DE274396C - - Google Patents
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- DE274396C DE274396C DENDAT274396D DE274396DA DE274396C DE 274396 C DE274396 C DE 274396C DE NDAT274396 D DENDAT274396 D DE NDAT274396D DE 274396D A DE274396D A DE 274396DA DE 274396 C DE274396 C DE 274396C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/14—Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
- E21F5/143—Fluid barriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 274396 -KLASSE 5d. GRUPPE
flammenlöschende Mittel verspritzt werden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung" betrifft eine Vorrichtung zum Löschen der Flamme
bei Schlagwetter- oder Kohlenstaubexplosionen, die an der First der Grubenstrecke angebracht
ist.
Vorrichtungen, die denselben Zweck verfolgen sollen, sind bereits bekannt. Indessen haben
diese bis jetztjbekannten Löscheinrichtungen
verschiedene Nachteile. Entweder kommen ίο dieselben nur in einer ganz bestimmten Strömungsrichtung
der Explosionsgase zur Wirkung oder sie sind bei einer Wirkungsweise beliebiger Strömungsrichtungen der Explosionsgase
infolge ihrer queren, den größten Teil des Grubenstreckenquerschnittes versperrenden Anordnung
ein Hemmnis für eine forcierte Grubenförderung.
Diese Nachteile sollen durch Verwendung
einer Explosionsflammenlöschvorrichtung nach vorliegender Erfindung vermieden werden. Aui
beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung dargestellt.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht einer auf Schienen rollenden Löschvorrichtung dar.
Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht.
Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht.
In Fig. 3 ist die Anordnung dieser Vorrichtung in der Grubenstrecke schematisch veranschaulicht.
α ist ein Behälter, in dem sich Wasser oder
sonst ein geeignetes flammenlöschendes Mittel befindet. Die Dimensionen dieses Behälters
sind so gewählt, daß durch die in demselben befindliche Menge an Löschmittel jede durch
Explosion der Schlagwetter bzw. durch Kohlenstaub entstehende Flamme gelöscht werden
kann. Sollte es jedoch aus irgeneinem Grunde nicht möglich sein, die Dimensionen des Behälters
so groß zu wählen, daß durch die in demselben befindliche Menge an Löschmittel jede durch die Explosion entstehende Flamme
zu löschen ist, so kann man mehrere Behälter hintereinander anordnen. Um dabei zu verhüten,
daß das Umkippen der hinteren Tröge dadurch verhindert wird, daß der erste Trog,
der von der Explosion erreicht wird, den Luftstoß abfängt, können die einzelnen Behälter
durch geeignete Verbindungsstücke derart verbunden werden, daß, unter Berücksichtigung,
daß das Kippen der einzelnen Behälter nicht beeinträchtigt wird, der zunächst von dem
Explosionsstoß getroffene Trog die hintergeschalteten Tröge mit Hilfe des oder der Verbindungsstücke
voranschiebt, so daß sie zum Umkippen gebracht werden. Der Behälter a
ist in einem Gestell b befestigt, das seinerseits mit Rädern c versehen ist (Fig. 1 und 2). Der
so gebildete Wagen a, b, c läuft auf Schienen d, die auf beiden Seiten der Grubenstrecke unterhalb
der First an der Zimmerung in geeigneter Weise befestigt sind. In der Mitte der Laufstrecke
des Behälters zwischen der gewöhnlichen Radstellung haben die Schienen d eine nach
unten gerichtete Ausbuchtung e. erhalten, in welcher der Wagen a, b, c zum Umkippen gebracht
wird.
Eine Abänderung dieser Ausführungsart besteht darin, daß an Stelle der beiden Ausbuchtungen
e, von denen sich je eine in der Mitte -der beiden Schienen d befindet, und über
welchen beiden Ausbuchtungen im gewöhnlichen Zustand der Wagen a, b, c steht, an beiden
ίο Enden jeder Schiene d je eine Ausbuchtung e
vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung befindet sich der Behälter α im Normalbetrieb zwischen
den Ausbuchtungen e. Tritt eine Explosion auf, so wird derselbe je nach der Strömungsrichtung
der Gase in ein paar der vier vorhandenen Ausbuchtungen e hineingetrieben.
Ferner kann an Stelle der nach unten gerichteten Ausbuchtung e der Schienen d eine nach oben
gerichtete Erhöhung e derselben treten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung bei Eintreten einer
Schlagwetter- oder Kohlenstaubexplosion ist folgende.
Durch die bei der Explosion auftretenden heftigen Luftbewegungen, gleichgülitg, in welcher
Richtung der Grubenstrecke dieselben auftreten, wird der mit der Löschflüssigkeit gefüllte
Behälter α in der Strömungsrichtung so lange auf den Schienen d fortbewegt, bis er mit
seinen Rädern c in die Ausbuchtung β fällt (s. punktierte Zeichnung in Fig. 1) bzw. gegen
die nach oben gerichtete Ausbuchtung e stößt. Hierbei tritt ein Umkippen des Behälters ein,
wodurch die ganze Flüssigkeitsmenge in die Grubenstrecke geschleudert, von dem Luftstrom
mitgerissen und weit in die Strecke gespritzt wird. Dies hat seinerseits zur Folge, daß
die Explosionsflamme abgelöscht und ein Weitergreif en der Flamme verhindert wird. Um ein Fortrollen
des Behälters α zu vermeiden, welche Bewegung z. B. durch unbeabsichtigtes Gegenstoßen
oder durch plötzliche Luftstöße, wie sie beim Zuschlagen einer Wettertüre entstehen können,
eventuell hervorgerufen werden könnte, kann der Behälter α zur Sicherung noch mit dünnen
Seilen, welche durch den Explosionsstoß zerj rissen werden, an die Zimmerung befestigt
werden, was aber nicht unbedingt erforderlich ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Begrenzung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion,
bei welcher durch den im Zusammenhang mit der Explosion auftretenden Luftdruck aus Behältern flammenlöschende Mittel verspritzt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein bzw. mehrere Behälter sich auf Schienen bewegen, die an der Streckenzimmerung in
geeigneter Weise so nahe wie möglich unterhalb der First befestigt sind, wobei der bzw.
die Behälter durch eine geeignete Ausgestaltung der Schienen in der einen oder anderen Richtung zum Kippen gebracht
werden.
2. Vorrichtung zur Begrenzung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosionen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrbar eingerichteter Behälter (α) η0
sich auf Schienen (d) bewegt, die in der Mitte der Laufstrecke des Behälters (a) zwischen
der gewöhnlichen. Radstellung mit nach unten gerichteten Ausbuchtungen (e) versehen
sind.
3. Vorrichtung zur Begrenzung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosionen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrbar eingerichteter Behälter (a)
sich auf Schienen bewegt, die an beiden Enden der Laufstrecke mit nach unten bzw.
nach oben gerichteten Ausbuchtungen versehen sind.
4. Vorrichtung zur Begrenzung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosionen
nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Behälter (a) mit
dünnen Seilen an der Zimmerung befestigt sind, zum Zweck, ein Umkippen der Behälter
(a) im normalen Förderungsbetrieb, go
also wenn keine Explosionen auftreten, zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274396C true DE274396C (de) |
Family
ID=530766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274396D Active DE274396C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274396C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179532B (de) * | 1963-10-18 | 1964-10-15 | Dipl Berging Dr Ing Friedrich | Wassertrogsperre |
-
0
- DE DENDAT274396D patent/DE274396C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179532B (de) * | 1963-10-18 | 1964-10-15 | Dipl Berging Dr Ing Friedrich | Wassertrogsperre |
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