DE274421C - - Google Patents

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DE274421C
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vessel
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hollow bottom
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 274421 KLASSE 30g. GRUPPE
HANS HERTIG in STGALLEN, Schweiz.
Taschenspucknapf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Taschenspucknapf, bei welchem am Gefäß ein hohler, mit doppelten Seitenwänden versehener Boden zur Aufnahme von desinfizierenden und aromatischen Materialien in der Weise angeordnet ist, daß der hohle Boden mit den inneren Seitenwänden von unten in das Gefäß eingeschoben wird, während die äußeren Seitenwände sich um den unteren Teil des genannten
to Gefäßes legen und der hohle Boden durch Zwischenwände in einzelne Teile geteilt ist, von denen mindestens einer mittels einer absperrbaren Öffnung mit dem Gefäß verbunden ist, so daß man die in dem hohlen Boden befindlichen Materialien in das Gefäß des Taschenspucknapfes einführen kann, ohne den Taschenspucknapf öffnen zu müssen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B-C-D in Fig. ι und
Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 1.
Auf das in seinem Querschnitt rechtwinklige, mit abgerundeten Kanten versehene Gefäß 1 ist das nach dem Gefäß hin verjüngend verlaufende trichterförmige Organ 2 aufgeschraubt, welches mit seinem verjüngten Teile 2* in das Gefäß 1 hineinragt. Die Platte 3 dient zur Dichtung zwischen dem Gefäß 1 und dem Organ 2. In diesem letzteren ist der innere Deckel 4 mittels Scharniers 5 befestigt und liegt auf dem Gummiring 6 auf, zwecks luftdichten Abschlusses, während der äußere Deckel 7 mit seinen Seitenwänden 8 den oberen Rand des Organes 2 umschließt und mit dem Scharnier 9 an diesem befestigt ist. Die unter Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder stehende, am äußeren Deckel 7 mittels Scharniers befestigte Klappe 10 dient zum Festhalten des Deckels 7 in geschlossenem Zustand. Im Deckel 7 ist ebenfalls zwecks luftdichten Abschlusses die Gummieinlage 11 vorgesehen, welche beim Schließen des Deckels 7 über den oberen Rand des Gefäßes 1 gepreßt wird. Der innere Deckel 4 und der äußere Deckel 7 sind mittels des Verbindungsstückes 12 gelenkig miteinander verbunden und wird durch dieses Verbindungsstück 12 der innere Deckel 4 mit dem äußeren Deckel 7 gemeinsam bewegt und in geschlossenem Zustand gegen den Gummiring 6 gepreßt. Der hohle Boden ist durch die Zwischenwand 13 in zwei Teile 14 und 15 geteilt, welche beide je eine durch die Verschlußschrauben 16 und 17 verschließbare Öffnung aufweisen. Bei beiden Verschlußschrauben sind Dichtungsringe 18 und 19 vorgesehen. Der Teilraum 14 ist gegenüber genannter Öffnung mit einer weiteren Öffnung 20 versehen, die mittels eines Gummipfropfens 21, welcher auf einer im Innern des hohlen Bodens federnd angeordneten Unterlagsplatte 22 befestigt ist, abgeschlossen wird. Diese Unterlage steht mittels des Drahtstückes 23 mit der in der Verbindungsschraube 16 lose angeordneten Kugel 24 in Verbindung. Dieses Drahtstück ist so lang, daß, wenn die Verschlußschraube 16 zwecks Füllens oder Entleerens des Teilraumes 14 losgeschraubt ist, diese Verschlußschraube von der Öffnung etwas entfernt werden kann, ohne daß dadurch der Gummipfropfen 21 von der Öffnung 20 abge-
hoben wird. Die äußere Seitenwandung 25 legt sich beim Einschieben des hohlen Bodens in das Gefäß 1 um den unteren Rand desselben und' sind an den Seitenwänden des Gefäßes 1 federnde Latten 27 vorgesehen, welche sich mittels der Arretierung 26 über den verstärkten Rand 28 der äußeren Seitenwandung 25 legen und so den eingeschobenen hohlen Boden im Gefäß ι festhalten.
ίο Im Innern des Gefäßes 1 ist eine Wulst 29 vorgesehen, welche mittels der inneren Wandung des hohlen Bodens der auf genannter Wulst 29 aufge'egte Gummiring 30 angepreßt wird, zwecks luftdichten Abschlusses zwischen dem Gefäß und dem hohlen Boden. Auch ist zu gleichem Zwecke zwischen der inneren und äußeren Seitenwandung des hohlen Bodens eine Gummischnur 31 eingelegt, in welche der untere Rand des Gefäßes eingepreßt wird.
D:e Verwendung des Spucknapfes ist folgende :
Nachdem das tr'chterförmige Organ 2 durch Aufschrauben auf das Gefäß befestigt ist, und der hohle Boden von unten in das Gefäß eingeschoben und durch die Arretierungen 26 der Lappen 27 festgehalten ist, wird der ganze Spucknapf umgestülpt, so daß er mit dem trichterförmigen Organ 2 nach unten zu liegen kommt. Hierauf werden die Verschlußschrauben 16 und 17 losgeschraubt und in den Teilraum 14 ein desinfizierendes und in den Teilraum 15 ein aromatisches Material, beispielsweise Kölnischwasser, eingefüllt. Hierauf wird die Verschlußschraube 17 wieder eingeschraubt, während links der Schraube 16 der Draht 26 etwas angezogen wird, so daß von dem desinfizierenden Material etwas zwischen dem Rande der Öffnung 20 und dem nunmehr von ihr angehobenen Gummipfropfen 21 durch die Öffnung 20 in das Gefäß 1 eintreten kann. Nach Loslassen der Schraube 16 legt sich infolge Federdruckes der Gummipfropfen wieder in die Öffnung 20 und schließt solche ab, worauf die Schraube 16 wieder angeschraubt wird. Hierauf wird der Spucknapf wieder ordentlich geschüttelt, damit das ganze Innere des Gefäßes gehörig desinfiziert wird. Damit ist der Apparat gebrauchsfähig.
Um den Auswurf in das Gefäß zu bringen, wird die unter Federwirkung stehende Klappe 10 bewegt, der Deckel 7 gehoben, wobei sich auch der mit diesem äußeren Deckel in Verbindung stehende innere Deckel 4 anhebt. Nach Gebrauch wird der äußere Deckel 7 wieder zugedreht, wobei der obere Rand des Organes 2 in die Gummieinlage 11 eingedrückt wird, während der innere Deckel 7 durch das Verbindungsstück 12 gegen den Gummiring 6 gepreßt wird. Hierauf wird noch die Klappe 10 in Schließstellung gebracht. Der Auswurf selbst sammelt sich in dem Gefäß und mengt sich dort mit dem Desinfektionsmaterial.
Das: Entleeren des Gefäßes erfolgt in der Weise, daß die Lappen 27 angehoben und der hohle Boden ausgezogen wird, worauf das Gefäß ι entleert werden kann. Nach Wiedereinsetzen des Bodens, wie oben beschrieben, wird die Verschlußschraube 16 wieder gelöst, durch Anziehen des Drahtstückes 23 der Gummipfropfen 21 wieder von der · Öffnung 20 entfernt, um wiederum etwas Desinfektionsmaterial in das Gefäß 1 einzuführen, worauf nach Wiedereinschrauben der Verschlußschraube 16 der Apparat wieder gebrauchsfähig ist.
Die Entnahme des aromatischen Materials erfolgt durch Losschrauben der Verschlußschraube 17 durch die entsprechende 'Öffnung.

Claims (2)

Patent-Anspruch ε:
1. Taschenspucknapf, dadurch gekennzeichnet, daß am Gefäß ein hohler, mit doppelten Seiten wänden versehener Boden zur Aufnahme von desinfizierenden und aromatischen Materialien in der Weise angeordnet ist, daß der hohle Boden mit den inneren Seitenwänden von unten in das Gefäß eingeschoben wird, während die äußeren Seitenwände sich um den unteren Teil des Gefäßes legen.
2. Taschenspucknapf nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden durch Zwischenwände in einzelne Teile geteilt ist, von denen mindestens einer mittels einer absperrbaren Öffnung mit dem Gefäß verbunden ist, so daß man die in dem hohlen Boden befindlichen Materialien in" das Gefäß des Taschenspucknapfes einführen kann, ohne den Taschenspucknapf öffnen zu müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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