DE2402457B2 - Verfahren zur Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol

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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol. Diese Verbindung ist ein wertvolles Zwischenprodukt zur Herstellung des Cyclopropanearbonsäureesters der Formel I
CH,
CH2OC-CH
CH CH=C
H3C
CH3
CH3 (D
CH2OH
stehende Methylgruppe in eine Hydroxymethyigruppj überführt werden. Die Seitenkettenhalogenierung ist jedoch immer von kopkurrierenden Nebenreaktionen begleitet, nämlich einer Kernhalogenierung. Bei der
Seitenkettenhalogenjerung von m-Phenoxytoluol unter üblichen Bedingungen entstehen daher verhältnismäßig große Mengen an Nebenprodukten (vgl. die nachstehenden Versuche A und B>. Bekanntlich läßt sich die Bildung der kernhalogenierten Produkte
ίο durch Verwendung von Beschleunigern der radikalisch verlaufenden Seitenkettenhalogenierung unterdrücken. Beispiele für derartige Beschleuniger sind UV-Licht, Azodiisobuttersäurenitril und Phosphortrichlorid. Versuche haben jedoch ergeben, daß trotz Verw indung derartiger Beschleuniger die Ergebnisse bei der Seitenkettenhalogenierung von m-Pbenoxytoluol nicht wesentlich verbessert werden konnten (vgl. Versuch C). Es ist ferner bekannt, daß bei der Halogenierung bei hohen Temperaturen und in Abwesenheit von Katalysatoren die radikalische Halogenierung bevorzugt vor der Kernhalogenierung abläuft. Versuche haben jedoch ergeben, daß bei der Halogenierung von m-Phenoxytoluol bei hohen Temperaturen im Bereich von 180 bis 230 C dennoch erhebliche Mengen an kernhalogenierten Produkten anfallen (vgl. Versuch D). Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol zu entwickeln, das wirtschaftlich durchführbar ist und in hohen Ausbeuten verläuft. Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf dem überraschenden Befund, daß bei der Halogenierung von m-Phenoxytoluol der Formel III
der ein wertvolles Insektizid darstellt, das in der japanischen Patent Veröffentlichung Nr. 6904/1971 beschrieben ist.
Bis jetzt stand kein technisch vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Alkoholkomponente dieses Cyclopropancarbonsäureesters, nämlich von m-Phenoxy benzylalkohol der Formel II
(II)
zur Verfügung. Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung substituierter Benzylalkohol besteht in der Oxidation der Methylgruppe von m-Phenoxytoluol und Reduktion der erhaltenen m-Phenoxybenzoesäure. Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag wird m-Phenoxytoluol mit Sauerstoff oder freien Sauerstoff enthaltenden Gasen zur entsprechenden m-Phenoxybenzoesäure oxidiert, die entstandene Carbonsäure in an sich bekannter Weise verestert und anschließend zum m-Phenovybenzylalkohol reduziert. Dieses Verfahren verläuft zwar in guten Ausbeuten, ist jedoch unwirtschaftlich, weil teure Reduktionsmittel, wie Lithiumaluminiumhydrid, zur Reduktion der Carbonsäureestergruppe zur Hydroxymethylgruppe erforderlich sind. Andererseits kann über eine Seitenkettenhalogenierung eine an einem Benzolring
(II!)
bei hohen Temperaturen oberhalb 220 C und in Gegenwart von Phosphorhalogeniden die Bildung von kernhalogenierten Produkten und anderen Nebenprodukten wesentlich eingeschränkt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man m-Phenoxytoluol in Gegenwart eines Phosphorhalogenids bei Temperaturen von mindestens 220"C chloriert oder bromiert. das erhaltene, in der Seitenkette halogenierte Produkt mit einem Alkaliacctat und danach mit Wasser behandelt und das erhaltene Gemisch aus m-Phenoxybenzylacetat und m-Phenoxybenznldehyd in an sich bekannter Weise reduziert und verseift oder reduziert, das erhaltene Produkt mit Essigsäureanhydrid und einem Alkaliacetat umsetzt und das erhaltene m-Phenoxybenzylacetat verseift.
Die radikalisch verlaufende Seitenkettenhalogenierung liefert Produkte des Typs der Ben/ylhalogenide, Benzalhalogenide und Bcn/otrihalogenide. Dies geht aus den Versuchen Λ bis D und dem Ausfuhrungsbeispicl hervor, bei denen als Reaktionsprodukt ein Benzylhalogenid der allgemeinen Formel IV
-o-
(IV)
in der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, und
ein Benzalhalogenid der allgemeinen Formel V
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch folgendes Reaktionsschema erläutert:
CHX2
(V)
entsteht, in der X die vorstehende Bedeutung hat. Auch das Benzalhalogenid ist wie das Benzylhalogenid ein wertvolles Zwischenprodukt, da es ohne Abtrennung von Benzylhalogenid ebenfalls in m-Phenoxybenzylalkohol umgewandelt werden kann.
Die erfindungsgemäße Halogenierung wird mit Chlor oder Brom durchgeführt. Als Phosphorhalogenid wird vorzugsweise Phosphortrichlorid oder Phosphorpentachlorid verwendet. Phosnhortrichlorid ist besonders bevorzugt. Vorzugsweise beträgt das Mol verhältnis von Phosphorhalogenid zu m-Phenoxytoluol 1:10 bis 1:30. Die Reaktionstemperatur bei der Seitenkettenhalogenierung muß mindestens 220° C betragen, um die Bildung von kernhalogenierten Produkten auf ein Mindestmaß zu beschränken. Die Verwendung eines Lösungsmittels bei der Seitenkettenhalogenierung ist nicht unbedingt erforderlich, jedoch können hochsiedende Lösungsmittel, wie halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe, welche die Halogenierungsreaktion nicht ungünstig beeinflussen, verwendet werden.
Die Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol aus dem Gemisch des Benzylhalogenids der allgemeinen Formel IV und dem Benzalhalogenid der allgemeinen Formel V wird nachstehend näher erläutert. Das Gemisch aus Benzylhalogenid und Benzalhalogenid wird mit einem Alkaliacetat umgesetzt. Man erhält ein Gemisch aus m-Phenoxybenzylaeetat und m-Phenoxybenzaldehyd der Formel VI bzw. VII:
CH2OCCH3
(VI)
40
45
CHO
(VIl)
Aus diesem Gemisch kann der m-Phenoxybenzylalkohol entweder
1. durch Reduktion und anschließende Hydrolyse des erhaltenen Gemisches oder
2. durch gleichzeitige Reduktion und Hydrolyse oder
3. zunächst durch Reduktion des Gemisches und anschließende Umsetzung des erhaltenen Produkts mit Essigsäureanhydrid und einem Alkaliacetat zur Umwandlung von m-Phenoxybenzaldehyd im Gemisch in m-Phenoxybenzylacetat und schließlich Hydrolyse dieser Verbindung hergestellt werden.
CH2X
Phosphorhalogenid
>220°C
CHX,
a) AcOM
b) H2O
o<o>
(VI)
CH2OAc
CHO
Reduktion
und
Hydrolyse (VII)
Reduktion
(VI) +
CH2OH
Ac,O und AcOM
Hydrolyse
so M bedeutet ein Alkalimetallkation und X ein Chlor- oder Bromatom.
Eingehende Untersuchungen der Umsetzung von Alkaliacetaten mit dem Gemisch der Verbindungen der allgemeinen Formeln IV und V haben ergeben,
daß diese Verbindungen überraschenderweise quantitativ in m-Phenoxybenzylacetat der Formel VI und m-Phenoxybenzaldehyd der Formel VII in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, vorzugsweise Essigsäure, Äthanol, Methanol oder Tetrahydrofuran, umgewandelt werden können. Ferner wurde überraschenderweise festgestellt, daß die erwartete Bildung von m-Phenoxybenzaldiacetat im erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt.
Wenn man das Gemisch der erhaltenen Verbindungen der Formeln VI und VII in an sich bekannter Weise reduziert und acetyliert, kann die Verbindung der Formel VII quantitativ in die Verbindung der Formel VI überführt werden. Deshalb enthält das
erzeugte Reaktionsgemisch im allgemeinen die Verbindung der Formel VI als Hauptprodukt mit einem geringen Anteil an m-PhenoxytoJuol der Formel Hl sowie Spuren an anderen Verunreinigungen. Die Verbindung der Formel VI ist ein sehr wertvolles Zwi- «chenprodukt, da es äußerst wärmestabil ist. Die Verbindung der Formel VI läßt sich leicht durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck reinigen. Anschließend wird das erhaltene gereinigte Produkt in an sich bekannter Weise quantitativ zu reinem m-Phenoxy benzylalkohol verseift.
Wenn man erfindungsgemäß das Gemiscn der Verbindungen der Formeln VI und VIl in an sich bekannter Weise reduziert und verseift, gelingt es, die Verbindungen der Formeln VI und VII in quantitativer Ausbeute in m-Phenoxybenzylalkohol zu überführen. Der erhalteje rohe m-Phenoxybenzylalkohol kann durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck leicht von m-Phenoxytoluol und anderen Verunreinigungen befreit werden. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren m-Phenoxybenzylalkohol ruf einfache und gefahrlose Weise ohne Abtrennung der in jeder Stufe erhaltenen Produkte hergestellt werden kann.
Nachstehend werden die Reaktionsbedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert.
A. Herstellung des Gemisches der Verbindungen
der allgemeinen Formeln IV und V
Als Katalysator können Phosphorhalogenide, wie Phosphortrichlorid oder Phosphorpentachlorid, vorzugsweise Phosphortrichlorid, verwendet werden. Das Molverhältnis von Phosphorhalogenid zu τη-Phenoxytoluol beträgt vorzugsweise 1 :10 bis 1 :30. Die Temperatur liegt oberhalb 22O°C. Da die Umsetzung praktisch augenblicklich verläuft, läßt sie sich diskontinuierlich, halbkontinuierlich oder kontinuierlich durchführen.
B. Herstellung des Gemisches der Verbindungen
der Formeln Vl und VII
40
Als Alkaliacetat wird vorzugsweise wasserfreies oder hydratisiertes Natriumacetat oder Kaliumacetat verwendet. Beispiele für geeignete Lösungsmittel, die in dieser Verfahrensstufe verwendet werden können, sind organische Lösungsmiltel, welche die Umsetzung nicht ungünstig beeinflussen, wie Essigsäure, Äthanol, Methanol. Aceton, Tetrahydrofura Dimethylsulfoxid und Dimethylformamid, sowi; Wasser. Die Reaktionste;nperatur kann von Raumtemperatur bis 200 C betragen. Vorzugsweise wird die Umsetzung beim Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Nach der Umsetzung mit dem Alkaliacetat wird das Reaktionsgemisch mit Wasser behandelt.
C. Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol
der Formel II
Die Verbindung kann erhalten worden entweder
60
1. indem man die Umsetzung bei Raumtemperatur mehrere Stunden in alkoholischer Lösung und in Gegenwart einer Base und einer Verbindung durchführt, die eine Aldehydgruppe zur entsprechenden Alkoholgruppe reduziert, wie Natriumborhydrid, oder indem man die Umsetzung unter den Bedingungen der Cannizzaro-Reaktion unter Verwendung einer Base und Formaldehyd durchführt oder indem man eine katalytische Hydrierung mit einem Metallkatalysator, wie Raney-Nickel oder Palladium, und anschließende Hydrolyse durchführt oder
2. indem man zunächst die Reduktion wie vorstehend beschrieben durchführt, anschließend mit Essigsäureanhydrid und Natriumacetat oder Kaliumacetat acetylier» und sodann das Produkt verseift.
Die Versuche und das Beispi 1 erläutern die Erfindung.
Versuch A
Während 60 Minuten werden bei 200° C unter Rühren 17,05 g Chlorgas in 36,8 g m-Phenoxytoluol eingeleitet. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Benzol verdünnt, die Benzollösung mit Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen und anschließend unter vermindertem Druck eingedampft. Der flüssige Rückstand wird unter vermindertem Druck bis zu einer Temperatur von ]35°C/0,l Torr destilliert. Es werden 42,19 g eines Destillats erhalten, das durch Gaschromatographie analysiert wird. Das Destillat enthält 54,8% 3-Phenoxy-6-chlortoluol, 10,2% m-Phenoxybenzylchlorid, 18,1% andere Verunreinigungen mit Spuren an m-Phenoxybenzalchlorid und 16,9% m-Phenoxytoluol.
Versuch B
Innerhalb 60 Minuten werden bei 2000C unter Rühren 38,36 g Brom in 36,8 g m-Phenoxytoluol eingetropft. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Benzol verdünnt. Die Benzollösung wird mit Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen und danach unter vermindertem Druck eingedampft. Der flüssige Rückstand wird bis zu einer Temperatur von 155 C/ 0,1 Torr destilliert. Es werden 49,12 g eines Destillats erhalten, das durch Gaschromatographie analysiert wird. Das Destillat enthält 18,2% 3-Phenoxy-6-bromtoluol.48,6% m-Phenoxybenzylbromid, 7,2% m-Phenoxybenzalbromid, 14,2% andere Verunreinigungen und 11,8% m-Phenoxytoluol.
Versuch C
36,8 g m-Phenoxytoluol werden mit 3 g Phosphortrichlorid versetzt, und anschließend werden innerhalb 60 Minuten bei 200 C und unter Rühren 17,05 g Chlor eingeleitet. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Benzol verdünnt. Die Benzollösung wird mit Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen und sodann unter vermindertem Druck eingedampft. Der flüssige Rückstand wird bis zu einer Temperatur zu 135'C/0,1 Torr destilliert. Es werden 43,76 g eines Destillats erhalten, das durch Gaschromatographie analysiert wird. Das Destillat enthält 28,1% 3-Phenoxy-6-chlortofuol, 44,3% m-Phenoxybenzylchlorid, 9,5% m-Phcnoxybenzalchlorid, 8.3% andere Verunreinigungen und 9,8% m-Phenoxytoluol.
Versuch D
Innerhalb 60 Minuten werden bei 2300C unter Rühren 17,05 g Chlor in 36,8 g m-Phenoxytoluol eingeleitet. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Benzol verdünnt und die Benzol-
lösung mit Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen. Sodann wird die Benzollösung unter vermindertem Druck eingedampft und der flüssige Rückstand bis zu einer Temperatur von 135° C/ 0,1 Torr destilliert. Es werden 40,47 g eines Destillats erhalten, das durch Gaschromatographie analysiert wird. Das Destillat enthält 21,6% S-Phenoxy-ö-chlortoluol.36,8% m-Phenoxybenzylchlorid,9,0% m-Phenoxybenzalchlorid, 12,7% andere Verunreinigungen und 19,9% m-Phenoxytoluol.
Beispiel
1. Herstellung eines Gemisches aus SS-Phenoxybenzylhalogenid und m-Phenoxybenzalhalogenid
a) 36,8 g m-Phenoxytoluol werden mit 3,0 g Phosphortrichlorid versetzt, und anschließend werden innerhalb 60 Minuten bei 250° C unter Rühren 17,05 g Chlor eingeleitet. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Benzol verdünnt und die Benzollösung mit Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen. Sodann wird die Benzollösung unter vermindertem Druck eingedampft und der flüssige Rückstand bis zu einer Temperatur von 135°C/O,1 Torr destilliert. Es werden 42,06 g eines Destillats erhalten, das durch Gaschromatographie analysiert wird. Das Destillat enthält 3,9% 3-Phenoxy-6-chlortoluol, 62,3% m-Phenoxybenzylchlorid, 16,3% m-Phenoxybenzalchlorid, 2,4% andere Verunreinigungen und 15,1% m-Phenoxytoluol.
b) 36,8 g m-Phenoxytoluol werden mit 1 g Phosphortrichlorid versetzt, und anschließend werden innerhalb 60 Minuten bei 250° C unter Rühren 17,05 g Chlor eingeleitet. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Benzol verdünnt und die Benzollösung mit Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen. Sodann wird die Benzollösung unter vermindertem Druck eingedampft. Der flüssige Rückstand wird bis zu einer Temperatur von 135" C 0,1 Torr destilliert. Es werden 40,41g eines Destillats erhalten, das gaschromaiographisch analysiert wird. Das Destillat enthält 3.9% 3-Phenoxy-6-chlortoluol, 62,2% m-Phenoxybenz;.!chlcrid, 15,4% m-Phenoxybenzalchlorid, 1,7% andere Verunreinigungen und 16,8% m-Phenoxytoluol.
c) 36,8 g m-Phenoxytoluol werden mit 3 g Phosphortrichlorid versetzt, und anschließend werden innerhalb 60 Minuten bei 2500C unter Rühren 38,36 g Brom eingetropft. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Benzol verdünnt und die Benzollösung mit Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen. Sodann wird die Benzollösung un ter vermindertem Druck eingedampft. Der flüssige Rückstand wird bis zu einer Temperatur von 1550C/ 0,1 Torr destilliert. Es werden 48,52 g eines Destillats erhalten, das durch Gaschromatographie analysiert wird. Das Destillat enthält 4,1% 3-Phenoxy-6-bromtotooL 643% m-Phenoxybenzylbromid, 10,1% m-Phenoxybenzalbronid, 3,2% andere Verunreinigungen and 183% m-Phenoxytoluol.
2. Herstellung eines Gemisches aus
m-Phenoxybenzytacetat und m-Phenoxybenzaldehyd
40 gdes gemäß 1 a) erhaltenen chlorierten Gemisches werden mit 28,9 g wasserfreiem Natriumacetat und SQg Essigsäure versetzt, und das erhaltene Gemisch wird 8 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Sodann wird das Gemisch mit 150 ml Wasser versetzt und die erhaltene Lösung mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung, Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen und danach unter vermindertem Druck eingedampft. Es hinterbleiben 40,46 g eines hellbraunen Öls. Die Analyse ergibt einen Gehalt von 14,5% m-Phenoxytoluol (Ausgangsmaterial), 3,9% 3-Phenoxy-6-chlortoluol, 63,0% m-Phenoxybenzylacetat und 16,1 % m-Phenoxybenzaldehyd.
3. Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol
a) 40 g des gemäß 2 erhaltenen Produkts werden mit 60 ml 99,5%igem, mit Natriumhydroxid gesättigtem Äthanol sowie mit 140 ml 99,5%igem Äthanol versetzt. Das Gemisch wird unter Kühlung mit 1,4 g Natriumborhydrid versetzt und anschließend bei Raumtemperatur gerührt. Nach 6 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit 10%iger wäßriger Essigsäurelösung versetzt, um überschüssiges Natriumborhydrid zu zersetzen. Sodann wird die Lösung mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung, Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen und sodann unter vermindertem Druck eingedampft. Es hinterbleiben 34,55 g eines hellgelben Öls. Die Analyse ergibt einen Gehalt von 14,5% m-Phenoxytoluol (Ausgangsmaterial), 3,7% 3-Phenoxy-6-chlortoluol sowie 81,2% m-Phenoxybenzylalkohol.
30 g des erhaltenen Rohprodukts werden an einer Kolonne mit etwa 20 theoretischen Boden fraktioniert destilliert. Es werden 24,39 g m-Phenoxybenzylalkohol mit 98,0%iger Reinheit als farbloses öl vom Siedepunkt 137 bis 139 C/0,35Torr erhalten. Ferner werden 3,0 g m-Phenoxytoluol wiedergewonnen. Somit beträgt die Gesamtausbeute an m-Phenoxybenzylalkohol aus m-Phenoxytoluol 80,4% der Theorie.
b) 40 g des gemäß 2 erhaltenen Produkts weiden mit 200 ml 99,5%igem Äthanol sowie unter Kühlung mit 1,4 g Natriumborhydrid versetzt. Danach wird das Gemisch 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, hierauf mit 10%iger wäßriger Essigsäurelösung versetzt, um überschüssiges Natriumborhydrid zu zersetzen. Anschließend wird die Lösung mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung, Wasser und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft. Es werden 38.8 g eines hellgelben Öls erhalten. Die Analyse ergibt einen Gehalt von 14,5% m-Phenoxytoluol. 3,8% 3-Phenoxy-6-chlortoluol, 61,0% m-Phenoxybenzylacetat und 18,5% m-Phenoxybenzylalkohol.
Das erhaltene öl wird mit 5,8 g Essigsäureanhydrid, 2,2 g wasserfreiem Natriumacetat und 200 ml Benzol versetzt und 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt Nach dem Abkühlen werden 70 ml Wasser zugegeben, um überschüssiges Essigsäureanhydrid zn zerSitzen. Sodann wird die BenzoUösuag von der wäßrigen Lesung abgetrennt und mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung, Wasser und gesättigter wäßriger !Kochsalzlösung gewaschen. Hierauf wird die Benzollösung unter vermindertem Druck eingedampft Es werden
6s 40.0 g eines hellgelben OIs erhalten. Die Analyse ergibt einen Gehalt von 14,4% m-PhenoxytoluoC 3,8% 3-Phenoxy-6-chlortolBol und 79,4% m-Phenoxybenzylacetat.
509533/438
en*
y v 10
30g des erhaltenen Produkts werden an einer den bei Raumtemperatur gerührt, danach wird das Kolonne mit etwa 20 theoretischen Böden fraktioniert Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert, destilliert. Es werden 24,3 g m-Phenoxybenzylacetat Der Rückstand wird mit 50 ml Wasser versetzt und einer Reinheit von 97,8% als farbloses öl vom Siede- die Lösung mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt punkt 124 bis 127°C/0,35Torr erhalten. Gleichzeitig 5 wird unter vermindertem Druck eingedampft. Auswerden 2,9 g m-Phenoxytoluol wiedergewonnen. beute 19,9 g m-Phenoxybemylalkohol einer Reinheit
24,0 g des gereinigten m-Phenoxybenzylacetats wer- von 97,2% als farbloses öl. Die Gesamtausbeute am
den mit 50 ml einer 20%igen Lösung von Kaliumhy- m-Phenoxybenzylalkohol aus m-Phenoxytoluol be-
droxid in Methanol versetzt. Die Lösung wird 6 Stun- trägt 79,8% der Theorie.
1606

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von m-Phenoxyberjzylalkohol, dadurch gekennzeichnet, daß man m-PhenoxyMuol in Gegenwart eines Phosphorhalogenids bei Temperaturen von mindestens 2200C chloriert oder bromiert, das erhaltene, in der Seitenkette halogenierte Produkt mit einem Alkaliacetat und danach mit Wasser behandelt und das erhaltene Gemisch aus m-Phenoxybenzylacetat und m-Phenoxy benzaldehyd in an sich bekannter Weise reduziert und verseift oder reduziert, das erhaltene Produkt mit Essigsäureanhydrid und einem Alkaliacetat umsetzt und das erhaltene m-Phenoxybenzylacetat verseift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Phosphorhalogenid und das m-Phenoxytoluol im Molverhältnis 1:10 bis 1 :30 einsetzt.
DE19742402457 1973-01-19 1974-01-18 Verfahren zur Herstellung von m-Phenoxybenzylalkohol Expired DE2402457C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

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JP902273 1973-01-19
JP48009022A JPS5110228B2 (de) 1973-01-19 1973-01-19
JP1085973 1973-01-25
JP1085973A JPS5145573B2 (de) 1973-01-25 1973-01-25

Publications (3)

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DE2402457C3 DE2402457C3 (de) 1976-03-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Also Published As

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GB1442533A (en) 1976-07-14
FR2214676B1 (de) 1977-08-26
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