DE274421C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE274421C DE274421C DENDAT274421D DE274421DA DE274421C DE 274421 C DE274421 C DE 274421C DE NDAT274421 D DENDAT274421 D DE NDAT274421D DE 274421D A DE274421D A DE 274421DA DE 274421 C DE274421 C DE 274421C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vessel
- opening
- hollow bottom
- spittoon
- side walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 230000000249 desinfective Effects 0.000 claims description 7
- 125000003118 aryl group Chemical group 0.000 claims description 4
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 6
- 206010036790 Productive cough Diseases 0.000 description 2
- 210000003802 Sputum Anatomy 0.000 description 2
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 108020001143 ABCD Proteins 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Chemical compound O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J19/00—Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 274421 KLASSE 30g. GRUPPE
HANS HERTIG in STGALLEN, Schweiz.
Taschenspucknapf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Taschenspucknapf, bei welchem am Gefäß ein
hohler, mit doppelten Seitenwänden versehener Boden zur Aufnahme von desinfizierenden und
aromatischen Materialien in der Weise angeordnet ist, daß der hohle Boden mit den inneren
Seitenwänden von unten in das Gefäß eingeschoben wird, während die äußeren Seitenwände
sich um den unteren Teil des genannten
to Gefäßes legen und der hohle Boden durch Zwischenwände in einzelne Teile geteilt ist,
von denen mindestens einer mittels einer absperrbaren Öffnung mit dem Gefäß verbunden
ist, so daß man die in dem hohlen Boden befindlichen Materialien in das Gefäß des Taschenspucknapfes
einführen kann, ohne den Taschenspucknapf öffnen zu müssen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B-C-D in Fig. ι und
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B-C-D in Fig. ι und
Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 1.
Auf das in seinem Querschnitt rechtwinklige, mit abgerundeten Kanten versehene Gefäß 1 ist
das nach dem Gefäß hin verjüngend verlaufende trichterförmige Organ 2 aufgeschraubt, welches
mit seinem verjüngten Teile 2* in das Gefäß 1 hineinragt. Die Platte 3 dient zur Dichtung
zwischen dem Gefäß 1 und dem Organ 2. In diesem letzteren ist der innere Deckel 4 mittels
Scharniers 5 befestigt und liegt auf dem Gummiring 6 auf, zwecks luftdichten Abschlusses, während
der äußere Deckel 7 mit seinen Seitenwänden 8 den oberen Rand des Organes 2 umschließt
und mit dem Scharnier 9 an diesem befestigt ist. Die unter Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder stehende,
am äußeren Deckel 7 mittels Scharniers befestigte Klappe 10 dient zum Festhalten des
Deckels 7 in geschlossenem Zustand. Im Deckel 7 ist ebenfalls zwecks luftdichten Abschlusses die
Gummieinlage 11 vorgesehen, welche beim Schließen des Deckels 7 über den oberen Rand
des Gefäßes 1 gepreßt wird. Der innere Deckel 4 und der äußere Deckel 7 sind mittels des Verbindungsstückes
12 gelenkig miteinander verbunden und wird durch dieses Verbindungsstück
12 der innere Deckel 4 mit dem äußeren Deckel 7 gemeinsam bewegt und in geschlossenem
Zustand gegen den Gummiring 6 gepreßt. Der hohle Boden ist durch die Zwischenwand
13 in zwei Teile 14 und 15 geteilt, welche
beide je eine durch die Verschlußschrauben 16 und 17 verschließbare Öffnung aufweisen.
Bei beiden Verschlußschrauben sind Dichtungsringe 18 und 19 vorgesehen. Der Teilraum 14
ist gegenüber genannter Öffnung mit einer weiteren Öffnung 20 versehen, die mittels eines
Gummipfropfens 21, welcher auf einer im Innern des hohlen Bodens federnd angeordneten Unterlagsplatte
22 befestigt ist, abgeschlossen wird. Diese Unterlage steht mittels des Drahtstückes
23 mit der in der Verbindungsschraube 16 lose angeordneten Kugel 24 in Verbindung. Dieses
Drahtstück ist so lang, daß, wenn die Verschlußschraube 16 zwecks Füllens oder Entleerens
des Teilraumes 14 losgeschraubt ist, diese Verschlußschraube von der Öffnung etwas
entfernt werden kann, ohne daß dadurch der Gummipfropfen 21 von der Öffnung 20 abge-
hoben wird. Die äußere Seitenwandung 25 legt sich beim Einschieben des hohlen Bodens in
das Gefäß 1 um den unteren Rand desselben und' sind an den Seitenwänden des Gefäßes 1
federnde Latten 27 vorgesehen, welche sich mittels der Arretierung 26 über den verstärkten
Rand 28 der äußeren Seitenwandung 25 legen und so den eingeschobenen hohlen Boden im
Gefäß ι festhalten.
ίο Im Innern des Gefäßes 1 ist eine Wulst 29
vorgesehen, welche mittels der inneren Wandung des hohlen Bodens der auf genannter
Wulst 29 aufge'egte Gummiring 30 angepreßt wird, zwecks luftdichten Abschlusses zwischen
dem Gefäß und dem hohlen Boden. Auch ist zu gleichem Zwecke zwischen der inneren und
äußeren Seitenwandung des hohlen Bodens eine Gummischnur 31 eingelegt, in welche der
untere Rand des Gefäßes eingepreßt wird.
D:e Verwendung des Spucknapfes ist folgende :
Nachdem das tr'chterförmige Organ 2 durch Aufschrauben auf das Gefäß befestigt ist, und
der hohle Boden von unten in das Gefäß eingeschoben und durch die Arretierungen 26 der
Lappen 27 festgehalten ist, wird der ganze Spucknapf umgestülpt, so daß er mit dem trichterförmigen
Organ 2 nach unten zu liegen kommt. Hierauf werden die Verschlußschrauben 16 und
17 losgeschraubt und in den Teilraum 14 ein desinfizierendes und in den Teilraum 15 ein
aromatisches Material, beispielsweise Kölnischwasser, eingefüllt. Hierauf wird die Verschlußschraube
17 wieder eingeschraubt, während links der Schraube 16 der Draht 26 etwas angezogen
wird, so daß von dem desinfizierenden Material etwas zwischen dem Rande der Öffnung
20 und dem nunmehr von ihr angehobenen Gummipfropfen 21 durch die Öffnung 20
in das Gefäß 1 eintreten kann. Nach Loslassen der Schraube 16 legt sich infolge Federdruckes
der Gummipfropfen wieder in die Öffnung 20 und schließt solche ab, worauf die Schraube 16
wieder angeschraubt wird. Hierauf wird der Spucknapf wieder ordentlich geschüttelt, damit das ganze Innere des Gefäßes gehörig
desinfiziert wird. Damit ist der Apparat gebrauchsfähig.
Um den Auswurf in das Gefäß zu bringen, wird die unter Federwirkung stehende Klappe
10 bewegt, der Deckel 7 gehoben, wobei sich auch der mit diesem äußeren Deckel in Verbindung
stehende innere Deckel 4 anhebt. Nach Gebrauch wird der äußere Deckel 7 wieder zugedreht, wobei der obere Rand des Organes 2
in die Gummieinlage 11 eingedrückt wird, während der innere Deckel 7 durch das Verbindungsstück
12 gegen den Gummiring 6 gepreßt wird. Hierauf wird noch die Klappe 10 in
Schließstellung gebracht. Der Auswurf selbst sammelt sich in dem Gefäß und mengt sich
dort mit dem Desinfektionsmaterial.
Das: Entleeren des Gefäßes erfolgt in der
Weise, daß die Lappen 27 angehoben und der hohle Boden ausgezogen wird, worauf das Gefäß
ι entleert werden kann. Nach Wiedereinsetzen des Bodens, wie oben beschrieben,
wird die Verschlußschraube 16 wieder gelöst, durch Anziehen des Drahtstückes 23 der Gummipfropfen
21 wieder von der · Öffnung 20 entfernt, um wiederum etwas Desinfektionsmaterial
in das Gefäß 1 einzuführen, worauf nach Wiedereinschrauben der Verschlußschraube 16 der Apparat
wieder gebrauchsfähig ist.
Die Entnahme des aromatischen Materials erfolgt durch Losschrauben der Verschlußschraube
17 durch die entsprechende 'Öffnung.
Claims (2)
1. Taschenspucknapf, dadurch gekennzeichnet, daß am Gefäß ein hohler, mit
doppelten Seiten wänden versehener Boden zur Aufnahme von desinfizierenden und
aromatischen Materialien in der Weise angeordnet ist, daß der hohle Boden mit den
inneren Seitenwänden von unten in das Gefäß eingeschoben wird, während die äußeren Seitenwände sich um den unteren
Teil des Gefäßes legen.
2. Taschenspucknapf nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden durch Zwischenwände in einzelne Teile geteilt ist, von denen mindestens einer
mittels einer absperrbaren Öffnung mit dem Gefäß verbunden ist, so daß man die in dem
hohlen Boden befindlichen Materialien in" das Gefäß des Taschenspucknapfes einführen
kann, ohne den Taschenspucknapf öffnen zu müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274421C true DE274421C (de) |
Family
ID=530791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274421D Active DE274421C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274421C (de) |
-
0
- DE DENDAT274421D patent/DE274421C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60108343T2 (de) | Verschliessbare Ausgiesskappe | |
DE1632722B2 (de) | Loesbare gas- und fluessigkeitsdichte verbindung zwischen zwei behaeltern, insbesondere zwischen einem aufladebehaelter und dem reservebehaelter eines gasfeuerzeuges | |
EP0259852A1 (de) | Mehrkammerbehälter | |
DE274421C (de) | ||
DE2557484A1 (de) | Anschliessgeraet fuer gaspatronen | |
DE4428275A1 (de) | Flasche mit Pinsel und Schraubverschluß | |
DE1778225B1 (de) | Druckkochtopf mit ovalem deckel | |
DE2532899A1 (de) | Staubsauger | |
DE309625C (de) | ||
DE202019002846U1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters, Verschlussstopfen der Vorrichtung und Anordnung aus dem Behälter und der Verschlussvorrichtung | |
DE582408C (de) | Auftragpinsel fuer Putzmittel, insbesondere Schuhpflegemittel | |
DE826555C (de) | Verschluss fuer Flaschen und aehnliche Behaelter | |
DE430032C (de) | Verschlussvorrichtung fuer Flaschen zur Aufnahme komprimierter oder verfluessigter Gase | |
DE651705C (de) | Kanister mit einer um das ausschiebbare Ausgussrohr herumgefuehrten Ausschubfeder und einer das Ausgussrohr in der eingeschobenen Stellung haltenden Verschlusskappe | |
DE630188C (de) | Verschluss fuer Tintenbehaelter | |
DE69214140T2 (de) | Hermetischen Verschluss für Behälter | |
DE141477C (de) | ||
DE600252C (de) | Selbsttaetiger Verschluss fuer Koerperhoehlen-Besichtigungsinstrumente | |
CH342153A (de) | Hermetisch schliessende Dose | |
DE2622093A1 (de) | Behaelter fuer messgeraete und dergleichen | |
DE36073C (de) | Neuerung an dem unter Nr. 23053 patentirten verschliefsbaren Einsatz für Zapfhähne | |
DE302385C (de) | ||
DE838057C (de) | Gerät zum Abfüllen von dickflüssigen Massen aus Einheitsbehältern | |
CH634268A5 (de) | Behaelterverschluss mit kippduese. | |
DE262816C (de) |