DE3717548A1 - Schnelles wasserfahrzeug - Google Patents
Schnelles wasserfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein schnelles Wasserfahrzeug mit
einem Knickspanten aufweisenden Mittelkörper, dessen V-förmi
ge Bodenspanten von vorn nach achtern flacher werden.
Es ist bereits bekannt (DE-PS 6 87 340), das Vorschiff eines
Wasserfahrzeuges im ruhigen Zustand als Verdrängungskörper
auszubilden und eine Gleitfläche ganz in der von dem Verdrän
gungskörper in Fahrt beeinflußten Strömung am Heck anzuord
nen, derart, daß sie nicht mehr vom direkten Seegang getrof
fen werden kann. Der Verdrängungskörper, der möglichst
schmal gehalten wird und in Fahrt nur einen kleinen Teil des
Auftriebs bestreitet, ist also Wellendämpfer und Strömungs
führer. Die Gleitfläche, die möglichst breit gehalten wird
und nur schwach gekielt werden muß, ist das Haupttragele
ment.
Auch sind gleitende Wasserfahrzeuge allgemein bekannt. Die
Zunahme der verlangten Geschwindigkeiten und damit der unter
zubringenden Maschinenleistung hat einerseits zu großen,
schwer zu lösenden Problemen der Antriebssysteme bei herkömm
lichen Bootsformen geführt und andererseits zur Entwicklung
neuer Antriebssysteme, für deren Unterbringung und optimalen
hydrodynamischen Einsatz die herkömmlichen Formen nicht mehr
geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnelles Was
serfahrzeug der eingangs genannten Gattung zu schaffen, wel
ches einerseits die Vorteile eines Gleitfahrzeuges besitzt,
gleichzeitig aber den optimalen Einsatz von modernen An
triebssystemen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im
achterlichen Bereich an dem Mittelkörper zwei zueinander sym
metrische, ebenfalls Knickspanten aufweisende Seitenkörper
angeordnet sind, deren Bodenspanten relativ zur Horizontalen
die gleiche oder eine geringere Neigung als die Bodenspanten
in der gleichen vertikalen Spantebene besitzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Un
teransprüche gekennzeichnet.
Aufgrund der Erfindung wird die für das Erreichen der ange
strebten hohen Geschwindigkeiten erforderliche große tragen
de Fläche im Gleitzustand erreicht. Außerdem ergibt sich
durch die hohen notwendigen Antriebsleistungen eine Konzen
tration von Gewichten im rückwärtigen Teil des Schiffs- oder
Bootskörpers, wobei zum Erreichen des Gleitzustandes ein
großer dynamischer Auftrieb zur Überwindung des statischen
Gewichts notwendig ist, was ebenfalls eine große Gleitfläche
voraussetzt.
Die Erfindung unterscheidet sich von zur Verbreiterung des
Hecks verwendeten Delta-Formen dadurch, daß die hiermit ver
bundenen hydrodynamischen Nachteile nicht auftreten. Diese
bestehen darin, daß insbesondere in den äußeren Zonen des
dreiecksförmigen Bereiches, d.h. der Zone innerhalb des
Knicks in den Spanten nicht mehr genügend Auftrieb produ
ziert wird und daß starke Verwirbelungen entstehen und damit
die Gefahr des unstabilen Verhaltens bei hohen Geschwindig
keiten und im Seegang gegeben ist.
Statt dessen wird gemäß vorliegender Erfindung die Vergröße
rung der Auftriebsfläche durch das sinnvoll ausgewogene Hin
zufügen zweier Seitenkörper, die strukturell mit dem Mittel
körper eine Einheit bilden, erreicht. Damit läßt sich einer
seits die Breite des Wasserfahrzeuges in Grenzen halten und
andererseits lassen sich durch die Formgebung der Seitenkör
per die außenliegenden Zonen viel besser zur Erzeugung des
notwendigen dynamischen Auftriebs heranziehen.
Insbesondere ermöglicht die Ausbildung der Bodenform der Sei
tenkörper den graduellen Übergang von einem Aufkimmungswin
kel, der im wesentlichen jenem des Mittelkörpers entspricht,
zu einem Aufkimmungswinkel von 0°, d.h. zu horizontal ange
ordneten Bodenendflächen der Seitenkörper, die auf diese
Weise den maximal möglichen dynamischen Auftrieb liefern und
außerdem die weiter nach achtern zunehmende Verbreiterung
mit den daraus resultierenden hydrodynamischen Nachteilen
und immer noch positiven Aufkimmungswinkel vermeiden.
Bereits im statischen Schwimmzustand wirkt sich die Anwesen
heit der Seitenkörper günstig auf den Trimm des Wasserfahr
zeuges aus, da im achteren Bereich mehr Volumen zur Verfü
gung steht, das die Motore und Antriebsorgane tragen kann.
Bei Erhöhung der Fahrtgeschwindigkeit zum Erreichen des
Gleitzustandes tritt mit Hilfe der vorliegenden Erfindung
der Gleitzustand früher ein, weil die beiden Seitenkörper
durch ihre Längsneigung schon bei verhältnismäßig geringen
Geschwindigkeiten beginnen, den gewünschten zusätzlichen Auf
trieb zu erzeugen. Schließlich läßt sich durch die Anwesen
heit der Seitenkörper und die optimal zwischen dem Mittelkör
per und den Seitenkörpern ausgewogene Formgebung der bestmög
liche dynamische Trimm bei den höchstmöglichen Geschwindig
keiten erreichen bzw. ein übertrieben großer Trimm, wie er
vielen Gleitfahrzeugen eigen ist, vermeiden, und die vorhan
dene Leistung anstelle eines großen Trimms durch Verminde
rung des Gesamtwiderstandes dem dynamischen Auftrieb nutzbar
machen.
Durch diese Formgebung hat man es in der Hand, die Form der
Spantarealkurve so zu beeinflussen, daß sich statisch und hy
drodynamisch der bestmögliche Trimm ergibt und daß auch die
daraus resultierende Schwerpunktlage jeweils optimal wird.
Durch das Vermeiden übermäßig breiter Delta-Formen mit Hilfe
der vorliegenden Erfindung wird es außerdem möglich, den Ge
samtwiderstand dadurch zu reduzieren, daß die Wege der Was
serteilchen längs des Körpers des Wasserfahrzeuges auf ein
Minimum reduziert werden. Daraus ergibt sich, daß es wün
schenswert ist, sowohl den Mittelkörper als auch die Seiten
körper möglichst parallel zur Mittelachse wie auch in ihrer
seitlichen Begrenzung untereinander parallel auszubilden.
Die zweckmäßigste Anordnung der Seitenkörper der Länge nach
sowie der Höhe nach ergibt sich aus Überlegungen über die
Druckverteilung an den Bodenflächen im Hinblick auf das Ver
meiden von Zonen negativen Druckes, die bei Gleitbootformen
leicht auftreten können und zu Leistungs- bzw. Geschwindig
keitsverlusten führen sowie außerdem eine Verringerung der
Kursstabilität zur Folge haben. Mit Hilfe der vorliegenden
Erfindung gelingt es, den Bodendruck mit einfachen Mitteln
in allen gleitenden Zonen positiv und weitgehend konstant zu
halten.
Außerdem ermöglicht es die Erfindung, die Seefähigkeit, die
im wesentlichen durch die Formgebung im Vorschiff des Mittel
körpers erreicht wird, zu optimieren, während mit Hilfe der
Seitenkörper die Gewichtsverteilung und die statische sowie
dynamische Stabilität über die Trägheitsmomente der Wasserli
nien optimiert werden können und die vorhandene Leistung an
stelle des Erzeugens eines großen Trimms durch Verminderung
des Gesamtwiderstandes der Erhöhung des dynamischen Auf
triebs nutzbar gemacht wird.
Während es sich bei dem Mittelkörper um eine Knickspantform
mit graduell nach vorn zunehmender Neigung des Bodens han
delt, wobei der Neigungswinkel der Spanten im Bodenbereich
immer größer als 0° ist, haben die beiden Seitenkörper, die
etwa in der Mitte der Länge des Wasserfahrzeugs beginnen,
eine Knicklinie, die verschieden ist von jener des Mittelkör
pers, und Spantwinkel, d.h. Aufkimmungswinkel, der beiden
Teile, die von einem Höchstwert an der Stelle des Eintritts
graduell auf den Wert 0° am achteren Ende abnehmen. Nach ach
tern zu können die Seitenkörper mit dem gleichen Heckspiegel
abschließen wie der Mittelkörper, aber auch über diesen hin
ausragen.
Die Seitenkörper sind außerdem so ausgebildet, daß ihr Boden
in der Längsrichtung gegenüber der horizontalen Basislinie
unter einem Winkel angestellt ist, der ihnen die an sich be
kannte Funktion von Staukeilen verleiht. Dabei kann dieser
Anstellwinkel in Längsrichtung konstant sein oder aber auch
sich kontinuierlich mit stetiger Tendenz ändern. Außerdem be
finden sich die tiefstgelegenen Punkte der Seitenkörper
immer oberhalb des tiefstgelegenen Punktes des Mittelkör
pers.
Der Mittelkörper ist außerdem so ausgebildet, daß seine Sei
tenwände oberhalb der Knicklinie und hinter der zugeschärf
ten Form des Vorschiffs parallel zur Mittelebene sowie unter
einander parallel bleiben, während die Seitenkörper im An
schluß an die zugeschärfte Form ihres Eintritts ebenfalls
Seitenwände aufweisen, die parallel zur Mittelebene und zu
jenen des Mittelkörpers bleiben.
Die Kombination des Mittelkörpers mit den Seitenkörpern ge
stattet es, die Spantquerschnittsflächen vom Vorschiff weg
nach achtern zu zunehmen zu lassen und damit eine Spantflä
chenkurve im wesentlichen dreieckigen Charakters zu errei
chen, wie dies der Fall wäre für einen Körper in Delta-Form.
Demgegenüber besitzt aber die erfindungsgemäße Ausbildung
den Vorteil der größtmöglichen Anpassungsfähigkeit an die hy
drodynamischen und baulichen Gegebenheiten durch die Kombina
tion der Formelemente.
Die Kombination der hydrodynamischen Effekte des Erfindungs
gegenstandes ermöglicht die Anpassung an die Anforderungen
von Geschwindigkeit, Seefähigkeit sowie an bauliche Gegeben
heiten, und zwar immer in jenem Teil des Gesamtkörpers, der
bei der in Fahrt eintretenden Vertrimmung des Fahrzeugs
unter Wasser bleibt, insbesondere in der Umgebung jener
Zone, in der die Spantneigungen des Mittelkörpers und der
Seitenkörper, d.h. die beiden Aufkimmungen, gleich groß sind
und in einer kontinuierlichen Linie verlaufen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungs
gemäßen schnellen Wasserfahrzeuges mit Angabe der
über die Schiffslänge verteilten Spanten 0 bis 8,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des erfindungsgemä
ßen schnellen Wasserfahrzeuges ebenfalls mit Anga
be der über die Schiffslänge verteilten Spanten 0
bis 8,
Fig. 3 die eine Hälfte des Spantes 0,
Fig. 4 jeweils eine Hälfte der Spanten 1 und 2,
Fig. 5 jeweils eine Hälfte der Spanten 3 und 4,
Fig. 6 jeweils eine Hälfte der Spanten 5 und 6 und
Fig. 7 jeweils eine Hälfte der Spanten 7 und 8.
Nach der Zeichnung besitzt das erfindungsgemäße schnelle Was
serfahrzeug einen Mittelkörper 11, an den etwa von der
Schiffsmitte ab achtern zwei zueinander symmetrische Seiten
körper 12 angesetzt sind. Der Tiefgang unter der Schwimm
wasserlinie 14 ist mit T bezeichnet.
Der Mittelkörper 11 besitzt eine Spitze 17 und geht etwa
beim Spant 6 in einen Bereich mit parallel zueinander und
vertikal verlaufenden Seitenbegrenzungen bzw. Seitenwänden
19 über. Nach den Fig. 3 bis 7 weist der Mittelkörper 11
Knickspanten auf, wobei die Bodenspanten 15 a, 15 b, 15 c, 15 d,
15 e, 15 f, 15 g, 15 h und 15 i von vorn nach achtern eine ab
nehmende Neigung aufweisen. Während der vorderste Spant 8 re
lativ zur Schwimmwasserlinie 14 eine Neigung von ca. 50° auf
weist, ist die Neigung des letzten Mittelkörper-Bodenspants
15 i zur Horizontalen ca. 10°.
Die Knicklinie 22 der Spanten des Mittelkörpers 11 beginnt
an der Spitze 17 sehr weit oberhalb der Schwimmwasserlinie
14 und nähert sich dann in Richtung des Achterschiffes unter
leichter konvexer Krümmung nach oben der Schwimmwasserlinie
14, welche die Knicklinie 22 im Bereich des Beginns der Sei
tenkörper 12 schneidet, um dann unterhalb der Schwimmwasser
linie 14 leicht in Gegenrichtung gekrümmt zum Heck 23 des
Wasserfahrzeugs zu verlaufen, wo sie nahe dem Kiel 24 endet.
Nach den Fig. 3 bis 6 sind die Seitenbegrenzungen 19 des Mit
telkörpers 11 insbesondere in dem Bereich, wo die Seitenkör
per 12 an dem Mittelkörper 11 angesetzt sind, vertikal und
parallel zueinander.
Nach der Zeichnung besitzen auch die Seitenkörper 12 Knick
spantform, wobei die Bodenspanten 13 a, 13 b, 13 c, 13 d und 13 e
zunächst unter dem gleichen Winkel wie die Mittelkörper-Bo
denspanten 15 e, 15 f, 15 g verlaufen, dann aber im Bereich der
Mittelkörper-Bodenspanten 15 h und 15 i (Fig. 3, 4) flacher
sind als die Mittelkörper-Bodenspanten.
Die Knicklinie 20 der Seitenkörper 12 beginnt etwa in der
Schiffsmitte an einer Vertikalknicklinie 21, entlang der die
Seitenkörper 12 aus dem Mittelkörper 11 seitlich vorzusprin
gen beginnen.
Während die Bodenspanten 13 a der Seitenkörper 12 (Fig. 5) am
Anfang der Seitenkörper über eine Stufe 16 von der Knickli
nie 22 des Mittelkörpers 11 getrennt sind, gehen die Boden
spanten der Seitenkörper zwischen den Spanten 3 und 4 unmit
telbar in die Bodenspanten des Mittelkörpers 11 über, wie
man in den Fig. 3 und 5 bei den Spantdarstellungen 0, 1, 2
und 3 erkennt. Die Stufe 16 ist lediglich beim Spant 4 in
Fig. 5 zu erkennen.
Die Seitenkörper 12 sind völlig symmetrisch zur Schiffs
längsebene 18 (Fig. 2) ausgebildet.
Insgesamt ist also der Aufbau des erfindungsgemäßen Wasser
fahrzeugs wie folgt:
Im Bereich der Spitze 17 liegt ein ausgeprägter V-Spant vor,
der sich bis deutlich über die Schwimmwasserlinie 14 erst
reckt.
Zur Mitte des Wasserfahrzeuges hin flacht die V-Spantform
des Mittelkörpers 11 stetig ab, so daß sich die Knicklinien
22 stetig der Schwimmwasserlinie 14 annähern.
Dort, wo die Knicklinien 22 zwischen den Spanten 4 und 5 die
Schwimmwasserlinie 14 schneiden, springen die Seitenkörper
12 bei der Vertikalknicklinie 21 unter einem Winkel von ca.
30° nach achtern aus den vertikalen und parallelen Seitenbe
grenzungen 19 des Mittelkörpers 11 vor und gehen dann über
einen abgerundeten Bereich 12′ in der hinteren Hälfte der
Seitenkörper 12 in einen Bereich 12′′ über, wo die Seitenwän
de der Seitenkörper 12 bis zum Heck 23 parallel zueinander
verlaufen. In diesem Bereich sind die Bodenspanten 13 e der
Seitenkörper 12 praktisch horizontal ausgerichtet und bilden
mit den Bodenspanten 15 i des Mittelkörpers 11 einen Winkel
von etwa 170°.
Nach vorn nähern sich die Neigungen der Bodenspanten 15 des
Mittelkörpers und der Seitenkörper 12 immer mehr aneinander
an; in einem bestimmten Bereich des Achterschiffes, bei
spielsweise ab dem Spant 2 bis etwa Spant 3 (Fig. 4), stim
men die Neigungen überein, so daß ein einheitlicher Boden
spant 13 c, 15 g bzw. 13 b, 15 f (Fig. 5) in einer einzigen ge
meinsamen Ebene entsteht.
Claims (21)
1. Schnelles Wasserfahrzeug mit einem Knickspanten aufwei
senden Mittelkörper, dessen V-förmige Bodenspanten von
vorn nach achtern flacher werden, dadurch
gekennzeichnet, daß im mittleren bis ach
terlichen Bereich an dem Mittelkörper (11) zwei zueinan
der symmetrische, ebenfalls Knickspanten aufweisende Sei
tenkörper (12) angeordnet sind, deren Bodenspanten (13 a
bis 13 e) relativ zur Horizontalen die gleiche oder eine
geringere Neigung als die Bodenspanten (15 e bis 15 i) in
der gleichen vertikalen Späntebene besitzen.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenkörper (12)
im mittleren Bereich des Mittelkörpers (11) beginnen.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelkörper (11)
im Anschluß an den zugeschärften Vorschiffsteil (17)
und insbesondere im Bereich der Seitenkörper (12) paral
lel zueinander und zur Schiffslängsebene (18) verlaufen
de Seitenbegrenzungen (19) besitzt.
4. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Knickli
nie (20) der Seitenkörper (12) unter einem Winkel von
vorzugsweise 15 bis 40, insbesondere etwa 25 bis 30°
von der in diesem Bereich bevorzugt vertikalen Seitenbe
grenzung des Mittelkörpers (11) vorspringt und über eine
Abrundung in den breitesten Teil übergeht.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Seitenkörper (12)
über eine Vertikalknicklinie (21) in die vertikale Sei
tenbegrenzung (19) des Mittelkörpers (11) übergeht.
6. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkör
per-Bodenspanten (13 b bis 13 e) zumindest über den größ
ten Teil der Länge der Seitenkörper (12) ohne Sprung in
die Mittelkörper-Bodenspanten (15 f bis 15 i) übergehen.
7. Wasserfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenkörper-Bo
denspanten (13 a) lediglich im vorderen Bereich der Sei
tenkörper (12) durch eine vorzugsweise vertikale Stufe
(16) von den Mittelkörper-Bodenspanten (15 e) getrennt
sind und etwas oberhalb dieser liegen.
8. Wasserfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe (16) von
vorn nach achtern stetig kleiner wird und im Mittelbe
reich des Mittelkörpers verschwindet.
9. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung der Bo
denspanten (13 a bis 13 c; 15 e bis 15 g) der Seitenkörper
(12) und des Mittelkörpers (11) am Anfang gleich ist und
nach achtern die Neigung der Seitenkörper-Bodenspanten
(13 d, 13 e) zur Horizontalen geringer als die der Mittel
körper-Bodenspanten (15 h, 15 i) ist.
10. Wasserfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung der Sei
tenkörper-Bodenspanten (13 e) am Heck gegen Null geht.
11. Wasserfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungsunter
schied der Seitenkörper-Bodenspanten (13 d, 13 e) und der
Mittelkörper-Bodenspanten (15 h, 15 i) maximal 20° und vor
zugsweise 10 bis 15° beträgt.
12. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung
der Mittelkörper-Bodenspanten (15 e) zur Horizontalen im
Bereich des Anfangs der Seitenkörper (12) 10 bis 45° und
insbesondere etwa 30° beträgt.
13. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung
der Mittelkörper-Bodenspanten (15 i) am Heck 10 bis 45°
beträgt.
14. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Knickli
nie (22) der Mittelkörper-Bodenspanten (22) im Vor
schiffsbereich von einer Stelle deutlich oberhalb der
Schwimmwasserlinie (14) an der Spitze (17) stetig schräg
nach unten verläuft, um im Bereich des Beginns der Sei
tenkörper (12) unter einem Winkel von vorzugsweise 15
bis 25°, insbesondere etwa 15° die Schwimmwasserlinie
(14) zu schneiden.
15. Wasserfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Knicklinie (22)
im gesamten Vorschiffsbereich einen Winkel von 10
bis 20° zur Horizontalen aufweist.
16. Wasserfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Knicklinie (22)
im Vorschiffsbereich leicht nach oben konvex gekrümmt
ist.
17. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkör
per-Bodenspanten (15 a, 15 b) im Vorschiffsbereich eine
Neigung von 45 bis 60° zur Horizontalen aufweisen.
18. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Knickli
nien (20, 22) im Achterschiffsbereich von einer Stelle
in Höhe der Schwimmwasserlinie (14) etwa in der Schiffs
mitte aus zum Heck (23) schräg nach unten verlaufen oder
parallel zur Horizontalen werden.
19. Wasserfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Knicklinien (20,
22) im Achterschiffsbereich leicht nach unten konvex ge
krümmt oder gerade sind.
20. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 16 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Knicklinie
(22) der Mittelkörper-Bodenspanten etwa ab der Schiffs
mitte bei Beginn der Seitenkörper (12) einen Wendepunkt
aufweist oder von dort aus gradlinig verläuft.
21. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale
Breite jedes Seitenkörpers (12) 25 bis 50% und insbeson
dere etwa 35% der maximalen Breite des Mittelkörpers
(11) beträgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |