DE3010890C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Wandheizlüfter mit einem Gehäuse, das durch Lüftungsgitter übergriffene achs­ gleiche Zu- und Abluftöffnungen aufweist, zwischen die ein Gebläse und ein elektrisches Heizregister angeord­ net sind, der am Lüftungsgitter der Abluftöffnung einen über eine Teiltiefe in das Gehäuse eintauchenden Luft­ führungskanal für den Gebläseluftstrom und an den auf­ rechten Längsrandkanten nach rückwärts sich erstrecken­ de Verlängerungen, welche Ausnehmungen in den Seitenwän­ den übergreifen aufweist, sowie in der Vorderseite ne­ ben dem Luftführungskanal außen mit zusätzlichen Zuluft­ öffnungen für den Gebläseluftstrom versehen ist.

Bei einem bekannten Heizlüfter (DE-OS 27 44 639) sind im frontseitigen Lüftungsgitter neben der Abluftöffnung zusätzliche Zuluftöffnungen vorgesehen, über die Zuluft in das Lüftergehäuse gelangt und außenseitig am Luftfüh­ rungskanal entlang an die rückwärtige Ansaugöffnung als Ergänzungsluft für die Zuluftströmung führbar ist. Ob­ wohl die zusätzlichen Zuluftöffnungen bei Abdeckung der rückseitigen Zuluftöffnungen für die Zuleitung einer zeitweilig eine Überhitzung des Heizregisters ausschlie­ ßende Gebläseluftmenge sorgen, gewährleisten die zu­ sätzlichen Zuluftöffnungen wegen ihrer geringen Durch­ laßgröße jedoch keinen Dauerbetrieb. Bei einem weiter bekannten Heizlüfter (DE-PS 11 16 880) sind Maßnahmen zur Bildung eines über Öffnungen in der Gehäuserücksei­ te führbaren Nebenluftstromes an einem im Lüftergehäu­ se untergebrachten Raumtemperaturregler vorgesehen. Der Nebenluftstrom ist jedoch für die Kühlung des Heizre­ gisters bei etwaiger Abdeckung der in der Gehäuserück­ seite angeordneten Zuluftöffnung ungeeignet. Schließ­ lich ist es bei Heizlüftern (GB-PS 7 30 778) bekannt, in einem Gehäusedeckel ringförmig um Abluftöffnungen Zuluftöffnungen vorzusehen, über die die Gebläsezuluft geführt wird. Wegen Fehlen von zusätzlichen Öffnungen für Gebläsezuluft ist bei Verringerung des Durchlasses der Zuluftöffnungen eine Überhitzung des Heizlüfters un­ vermeidbar.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Zuluftzufuhr zum Ge­ bläse zu verbessern und sicherer zu machen.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zusätzlichen Gebläsezuluftöffnungen in den rück­ wärts sich erstreckenden Verlängerungen ausgebildet sind. Die auf diese Weise über die Seitenwandöffnungen zuführbare Gebläseluftströmungen gewährleisten auch bei Behinderun­ gen der Gebläseluftzufuhr im Bereich der Rückseite das Vorhandensein einer Überhitzungen ausschaltenden Geblä­ seluftmenge bei gleichzeitiger Verringerung der Baubrei­ te des Lüftergehäuses.

In Ausgestaltung des Wandheizlüfters ist vorge­ sehen, daß das Lüftungsgitter der Abluftöffnung mit dem Luftführungskanal und den seitlichen Verlängerun­ gen durch ein einstückiges Formteil gebildet sind, was zu einem einfachen Aufbau des Wandheizlüfters führt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Wandheizlüfter in Vorderansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Wandheizlüfter in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 3 ein Lüftungsgitter in Seitenansicht und

Fig. 4 ein Teilstück eines abgewandelten Lüftungsgitters.

Das Gehäuse des Wandheizlüfters ist mit 1 bezeichnet. Es weist in der Gehäuserückwand eine Zuluftöffnung 3 und in der Gehäusevorderwand koaxial eine Abluftöffnung 5 auf. Die Abluftöffnung 5 ist durch ein Lüftungsgitter 4 übergriffen, an dessen Längsrandkanten 21 sich nach rückwärts erstreckende Verlängerungen 22 angeformt sind, die Ausnehmungen 23 der auf­ rechten Seitenwände 24 des Gehäuses 1 übergreifen. Die Abluft­ öffnung 5 ist durch einen am Lüftungsgitter 4 fest oder lösbar fest angeordneten zylinderförmigen Luftführungskanal 15 umfaßt, der über eine Teiltiefe in das Gehäuse 1 eintaucht. Der die Abluftöffnung 5 umgebende Teil der Vorderseite des Lüftungsgitters 4 bildet beim Ausführungsbeispiel eine geschlossene Fläche. In dem Luftführungskanal 15 dreht ein Gebläserad 6′ durch einen Motor 7, der in einer Mit­ telausnehmung 8 des im Gehäuse 1 fixierten Heizregisters 9 gehalten ist. Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, weisen die Verlängerungen 22 zwischen den Leisten eine Anzahl von zusätz­ lichen Gebläsezuluftöffnungen 13 auf.

Bei Umlaufen des Gebläserades 6′ tritt eine Teilluftströ­ mung über die Zuluftöffnung 3 in den Luftführungskanal 15 ein und über die Abluftöffnung 5 aus. Gleichzeitig ge­ langen über die zusätzlichen Gebläsezuluftöffnungen 13 der Verlän­ gerungen 22 weitere Teilluftströmungen zum Gebläserad 6′ und werden durch dieses über die Abluftöffnung 5 gemein­ sam mit der über die Zuluftöffnung 3 eintretende Teil­ luftströmung ausgetragen.

Claims (2)

1. Wandheizlüfter mit einem Gehäuse, das durch Lüftungs­ gitter übergriffene achsgleiche Zu- und Abluftöffnungen aufweist, zwischen die ein Gebläse und ein elektrisches Heizregister angeordnet sind, der am Lüftungsgitter der Abluftöffnung einen über eine Teiltiefe in das Gehäuse eintauchenden Luftführungskanal für den Gebläseluftstrom und an den aufrechten Längsrandkanten nach rückwärts sich erstreckende Verlängerungen, welche Ausnehmungen in den Seitenwänden übergreifen, aufweist sowie in der Vordersei­ te neben dem Luftführungskanal außen mit zusätzlichen Zu­ luftöffnungen für den Gebläseluftstrom versehen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Gebläsezuluft­ öffnungen (13) in den Verlängerungen (22) ausgebildet sind.

2. Wandheizlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Lüftungsgitter (4) der Abluftöffnung (5) mit dem Luftführungskanal (15) und den seitlichen Ver­ längerungen (22) durch ein einstückiges Formteil gebil­ det sind.