DE2743442A1 - Rotationskolbenmotor - Google Patents

Rotationskolbenmotor

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DE2743442A1
DE2743442A1 DE19772743442 DE2743442A DE2743442A1 DE 2743442 A1 DE2743442 A1 DE 2743442A1 DE 19772743442 DE19772743442 DE 19772743442 DE 2743442 A DE2743442 A DE 2743442A DE 2743442 A1 DE2743442 A1 DE 2743442A1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/46Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the outer member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rotationskolbenmotor
  • Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenmotor, insbesondere in Verwendung als Antriebseinheit eines Wasserstoffmotors, in dem die Energie der unter hohem Druck stehenden Produkte der Verbrennung von Wasserstoff in eine dem Antrieb beliebiger Vorrichtungen dienende Rotation umgesetzt wird.
  • Es sind verschiedene Rotationskolbenmotoren bekannt, die Rotoren mit Leistungsteilen und im Gehäuse gelagerte Absperrteile enthalten. Diese bekannten Motoren sind alle relativ kompliziert gebaut und weisen nur kleine Arbeitsräume auf.
  • Allen gemeinsam und nur unbefriedigend gelöst ist das Problem der Uberwindung des beim Umlauf des Kolbens vorhandenen toten Punktes und der momentanen Ausnutzung des vollen Drucks der Verbrennungsgase der Wasserstofflamme, so daß diese nicht ihre volle Kraft entwickeln können, Energie verlorengeht und der Wirkungsgrad des Rotationskolbenmotors klein bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotationskolbenmotor von größtmöglicher Einfachheit anzugeben, der große Arbeitsräume aufweist, einfach hergestellt werden kann und in dem der Druck der Verbrennungsgase voll genutzt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Rotationskolbenmotor gelöst, bei dem innerhalb der Arbeitsräume keine Kompression stattfindet, wodurch diese stark vergrößert werden können und die gesamte Konstruktion stark vereinfacht werden kann.
  • Stattdessen findet eine gewisse Kompression in einer Verbrennungskammer außerhalb der Arbeitsräume statt, wenn unter anhaltender Verbrennung von Wasserstoff die den Einlaß des Arbeitsmittels in den Rotationskolbenmotor regelnde Ventile versperrt sind und sich der Rotor mit seinem Leistungsteil infolge der eigenen Trägheit um einen bestimmten Winkel weiterdreht und dabei einen Leertakt ausführt.
  • Der erfindungsgemäße Rotationskolbenmotor weist ein Gehäuse auf, das von einem nicht geschlossenen Zylinder, einem in den Ausschnitt des Zylinders eingesetzten Segment und zwei Deckplatten, die zwischen sich sowohl den nicht geschlossenen Zylinder als auch das Segment halten, gebildet wird. Zwei durch das in die oeffnung des Zylinders eingesetzte Segment gebildete Spalten dienen als Eingangs- und Ausgangskanäle. Koaxial mit dem Zylinder ist innerhalb desselben ein in den Deckplatten gelagerter walzenförmiger Rotor mit einem als Vorsprung ausgebildeten Leistungsteil drehbar angeordnet, dessen Vorderkante dicht an der Gehäuseinnenwand anliegt. Das in die oeffnung des Zylinders eingesetzte Segment enthält ein Absperrteil, das den Raum zwischen dem Rotor und der Gehäuseinnenwand, d.h. den Arbeitsraum, in zwei getrennte Räume unterteilt, von denen einer über die Einlaßöffnung mit dem Arbeitsmittel und der andere mit dem Ausgang verbunden ist. Das Absperrteil ist drehbar in dem Segment gelagert und erlaubt den Durchgang des sich mit dem Rotor drehenden Leistungsteils, wobei es gleichzeitig mit diesem dichtend zusammenwirkt In dem Einlaßkanal ist ein Absperrventil angeordnet, dessen Bewegungen über einen Nockenmechanismus synchron mit dem sich drehenden Rotor geregelt werden. Vorteilhafterweise ist das Absperrteil mit einem Vorsprung versehen,der sich in einem Kanal, der bei geschlossenem Absperrventil zum Arbeitsmittel hin offen ist, zusammen mit dem Absperrteil bewegt.
  • In einer alternativen Ausführungsform werden auch die Bewegungen des Absperrteils durch einen selbständigen Nockenmechanismus gesteuert.
  • Die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Lösung sind der folgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Rotationskolbenmotor, Fig. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Rotationskolbenmotor, Fig. 3 drei entscheidende Stellungen des Leistungsteils und des Absperrteils, Fig. 4 Einzelteile des Nockenmechanismus und des Ventils, Fig. 5 Dichtungen.
  • Der erfindungsgemäße Rotationskolben besteht aus einem Gehäuse 1 (Fig. 1 und 2), das die Form eines nicht geschlossenen, d.h.
  • aufaeschnittenen, mit einem Ausschnitt versehenen Zylinders hat.
  • In den Ausschnitt des Zylinders ist ein Segment 23 eingesetzt, wodurch in dem Gehäuse 1 ein Eingangskanal 17 und ein Ausgangs-16 kanal,gebildet werden.
  • Die gesamte Konstruktion wird durch zwei Deckplatten 3 (Fig. 1) zusammengehalten, in die z.B. kreisförmige Nuten 14 geschnitten sind, in die die Gehäusewände mit kreisförmigen Stegen und das Segment 23 eingepaßt sind. Die Deckplatten 3 enthalten außerdem noch verschiedene Lager 8 und 10, die dazu dienen, einen Rotor 2 koaxial in dem zylindrischen Gehäuse 1 zu zentrieren und Axialverlagerungen des Rotors 2 zu verhindern.
  • Die Deckplatten 3 sind mit Schrauben 13 an dem Gehäuse 1 und mit Schrauben 18 an dem Segment 23 befestigt (Fig. 1 und 2).
  • Der koaxial in dem zylindrischen Gehäuse 1 angeordnete Rotor 2 weist einen sich über die ganze Höhe des Zylinderraumes erstreckenden Vorsprung 32 auf, der die Funktion eines Leistungsteils hat und vorteilhafterweise als integrer Bestandteil des Rotors 2 ausgeführt ist. An dem Vorsprung 32 sind stoßdämpfende Flächen 19 (Fig. 2) vorgesehen. Die Form des Vorsprungs 32 ist prinzipiell variierbar und den jeweiligen Anfordernissen anzupassen.
  • In den Fig. 2 und 3 ist ein Vorsprung 32 gezeigt, dessen Fläche nach der einen, d.h. dem Druck des Arbeitsmittels zugewandten Seite 33 (Fig. 3) hin eben ist, während das Profil der anderen Seite 34 einen Bogen oder eine Kurvenlinie beschreibt, wobei die Länge des Bogens soweit wie möglich einer BerUhrungsfläche eines in dem Segment 32 angeordneten Absperrteils 4 (Fig. 1, 2, 3) entsprechen soll.
  • Das eine Ende der stoßdämpfenden Fläche 19 ist über eine Verlängerung 36 und eine Bohrung 37 an dem Vorsprung 32 des Rotors 2 befestigt. Die Verlängerung 36 sollte mit der Innenseite 38 des Gehäuses 1 dichtend zusammenwirken. Zur anderen Seite hin ist die stoßdämpfende Fläche mit einer elastischen Verlängerungskante 39 versehen, die in einer Vertiefung 40 des Rotors 2 liegt und mit diesem beispielsweise mit Stiften 41 fest verbunden ist (Fig. 3).
  • Der Raum zwischen dem Rotor 2 und den Innenwänden des Gehäuses 1 bildet den Arbeitsraum 12 des erfindungsgemäßen Rotationskolbenmotors. Der Querschnittsfläche dieses Arbeitsraumes 12 wird die Querschnittsfläche des Einlaßkanals 17 in definierter Weise angepaBt. Die beiden Querschnittsflächen sind gleich groß, wenn möglichst wenig Energie verlorengehen soll.
  • In dem im Ausschnitt des zylindrischen Gehäuses 1 eingesetzten Segment 23 sind Lager 24 (Fig. 2) für das bewegliche Absperrventil 4 angeordnet. Auf diesem ist ein kleinerer Vorsprung 25 vorgesehen.
  • Der kleinere Vorsprung 25 kann sich zusammen mit dem gesamten schwenkbaren Absperrteil 4 auf dem Teil einer Kreisbahn bewegen, wobei er sich in einem Kanal 22, der über einen Leitungskanal 21 mit dem Eingangskanal 17 in Verbindung steht, derart bewegt, daß der Kanal 22 stets versperrt ist. In einer weniger vorteilhaften Ausführung kann anstelle der Kanäle 22 und 17 auch eine Rückstellfeder vorgesehen sein. Die Kante des Absperrteils 4 wirkt dichtend mit der Oberfläche des Rotors 2 zusammen. Als Dichtungen sind in den Kanten des Absperrteils 4 Blätter 47 mit Verdickungen 48 vorgesehen (Fig. 5), die in einer Nut 49 gelagert sind, die derart ausgeformt ist, daß eine vorspringende Kante 50 der Nut 49 auf das Dichtungsblatt 47 drückt, wenn sich in dem Arbeitsraum 12 das unter Druck stehende Arbeitsmittel befindet.
  • Das gesamte Dichtungssystem mit den Dichtungen 47 ist in Fig.S dargestellt. Die Abbildung 5.1 zeigt einen Winkel r der sich im Verlaufe der Abnutzung der Dichtungen 47 vergrößert. Auf der einen Seite der auf Abbildung 5.1 gezeigten Konstruktion (a,b oder c) ist eine Dichtung mit einer Scheibe 52 befestigt, die an dem die Dichtung tragenden Teil mit Schrauben 53 befestigt ist und auf der einen Seite der Form der Nut 49 folgt.
  • In dem Eingangskanal 17 ist ein Absperrventil 26 (Fig. 2 oder 4) angeordnet. Dieses Absperrventil besteht aus zwei kreisförmigen Scheiben 27 (Fig. 4), die miteinander durch ein Arbeitsteil 26 des Ventils verbunden sind. Die Scheiben sind in den Deckplatten 3 des Gehäuses 1 gelagert, in dem dafür besondere Lager 5 (Fig. 1) vorgesehen sind. Die Scheiben können aber auch außerhalb des Gehäuses gelagert sein. An einer der Scheiben 27 ist eine zentrale Achse 30 (Fig. 4) ausgeführt, in der eine Vertiefung 31 (Fig. 4) zur Befestigung eines Exzenters 15 (Fig. 1 und 4) vorgesehen ist.
  • Das Ventil kann in Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse auch in anderer Form ausgeführt sein.
  • Auf der Achse 9 (Fig. 1) des Rotors ist ein Nocken 54 (Fig. 1 und 4) befestigt, auf den z.B. eine gelagerte Rolle 55 eines Stößels drückt. Die Form des Nockens ist genau durch die Größe des Ausschnitts im zylindrischen Gehäuse bestimmt. Die wichtigste Dimension des Nockens 54 ist der Winkel p (Fig. 4), der im Idealfall genau so groß ist wie der Winkel OL (Fig. 3). Da sich wegen des Materialverschleißes Idealmaße nicht lange einhalten lassen, sollte der Winkel B des Nockens aber etwas größer sein als der Winkel oC und etwa mit dem in Fig. 3 gezeigten Winkels:(1 identisch sein. Die Größe r1 - r2 (Fig. 4) muß mit der Größe A,B (Fig. 4) übereinstimmen. Der Nocken 54 kann mit Hilfe einer durch eine Bohrung in dem Ring, an dem der Nocken 54 ausgebildet ist, geführten Befestigungsvorrichtung auf der Achse 9 befestigt werden.
  • Der mit dem Nocken zusammenwirkende Stößel besteht z.B. aus einer gelagerten Rolle 55 und einer Stößelstange 56, die von auf dem Gehäusedeckel 3 angeordneten Führungen 57 (Fig. 1 und 4) gehalten wird. Die Stange 56 ist mit einem Gelenk 58 (Fig. 4) versehen, in dem sie abknicken kann, und mit einer Auflage 59 für eine Feder 60, die mit ihrem anderen Ende die Führungsschiene 57 beaufschlagt.
  • Das hinter der Abknickung liegende Ende der Stößel stange 56 ist mit dem Exzenter 15 verbunden (Fig. 4), der sich aus einem Stift 61, einer Durchgangsbohrung 62 und einem zweiteiligen Steg 63, der eine Querbohrung für eine Schraubverbindung aufweist, zusammensetzt. Der Exzenter 15 wird mit der Achse 30 (Fig. 4) verbunden, indem diese durch die Durchgangsbohrung 62 geführt und durch eine Scheibe 65, die in eine Nut 31 in der Achse 30 des Ventils 26 eingeschoben und im Steg 63 des Exzenters verschraubt wird, gegen gegenseitiges Verdrehen von Achse 30 und Exzenter 15 gesichert wird. über diesen Exzenter 15 kann in einer abgewandelten Ausführung außer dem Ventil 26 auch das Absperrteil 4 gesteuert werden. Da dabei aber eine ungünstige Phasenbeziehung zwischen dem Absperrteil 4 und dem Absperrventil 26 eingestellt würde und Energieverluste eintreten, wird für den Fall einer Ausführungsform der Erfindung, bei der sowohl das Absperrteil 4 und das Absperrventil 26 über mit der Kolbenachse 9 verbundene Nockensysteme geregelt werden, vorgeschlagen, einen zweiten Nocken 66 für die Steuerung des Absperrteils 4 vorzusehen. Der Nocken 66 ist in Fig. 4 mit Strichlinien eingezeichnet. Der Winkel B1 dieses Nockens 66 sollte klein sein.
  • Bei einer Steuerung des Absperrteils 4 über einen Nockenmechanismus sind die stoßdämpfenden Flächen 19 (Fig. 2) überflüssig.
  • Mit einem zweiten Nockenmechanismus für die Steuerung des Absperrteils 4 kann erreicht werden, daß das Absperrteil etwas früher in die dichtende Stellung zurückgeführt wird als in dem Fall, wenn es von dem Vorsprung 32 mitgenommen wird. Bei der Öffnung des Absperrventils 26 entfällt dann ein wDämpfungseffekt", der dadurch hervorgerufen wird, daß das Arbeitsmittel das Absperrteil zurückbewegt und somit in geringem Umfange auch nach dieser Richtung hin Arbeit leistet. Ist das Absperrteil 4 bei der Öffnung des Ventils 26 bereits wieder zurückgeführt, trifft der Druck des Arbeitsmittels in voller Stärke auf den gerade in Position c in Fig. 3 befindlichen Vorsprung 32, und die Expansion und der innere Druck des Arbeitsmittels kann voll genutzt werden.
  • Ob eine doppelte Nockensteuerung vorzuziehen ist oder nur die einfache Steuerung des Absperrventils 26 über einen Nocken 54, hängt von dem Verwendungszweck des Rotationskolbennotors und damit von seiner Größe, Drehzahl und Leistung ab. Wird das Absperrteil über einen zweiten Nocken gesteuert, ist auch eine Ausführung möglich, bei der es in radialer Richtung aus der Bahn des Vorsprungs 32 herausbewegt wird. Damit der Rotationskolbenmotor dicht ist, ist noch ein System besonderer Dichtungen vorgesehen, die den Rotor 2 abdichten. Dazu sind auf dem Rotor 2 in Aussparungen oder auf VorsprUngen 20 (Fig. 1, 2) Seitendichtungen 11 angeordnet. Diese Seitendichtungen 11 werden zur Rotation mit dem Rotor 2 gezwungen und drUcken mit ihrer Außenseite unter Ausnutzung der Fliehkraft und ihrer Elastizität dichtend gegen eine Wand 6 der Deckplatte 3. Die Innenseite 43 (Fig. 5) der Dichtung 11 wird durch eine Feder 7 (Fig. 1) an den Rotor 2 gedrückt. Die Feder 7 ist in einer Nut 44 der Dichtung 11 angeordnet und ist wie in Fig. 5 gezeigt ausgeführt, d.h. sie ist ein gewelltes Band 45. Die Dichtung 11 und die Feder 7 sind aufgeschnitten (46). Die Feder 7 kann zur Vermeidung von zusätzlichen Reibungen auch gelagert sein.
  • Die Funktionsweise des Rotationskolbenmotors in seiner entscheidenden Phase, d.h. im Leertakt, wenn derTotpunkt überwunden ist, geht besonders klar aus Fig. 3 hervor.
  • Unter a) ist der Moment gezeigt, wenn der Arbeitstakt gerade beendet ist und der Vorsprung 32 einerseits den Ausgang 16 erreicht, andererseits aber über die stoßdämpfende Fläche 19 das Absperrteil 4 zu beaufschlagen beginnt. In diesem Moment wird über den Nockenmechanismus das Absperrventil 26 geschlossen.
  • Im Punkt b) ist der Ausgangskanal 16 geöffnet, auf das Absperrteil 4 wirkt infolgedessen und infolge des geschlossenen Absperrventils 26 kein Gegendruck und es kann den Weg für den Durchgang des Vorsprungs 32 freigeben. Lediglich über den kleinen Vorsprung 25 steht es mit der Verbrennungskammer in Verbindung, wodurch es pneumatisch gefedert ist. Die Fläche des Absperrteils 4, die mit dem Vorsprung 32 bzw. dessen stoSdämpfender Fläche 19 zusammenwirkt, kann ebenfalls stoßdämpfend ausgeführt sein (35).
  • In Punkt c) ist der Durchgang des Vorsprungs 32 erfolgt, wobei das Absperrteil infolge des Druckes, der stets den kleinen Vorsprung 25 beaufschlagt, und nach Öffnung des Ventils 26 infolge des Druckes des Arbeitsmittels zurückgestellt wurde und dichtend mit dem Blatt 47 an seiner Vorderkante mit dem Rotor 2 zusammenwirkt. Das Ventil 26 öffnet sich in dem Moment, wenn der Vorsprung 32 den Punkt f (der mit dem Punkt e und der Achse des Rotors 2 den Winkelobbildet) erreicht. Bis zum Erreichen des Punktes e (d.h. in Stellung a) ) ist der Vorsprung 32 dem Druck des Arbeitsmittels ausgesetzt, das Arbeit leistet und den Rotor 2 treibt.
  • Der erfindungsgemäße Rotationskolbenmotor ist besonders für seine Verwendung in einem Wasserstoffmotor geeignet, kann aber auch mit anderen Arbeitsmitteln betrieben werden.
  • Außerdem ist es ohne erfinderisches Zutun möglich, die Anordnung so umzukehren, daß das Leistungsteil beweglich und das Absperrteil fest ist.

Claims (14)

  1. Patentansprüche ½) Rotationskolbenmotor mit einem in einem zylindrischen Gehäuse mit zwei Deckplatten umlaufenden Rotor, mit Leistungs-und Absperrteilen und Eingängen und Ausgängen für das Arbeitsmittel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein schwenkbares Absperrteil (4) beweglich in einem Segment (23) gelagert ist, das in einem Ausschnitt des zylinderförmigen Gehäuses (1) zwischen zwei Deckplatten (3) derart angeordnet ist, daß zu beiden Seiten des Segments (23) Eingangs- (17) und Ausgangskanäle (16) gebildet werden, daß in dem Eingangskanal (17) ein Absperrventil (26) angeordnet ist, das über einen mit der Achse des Rotors (2) verbundenen Nockenmechanismus derart gesteuert wird, daß es die Zufuhr des Arbeitsmittels dann freigibt, wenn sich der fest mit dem Rotor (2) verbundene, das Leistungsteil bildende Vorsprung (32) zwischen der Eingangs- und Ausgangsöffnung (17,16) innerhalb des Gehäuses befindet und die Zufuhr des Arbeitsmittels dann absperrt, wenn der Vorsprung (32) sich im Bereich des Ausgangskanals (16), des Segments (23) und des Eingangskanals (17) befindet und sich das schwenkbare Absperrteil (4) bewegt, und daß als Dichtungsmittel zwischen dem Absperrteil (4) und dem Rotor (2) einerseits und dem Vorsprung (32) und der Gehäuse- bzw. Segmentwand bzw. der Absperrteilaußenfläche andrerseits Dichtungsblätter (47) verwendet werden, die sich unter dem Einfluß des Arbeitsmittels an die entsprechende Rotor- oder Wandfläche anlegen.
  2. 2. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (4) durch die stoSdämpfenden Flächen (19) am Vorsprung (32) beaufschlagt und dadurch aus der Bahn des Vorsprungs (32) hinausbewegt wird.
  3. 3. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Absperrteil (4) ein fest mit diesem verbundener kleiner Vorsprung (25) vorgesehen ist, der sich dichtend in einem Kanal (22) bewegt, der bei geschlossenem Absperrventil (26) mit dem Arbeitsmittel in Verbindung steht.
  4. 4. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (4) mit einer Rückstellfeder versehen ist.
  5. 5. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorsprung (32) am Rotor (2) und/oder am Absperrteil (4) stoßdämpfende Flächen (19 bzw.
    35) vorgesehen sind.
  6. 6. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (26) aus zwei in den Deckplatten (3) dicht gelagerten kreisförmigen Scheiben (27) und einem Arbeitsteil (26) besteht, wobei an einer der Scheiben (27) eine kurze Achse (30) ausgeführt ist, die durch die Deckplatte (3) hindurchgeht und mit einem Exzenter (15) verbunden ist.
  7. 7. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenmechanismus aus einem auf der Rotorachse (9) befestigten Nocken (54), einer abknickbaren Stößelstange (56), die federnd von zwei auf der Deckplatte (3) angeordneten Führungen (57) gehalten wird, einer gelagerten Rolle (55) und einer Vorrichtung zur Befestigung der Stößelstange (56) am Exzenter (15) besteht.
  8. 8.Rotationskolbenmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Form des Nockens (54) senkrecht zur Rotorachse (9) bestimmende Winkel (ß) etwas größer ist als der Winkel (), der durch die Rotorachse und die beiden den Eingangskanal (17) und den Ausgangskanal (16) begrenzenden Kanten des zylindrischen Gehäuses (1) bestimmt wird, und daß der Radius (r1) des Nockens (54) durch die Größe des Exzenters (15) bestimmt ist.
  9. 9. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) mit Hilfe einer Dichtung (11) gegen die Deckplatten (3) abgedichtet ist, die auf Stegen (20) oder in Nuten des Rotors (2) sitzt.
  10. 10. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dichtung (11) ein Kanal (44) mit einer Ringfeder (7) ausgeführt ist.
  11. 11. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsblätter (47) U-förmig sind, Verdickungen (48), die in Nuten (49) eingreifen, aufweisen und unter einem Winkel <r> ( () vog 45° eingeschnitten sind, so daß sie der Form des Gehäuses (1) folgen können.
  12. 12. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßdämpfenden Flächen (19) am Vorsprung (32) des Rotors (2) elastisch sind, eine am Rotor (2) anliegende Verlängerung (39) aufweisen und mit ihrem anderen Ende fest mit dem Vorsprung (32) derart verbunden sind, daß eine gebogene Berührungsfläche entsteht, die etwa die Länge der entsprechenden Berührungsfläche (35) am Absperrteil (4) aufweist.
  13. 13. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 und 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (4) tiber einen zusätzlichen Nockenmechanismus mit einem Nocken (66) auf der Rotorachse (9) gesteuert wird.
  14. 14. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (4) radial bewegbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909299A1 (de) * 1989-03-21 1990-09-27 Hellmuth Hans Jochem Taschenscheibenmotor als verbrennungsmotor
DE202009000592U1 (de) 2009-01-19 2009-10-15 Ipeg Gmbh - Ingenieurdienstleistungen Reihungsfähige, hocheffiziente Antriebsstruktur für unterschiedlich brisante Kraftstoffe
WO2015187036A1 (en) * 2014-06-04 2015-12-10 Monsen Stein Kyrre Rotary motor

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