DE2744233C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen aus parallel nebeneinander laufenden Halbschlauchbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen aus parallel nebeneinander laufenden HalbschlauchbahnenInfo
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Description
eine zweite, die Druckmarken ablastende Fotozelleneinrichtung
vorgesehen, die getrennt den intermittierenden Vorzug der beiden Bahnen sowie die gleichzeitige
Betätigung der Stanz- und Querschweißtrenneinrichtungen steuert
Aus der DE-OS 2002 445 ist eirc Vorrichtung zum
registerhaltigen Führen einer einzigen bedruckten Halbschlauchbahn durch eine Beutelherstellungsmaschine
an sich bekannt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert In dieser
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Herstellen
von Tragetaschen aus parallel nebeneinander (aufenden Kunststoff-Halbschlauchbahnen in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 eine die einzelnen Bearbeitungsstationen
schematisch darstellende Draufsicht auf die Kunststoff-Halbschlauchbahnen und
F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie III-III in F i g. 1.
Von zwei koaxial nebeneinander angeordneten Vorratsrollen 1, 2 werden zwei flachgelegte vorbedruckte
Kunststoff-Halbschlauchbahnen 3, 4 durch je zwei koaxial zueinander angeordnete Vorzugswalzenpaare 5,6
und 7, 8 kontinuierlich abgezogen. Für jeden Halbschlauch 3, 4 sind Pendelwalzen 9,10 einer Bahnspannungssteuerungseinrichtung
ti vorgesehen. Die Pendelwalzen 9, 10 sind auf um eine gestellfeste Achse
schwingenden Hebeln 12 frei drehbar gelagert Entsprechend der Abweichung der Lage der Hebel 12 von der
Horizontalen werden die Geschwindigkeiten der Vorzugswalzenpaare 5, 6 bzw. 7, 8 in bekannter Weise gesteuert
Die Halbschläuche 3,4 werden über Leitwalzen 13—18, die auf gemeinsamen Achsen paarweise drehbar
gelagert sind, und Vorzugswalzen 19, 20 geführt. Zwischen den Leitwalzenpaaren 15,16 und 17,18 sind nicht
dargestellte Faltbleche angeordnet durch die die oberen Schlauchwände im Bereich der späteren Beutelöffnungen
auf sich selbst zurückgefaltet werden. Den Vorzugswalzen 19, 20 sind Leitwalzen 21—28 nachgeschaltet.
Zwischen den Leitwalzen 21,22 und 23,24 sind nicht dargestellte Faltbleche vorgesehen, die die auf sich gefalteten
Schlauchwände wieder zurückfalten.
Mit den Verzugswalzen 19, 20 arbeiten Leitwalzen 29, 30 zusammen, die vorbeleimte Griffloch-Verstärkungsstreifen
31 von einer beleimten Bahn 32 heranführen und im Augenblick des Durchganges zwischen sich
und den Vorzugswalzen 19,20 an die Hauptschläuche 3, 4 anpressen und mit diesen verbinden. Die Bahn 32, die
über eine Leitwalze 33 durch einen Vorzugs-Saugzylinder 34 von einer nicht dargestellten Beleimvorrichtung
kommend kontinuierlich abgezogen wird, wird durch Messer 35 in vier Längsstreifen zerschnitten. Diese werden
durch ein umlaufendes Messer 36, das mit einem gestellfesten Messer 37 zusammenarbeitet, querperforiert.
Zwischen dem umlaufenden Messer 36 und den Vorzugswalzen 19, 20 bzw. den Leitwalzen 29, 30 ist
eine Saugbänderführung 38 angeordnet, die aus Saugbändern 39 und Walzen 40, 41 besteht. Der Abstand
zwischen dem Perforiermesser 36 und den Vorzugsbzw. Leitwalzenpaaren 19,20 und 29,30 entspricht etwa
dem anderthalbfachen der Länge der Verstärkungsstreifen. Nach dem Querperforieren durch das umlaufende
Messer 36 werden die Verstärkungsstreifen 31 durch die Saugbänder 39 festgehalten und entsprechend
deren Umlaufgeschwindigkeit kontinuierlich voranbewegt Wenn der Anfang der Verstärkungsstreifen 31 in
den Walzenspalt der Walzen 19,20; 29,30 gelangt, werden
sie auf die Geschwindigkeit der Halbschläuche 3,4 beschleunigt und entlang der Querperforation von der
Bahn 32 abgerissen.
In Laufrichtung hinter den Leitwalzen 27,28 wird der
eine mit durchgehender Linie dargestellte Halbschlauch über eine Registerwalze 44 und der andere mit unterbrochener
Linie gezeichnete Halbschlauch über eine Registerwalze 45 geführt wobei beide Registerwalzen
44,45 jede für sich getrennt in Richtung des Doppelpfeiles 46 verstellbar sind. Zu diesem Zweck sind die Registerwalzen
44 bzw. 45 an ihren freien Enden in Lagerböcken 47,48 gelagert die senkrecht zu den Lagerbohrungen
für die Registerwalzen 44 bzw. 45 angeordnete Gewindebohrungen aufweisen, in die Gewindespindeln
49 und 49.11 bzw. 50 und 50.1 eingeschraubt sind, die im Gestell der Maschine frei drehbar, aber in Richtung
ihrer Achse unverschieblich gelagert sind.
Auf den Gewindespindeln 49, 49.1 bzw. 50, 50.1 sind Kettenräder 51 —54 fest verkeilt wobei die Kettenräder
51 und 52 von einer Kette 55 und die Kettenräder 53 und 54 von einer Kette 56 umschlungen sind.
Die Gewindespindel 49 ist mit der Welle des Motors 57 und die Gewindespindel 50 mit der Welle eines Motors 58 fest verbunden.
Die Gewindespindel 49 ist mit der Welle des Motors 57 und die Gewindespindel 50 mit der Welle eines Motors 58 fest verbunden.
Durch kurzzeitiges Betätigen der Motoren 57,58, die in unten näher beschriebener Weise von den Fotozellen
80,81 gesteuert werden, werden die Leitwalzen 44,45 gehoben oder gesenkt, so daß die zwischen den Leitwalzen
27,44,59 und den Leitwalzen 28, 45,60 befindlichen
Bahnschlaufen entsprechend dem abgetasteten Registerfehler verkürzt oder verlängert werden.
Zur Einstellung des Registers von Hand sind Bahnschlaufen bildende Leitwalzen 25, 26 vorgesehen, die durch nicht dargestellte Einrichtungen in Richtung des Doppelpfeils 25.1 verstellt werden können.
Zur Einstellung des Registers von Hand sind Bahnschlaufen bildende Leitwalzen 25, 26 vorgesehen, die durch nicht dargestellte Einrichtungen in Richtung des Doppelpfeils 25.1 verstellt werden können.
Die Halbschlauchbahnen 3, 4 werden weiterhin über gestellfest gelagerte Leitwalzenpaare 59,60; 61,62 und
63,64 geführt. In der Ebene der Leitwalzen 59—64 sind
koaxial zueinander Zugwalzenpaare 65—68 vorgesehen, die die: Halbschläuche 3, 4 voranbewegen und die
Bahnspannung insbesondere auch der Bahnschlaufen erzeugen. Zwischen den Leitwalzen 63,64 und den Zugwalzenpaaren
65—68 sind Stanzwerkzeuge 69 für die Grifflöcher der späteren Beutel und hinter den Zugwalzenpaaren
S5—68 eine Querschweißeinrichtung 70 zum Abschweißen der Beutel von den Halbschläuchen mittels
eines über die Breite beider Halbschläuche reichenden Trennschweißwerkzeuges 71 angeordnet, das auf
eine Gegendruckrolle 72 wirkt.
Die Zugwalzenpaare 65—68 laufen nach jedem Arbeitstakt an und ziehen die Halbschläuche 4,3 um eine
Beutelbreite vor, danach werden durch die Stanzwerkzeuge 69 die Grifflöcher ausgestanzt und gleichzeitig
mit diesem Arbeitsgang durch das Trennschweißwerkzeug 71 die fertigen Beutel von den Halbschläuchen
abgetrennt.
Die Vor/.ugslänge der Halbschlauchbahnen 3,4 wird
durch Fotozellen 73,74 gesteuert, von denen je eine auf eine der Halbschlauchbahnen 3, 4 gerichtet ist und die
a.-f diese aufgedruckten Druckmarken abtastet. Die Fotozellen
73, 74 sind elektrisch mit einem Verstärker 75 verbunden, der die Kupplungs- und Bremseinrichtung
76 steuert. Durch die Fotozellensteuereinrichtung 73, 74, 75, 76 werden die Antriebe der Vorzugswalzen 65,
67 und 66,158 bei Durchgang der auf den Ha'bschlauch-
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20
bahnen 3, 4 angebrachten Druckmarken für sich getrennt stillgesetzt, so daß die Halbschlauchbahnen 3, 4
formatrichtig unter den Stanzwerkzeugen 69 und den Trennschweißwerkzeugen 71 zum Stillstand kommen.
Zusammen mit den Vorzugswalzen 65—68 laufen die Vorzugswalzen 19, 20 und 29, 30 intermittierend an.
Dabei werden die Halbschlauchbahnen 3, 4 vom Stillstand auf eine maximale Geschwindigkeit beschleunigt
und aus dieser wieder bis zum Stillstand abgebremst. Die Griffloch-Verstärkungsstreifen werden während
der Voranbewegung der Halbschlauchbahnnen 3, 4 durch die Saugbänder 39 zugeführt und formatrichtig
auf die inneren Randbereiche der Halbschlauchbahnen 3, 4 aufgebracht. Das formatrichtige Aufbringen wird
durch die Fotozellen 80,81 gesteuert.
Durch die Fotozellen 80,81, die vor den Vorzugswalzen
19, 20 angeordnet sind, werden die auf den Halbschlauchbahnen 3,4 vorgesehenen Druckmarken abgetastet
und deren Phasenlage zur Winkelstellung der Messerwelle des umlaufenden Messers 36 geprüft.
Die Lage der Druckmarken auf den Halbschlauchbahnen 3,4 in bezug auf die Phasenlage der Messerwelle
wird durch die Kontalctweichen 84,85 verglichen. Die Kontaktweichen 84,85 werden über Zahnräder von der
Messerwelle in der Weise angetrieben, daß sie synchron mit der Messerwelle umlaufen.
Die Kontaktweiche selbst ist in bekannter Weise mit Einrichtungen versehen, durch die sich die sogenannten
Totzonen, also die Gebiete, in denen trotz auswandernder Registermarke noch keine Regelung stattfinden soll,
und die Phasenlage einstellen lassen. Die von den Fotozellen 80, 81 und den Kontaktweichen 84,85 kommenden
Signale werden von Steuergeräten 82,83 erfaßt und verglichen, die jede für sich je nach dem festgestellten
Registerfehier die Motoren 57, 58 kurzfristig einschalten. Die Laufzeit der Motoren 57, 58 beträgt jeweils
etwa zwischen einer viertel- und einer halben Sekunde.
Die Kontaktweichen 84,85 sind mit drei Kanälen versehen, wobei die Freigabe des ersten Kanals beispielsweise
Rechtslauf, der zweite Kanal Stillstand und der dritte Kanal Linkslauf der Motoren 57, 58 bewirkt, so
daß die über die Leitwalzen 44 bzw. 45 laufenden Schlaufen der Halbschlauchbahnen 3, 4 durch Heben
oder Senken dieser Walzen vergrößert oder verkürzt werden. Die Kontakte der Kontaktweichen 84, 85 für
Kanal 1 und 2 machen die in den Steuergeräten 82, 83 befindlichen Thyratrons für Kanal 1 und Kanal 2 zündbereit
Wenn Kanal 1 zündbereit ist und gleichzeitig die Druckmarke unter dem Fototaster vorbeiläuft, so zündet
das Thyratron für Kanal 1 und schaltet über ein Relais den entsprechenden Motor ein. Durch einen
Löschkontakt wird das jeweils gezündete Thyratron wieder gelöscht. Wenn die abgetastete Druckmarke in
die Totzone zwischen den zündbereiten Tharatrons fällt, so zündet keines der beiden Thyratrons und es wird
keine Korrektur ausgeführt
Wenn also der gegenseitige Druckmarkenabstand einer der Halbschläuche 3,4 durch irgendwelche Einflüsse
beispielsweise größer ist als im vorauslaufenden Trum des Halbschlauches, würde der Griffloch-Verstärkungsstreifen
zum späteren Griffloch nicht mehr mittig aufgebracht werden. Der größere Druckmarkenabstand bewirkt
einen Impuls der betreffenden Fotozelle 80 oder 81 zu dem Moment zu dem die zugehörige Kontaktweiche
84 oder 85 den entsprechenden Kanal freigibt der den Motor 57 oder 58 in der Weise anlaufen läßt daß die
Leitwalze 47 oder 48 eine größere Schlaufe bildet Dadurch wird beim nächsten Takt mehr Bahnmaterial abgezogen,
so daß die nächsten aufgebrachten Verstärkungsstreifen wieder mittig zum späteren Griffloch sitzen.
Die Verkürzung des Druckmarkenabstandes eines Halbschlauches bewirkt analog eine Verkleinerung der
Schlaufe. Beim Gleichbleiben der Abstände wird der mittlere Kanal der Kontaktweichen 84,85 freigegeben,
der den Stillstand der Motoren 82 oder 83 bewirkt, so daß die Schlaufe ihre Länge nicht verändert. Die Laufzeit
der Motoren 57, 58 ist in bekannter, jedoch nicht dargestellter Weise regelbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen aus parallel nebeneinander laufenden vorgedruckten
Kunststoff-Halbschlauchbahnen und aus Griffloch-Verstärkungsstreifen mit Einrichtungen zum
Wenden und Zurückschlagen von mindestens einem der Randbereiche jeder der Halbschlauchbahnen sowie
mit Einrichtungen zum Abziehen einer weiteren Bahn von einem Vorrat und Schneiden dieser Bahn
in Griffloch-Verstärkungsstreifen, die durch Transporteinrichtungen
den zurückgeschlagenen, freiliegenden inneren Randbereichen der Halbschlauchbahnen
zuführbar sind, ferner mit Grifflochstanzen zum Erfassen der beiden Halbschlauchbahnen im
verstärkten Bereich und mit intermittierend arbeitenden
Vorzugseinrichtungen für beide HaIbschiauchbahnen
sowie anschließend angeordneten Quertrenn-Schweißeinrichtungen zum gleichzeitigen
Abschweißen der Tragetaschen von beiden Halbschlauchbahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß den Halbschlauchbahnen (3,4) vor dem Zusammentreffen mit den Griffloch-Verstärkungsstreifen
(31) Fotozelleneinrichtungen (80, 81) zugeordnet sind, die zwei auf jeder Halbschlauchbahn
(3, 4) befindliche Druckmarken abtasten, daß außerdem zwei Schlaufen bildende Registerwalzen
(44, 45) vorgesehen sind, deren Stellung über Elektromotoren (57, 58) entsprechend der Abweichung
der Druckmarken von der Phasenlage der Schneideinrichtungen (36) für die Griffloch-Verstärkungsstreifen
(31) veränderbar ist, und daß zwei weitere die Druckmarken vor den Vorzugseinrichtungen
(65,67; 66,68; 19,20,29,30) abtastende Fotozelleneinrichtungen
(73,74) vorgesehen sind, durch die ein Stillsetzen der Vorzugseinrichtungen erfolgt, wenn
sich die Halbschlauchbahnen (3,4) lagerichtig unter den Stanz- und Quertrennschweißeinrichtungen (69,
70) befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerwalzen (44, 45) an ihren
freien Enden in Lagerböcken (47, 48) gelagert sind, die senkrecht zu den Lagerbohrungen für die Registerwalzen
(44,45) angeordnete Gewindebohrungen aufweisen, in die Gewindespindeln (49,49.1; 50,50.1)
eingeschraubt sind, die im Gestell der Maschine frei drehbar, aber in Richtung ihrer Achse unverschieblich
gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (49,50) durch die
Wellen von Motoren (57,58) antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Fotozellen
(80, 81) mit die Motoren (57, 58) ansteuernden Verstärkungsschaltungen (82,83) elektrisch verbunden
sind, wobei Kontaktweichen (84, 85) zum Weitergeben der Lage der Halbschlauchbahnen (3,4) an
diese Versiärkungsschaltungen angeordnet und mit der Schneideinrichtung (36) für die Griffloch-Verstärkungsstreifen
(31) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Registerwalzen
(44,45) auch von Hand verstellen lassen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen aus parallel nebeneinander laufenden
vorgedruckten Kunststoff-Halbschhuchbahnen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit einer aus der DE-OS 25 26 014 bekannten Maschine dieser Art lassen sich Tragetaschen dadurch herstellen, daß ein Kunststoffschlauch fortlaufend mittig aufgeschnitten, die durch die Schnittkanten geschaffenen Randbereiche vorübergehend umgeschlagen und
Mit einer aus der DE-OS 25 26 014 bekannten Maschine dieser Art lassen sich Tragetaschen dadurch herstellen, daß ein Kunststoffschlauch fortlaufend mittig aufgeschnitten, die durch die Schnittkanten geschaffenen Randbereiche vorübergehend umgeschlagen und
to auf die umgeschlagenen Randbereiche sowie gegenüberliegend auf die untere, noch zusammenhängende
Wand der Schlauchbahn Griffloch-Verstärkungsstreifen aufgebracht werden. Nach dem Zurückschlagen des
mit Griffloch-Verstärkungsstreifen versehenen Randbereichs wird auch die untere Schlauchwand mittig aufgeschnitten
und nach dem Stanzen von Grifflochöffnungen werden von den beiden Halbschlauchbahnen
gleichzeitig jeweils zwei Beutel abgeschweißt Bei dem mil der bekannten Maschine ausgeführten Verfahren
gewährleistet die untere, noch zusammenhängende Schlauchbahn einen Zusammenhalt, so daß eine Verschiebung
der beiden Halbschlauchbahnen während des Aufbringens der Griffloch-Verstärkungsstreifen ausgeschlossen
ist und sich diese stets im gleichen Abstand auf die Folienlagen aufbringen lassen.
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es wünschenswert. Tragetaschen auch dann in Tandem-Anordnung herstellen
zu können, wenn vorbedruckte Halbschläuche verarbeitet werden sollen, insbesondere mit einem Mehrfarbendruck
versehene Halbschläuche lassen sich preisgünstiger herstellen als in gleicher Weise bedruckte
Vollschläuche. Die zu Halbschläuchen gefalteten Bahnen können aber infolge ihres Bedrückens oder auch aus
anderen Gründen ungleiche Format- oder Rapportlängen aufweisen, so daß sich bei ihrer Verarbeitung in
Tandem-Anordnung zu Tragetaschen Formatfehler ergeben würden, die eine gleichzeitige Verarbeitung der
Bahnen verbieten würden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zur gleichzeitigen Herstellung von Tragetaschen aus zwei nebeneinanderliegenden vorbedruckten Kunststoff-Halbschlauchbahnen zu schaffen, bei der beide Bahnen auch bei unterschiedlichen Format- und Rapportlängen die Station zum Aufbringen der Griffloch-Verstärkungsstreifen sowie die Grifflochstanze und die Q uerschweiß-Trenneinrichtung phasengleich durchlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zur gleichzeitigen Herstellung von Tragetaschen aus zwei nebeneinanderliegenden vorbedruckten Kunststoff-Halbschlauchbahnen zu schaffen, bei der beide Bahnen auch bei unterschiedlichen Format- und Rapportlängen die Station zum Aufbringen der Griffloch-Verstärkungsstreifen sowie die Grifflochstanze und die Q uerschweiß-Trenneinrichtung phasengleich durchlaufen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gewährleistet,
daß sich gleichzeitig aus zwei vorbedruckten Kunststoff-Halbschlauchbahnen in einer Maschine taktweise
jeweils zwei Beutel auch dann herstellen lassen, wenn die Formatlängen der Drucke auf den beiden
Halbschlauchbahnen relativ zueinander abweichen. Durch die erste Druckmarkenabtastung ist gewährleistet,
daß die beiden Halbschlauchbahnen phasenrichtig die Einrichtung zum Aufbringen der Griffloch-Verstärkungsstreifen
durchlaufen, so daß sich in diese später mittig die Grifflöcher einstanzen lassen. Bei der Registerwalzensteuerung
zur Korrektur der Phasenlage der beiden Bahnen muß die Soll-Lage nicht durch die Phasenlage
der Messerwelle vorgegeben werden. Die Soll-Lage kann auch durch andere periodisch umlaufende
Teile der Einrichtung zum Aufbringen der Griffloch-Verstärkungsstreifen bestimmt werden.
Um sicherzustellen, daß ein register- und formatgetreues Stanzen und Abschweißen der Beutel erfolst. ist
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