DE2744198C3 - Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störeinflüssen bei der Identifizierung von Teilnehmeranschlußschaltungen in Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störeinflüssen bei der Identifizierung von Teilnehmeranschlußschaltungen in Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE2744198C3
DE2744198C3 DE19772744198 DE2744198A DE2744198C3 DE 2744198 C3 DE2744198 C3 DE 2744198C3 DE 19772744198 DE19772744198 DE 19772744198 DE 2744198 A DE2744198 A DE 2744198A DE 2744198 C3 DE2744198 C3 DE 2744198C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störeinflüssen bei der Identifizierung von Teilnehmeranschlußschaltungen in Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei das nach Art einer Kreisprüfung rückwärts über den bereits aufgebauten Verbindungsweg und ein entsprechendes Identifiziernetzwerk übertragene Identifiziersignal einen außerhalb des Hörbereiches liegenden hochfrequenten Wechselspannungsanteii aufweist und als Identifiziernetzwerk jeweils für eine vorgegebene Anzahl von Teilnehmern eine räumlich dezentral angeordnete Codierbaugruppe dient, die über jeweils einen einem bestimmten Teilnehmer fest zugeordneten Eingang mit dem betreffenden teilnehmerindividuellen Anschlußpunkt, z. B. Teilnehmerzähleranschluß gekoppelt ist, und die ausgangsseitig getrennt für jede Stelle der Teilnehmemummer die jeweilige Ziffern-Wertigkeit als digitales Codesignal an eine zentrale dieses Signal verarbeitende Auswerte- und Steuereinrichtung abgibt.
Es ist bekannt mit Hilfe eines von einer Idantifiziereinrichtung ausgesendeten und über den bereits aufgebauten Verbindungsabschnitt unter Zwischenschaltung eines Identifiziernetzwerkes zur Identifiziereinrichtung zurückübertragenes Identifiziersignal die Nummer des jeweils die Identifizierung anfordernden Teilnehmeranschlusses festzustellen. Als Identifizierweg können die Sprechadern oder die Steueradern verwendet werden. Die Auswahl des Identifizierweges ftängt von dessen Eigenschaften, von der Beeinflußbarkeit des Identifiziervorganges durch Vorgänge auf den Leitungen und auch vom Einfluß des benutzten Identifiziersignals auf die mit den Leitungen verbundenen Schaltmittel ab. Es wird von einer Schaltungsanordnung ausgegangen, bei der als Identifiziernetzwerk Codiereinheiten mit einem rein elektronischen Aufbau verwendet werden, die jeweils innerhalb einer Codierbaugruppe einer vorbestimmten Anzahl von Teilnehmern, beispielsweise einer Hundertergruppe von Teilnehmern, fest zugeordnet sind. Innerhalb der Gruppe ist jeder Eingang der Codiereinheit mit einem teilnehcerindividuellen Anschlußpunkt fest gekoppelt. Diese teilnehmerindividuellen Anschlußpunkte und somit die jeweiligen Codiereinheiten bzw. Codierbaugruppen können räumlich dort angeordnet sein, wo die Teilnehmer schaltungstechnisch konzentriert sind. Dies ist beispielsweise am Ort der teilnehmerindividuellen Zähleinrichtungen, die zur Registrierung der für eine bestehende Gesprächsverbindung anzurechnenden Zählimpulse voranden sind, der Fall. Bei dem geschilderten Prinzip der Kreisprüfung findet jeweils nur ein einziger Identifiziervorgang statt. Erst wenn das Prüfergebnis feststeht, wird der nächste Identifiziervorgang abgewickelt.
Am Ausgang der maximal einer Hundertergruppe von Teilnehmern zugeordneten Codiereinheit entsteht aufgrund des über den bereits aufgebauten Verbindungsweg übertragenen Identifiziersignals die den einzelnen Stellen der Teilnehmeranschlußnummer entsprechende Ziffernwertigkeit in codierter Form. Die auf diese Weise zu ermittelnde Nummer wird dann beispielsweise über ein allen Codiereinheiten gemeinsames Verbindungskabel zu der zentralen Auswerte- und Steuereinrichtung zur weiteren Verarbeitung übertragen. Als Identifiziersignal soll ein außerhalb des Hörbereiches liegendes sinusförmiges Wechselspannungssignal dienen, das potentialfrei in die betreffende Ubertragungsader eingespeist wird. Als Identifiziersignal ergibt sich somit dann ein mit diesen Wechselspannungsimpulsen moduliertes
Gleichspannungsignal.
Die in der geschilderten Weise parallel an die Zähladern aller Teilnehmer einer Vermittlungsstelle angeschalteten Codiereinheiten und somit die mit ihnen gekoppelte zentrale Auswerte- und Steuereinrichtung ist einer permanenten Störbeeinflussung durch Schaltvorgänge ausgesetzt. Des weiteren können Störspannungen die durch übertragene Zählimpulse und durch in Abhängigkeit vom Wählerlauf auftretende Signalwechsel verursacht werden, den abzuwickelnden Identifiziervorgang beeinflussen.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung bei einer unter den genannten Voraussetzungen arbeitenden Anforderung zur Identifizierung eine sichere Erkennung des Nutzsignals zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß bezogen auf jeden Eingang einer Codiereinheit in der Codierbaugruppe eine als, Hochpaß wirkende und auf die Frequenz der Wechselspannung des Identifiziersignals abgestimmte Eingangsschaltung mit vorgeschaltetem kapazitiven Ableitwiderstand vorhanden ist, so daß durch die enthaltene Widerstands-Kondensatorkombination eine an sich bekannte Differenzierung der am Anschlußpunkt anstehenden Gleichstromschaltsignale vorgenommen wird, daß die die Ausgangssignale der Codiereinheit verarbeitende Empfangsschaltung der zentralen Auswerte- und Steuereinrichtung bezogen auf jede Eingangsschaltung eine ansprech- und abfallverzögerte Auswertung der empfangenen Signale vornimmt und derart dimensioniert ist, daß die aus der Differenzierung entstehenden kurzzeitigen Impulse unterdrückt werden.
Die jedem Eingang der dezentralen Codiereinheit jeweils vorgeordnete Eingangsschaltung dient also als Filter für Störspannungen. Schaltimpulse, die auf der zur Übertragung der Identifiziersignale benutzten Steuerader also beispielsweise der c- und/oder z-Ader auftreten, werden zu definierten schmalen Impulsen geformt. Durch den Kondensator des erfindungsgemöß vorhandenen Hochpasses wird neben der in Verbindung mit einem Widerstand vorgesehenen Filterfunktion der jeweilige Eingang der Codiereinheit gleichstrommäßig von der z-Ader getrennt. Dies gilt unter der Voraussetzung, daß die teilnehmerindividuellen Zähleinrichtungen als diesbezügliche Anschlußpunkte für die jeweilige Ccdierbaugruppe vorgesehen sind. Die an der dezentralen Codiereinheit geformten schmalen Impulse werden in der pro Eingangsleitung in der zentralen Auswerte- und Steuereinrichtung vorgesehenen Empfangsschaltung durch eine verzögerte Auswertung unterdrückt. Dadurch ist also eine Identifizierung auch während des Anliegens von Zählimpulsen und während der durch Wählerlauf bedingten Beeinflussung der Übertragungsader infolge Signalwechsel möglich. In der erfindungsgemäß vorhandenen Empfangsschaltung findet auch eine Glättung des als Codiersignal übertragenen Wechselspannungsanteils statt. Dies erfolgt durch eine erfindungsgemäß als Eingangsglied für jede die zentrale Auswerte- und Steuereinrichtung mit der Codiereinrichtung verbindende Leitung vorhandene Integrationsschaltung. Für jede ankommende Ader einer sämtlichen Codiereinheiten gemeinsamen Verbindungsleitung wird das empfangene Signal mit dem den Sender für das abgegebene Wechselspannungssignal steuernden Steuerimpuls hinsichtlich der zeitlichen Übereinstimmung verglichen. Aus der vorhandenen Abweichung kann dann unter der Berücksichtigung vorhandener Laufzeiten für die Signale in Verbindung mit der verzögerten Auswertung ein Nutz- von einem Störsignal unterschieden werden.
Erfindungsgemäß kann für diesen Vergleich ein Exklusiv-ODER-Glied verwendet werden. Aufgrund der einem derartigen Schaltglied zugrundeliegenden Funktionstabelle ergibt sich also immer dann ein Ausgangssignal, wenn die an den beiden Eingängen anliegenden Signale sich unterscheiden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt unter Zugrundelegung eines Funktionsblockbildes den grundsätzlichen schaltungsgemäßen Aufbau bei der Durchführung einer angeforderten Identifizierung;
Fig. 2 zeigt die Verarbeitung der von der jeweils wirksamen Codiereinheit einer Codierbaugruppe übertragenen Signale anhand von einzelne Betriebsfälle charakterisierenden Impulsdiagrammen.
Das Atisführungsbeispiel nach der Fig. 1 dient u. a. dazu, für dezentral gesteuerte Vermittlungsstellen, wie sie z. B. EMD-Vermittlungsstelle.! darstellen, die Identifizierung des jeweils rufenden Teilnehmers zu ermöglichen. Neben dem Einbau in neuprojektierte Vermittlungsstellen kann damit in einfacher Weise eine bereits bestehende Vermittlungsstelle nachträglich ausgerüstet werden. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn für die Gebührenerfassung anstelle des Prinzips der Einfachzählung die Mehrfachzählung eingeführt werden soll. Sind in dem bestehenden System keine diesbezüglichen Zählstromkreise vorgesehen, so müssen die zur Registrierung und Verrechnung der Gebühren je Teilnehmer notwendigen Informationen demjenigen Amt, dem der diesbezügliehe zentrale Gebührenrechner örtlich zugeordnet ist, übermittelt werden. Es sind deshalb zu diesem Zweck die Identität des rufenden Teilnehmers, das Verbindungsziel und die Gesprächsdauer zu erfassen. Anhand des Ausführungsbeispiels wird im folgenden der Funktionsablauf bei der Identifizierung eines rufenden Teilnehmers durch eine zentrale Einrichtung beschrieben. Der betreffende rufende Teilnehmer soll dabei bei jeder Verbindungsherstellung auf seine Berechtigung für die jeweilige Verbindung überprüft werden.
In das von der ersten Gruppenwahlstufe IGW abgehende Fernleitungsbündel ist leitungsindividuell jeweils ein Leitungssatz LS eingeschleift. Bei einem Nachbau in bestehenden Ämtern werden also diese Leitungssätze am Zwischenverteiler in die Leitungen zwischen den entsprechenden Ausgängen der ersten Gruppenwahlstufe und den abgehenden Übertragungen eingefügt.
Von der Teilnehmerstatioii TIn ist der Leitungssatz LS über die Teilnehmerschaltung TS, die Anrufsucherstufe AS und den Leitungsabschnitt Ll belegbar. Der Leitungssatz ist während des Autbaues einer Verbindung und während der Zeitdauer ihres Bestehens belegt. Es ist eine größere Anzahl derartiger Leitungssätze vorgesehen, wobei eine Gruppe von Leitungssätzen mit jeweils einer dieser Gruppe gemein= samen, eintreffende Schaltkennzeichen verarbeitende und Steuerbefehle zum Leitungssatz LS übermittelnde Einrichtung RP in Verbindung steht. An jedem Leitungssatz LS ;st ausgangsseitig eine abgehend belegbare Verbindungsleitung Ll angeschlossen.
Die durch einen Prozessor realisierte Einrichtung RP mit Registerfunktion hat u. a. die Aufgabe, be-
stimmte Schaltzustände in den Leitungssätzen zu erkennen und abzuspeichern, diese erkannten Schaltkennzeichen zur Durchführung eines Dialoges mit anderen Einrichtungen zu verarbeiten und logisch zu verknüpfen. Außerdem dient sie dazu, aus den er- ~> kannten Signalen des jeweiligen Leitungssatzes und aus ihr von anderen Einrichtungen zugeführten Kennzeichen Steuerbefehle beispielsweise an einzelne in den Leitungssätzen vorhandenen Steuer- bzw. Schaltelemente abzugeben. '"
Bei der Belegungeines Leitungssatzes aufgrund eines Verbindungswunsches durch einen Teilnehmer TIn wird in nicht näher dargestellter Weise ein Prüf- und Belegungsstromkreis über die Belegungs- bzw. Steuerader c geschlossen. Im Leitungssatz LS sind '■ weiterhin die Leitungen α und b eines Spr^chadernpaares angedeutet. Die mit der Belegung des LeiiijncTccatjes vorzunehmend'* IHpntifi7ieriinp. rl. h. die Feststellung der Rufnummer des rufenden Teilnehmers und gegebenenfalls die Bewertung seiner ihm -'" zugeordneten Teilnehmerklasse wird nun wie folgt vorgenommen:
Die mit der Neubelegung des Leitungssatzes LS ander c-Ader auftretende Potentialverschiebung wird von der mit ihr gekoppelten Gatterschaltung Gc als Signal gewertet. Dieses wird immer dann dem Registerprozessor RP zur weiteren Verarbeitung zugeleitet, wenn am anderen Eingang der Gatterschaltung von diesem ein entsprechendes Adressiersignal angelegt wird. Das gleiche trifft für die Gatterschaltung .■■ Ga zu, über die durch die entsprechende Kopplung mit der Leitung α des Sprechadernpaares Schaltzustände auf dieser Ader registriert werden können. Diese zu registrierenden Schaltkennzeichen können beispielsweise Wählimpulszeichen sein, über die dann ; die Nummer des Gerufenen festgestellt werden kann. Zur Übergabe der über die Gatter abzufragenden Schaltzustände an den Registerprozessor dient wie in der Figur angedeutet, das zu ihm führende Informationsvielfach IV. '■'
Zur Aufnahme und Verarbeitung der über das Informationsvieltach übermittelten Mgnaie enthält die einer Gruppe von Leitungssätzen gemeinsame Einrichtung RP eine mit der Zähleinrichtung ZR funktionell gekoppelte Speicheranordnung SP. ■
Diese Zähleinrichtung in dem gemeinsamen Registerprozessor schaltet nun in zyklischer Folge und vorgegebenen gleichen Zeitabständen ein Adressiersignal an die einzelnen mit der Anzahl der gekoppelten Leitungssätze zahlenmäßig übereinstimmenden Anschlußpunkte. Jeder dieser Anschlußpunkte, von denen lediglich der Anschlußpunkt AZ dargestellt ist, ist dann über eine entsprechende Adressierleitung AD jeweils mit dem zugeordneten Leitungssatz verbunden. Jede dieser Adressierleitungen führt in dem > betreffenden Leitungssatz zu demjenigen Eingang der Gatterschaltung Gc und Ga7 der nicht mit der Steuerbzw. Sprechader gekoppelt ist. Weiterhin ist er mit einem Wicklungsende des Relais ID vsrbunden. Dieses Relais ist eines von mehreren im Leitungssatz vor- r handenen bistabilen Relais und dient bei seiner Aktivierung der Durchschaltung eines Identifizierstromkreises. Dieses Relais könnte auch durch eine entsprechende elektronische Schaltung ersetzt sein.
Bei einer angenommenen Belegung des Leitungs- r satzes LS und der damit verbundenen Potentialverschiebung auf der c-Ader entsteht nun am Ausgang der Gatterschaltung Gc ein Signal, wenn im Verlauf der zyklischen Ansteuerung der einzelnen Anschlußpunkte durch die Zähleinrichtung ZR der Anschlußpunkt AZein Adressiersignal erhält. Das Ausgangssignal der Gatterschaltung Gc wird von einer entsprechenden Empfangsanordnung ER der Einrichtung RP aufgenommen und über eine Einleseeinheit, die wie durch den Pfeil e angedeutet wird, ebenfalls durch die Zähleinrichtung ZR gesteuert ist, in eine Speichereinrichtung Sp eingeschrieben. Die augenblickliche Zählerstellung der Zähleinrichtung gibt an, von welchem der Leitiingssätze die die Einrichtung RP bedienen, dieses Signal stammt. Die Speichereinrichtung SP ist in mehrere jeweils einem bestimmten Leitungssatz individuell zugeordnete Speichereinheiten unterteilt. Aufgrund der über die Steuerleitung e empfangenen Information wird nun das über eine Ader des Informationsvielfaches empfangene Belegungssignal in die dem betreffenden Leitungssatz zugeordnete und mit der Position α bezeichnete Speichereinheit eingeschrieben.
Die Gatterschaltung Gc wird beim nächsten für diesen Leitungssatz anstehenden Abfragevorgang erneut abgefragt und liefert, da eine Neubelegung vorausgesetzt ist, erneut ein entsprechendes Ausgangssignal, das ebenfalls von der Einrichtung RP registriert wird. Von dieser Einrichtung wird jedoch erst dann ein entsprechendes, die Belegung signalisierendes Anforderungssignal abgegeben, wenn aufgrund der miteinander in Vergleich gesetzten Ergebnisse der beiden aufeinanderfolgenden Abfragevorgänge ein übereinstimmendes Abfrageergebnis festgestellt wurde. Zu diesem Zweck wird das nach dem ersten Abfragevorgang in der Speichereinheit α abgespeicherte Ergebnis über die ebenfalls von der Zähleinrichtung über die Leitung / gesteuerte Leseeinrichtung L einer Vergleichsschaltung Vg zugeführt. Gleichzeitig empfängt diese Vergleichsschaltung das zum Zeitpunkt des nachfolgenden Abfragevorgange? anliegende Signal. Das in Zuordnung zum Leitungs-■ satz zwischengespeicherte Ergebnis wird aufgrund dei augenblicklichen Zählerstellung der Vergleichsschaltung UUCIgCl)CIl.
Bei einer durch den Vergleich ermittelten Übereinstimmung der beiden Abfrageergebnisse und bei Un-
\ gleichheit gegenüber dem Ergebnis des diesen beider Abfragevorgängen vorausgegangenen Abfragevorganges erkennt die gemeinsame Einrichtung RP, daß tatsächlich eine Belegung vorliegt und nicht etwa nut eine Störbeeinflussung bestanden hatte. Setzt man ir der geschilderten Weise mehr als zwei Abf'igevorgänge in Beziehung, so kann die Sicherheit für die Signalerkennung noch erhöht werden. Nach der Feststellung einer Belegung wird wie in der Figur angedeutet, an die Leitung AF ein diesen Zustand kenn-
, zeichnendes Signal angelegt.
Durch die Einrichtung RP können nun in gleichei Weise wie die geschilderte Erkennung einer Belegung auch andere im Leitungssatz LS eintreffende odei über ihn weitergegebene bzw. in ihm verarbeitete
ο Schaltkennzeichen erkannt werden. So könnten beispielsweise die an der Ader α vorliegenden Schaltzustände durch die Abfrage der Gatterschaltung Ga er mittelt und in der Einrichtung RP abgespeicher werden. Aus dem Vergleich von aufeinanderfolgen-
-, der. Abfrageergebnissen kann der Beginn bzw. da;
Ende eines Schaltkennzeichens festgestellt werden.
Die Häufigkeit der jeweiligen Abfragevorgänge füi
einen bestimmten Leitungssatz ist dabei so gewählt
daß das .Schaltkennzeichen mit der kürzesten Zeitdauer in jedem Falle sicher erkannt werden kann. Bei der mit jeder Neubelegung eines Leitungssatzes, vorzunehmenden Identifizierung des rufenden Teilnehmers wird diese Belegung, wie bereits erläutert, durch die Feststellung der dadurch bedingten Potential»'?rschiebung auf der Belegungs- bzw. Steuerader c durch die mit dem betreffenden Leitungssatz korrespondierende Einrichtung RP erkannt. Hat eine Belegung stattgefunden, so wird ein entsprechendes Identifizieranforderungssignal gebildet und über die Anforderungsleitung AFdem einen Eingang der Gatterschaltung Gi zugeführt. Gleichzeitig wird in der mehreren Leitungssätzen LS gemeinsamen Einrichtung RP durch eine entsprechende Abspeicherung festgehalten, welchem neubelegten Leitungssatz das Identifizieranforderungssignal zuzuordnen ist und daß es nun für diesen Leitungssatz an die Gatterschaltung Gi abgegeben wurde. Die bei einer Neubelegung jeweils gebildeten Identifizieranforderungssignale werden durch eine allen Einrichtungen RP gemeinsame zentral angeordnete Identifiziereinrichtung IDZ registriert und die damit verbundenen Folgefunktionen ausgelöst. Zu diesem Zweck werden zunächst die vorhandenen Einrichtungen RP auf das Vorliegen von bestimmten Leitungssätzen zuzuordnenden Anforderungssignalen hin abgefragt. Um diese Abfrage zu ermöglichen, ist der zentrale Identifizierer mit einer Zähleinrichtung Zl ausgerüstet. Dieser Zähler weist für jede von ihm zu überprüfende Einrichtung RP einen zugeordneten Ausgang auf, von denen lediglich der Ausgang AG angedeutet ist. Gibt nun dieser Zähler ein Adressiersignal über den einer Einrichtung RP zugeordneten Ausgang ab, so gelangt dieses Adressiersignal über eine der betreffenden Einrichtung individuell zugeordnete Adressierleitung zu dem anderen Eingang der Gatterschaltung C/. Liegt an dem mit der Anforderungsleitung AF verbundenen Eingang dieser Gatterschaltung kein Identifizieranforderungssignal an, so erhält der zentrale Identifizierer bei der Abfrage des betreffenden Ausganges dieser Gaticiawiiaiiuiig uuci uaa ciuSpicCi'iciiuc r-vuicsaicisigiicil kein Identifizieranforderungssignal aus der betreffenden Einrichtung RP. In einem solchen Falle schaltet der in der Identifiziereinrichtung IDZ enthaltene Zähler Zl unmittelbar auf den nächsten, der nachfolgenden Einrichtung RP zugeordneten Zählerausgang weiter. In der zuerst über den Zählerausgang AG adressierten Einrichtung wird also dadurch das Adressiersignal ab geschaltet und an die nachfolgende, einer anderen Gruppe von Leitungssätzen gemeinsamen Einrichtung über eine entsprechende Leitung angelegt.
Wird durch den Zähler ZI des zentralen Identifizierers eine Zählstellung erreicht, bei der eine Einrichtung RP mit einem entsprechenden Anforderungssignal an der Anforderungsleitung AF zur Abfrage ansteht, so gelangt das am Ausgang der betreffenden Gatterschaltung G/ in Zuordnung zu einem neu belegten Leitungssatz anliegende Signal über die zentrale Leitung Li an die Empfangsschaltung E der zentralen Identifiziereinrichtung IDZ. Die Leitung Li verzweigt sich ausgehend von dieser Empfangsschaltung £ zu allen vom zentralen Identifizierer bedienten Einrichtungen RP. Unmittelbar nach der Aufnahme des Identifizieranforderungssignals durch die Empfangsschaltung E wird die Zähleinrichtung ZI durch ein entsprechendes Steuersignal stillgesetzt. Die Zähleinrichtung verbleibt bis zur Beendigung des erforderlichen Identifiziervorganges in der erreichten Stellung.
Bereits mit der Feststellung des Identifizieranforderungssignals durch die Einrichtung RP wurde ein Weg für das auszusendende Identifiziersignal vorbereitet. Dies erfolgte durch das Ansprechen des Relais JD in derjenigen Zählerstellung, in der die Neubelegung eines Leitungssatzes über die Abfrage der entsprechenden Belegungsader registriert wurde. Sobald nämlich der Zähler ZR die diesen Leitungssatz entsprechende Zählstellung erreicht, wird der aus Ver einfachungsgründen als mechanischer Kontakt dargestellte Schalter zr geschlossen. Das Relais JD kann, da über die vorgenommene Adressierung des betreffenden Leitungssatzes Ansprechpotential durchgreifen soll, ansprechen.
Das Relais JD soll während des gesamten Ablaufs des angeforderten Identifiziervorganges angesprochen sein und beispielsweise mit der Übergabe des gewonnenen Identifizierergebnisses an die dieses Ergebnis weiterverarbeitende Einrichtung RP in den Ausgangszustand zurückgeschaltet werden.
Durch die Betätigung des relaiseigenen Kontaktes id wird nun ein Identifizierkreis vorbereitend wirksam geschaltet. Der in diesem Identifizierkreis liegende Kontakt idz ist ein vorgeordneter zentraler Kontakt und er wird derart gesteuert, daß er während der aktiven Phase der Einrichtung RP geschlossen ist. Vor der Ansteuerung des Relais ID kann durch die Empfangsschaltung E des zentralen Identifizierers geprüft werden, ob der vorgesehene Identifizierweg potentialfrei ist, wie es bei noch offenem Kontakt id vorausgesetzt ist. Wäre dies nicht der Fall, so könnte aus dieser Tatsache durch den Identifizierer eine Störung erkannt werden. Mit der Betätigung des Relais ID in dem betreffenden Leitungssatz muß jedoch durch die Empfangsschaltung des Identifizierers nach einer bestimmten Zeit das über den nun geschlossenen Kontakt durchgreifende Belegtpotential registrier i werden. Ist dies nicht der Fall, so kann daraus wie-
nungsgemäße Schließen des Kontaktes id festgestellt, so kann über die Empfangsschaltung E die Sendeeinrichtung S, die das anzulegende Identifiziersignal liefert, an den die Kontakte idz und id enthaltenden Identifizierkreis wirksam angeschaltet werden. Durch eine Messung des Potentialzustandes der Übertragungsleitung kann also festgestellt werden, ob die für den Ablauf eines Identifiziervorganges durchzuführenden und die Durchschaltung des Weges betreffenden Befehle ordnungsgemäß vorgenommen werden.
Durch die Unterteilung des Identifizierweges ist im Störungsfalle eine bessere Fehlereingrenzung und dadurch eine gezieltere Fehlerbehandlung möglich. Es kann nicht mehr die gesamte Identifiziereinrichtung durch einen in seiner Funktion gestörten Kontakt blockiert werden.
Aufgrund einer entsprechenden Programmsteuerung wird nun durch den zentralen Identifizierer der Sender 5 veranlaßt, einen Identifizierimpuls von beispielsweise 1 ms Dauer abzugeben.
Aus später noch zu erläuternden Gründen können auch mit einem Pausenabstand von beispielsweise wiederum 1 ms mehrere Identifizierimpulse in periodischer Reihenfolge ausgesendet werden. Das vom Sender abgegebene Signal kann ein außerhalb des Hörbereiches liegendes Sinusspannungssignal dar-
stellen. Dieses Wechselspannungssignal kann über den Kontakt id potentialfrei in die Steuerader c eingespeist werden. Es ergibt sich somit faktisch als Identifiziersignal ein mit der Sinusspannung von z. B. 20 kHz moduliertes Gleichstromsignal. Aufgrund eines derartigen Signals ergeben sich optimale Übertragungseigenschaften über den ausgewählten Identifizierweg. Dieser Identifizierweg verläuft ausgehend vom Sender 5 der zentralen Identifiziereinrichtung IDZ, über den mehreren Leitungssätzen gemeinsamen Register-Prozessor RP und vermittels des betätigten Kontaktes id im betreffenden Leitungssatz über die Steuerader, beispielsweise die c-Ader des aufgebauten Verbindungsweges, die beteiligte Teilnehmerschaltung TS des rufenden Teilnehmers, über eine Einrichtung CE und die mit dem Bezugszeichen K versehene Leitung zu einer Empfangsschaltung £5 der zentralen Identifiziereinrichtung. Da die Benut-
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ist, kann somit der Identifiziervorgang durch bestimmtes Teilnehmerverhalten nicht beeinflußt werden. Bei Wahl eines 20 kHz-Wechselspannungssignals als Moduliersignal ist die Tendenz zur Uberkopplung auf benachbarte Leitungen noch so gering, daß eine zulässige Störspannungstoleranz noch nicht überschritten wird. Außerdem ergibt sich keine Beeinflussung der vermittels einer entsprechenden Zähleinrichtung unmittelbar beim Teilnehmer vorgenommenen Gebührenzählung. Über eine entsprechend programmierte Steuerung kann man die Möglichkeit vorsehen, die Tastung des in der Identifiziereinrichtung vorhandenen Senders S variabel zu gestalten. Sollte sich bei der gewählten Dachbreite für das ausgesendete Wechselspannungssignal eine häufige Störung des Identifiziervorganges einstellen, so könnte dies durch Wahl einer anderen Dachbreite ausgeschlossen werden.
Getrennt für jeden Teilnehmer besteht nun eine Verbindung zwischen einem teilnehmerindividuellen Anschlußpunkt und der mit CE bezeichneten und noch näher zu erläuternden Codierbaugruppe. Diese Teilnehmeranschlußpu.'Ate liegen dort, wo die Teilnehmer schaltungstechnich konzentriert sind. Dies ist beispielsweise an der Anrufsucherwahlstufe AS oder an den teilnehmerindividuellen Zähleinrichtungen Zo, die zur Registrierung der für eine bestehende Verbindung anzurechnenden Zählimpulsen vorhanden sind, der Fall. Ist keine durchgehende Steuerader vorhanden, so ist zur Wechselstromdurchschaltung zwischen der Gruppenwahlstufe, beispielsweise der /GW-Stufe und der Anrufsucherwahlstufe AS der Kondensator Cl erforderlich. Würde man ein reines Gleichstromsignal als Identifiziersignal verwenden, so ergäben sich bei einem gleichartigen Fernsprechvermittlungs-System zusätzliche Probleme mit der Durchschaltung des diesbezüglichen Identifizierstromkreises. Im Ausführungsbeispiel dient als teilnehmerindividueller Anschlußpunkt zur Anschaltung einer Codierbaugruppe CE jeweils der Eingang der Zähleinrichtung ZiL Durch den Kondensator Cl erfolgt über die genannten Wahlstufen die Kopplung der c-Steuerader mit der jeweils zu den Zähleinrichtungen führenden Zählader z.
Es sind als teilnehmerindividuelle Anschlußpunkte jeweils die Zähleranschlüsse von maximal 100 Teilnehmern zu einer Codierbaugruppe geführt. Bei einem Amt von beispielsweise 10000 Anschlußeinheiten wären demnach 100 derartige Codierbaugruppen vorhanden. Für jede Hundertergruppe von Teilnehmern wird also in der Baugruppe CE die betreffende Teilnehmernummer in codierter Form erzeugt. Für jeden mit der Codierbaugruppe CE individuell gekoppelten Zähleranschlußpunkt ist eine aus den Kondensatoren Cl, Ci, den Widerständen Ri, Rl und dem Schmitt-Trigger ST bestehende Eingangsschaltung vorhanden. Diese Eingangsschaltung hat eine Schutzfunktion für die nachfolgende elektronische ι» Codiereinheit W und dient gleichzeitig als Filter für Störspannungen. Der Kondensator Cl unerdrückt hochfrequente Störspitzen. Gleichzeitig wird dadurch die Erdkapazität des von der Teilnehmerschaltung TS zur Zähleinrichtung Zm führenden Verbindungska-■ bels vergrößert, so daß ein Übergreifen des Identifiziersignals auf benachbarte Adern stark reduziert wird. Über den Kondensator Ci erfolgt die gleichstrommäßige Trennung des jeweiligen Einganges von
rung des Kondensators Cl und des Widerstandes Rl der Eingang als Hochpaß ausgebildet, so daß Wechselstromsignale mit einer Frequenz, die kleiner ist als die Frequenz der für die Bildung des Identifiziersignals verwendeten Wechselspannung, abgeblockt werden. Schaltimpulse auf der Zählader werden durch Differenzierung zu definierten schmalen Impulsen geformt. Mit jedem positiven Signalwechsel an der Eingangsschaltung einer Codierbaugruppe entsteht ein Impuls, der durch die Größe des Kondensators Cl und des Widerstandes Rl, und durch die für den Schmitt-Trigger 57" vorgegebene Schwellspannung bestimmt wird. Derartige aus Störspannungen abgeleitete Impulse werden wie später noch beschrieben wird, in einer Empfangseinrichtung der zentralen Identifiziereinrichtung JDZ unterdrückt. Störspannungen können beispielsweise durch Zählimpulse oder durch Signalwechsel auf den Adern, die durch Wählerlauf bedingt sind, ausgelöst werden. Die über den teilnchmerindividuellen Anschlußpunkt vorgegebene, beispielsweise vierstellige Teilnehmernummer erscheint für jeden der in der Hundertf--gruppe zusammengefaßten Teilnehmer nach der Einleitung eines Identifiziervorganges am Ausgang der Codiereinheit W für jede Stelle der Teilnehmernummer in einem überwachbaren Code. Stellt dieser überwachbare Code einen 2-aus-5-Code dar, so sind also für jede Stelle der einem Teilnehmer aus dieser Gruppe zugehörigen Teilnehmernummer, das heißt der Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstelle fünf Ausgänge vorhanden. Von diesen den einzelnen Stellen der Teilnehmernummer zugeordneten Ausgängen führen dann jeweils im ungestörten Betriebsfalle zwei Ausgänge Signal. Die jeweils hundert Teilnehmernummern einer Codiereinheit W können durch einzelne, jeweils zehn Anschlüsse aufweisende Codierbausteine vorzugsweise in integrierter Schaltkreistechnik codiert werden. Die codierte Ausgabe der betreffenden Teilnehmernummer ist in der Codierbaugruppe CE für 100 Teilnehmer symbolisch durch die Einrichtung W dargestellt. Die Zehner- und Einerstelle wird dabei unmittelbar aus der Beschallung der Eingänge der Einrichtung W bestimmt. Die Hunderter- und die Tausenderstelle ist durch die hardwaremäßige Beschallung der einzelnen Codierbaugruppen, beispielsweise durch die über entsprechende Drahtbrücken vorzugebende Rangierung pro Gruppe festgelegt.
Die innerhalb der einzelnen Codierbaugruppen
gruppenplat.ispezifisch vorgegebene Hunderter- und Tausenderstelle ist durch die Pfeile Hv und Tv angedeutet. Jedem Ausgang der einzelnen Codierbaugruppen CE ist eine Treiberstufe TR nachgeschaltet. Die einzelnen Baugruppen sind bei der Wah! des jeweiligen Zählereingangs als teilnehmerindividuellen Anschlußpunkt unmittelbar bei den betreffenden Zählergestellen angeordnet. Aufgrund dieser dezentral vorgenommenen Codierung ist also nicht für jeden Teilnehmeranschluß eine Ader zwischen den betref- ' fenden Zählergestellen und der Identifiziereinrichtung erforderlich. Die coderte Teilnehmernummer kann bei der Anwendung eines 2-aus-5-Codes durch ein 20paariges Ringkabel zu der zentralen Identifiziereinrichtung übertragen werden. Bei einer nachträglichen Umrüstung eines vorhandenen Amtes ist deshalb der Montageaufwand sehr gering. Durch den modularen, auf eine Hunderterteilnehmergruppe be- ■jnapnpn Aiil'haii rlpr ("'nrlier-Raiioriinnp ist aUn pinp
optimale Atipassung an die jeweils bestehende Vermittlungsst. ilengröße möglich. Das 20paarige Ringkabel K ist über ein entsprechendes Vielfach mit jeder der Codierbaugruppen CE, von denen lediglich die Codierbaugruppe CE gezeigt ist, verbunden. Für jede Stelle der codiert gelieferten Teilnehmernummer führen im Normalfalle zwei Adern ein Signal. Dieses Signal kann ein aus den zu Rechteckimpulsen verformten Halbwellen der zur Modulation benutzten Wechselspannung zusammengesetztes Signal von z. B. 1 ms Dachbreite sein. Das mit allen dezentral angeordneten Codierbaugruppen verknüpfte Ringkabel K führt zur Empfangsschaltung £5 der zentralen Identifiziereinrichtung IDZ. Bezogen auf jeder Ader des Ringkabels, das gepulste Identifiziersignal führen kann, ist in der Empfangsschaltung als Empfangsglied ein als Vergleichsglied dienendes Exklusiv-ODER-Gatter V, ein aus den Widerständen A3, R4 und dem Kondensator C4 und der Diode D bestehendes Integrations-Schaltglied J zur verzögerten Auswertung des Ausgangssignals der Vergleichsanordnung V, sowie ein Speicherelement ZS vorhanden. Für eine Ader des Ringkabels K sind diese Eingangsglieder dargestellt. Das für alle Codierbaugruppen gemeinsame Ringkabel ist möglich, da die einzelnen Identifizieranforderungen nicht gleichzeitig, sondern jeweils nacheinander bearbeitet werden, so daß die in codierter Form über das Ringkabel weitergegebene Information eindeutig einem einzigen Teilnehmeranschluß zuzuordnen ist.
Das jeweilige Empfangssignal für die Empfangsschaltung £5 wird in der Vergleichsschaltung V, die beispielsweise ein Exklusiv-ODER-Glied sein kann, mit dem von der Einheit ST abgegebenen Sendeansteuerimpuls verglichen. Es darf abgesehen von Laufzeitunterschieden nämlich nur dann ein Identifizierimpuls in der Empfangsschaltung ES registriert werden, solange der Sender S durch einen entsprechenden Impuls abgetastet wird. Während der zeitlichen Übereinstimmung dieser anstehenden Signale entstehen am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes keine Signale, sondern derartige Signale entstehen nur während derjenigen Zeiten, in denen bedingt durch die Laufzeitunterschiede das entsprechende Differenzsignal zum Tragen kommt. Es wird die sich daran anschließende verzögerte zeitliche Auswertung so gewählt, daß sie bezogen auf einen ungestörten Ablauf eines derartigen aktiven Adernkanals, größer ist als die Zeitdauereines Differenzsignals. Somit ergibt sich für die einer jeden Ader nachgeschaltete Speichereinrichtung ZS kein Ansteuersignal. Diese Tatsache wird dann durch die jeweilige Speichereinrichtung, die beispielsweise eine bistabile Kippstufe sein kann, als Aussage eines vorhandenen Identifizierungssignals gewertet. Falls die Ader kein Identifiziersignal führt, entsteht am Ausgang der Vergleichsschaltung V ein Differenzsignal, das die ansprechverzögerte Auswertung überwindet, so daß aufgrund dieser Tatsache i.: der jeweiligen Speichereinrichtung ZS das Fehlen eines Identifiziersignals eingeschrieben wird. Die verzögerte Auswertung kann so ausgelegt werden, daß sowohl bei einer ansteigenden als auch bei einer absteigenden Flanke eine Verzögerung eintritt. Neben der geschilderten Auswertung eines Nutzsignals werden gleichzeitig die in der jeweiligen dezentralen Codierbaugruppe aus den auftretenden Schaltimpulsen geformten schmalen Impulse unterdrückt. Aufgrund eines in Her gesehilHe.rien Weise ausgesendeten Identifizierimpulses wird also die Teilnehmernummer getrennt nach den einzelnen Stellen jeweils in den einer jeden Ader des Ringkabels K zugeordneten Speichereinrichtungen ZSl bis ZS20 ebenfalls in dem überwachbaren 2-aus-5-Code zwischengespeichert. Das bei Anwendung des 2-aus-5-Codes und unter der Voraussetzung einer vierstelligen Teilnehmeranschlußnummer in 20 bistabilen Kippstufen abzuspeichernde Ergebnis der aufgrund des ausgesendeten Identifizierimpulses vorgenommenen Identifizierung kann nun von der als Mikrocomputer ausgebildeten Speicher-und Steuereinheit MC der zentralen Identifiziereinrichtung IDZ unter Anpassung an die mögliche Eingangsbitbreite seriell ausgelesen und in die Speichereinheit 5£ übernommen werden. Zu diesem Zweck können die einzelnen Stellen der abgespeicherten Rufnummern durch die Einheit Ad des Mikrocomputers MC getrennt für sich adressiert werden. Die codierte Adresse wird von dem Adressendecoder ADR über eine entsprechende Adressierleitung aufgenommen. Durch ihn wird dann an die der Adresse zugeordnete Kombination von fünf Gattern der insgesamt entsprechend der Anzahl der Zwischenspeicher der vorhandenen Uatter Ol bis G'2ü Üttnungspotential angelegt. Auf diese Weise können dann u'.z in den einzelnen Zwischenspeichern teilweise abgespeicherten Ziffern der identifizierten Teilnehmeranschlußnummer in die Speichereinheit SE übernommen werden. Es wird nun überprüft, ob ein Identifiziersignal bei der eingespeicherten Information unter der Voraussetzung eines 2-aus-5-Codes an mehr als zwei Adern für eine Ziffer aufgetreten ist. Eine derartige Störung kann beispielsweise durch einen nicht ganz korrekten Lauf eines Wählers, beispielsweise durch eine kurzzeitige und die Übertragung eines Identifiziersignals auf weitere Adern ermöglichende Überbrückung zweier Schritte ausgelöst werden. Es kann also auch auf einem an sich passiven Kanal ein Signal auftreten, das zunächst als Identifiziersignal gewertet werden kann. Derartige Fehler können durch die
ι Codeüberwachung erkannt werden. Wird durch diese Codeüberwachung ein derartiger Fehler signalisiert, so ist der auf Grund des Identifiziersignals eingeleitete Identifiziervorgang zu wiederholen.
Ein Ansprechen der Codeüberwachung erfordert
i also in jedem Falle eine Wiederholung des Identifiziervorganges. Es wird aber auch im positiven Prüf-Falle, wenn sich also bei dem durch einen Identifizierimpuls ausgelösten Ergebnis keine derartige Störung
erkennen läßt, zur Bildung einer endgültigen Aussage auf das Ergebnis mehrerer Identifiziervorgänge zurückgegriffen. Es wird zunächst das durch den Identifizierimpuls gelieferte Identifizierergebnis in die Speichereinheit SE ünemommen. Dieses im verwendeten 2-aus-5-Code abgespeicherte Ergebnis wird dann mit dem durch den nachfolgenden Identifizierimpuls gewonnenen Identifizierergebnis verglichen. Dies kann in ähnlicher Weise geschehen, wie dies bei dem in der Einrichtung RP vorgenommenen Vergleich des von ' zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen gewonnenen Ergebnis beschrieben wurde. So kann beispielsweise durch eine entsprechende Auswertelogik festgelegt sein, daß zwei aufeinanderfolgende Auswertungen das gleiche Ergebnis erbringen ι müssen. E;ne andere Möglichkeit besteht darin, festzulegen, daß beispielsweise nach Art eines Mehrheitsentscheides mindestens zwei Ergebnisse der von drei Einzelsignalen abgeleiteten Auswertungen übereinstimmen müssen. Bei der Ausvirertung des durch einen Einzelimpuls gelieferten Ergebnisses kann auch die sich an den Identifizierimpuls anschließende Pause mit in die Auswertung einbezogen sein. Die einzelnen der Auswertung zugrundeliegenden Identifizierimpulse können durch die beispielsweise in einem 1-ms-Takt erfolgende Tastung des Senders 5 erzeugt werden. Dadurch werden dann in den vorbereiteten Identifi-2ierweg 20-kHz-Impulse mit einer 1-ms-Dauer angelegt, die jeweils durch eine entsprechende Pause von 1 ms getrennt sind. Als Identifiziersignal könnte auch eine Impulsserie von mindestens drei Impulsen ausgesendet werden, die dann nach Art einer Blockbildung jeweils in der Summe bewertet werden.
Ist durch den Vergleich einzelner Identifiziervorgänge und der Codeüberwachung das Ergebnis der eingeleiteten Identifizierung als einwandfrei erkannt worden, so wird die ermittelte Rufnummer, gegebenenfalls unter Hinzufügung einer sie ergänzenden Amts- und Ortsnetzkennzahl in den Ausgabepufferspeicher A der zentralen Identifiziereinrichtung eingeschrieben. Für den ermittelten Teilnehmeranschluß kann auch die diesem Teilnehmer zugeordnete Klasse festgestellt werden. Dies erfolgt durch die Abfrage des in der Mikrocomputereinheit MC enthaltenen, diese Merkmale abspeichernden Klassenspeichers KL. Dieser Speicher kann dabei unmittelbar mit der sich aus der Identifizierung ergebenden Teilnehmeranschlußnummer als Speicherplatzadresse abgefragt werden. Dazu wird die in einem 2-aus-5-Code vorliegende Teilnehmernummer in eine die Ansteuerung innerhalb der Mikrocomputereinheit ermöglichenden BCD-Code umgewandelt. Diese pro Ziffer vorgenommene Umwandlung soll in der Einheit U anhand einer darin eingeschriebenen entsprechenden Tabelle vorgenommen werden. Einem Teilnehmer kann beispielsweise die Klasse »nicht fernberechtigt« oder eine Klasse »nicht international fernberechtigt« zugeordnet sein. Eine andere Möglichkeit besteht beispielsweise in der Festlegung einer Bevorrechtigung, die aussagt, daß bei eventuell durch einen Katastrophenfall bedingter Verkehrseinschränkung diesem betreffenden Teilnehmer der Verbindungsaufbau ermöglicht wird. Diese als Klassenmerkmale genannten Beispiele seien stellvertretend für eine Vielzahl möglicher Teilnehmerklassen genannt.
Uberdie Datenleitung DL können nun die im Ausgabepuffer A der zentralen Identifiziereinrichtung abgelegten Informationen, die also die durch die Amtskennzahl ergänzte identifizierte Rufnummer und die zugehörige Klasse betreffen, zu der diese Information ursprünglich anfordernden Einrichtung RP übertragen werden. Die Aufnahme und weitere Verarbeitung dieser Informationen in der Einrichtung RP erfolgt unter Zwischenschaltung der Anpassungsschaltung A. Diese Informationen kör.nen nun durch die Einrichtung RP an ein übergeordnetes Fernamt übermittelt werden. Dies kann be ispielsweise in einem Mehrfrequenzcode durch dieser Einrichtung zuzuordnende und die Übermittlung dieser Informationen steuernde, nicht dargestellte Einrichtungen erfolgen. Nach der Abwicklungeines Identifiziervorganges wird in nicht dargestellter Weise ein Rückstellsignal auf das Relais ID gegeben, wodurch der Kontakt id geöffnet wird. Zur Abwicklung einer weiteren Identifizieranforderung wird dann die Abfrage der einer Gruppe von Leitungssätzen gemeinsamen Einrichtung RP fortgesetzt.
Diese Übergabe der genannten Informationen an ein übergeordnetes zentrales Amt ist beispielsweise bei der Gebührenerfassung nach dem sogenannten Toll Ticketing-Verfahren erforderlich.
Neben diesen genannten Informationen werden dabei unter Einschaltung der Einrichtung RP weitere, die Verbindung betreffende Daten, z. B. Daten über die Uhrzeit des Eintreffens des Meldekennzeichens, d. h. über den Beginn dieser Gesprächsverbindung, und in gleicher Weise Daten über das Ende dieser Gesprächsverbindung, d. h. über das Eintreffen eines Auslöse- oder Schlußzeichens übertragen. In einem im übergeordneten Amt angeordneten zentralen Datenspeicher können dann sämtliche, die einzelnen Gespräche betreffenden Daten abgespeichert werden und zur gegebenen Zeit einer Ausgabeeinrichtung zur Verfügung gestellt werden.
Die Fig. 2 zeigt den Funktionsablauf bei der Bewertung der auf einer Ader des Ringkabels K auftretenden Signale durch die Empfangsschaltung ES der zentralen Identifiziereinrichtung IDZ. Die in der Fig. 2 in den Zeilen α bis / dargestellten Impulszüge sind durch vertikale Strichpunkt-Linien in insgesamt vier Abschnitte unterteilt. Im äußersten linken Abschnitt ist der ungestörte Ablauf bei der Auswertung des auf einer Ader des Ringkabels übertragenen Nutzsignals dargestellt. Der zweite Abschnitt zeigt die Auswertungeines Nutzsignals auf einer aktiven Ader, wobei jedoch durch zusätzlich vorhandene Signale eine Störung des normalen Betriebsfalles gegeben ist. ι Der dritte Abschnitt zeigt die Auswertung für eine passive Ader, d. h. für eine Ader die kein Nutzsignal führen soll und für die ein ungestörter Ablauf gegeben ist. Der vierte Abschnitt erläutert den durch eingekoppelte Signale gestörten Betriebsfall für eine derartige bei der Übertragung einer Ziffer im 2-aus-5-Cod« passiven Ader des Ringkabels K.
Wie bereits erwähnt, sind unter der Voraussetzung eines 2-aus-5-Codes bei der Identifizierung einei vierstelligen Rufnummer also insgesamt 20 Emp fangsschaltungen vorhanden. Dem 2=aus=5-Code ent sprechend sind immer zwei Adern aktiv, d. h. auf ih nen wird die Wechselspannungsinformation de; Identifiziersignals übertragen. Die drei anderer Adern sind passiv. Das auf einer Ader übertragene Signal wird mit Hilfe des Exklusiv-ODER-Gliedes V mit dem Ansteuerimpuls für den Sender verglichen Dieser Ansteuerimpuls wird von der mit ST bezeich niMen Einheit des Mikrocomputers MC abgegeben
is
Es entsteht dabei am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes ein Differenzsignal wenn ein Potentialunterschied zwischen den miteinander verglichenen Signalen vorliegt. Für den im ersten Abschnitt dargestellten ungestörten Ablauf eines aktiven Signals ist diese auf- "■ tretende Differenzsignal in der Zeile c dargestellt. Es ergibt sich aus der zeitlichen Differenz zwischen dem in der Zeile α dargestellten ungestörten Nutzsignal und dem der Senderansteuerung dienenden und in der Zeile b dargestellten Signal. Die Zeile d zeigt die zur "· verzögerten Auswertung dieses Ausgangssignals jeweils wirksam werdende Verzögerungszeit. Die Verzögerung ist so gewählt, daß das im ungestörten Betriebsfall entstehende Differenzsignal in seiner zeitlichen Dauer kleiner ist als die Verzögerungszeit, nach ι ~> der eine Auswertung vorgenommen wird. Aus diesem Grunde ergibt sich entsprechend der Zeile e kein Signal das eine Störung signalisiert, so daß aufgrund dieser Tatsache entsprechend der Zeile / als Ansteuerüngspotcntia! für die der betreffenden Eingangsader :- zugeordnete und der Zwischenspeicherung dienende Kippstufe ZS sich das Potential »Low« ergibt. Dies wird durch die Kippstufe so gewertet, daß das Vorliegen eines Identifiziersignals eingespeichert wird.
Bei der im zweiten Abschnitt dargestellten Aus- :· Wertung eines Nutzsignals im gestörten Betriebsfalle ergeben sich gemäß der Zeile e Störungssignale, die auch nach Ablauf der Ansprechverzögerungszeit noch wirksam anstehen. In der Darstellung soll dieser Fall für Störimpulse, die zwischen dem zweiten und dem in dritten empfangenen Nutzsignal liegen, gegeben sein. Wie dem Impulsdiagramm zu entnehmen ist, liegen die zwischen dem ersten und dem zweiten Nutzimpuls auftretenden Störimpulse innerhalb der mit dem Auftreten des ersten Störimpulses erneut wirksamen An- ;, sprechVerzögerungszeit. Das die Ansprechverzögerungszeit überwindende Störsignal gemäß Zeile e bewirkt gemäß Zeile / als Anstcuerungspotential für die nachgeordnete Kippstufe »High«-Potential, so daß daraus die Störungsaussage abgeleitet wird. ι.
Bei der im dritten Abschnitt gezeigte Auswertung einer passiven Ader, bei der also in dem zu betrachtenden ungestörten Fall kein Identifiziersignal in Form des eingespeisten Wechselspannungsanteils anliegt, entstehen also bei dem Vergleich der Signale gemäß Zeile α und Zeile b Differenzsignale, die die Ansprechverzögerungszeit überschreiten. Das dadurch gemäß Zeile e entstehende Störungsauswertesignal liefert gemäß Zeile / aufgrund des dadurch bedingten »High«-Potentials die Aussage, daß kein Identifiziersignal vorliegt. Diese entsprechende Information wird dann in der als Zwischenspeicher dienenden nachgeordneten Kippstufe ZS eingespeichert.
Im letzten Abschnitt ist die Auswertung einer passiven Ader dargestellt, bei der jedoch durch eingekoppelte Störspannungen ein vom Normalfall abweichender Zustand gegeben ist. Das bedeutet, daß gemäß Zeile α Störsignale als Empfangssignale an der entsprechenden Ader von der Empfangsschaltung ES aufgenommen werden. Aus dem Vergleich mit dem Sendeansteuersignal gemäß Zeile b ergeben sich gemäß Zeile c bei dem vorgenommenen Vergleich Differenzsignale. Diese sollen die mit Beginn eines Störimpulses wirksam werdende Arssprechvcrzögcrungszeit nicht überwinden können. Das bedeutet, daß sich als Störungsauswertesignal gemäß der Zeile e das Potential »Low« einstellt. Daraus würde nun wie bereits für diesen Fall erwähnt, die Aussage abgeleitet werden, daß ein Identifiziersignal vorliegt. Es wirken sich Störungen bei einer passiven Ader also dann aus, wenn die Störimpulse sozusagen die Identifizierimpulse nachbilden. Die Störinformation auf der passiven Ader wird als Identifiziersignal gewertet. Da aber bei der Zugrundelegung eines 2-aus-5-Code jeweils nur zwei Adern von den insgesamt fünf für die Übermittlung einer Ziffer vorhandenen Adern ein Nutzsignal führen dürfen, wird bei der nachgeordneten Uberpüfung auf die Richtigkeit des Codes aufgrund des für eine dritte Ader festgestellten Nutzsignals ein Fehler signalisiert.
In den Impulsdiagrammen der Fig. 2 sind jeweils als Nutzsignale eine Gruppe von drei Identifiziersignalen angedeutet. Diese Idcntifiziersignale können
, beispielsweise eine Zeitdauer von 1 ms haben und durch eine Pausenzeit von ebenfalls 1 ms getrennt sein. Es kann für die Auswertung jeweils ein Einzelimpuls, d. h. der Nutfimpuls und die sich daran anschließende Pause oder die Gruppe als Gesamtes zu-
, gründe gelegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störeinflüssen bei der Identifizierung von Teilnehmeranschlußschaltungen in Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei das nach Art einer Kreisprüfung rückwärts über den bereits aufgebauten Verbindungsweg und ein entsprechendes Identifiziernetzwerk übertragene Identifiziersignal einen außerhalb des Hörbereichs liegenden hochfrequenten Wechselspannungsanteil aufweist und als Identifiziernetzwerk jeweils für eine vorgegebene Anzahl von Teilnehmern (z. B. eine Hundertergruppe von Teilnehmern) eine räumlich dezentral angeordnete Codierbaugruppe dient, die über jeweils einen einem bestimmten Teilnehmer fest zugeordneten Eingang mit dem betreffenden teilnehmerindividuellen Anschlußpunkt, z. B. Teürtihmerzähleranschluß verbunden ist und die ausgangsseitig getrennt für jede Stelle der Teilnehmeranschlußnummer die jeweilige Ziffernwertigkeit als digitales Codesignal an eine zentrale diese Signale verarbeitende Auswerte- und Steuereinrichtung abgibt,dadurchgekennze ich net, daß bezogen auf jeden Eingang einer Codiereinheit in der Codierbaugruppe (CE) eine als Hochpaß (Ci, Rl) wirkende und auf die Frequenz des Wechselspannungsanteils des Identifiziersignals abgestimmte Eingangsschaltung mit vorgescha!'eiern kapazitivem Ableitwiderstand (Cl) vorhanden ist, so daß durch die enthaltene Widerstand-Kondensatorkombination eine an sich bekannte Differenzierung der am Anschlußpunkt anstehenden Gleichstiomschaltsignale vorgenommen wird, daß die Ausgangssignale der jeweiligen Codiereinheit verarbeitende Empfangsschaltung (ES) der zentralen Auswerte- und Steuereinrichtung (IDZ) bezogen auf jede Eingangsleitung eine ansprech- und abfallverzögerte Auswertung der empfangenen Signale vornimmt und derart dimensioniert ist, daß die aus der Differenzierung entstehenden kurzzeitigen Impulse unterdrückt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschaltung (ES) als Eingangsglied für jede sie mit der Codiereinrichtung verbindende Leitung eine Vergleichsschaltung ( V) aufweist, durch die das empfangene Signal mit dem das Identifiziersignal auslösenden und in seiner Zeitdauer bestimmenden Steuerimpuls (ST) verglichen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich ein Exklusiv-ODER-Glied (V) dient.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem sich aus dem Vergleich ergebenden und die vorgegebene Verzögerung zeitlich übersteigenden Differenzsignal eine Störung signalisiert wird.
DE19772744198 1977-09-30 1977-09-30 Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störeinflüssen bei der Identifizierung von Teilnehmeranschlußschaltungen in Fernsprechvermittlungsanlagen Expired DE2744198C3 (de)

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