DE2744603A1 - Verfahren zur herstellung eines gemisches aus m-aryloxybenzylchlorid und m-aryloxybenzalchlorid - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gemisches aus m-aryloxybenzylchlorid und m-aryloxybenzalchlorid

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DE2744603A1 DE19772744603 DE2744603A DE2744603A1 DE 2744603 A1 DE2744603 A1 DE 2744603A1 DE 19772744603 DE19772744603 DE 19772744603 DE 2744603 A DE2744603 A DE 2744603A DE 2744603 A1 DE2744603 A1 DE 2744603A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/18Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds
    • C07C41/22Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds by introduction of halogens; by substitution of halogen atoms by other halogen atoms

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Description

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274Λ603
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TKI. I-HJHAM MR I
I1ItOTKOTiMTKIfT MUNCJnEN
U-49 820
Anmelder : SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V. Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag,Niederlande
Titel : Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus m-Aryloxybenzylchlorid und m-Aryloxybenzalchlorid
-2-
809815/0675
DH. INr;. KAVIfKSTJH)I-T
I)H. K. ν. ΓΚΓΙΙΜΛΝΝ I)H. JNC. I). ItKII H KNS mn,. ι.\<;. η. (.-οκτκ 1"ATKK ϊ ANWALT K
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1Α-49 820
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus meta-Aryloxybenzylchlorid und meta-Aryloxybenzalchlorid durch Chlorierung des entsprechenden meta-Aryloxytoluols·
Die so erhaltenen Chloridgemische können dann in entsprechende meta-Aryloxybenzaldehyde überführt werden, die wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Estern mit Insekticidwirkung sind.
Die unmittelbare Chlorierung von meta-Aryloxytoluol ist in—sofern kompliziert, als neben der Substitution der Methylgruppe in eine oder beide der beiden Arylgruppen Chlor eintreten kann. Diese Gefahr wird beim erfindungsgemäßen Verfahren vermieden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus meta-Aryloxybenzylchlorid und meta-Aryloxybenzalchlorid durch Chlorieren von meta-Aryloxytoluol ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Chlorierung mit Sulfurylchlorid in Anwesenheit eines Freiradikalinitiators unter solchen Bedingungen bewirkt, daß die Bildung von am Ring chlorierten Derivaten möglichst unterdrückt wird.
Vorzugsweise verwendet man einen molaren Überschuß an Sulfurylchlorid von z.B. 50—200$. Es wurde gefunden, daß die Konzentration des Sulfurylchlorides ein wichtiger Paktor
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zur Beeinflussung der Bildung von ringcblorierten Produkten ist. Insbesondere scheinen hohe Anfangskonzentrationen an SO2Cl2 die Ringsubstitution zu begünstigen. Es ist daher zweckmäßig, während der Umsetzung eine relativ niedere Konzentration von SO2Cl2 aufrechtzuerhalten. Dies erreicht man wie üblich durch allmählichen Zusatz des Sulfurylohlorids zum Reaktionsgemisch, z.B. innerhalb 1-5 Stunden.
Vorzugsweise führt man die Reaktion auch in einem flüssigen Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel durch, z.B. in einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Tetrachlorkohlenstoff. Die tyilorierung erfolgt vorzugsweise bei 50 - 1000C, z.B. dadurch, daß man die Reaktionsteilnehmer in einem Lösungsmittel, dessen Siedepunkt in diesem Gebiet liegt, unter Rückfluß erhitzt. Die Umsetzung kann ohne^eiteres bei Atmosphärendruck durchgeführt werden.
Bei der Chlorierungsreaktion bildet sich Chlorwasserstoff, der zur Vermeidung von unerwünschten Nebenreaktionen, z.B. dem Aufspalten der Ätherbindung im Ausgangsmaterial oder den Produkten, abgeleitet werden kann. Vorzugsweise leitet man also die während der Umsetzung gebildete Chlorwasserstoffsäure ab, z.B. durch Abstreifen mit einem inerten Gas, wie Stickstoff·
Der bei dem vorliegenden Verfahren verwendete Preiradikal-Initiator kann eine beliebige der für die Erzeugung von freien Radikalen üblicherweise verwendeten Verbindungen sein; bekanntlich eignen sich hierzu besonders Azo- und Peroxyverbindungen, z.B. Azo-isobutyronitril, Benzoylperoxid, tert.-Butyl—perbenzoat oder ein Peroxydicarbonat, wie Dimyristylperoxydicarbonat.
Die Erfindung wird anhand der Beispiele näher erläutert, welche die Herstellung eines bevorzugten Gemisches aus 3-Pbenoxybenzylchlorid und 3-Phenoxybenzalchlorid zeigen.
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27ΑΑ603
Beispiele 1 bis 3
Eine Lösung von 3-Phenoxytoluol (1Og) und Azoisobutyronitril (0,25 g) in Tetrachlorkohlenstoff (50 ml) wurde unter Rückfluß gehalten, wobei ihr tropfenweise mit einer Geschwindigkeit von 14 ml je Stunde 50 ml einer Lösung von Sulfurylchlorid in Tetrachlorkohlenstoff zugefügt wurden. Das Erhitzen unter Rückfluß wurde so lange fortgesetzt bis sich eine Gesamtreaktionszeit von 8 Stunden (Beispiel 1) bzw. 5 Stunden (Beispiele 2 und 3) ergab. Bei den Beispielenh und 2 wurde während der Umsetzung ein Stickstoffstrora durch das Gemisch geleitet. Das Reaktionsprodukt wurde durch GLC untersucht; die Resultate sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle
3-POT = 3-Phenoxytoluol
R-CH2Cl = 3-Phenoxybenzylchlorid
R-CHCl2 = 3-Pehnoxybenzalchlorid
*) einschließlich Zersetzungsprodukte aus dem Initiator
Beispiele 4 und 5
Beisp.
Nr.
SOpCIp
Äqaivf/
Mol.
3-POT
Umset
zung
3-POT
Zusammensetzung des Produktes R-CH2Cl R-CHCl2 Ring-Cl Rest^
1
2
3
1.5
2.0
2.5
91
97
98
77.5
62.3
56.5
19.2
35.3
35.3
0.4
0.8
0.3
2.9
1.6
7.9
Es wurde nach Beispiel 1 bis 3 gearbeitet,wobei jedoch das gesamte Sulfurylchlorid dem Reaktionsgemisch gleich zu Anfang und nicht erst tropfenweise im Verlauf der Umsetzung
8 09815/0675
-6-
27U603
zugesetzt wurde. Die Reaktionszeit betrug in beiden Beispielen 4 und 5 fünf Stunden, und in Beispiel 4 wurde unter Stickstoff gearbeitet. Die Resultate gehen aus Tabelle Il hervor.
Tabelle II
BeispJ SO-Cl9
Nr. Äqttivr/
Mol
3-POT
Umsetzung 3-POT
Zusammensetzung des Produktes
R-CH0Cl
R-CHCl,
Ring-Cl
Rest
2.5
2.5
100 100
43.5 52.3
42.0 32.4
10.5 13.1
Wie ersichtlich erfolgt zwar eine vollständige Umsetzung des 3-Phenoxytoluols, jedoch enthält das Endprodukt einen
größeren Anteil an ringchlorierten Substanzen.
Beispiele 6 und 7
Es wurde nach Beispiel 1 bis 3 gearbeitet, wobei jedoch zusätzlich Benzoylperoxid als Katalysator verwendet wurde. Die Reaktionszeit betrug 6 Stunden und es wurde unter Stickstoff
gearbeitet. Die Resultate gehen aus Tabelle III hervor.
Tabelle III
Beisp.
Nr.
SO9Cl9
ÄqQivT/
Umset
zung
Zusammensetzung des Produktes R-CHCl2 Ring-Cl Rest
6
.7
Mol
3-POT
3-POT R-CH2Cl 29.6
40.8
2.2
2.3
-
1.5
2.0
88
98
68.2
56.9
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus meta-Aryloxybenzylchlorid und meta-Aryloxybenzalchlorid durch Chlorierung von meta-Aryloxytoluol, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chlorierung mit Sulfurylchlorid in Anwesenheit eines Freiradikalinitiators unter derartigen Bedingungen durchführt, daß die Bildung von ringchlorierten Derivaten soweit wie möglich unterdrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sulfurylchlorid im molaren Überschuß von 50 bis 200fo verwendet.
;>. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sulfurylchlorid dem Reaktionsgemisch innerhalb 1 bis 5 Stunden zufügt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, uaß man in einem chlorierten Kohlenwasserstoff als Reaktionsmedium arbeitet.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch geke nnzeichnet, daß man die Chlorierung bei
50 bis 1000C durchführt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den bei der Chlorierung gebildeten Chlorwasserstoff während der Umsetzung entfernt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Freiradikalinitiator eine Azo- oder Peroxyverbindung verwendet.
809815/0675
DE2744603A 1976-10-06 1977-10-04 Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus m-Aryloxybenzylchlorid und m-Aryloxybenzalchlorid Expired DE2744603C2 (de)

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NL188571C (nl) 1992-08-03
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