DE274313C - - Google Patents

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DE274313C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/46Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also fluid springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 274313-KLASSE 63 c. GRUPPE
EDOUARD ALFRED OSKAR CANNEVEL in LEVALLOIS-PERRET, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung für Automobile u. dgl. mit an den Enden der Blattfedern vorgesehenen, in einem Zylinder gelagerten Hilfsschraubenfedern, welche entgegen einem in besagtem Zylinder gleitenden Kolben wirken.
Die Neuerung besteht darin, daß der Kolben mit einem oben in den Luftraum mündenden Rohr ausgerüstet ist, so daß beim ίο Hochgehen des Kolbens Luft unterhalb des Kolbens tritt, wodurch die Flüssigkeitsmasse emulsioniert und zusammendrückbar wird, daher selbst die Reaktion der Federn dämpft.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι teils im Schnitt, teils in Ansicht zwei
Dämpfungszylinder, die mittels Traversen gekuppelt sind, auf denen die unteren bzw. die oberen Teile ihrer Aufhängefedern befestigt
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Zylinder, wobei die beiden Enden der Aufhängefedern ersichtlich sind.
Jeder der beiden Zylinder A und B enthält eine Dämpfungsfeder 1, die sich einmal gegen den eingeschraubten Deckel.2, mit dem anderen Ende gegen einen Kolben 3 stützt, der im Innern des Zylinders entsprechend angeordnet ist und den Zylinder in zwei Kammern unterteilt.
Der Kolben 3 besitzt zwei Stangen 4 und 5, 35
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die mit Querstücken 6 verbunden sind, in denen sich der Querbolzen α frei dreht. Eine Verlängerung des Deckels 2 dient zur Führung der Stangen 4 und 5 und zur Aufnahme des Querbolzens b, der dort ebenso gelagert ist wie a. Zwischen dem Deckel 2 und dem Ende der Feder 1 ist eine Lagerscheibe 7 angeordnet für die Dämpfungsfeder.
Der Kolben besitzt in seinem Innern ein Rohr 8, dessen oberes Ende frei in die obere Zylinderkammer mündet. Das untere, in die untere Zylinderkammer mündende Rohrende ist durch eine Klappe 9 verschlossen, die unter Einwirkung einer beliebigen Federanordnung steht. Um das Rohr herum ist der Kolben mit Löchern 10 ausgerüstet, die durch Klappen 11 verschlossen werden. Diese Klappen öffnen sich nach der unteren Zylinderkammer hin und stehen unter dem Einfluß von entsprechend angeordneten Federn.
Die oberen Kammern der Zylinder A und B sind mit Flüssigkeit, etwa öl, bis zum Niveau x-y (Fig. 2) gefüllt, und über dieser Flüssigkeit mit atmosphärischer Luft, in die das obere Ende des Rohres 8 hineinragt.
In der Ruhelage befinden sich die Kolben 3, 3 unter Einwirkung der Dämpfungsfedem ι, ι am Boden der Zylinder A und B.
Unter dem Einfluß einer Bodenunebenheit haben die Querbolzen α und b das Bestreben, auseinanderzugehen. Die Federn drücken sich zusammen und die Kolben verschieben sich nach der oberen Seite der Zylinder hin. Bei
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dieser Aufwärtsbewegung lassen die Klappen ii die Flüssigkeit, etwa öl, ohne weiteres unter die Kolben treten, während gleichzeitig die Klappe 9 die durch das Rohr 8 angesaugte Luft in die untere Zylinderkammer einströmen läßt. Es folgt ohne weiteres, daß die Kolben nur sehr langsam zurückgehen können, in dem Maße nämlich, wie sich die Ventile 9 und 11 selbsttätig schließen, da die Flüssigkeit und die Luft nur durch einen im Kolben vorgesehenen Spalt entweichen können.
Die der Flüssigkeit beigemengte Luft gibt eine gewisse Elastizität, die ganz erwünscht ist, besonders wenn man auf einen Stein bei der Fahrt trifft, oder beim Überfahren eines Loches. Eine derartige Elastizität kann ohne Luftbeimengung nicht erzielt werden, da die Flüssigkeit allein nicht zusammendrückbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dämpfungseinrichtung, insbesondere für Automobile, mit an den Enden, der Blattfedern vorgesehenen, in einem Zylinder gelagerten Hilfsschraubenfedern, welche entgegen einem in dem Zylinder gleitenden Kolben wincen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem oben in den Luftraum des Zylinders mündenden Rohr (8) ausgerüstet ist, so daß beim Hochgehen des Kolbens Luft unterhalb des Kolbens treten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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