DE2743243A1 - Selbstkassierende zeitkontrollvorrichtung, insbesondere parkzeituhr - Google Patents
Selbstkassierende zeitkontrollvorrichtung, insbesondere parkzeituhrInfo
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Description
Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung, insbesondere Parkzeituhr
Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung,
insbesondere Parkzeituhr, mit Anzeigemitteln, die eine drehbar gelagerte Scheibe mit wenigstens einer
unterscheidbaren Markierung sowie einen der Scheibe zur Zeitablesung benachbart zugeordneten ortsfesten Teil umfassen
und die in einem die Zeitanzeigemittel und ihren Antriebsmechanismus einschließenden Gehäuse ablesbar sind.
In bekannten Parkzeituhren erfolgt die Anzeige über eine
feststehende Zeitskala mit der vorgesehenen Zeiteinteilung. Die jeweils voreingestellte Parkzeit bzw. die abgelaufene
Parkzeit wird mittels eines beweglichen Zeigers, der sich entlang der feststehenden Zeitskala bewegt, abgelesen.
Bei diesen bekannten Parkzeituhren ist die Anzeigemöglichkeit durch die Länge bzw. den Bogen der feststehenden Zeitskala
beschränkt. Der dementsprechend begrenzte Anzeigewinkel läßt sich nicht ohne weiteres erweitern, da bei einer
größeren Bogenlänge die Anzeige unübersichtlich werden kann.
Zum Stand der Technik gehört auch eine selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei
der die Zeitanzeigemittel an Stelle eines Zeigers eine drehbar gelagerte Scheibe umfassen, die mit einer feststehenden
Zeitskala über einen Winkelbereich von etwa l80 zusammenwirkt (DT-OS 2323 567). Im einzelnen ist die Scheibe in
zwei Halbscheiben unterteilt, von denen die eine Halbscheibe einen größeren Radius aufweist als die andere Halbscheibe .
Die größere Halbscheibe trägt beidseitig eine unterscheidbare Markierung und verdeckt auf einer Seite in Drehrichtung
gesehen die das Zeitmaß aussagende Zeitskala oder gibt die Sicht nach Maßgabe der eingestellten Zeitvorgabe frei .
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Auf der anderen, gegenüberliegenden Beschauerseite ersetzt die durch eine farblich abgesetzte Markierung realisierte
Trennungslinie die Zeigerfunktion. Mit dieser· Trennungslinie wird auf dieser Beschauerseite eine Zeitvorgabe auf
der gesamten sichtbaren Zeitskala sichtbar markiert.
Auch bei dieser bekannten selbstkassierenden Zeitkontrollvorrichtung
ist aber der Anzeigewinkel der feststehenden Zeitskala begrenzt. Hinzu kommt, daß eine Abdeckung des
Antriebsmechanismus der Anzeigemittel hier nicht einfach durchzuführen ist, obwohl eine solche Abdeckung nicht
zuletzt aus ästhetischen Gründen erwünscht ist, da die Zeitskala zumindest auf einer Seite über ihren gesamten
mit der Zeitskala versehenen Bereich ablesbar sein soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Zeitkontollvorrichtung
eine Zeitkontrollvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die sich durch eine übersichtliche
und genaue Anzeige auch für längere Laufzeiten, insbesondere über einige Stunden, auszeichnet und die darüberhinaus
eine gute Kontrollmöglichkeit auf Ablauf eines vorgegebenen bezahlten Zeitraumes ermöglicht . Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scheibe auf einem größeren Teil ihres gesamten Winkelbereichs eine
Zeitskala und an diese entgegen der Drehrichtung der Scheibe anschließend auf einem restlichen kleineren Teil ihres
gesamten Winkelbereichs ein Farbfeld zur Kontrolle der abgelaufenen Zeit aufweist und daß die Scheibe durch einen
Ausschnitt einer feststehenden, die Scheibe teilweise abdeckenden Blende ablesbar ist .
Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß ein großer Winkelbereich zur exakten und übersichtlichen Anzeige genutzt
werden kann. Durch den Beobachter ist der interessierende Teil dieser großen Zeitskala stets an derselben Stelle in
der die Scheibe teilweise abdeckenden Blende ablösbar. Der übrige Teil der Zeitskala,der bei der jeweiligen Ablesung
nicht interessiert, ist hingegen durch die Blende verdeckt.
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Ist die gesamte voreingestellte Zeit abgelaufen, so erscheint in dem Ausschnitt der feststehenden Blende das Farbfeld
zur Kontrolle der abgelaufenen Zeit . Je nach der Dauer der
abgelaufenen Zeit erscheint demnach dieses Farbfeld in dem Ausschnitt entsprechend groß, bis das Farbfeld die gesamte
Fläche des Ausschnitts einnimmt . Besonders zweckmäßig ist dabei der Winkelbereich auf der Scheibe, den das Farbfeld
zur Kontrolle der abgelaufenen Zeit einnimmt, im wesentlichen nur so groß wie der Ausschnitt der die Scheibe
abdeckenden Blende dimensioniert. - Dies bedeutet, daß der zur Aufbringung der Zeitskala nutzbare Bereich der
Scheibe nur durch die Größe des Ausschnittes der Blende vermindert ist, wobei die Größe des Ausschnittes durch
eine gute Ablesbarkeit und übersichtliche Kontrolle der abgelaufenen Zeit begrenzt ist .
Dabei kann in vorteilhafter Weise die selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung ohne Schwierigkeiten so dimensioniert
werden, daß sich die Zeitskala über einen Winkelbereich über l80 auf der Scheibe erstreckt.
Vorzugsweise ist die selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung so bemessen, daß die Zeitskala einen Winkelbereich
von 27O0 einschließt, daß das Farbfeld zur Kontrolle der
abgelaufenen Zeit 90° umfaßt und daß der Ausschnitt der Blende ebenfalls 90° einschließt. - Dabei steht also ein
sehr großer Winkelbereich zur exakten und übersichtlichen Anzeige der voreingestellten Zeit zur Verfügung. Trotz
dieser guten Ablesemöglichkeit lassen sich die Anzeigemittel dieser Zeitkontrollvorrichtung unkompliziert fertigen.
Da die gesamte Scheibe mit dem zugehörigen Teil des Antriebsmechanismus ohne Schwierigkeiten durch die nur einen Ausschnitt
freilassende Blende abgedeckt werden kann, ergibt sich ferner ein ästhetisch besonders befriedigender Eindruck.
Es ist denkbar, daß das Gehäuse der Zeitkontrollvorrichtung, welches die Anzeigemittel samt ihrem Antriebsmechanismus
einschließt, selbst mit einem wie angegeben bemessenen Aus schnitt zur Beobachtung der Scheibe ausgebildet ist. Es ist
aber auch möglich, in dem Gehäuse eine größere Sichtöffnung vorzusehen und innerhalb des Gehäuses benachbart der Scheibe
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eine zusätzliche Blende anzuordnen, deren Ausschnitt ,die angegebene Dimensionierung aufweist.
Obwohl eine durch die Form der Blende definierte Kante als Ablesemarkierung der Scheibe definiert werden kann,
trägt zweckmäßig die Blende zusätzlich eine Ablesemarkierung, welche dje Ablesestelle verdeutlicht.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Zeitkontrollvorrichtung zeichnet sich diese dadurch aus, daß die Scheibe
beidseitig mit je einer Zeitskala und einem Parbfeld bedruckt ist und daß auf jeder Seite der Scheibe je eine
Blende ortsfest angeordnet ist. - Damit ist eine in gleicher Weise übersichtliche und exakte Ablesung der
voreingestellten oder der abgelaufenen Zeit aus zwei Betrachtungsrichtungen' der Zeitkontrollvorrichtung ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Anzeigemittel der erfindungsgemäßen Zeitkontrollvorrichtung, die von zwei Betrachterseiten
abgelten werden kann, wird im folgenden an Hand einer Zeichnung mit drei Figuren beschrieben, in der
der Antriebsmechanismus der Anzeigemittel nicht dargestellt ist . Es zeigt:
Fig. 1 die Anzeigemittel in einer Draufsicht aus einer Betrachtungsri chtung,
Fig. 2 die Anzeigemittel in einer seitlichen Ansicht (teilweise geschnitten) und
Fig. 3 eine Einzelheit, nämlich die Scheibe der Anzeigemittel
nach den Figuren 1 und 2.
In der Zeichnung ist mit 1 eine drehbare Scheibe der Anzeigemittel
bezeichnet, die entlang ihrem Umfang über einen größeren Teil ihres gesamten Winkelbereichs von 360 eine
Zeitskala 2 trägt. Die Zeitskala erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwa 270°. Entgegen der Drehrichtung
der Scheibe, die mit einem Pfeil markiert ist, schließt sich an die Zeitskala ein Farbfeld an, das den restlichen
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Winkelbereich des gesamten Winkelbereichs einschließt. Das Farbfeld nimmt so den Raum von dem Ende der Zeitskala
bis zu deren Anfang ein. Sie ist vorzugsweise rot auf die Scheibe gedruckt und hebt sich derart von dem weißen
Hintergrund der Scheibe gut ab . Dabei wird eine besonders deutliche Markierung der Übergangslinie k zwischen dem
voreinstellbaren Zeitbereich und dem Bereich der abgelaufenen Zeit erzielt.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 erkennbar ist, wird zur Ergänzung der Anzeigemittel die Scheibe 1 beidseitig durch je eine
ortsfeste Blende 5 bzw . 6 abgedeckt . Jede ortsfeste Blende
weist einen Ausschnitt 7 auf, der sich im Bereich der Zeitskala 2 über einen Winkelbereich von 90 erstreckt. An der
Anfangskante des Ausschnitts ist eine Ablesemarkierung 8 vorgesehen .
Die Scheibe ist auf einer Welle 9 drehbar gelagert. Die Welle 9 wird durch den nicht dargestellten Antriebsmechanismus
zur Voreinstellung eines Zeitraumes und zum zeitlichen Ablauf dieses Zeitraumes angetrieben.
Beim Einwurf einer Münze in die Zeitkontrollvorrichtung wird durch den Antriebsmechanismus die Scheibe 1 so gedreht,
daß neben der Ablesemarkierung 1 hinter dem Ausschnitt 7 der Beginn des voreingestellten Zeitraumes erscheint .
Dabei ist der größere Teil der Scheibe abgedeckt . Während des Fortschreitens der Zeit bewegt sich entsprechend die
Scheibe 1, so daß jeweils eine zugehörige Marke der Zeitskala 2 an der Ablesemarkierung 8 ablesbar ist . Nach
Ablauf der voreingestellten Zeit erscheint in dem Ausschnitt 7 zunächst die Übergangslinie 4, an die sich während des
weiteren zeitlichen Ablaufs das Farbfeld 4 a anschließt .
Die Scheibe kann dabei so lange laufen, bis das Farbfeld 4 a den gesamten Winkelbereich des Ausschnittes einnimmt
und so anzeigt, daß die abgelaufene Zeit in der noch maximal erfaßbaren Weise überschritten wurde. ;
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Leerseite
Claims (5)
1.)Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung, insbesondere
Parkzeituhr, mit Anzeigemitteln, die eine drehbar gelagerte SCheibe mit wenigstens einer unterscheidbaren
Markierung sowie einen der Scheibe zur Zeitablesung benachbart zugeordneten ortsfesten Teil umfassen und
die in einem die Zeitanzeigemittel und ihren Antriebsmechanismus einschließenden Gehäuse ablesbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) auf einem größeren Teil ihres gesamten Winkelbereichs (360 )
eine Zeitskala (2) und an diese entgegen der Drehrichtung
(3) der Scheibe anschließend auf einem restlichen kleineren Teil ihres gesamten Winkelbereichs
ein Farbfeld (^a) zur Kontrolle der abgelaufenen Zeit
aufweist und daß die Scheibe (1) durch einen Ausschnitt (7) einer feststehenden, die Scheibe teilweise abdeckenden
Blende (5 bzw. 6) ablesbar ist.
. Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich auf
der Scheibe (1), den das Farbfeld (1Ia) zur Kontrolle
der abgelaufenen Zeit einnimmt, so groß wie der Ausschnitt (7) der die Scheibe abdeckenden Blende (5 bzw .6)
dimensioniert ist. i
3. Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zeitskala
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ORIGINAL INSPECTED
J·
■(2) über einen Winkelbereich über l80° auf der Scheibe (1) erstreckt.
4. Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitskala (2) einen Winkelbereich von 270° einschließt, daß das Parbfeld (4a)
zur Kontrolle der abgelaufenen Zeit 90° umfaßt und daß der Ausschnitt (7) der Blende (5 bzw. 6) ebenfalls 90°
einschließt.
5. Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Blende eine Ablesemarkierung (8) trägt .
der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Blende eine Ablesemarkierung (8) trägt .
. Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) beidseitig mit je einer Zeitskala (2) und einem Parbfeld (4a) bedruckt ist und daß auf jeder Seite der Scheibe (1) je eine Blende (5 bzw. 6) ortsfest
angeordnet ist.
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) beidseitig mit je einer Zeitskala (2) und einem Parbfeld (4a) bedruckt ist und daß auf jeder Seite der Scheibe (1) je eine Blende (5 bzw. 6) ortsfest
angeordnet ist.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772743243 DE2743243A1 (de) | 1977-09-26 | 1977-09-26 | Selbstkassierende zeitkontrollvorrichtung, insbesondere parkzeituhr |
NL7808517A NL7808517A (nl) | 1977-09-26 | 1978-08-17 | Zelf-incasserende tijdcontrole-inrichting, in het bijzonder parkeermeter. |
CH889578A CH612526A5 (en) | 1977-09-26 | 1978-08-22 | Indicator device on a coin-operated time monitor, especially parking meter |
FR7825416A FR2404267A1 (fr) | 1977-09-26 | 1978-09-04 | Appareil de chronometrage, en particulier horloge pour parcmetre, a encaissement automatique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772743243 DE2743243A1 (de) | 1977-09-26 | 1977-09-26 | Selbstkassierende zeitkontrollvorrichtung, insbesondere parkzeituhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2743243A1 true DE2743243A1 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=6019908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772743243 Withdrawn DE2743243A1 (de) | 1977-09-26 | 1977-09-26 | Selbstkassierende zeitkontrollvorrichtung, insbesondere parkzeituhr |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH612526A5 (de) |
DE (1) | DE2743243A1 (de) |
FR (1) | FR2404267A1 (de) |
NL (1) | NL7808517A (de) |
-
1977
- 1977-09-26 DE DE19772743243 patent/DE2743243A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-08-17 NL NL7808517A patent/NL7808517A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-08-22 CH CH889578A patent/CH612526A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-09-04 FR FR7825416A patent/FR2404267A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2404267B3 (de) | 1981-04-30 |
CH612526A5 (en) | 1979-07-31 |
NL7808517A (nl) | 1979-03-28 |
FR2404267A1 (fr) | 1979-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |