DE2744639B2 - Wandheizlüfter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Wandheizlüfter, mit einem Gehäuse, dessen Vorder- und Rückwand achsgleiche mit Lüftungsgittern versehene Zu- und Abluftöffnungen aufweisen, zwischen denen ein Gebläse und ein elektrisches Heizregister angeordnet sind, die konzentrisch von einem eine Zuluftöffnung aufweisenden zylinderförmigen Luftführungskanal umgeben sind.

Es ist bei Raumheizgeräten (DE-GM 66 01 980; DE-GM 71 29 129) bekannt, die Zu- und Abluftöffnungen achsgleich in der Rück- bzw. Vorderwand des Gehäuses auszubilden und zwischen den Zu- und Abluftöffnungen im Gehäuse ein Axialgebläse und ein elektrisches Heizregister anzuordnen. Während das ersterwähnte Gerät nur als Standgerät verwendbar ist und sein Luftdurchsatz bei Aufstellung in der Nähe von oder an Wänden ungünstig beeinflußt wird, ist das letzterwähnte Gerät nur durch die Anordnung einer komplizierten Gehäuseausbildung mit ausziehbaren Abstandshaltern als Wandgerät zum Einsatz bringbar. Bei einem weiterhin bekannten Heizlüfter (DE-AS 11 20 098) sind zum Zwecks der Luftführung im Gehäuse die axial hintereinander ausgebildeten Zu- und Abluftöffnungen durch einen düsenförmig gebildeten Zylinderabschnitt miteinander verbunden, in dem das Gebläse und das Heizregister angeordnet sind. Bei diesem Heizlüfter ist der Zylinderabschnitt über eine öffnung mit neben der Zuluftöffnung getrennt angeordneten Nebenöffnungen in Verbindung gebracht, die einen über den Raumtemperaturregler zu Steuerzwekken dienenden Nebenluftstrom zulassen. Auch bei diesem Heizlüfter wird bei Anstellen oder Anhängen an Wänden der Luftdurchsatz ungünstig beeinflußt.

Es ist Aufgabe der Erfindung Maßnahmen zur Verbesserung des Luftdurchsatzes und der sicheren Zuführung der Zuluft zu schaffen.

Erfindungsgemäß ist dies? Aufgabe dadurch gelöst, daß der Luftführungskanai am Lüftungsgitter der Abluftöffnung über eine Teiltiefe in das Gehäuse eintaucht, wobei das Lüftungsgitter zwischen dem Luftführungskanal und der Vorderwand zusätzliche Zuluftöffnungen aufweist und das als Luftleitgitter ausgebildete Lüftungsgitter einstückig mit dem Luftführungskanai verbunden ist

Beim so gebildeten Wandheiziüfter ist über die rückseitige Zuluftöffnung und über die zusätzlichen Zuluftöffnungen im Bereich des vorderseitigen Lüftungsgitters dem Gebläse gleichzeitig Zuluft zuführbar. Dies führt zu einer Verringerung des Anströmwiderstandes für die Zuluft und einem Luftdurchsatz mit verbesserter Druckziffer und vergrößerter Wurfweite, der durch die Führungseigenschaft des Zylinderabschnittes günstig beeinflußt wird. Darüber hinaus sichern die zusätzlichen Zuluftöffnungen im Lüftungsgitter der Abluftöffnung den Zutritt einer ausreichenden Zuluftmenge, insbesondere bei einer gegebenenfalls is eintretenden ungünstigen Beeinflussung des Durchtrittsspaltes zwischen de?n Gehäuse und der Wand bei angehängtem Wandheizlüfter.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen verdeutlicht Es zeigt
F i g. 1 einen Wandheizlüfter in Vorderansicht,

F i g. 2 einen Wandheizlüfter in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

F i g. 3 ein Lüftungsgitter mit Gehäuseabschnitten in Vorderansicht, vergrößert,

F i g. 4 ein Lüftungsgitter mit Gehäuseabschnitten in Seitenansicht, vergrößert,

F i g. 5 ein Lüftungsgitter in Draufsicht, vergrößert

Ein flaches, im wesentlichen prismatisches Gehäuse 1 aus einem metallischen Werkstoff oder einem Kunststoff ist an Wandflächen aufhängbar und mit rückseitigen Abstandshaltern 2 im Abstand vor den Wandflächen abstützbar. Zwischen der koaxialen Zuluftöffnung

3 und Abluftöffnung 5 ist achsgleich ein Axialgebläse 6 im Gehäuse 1 untergebracht. Die Abluftöffnung 5 ist durch ein als Luftleitgitter ausgebildetes Lüftungsgitter

4 übergriffen. Ein Gebläsemotor 7 ist in einer Mittelausnehmung 8 eines elektrischen Heizregisters 9 gehalten. Durch Anlegen des Gebläsemotors 7 an das Stromnetz, z. B. mittels eines durch einen Schaltknopf 10 betätigbaren Schalters gelangt Gebläseluft über die

Zuluftöffnung 3 zum Heizregister 9 und weiter zur Abluftöffnung 5 und tritt dort über die öffnungen 14

zwischen den Leisten 4' des Lüftungsgitters 4 aus.

Das Heizregister 9 ist durch einen Schaltknopf 11

steuerbar. Der Schaltknopf regelt außerdem einen Thermostaten, wobei Kontrolleuchten 12, 12' die Betriebsstellungen verdeutlichen.

Das Lüftungsgitter 4 der F i g. 1 und 2 ist durch einen Rahmen 4" und eine Anzahl paralleler Leisten 4' gebildet. Die Leisten 4' sind durch ebene und/oder schräge Flächen begrenzt.

Mit dem Lüftungsgitter 4 ist, wie insbesondere F i g. 3 und 4 zeigen, ein Luftführungskanal 15 einstückig ausgebildet, der sich über eine Teiltiefe des Gehäuses 1 erstreckt. In dem Luftführungskanal 15 taucht das Gebläserad 6' frei drehbar ein. Der Luftführungskanal 15 bildet atn Lüftungsgitter 4 im inneren Bereich eine Zone für die Abluft und ergibt außen Zuluftöffnungen 13 für den zusätzlichen Eintritt von Zuluft in das Gehäuse 1.

Mittels Zapfen 19 ist das Lüftungsgitter 4 mit frontseitigen Gehäuseteilen Γ und 1" verbindbar, die in taschenförmigen Anformungen 20 verrastend einsteckbar sind (F i g. 3,4).

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Wandheizlüfter, mit einem Gehäuse, dessen Vorder- und Rückwand achsgleiche mit Lüftungsgittern versehene Zu- und Abluftöffnungen aufweisen, zwischen denen ein Gebläse und ein elektrisches Heizregister angeordnet sind, die konzentrisch von einem eine Zuluftöffnung aufweisenden zylinderförmigen Luftführungskanal umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanai (15) am Lüftungsgitter (4) der Abluftöffnung (5) über eine Teiltiefe in das Gehäuse (1) eintaucht, wobei das Lüftungsgitter (4) zwischen dem Luftführungskanal (15) und der Vorderwand zusätzliche Zuluftöffnungen (13) aufweist und das als Luftleitgitter ausgebildete Lüftungsgitter (4) einstöckig mit dem Luftführungskanai (15) verbunden ist