DE2742720B1 - Schluesselaufhaenger-Einhakvorrichtung in eine Halterung - Google Patents
Schluesselaufhaenger-Einhakvorrichtung in eine HalterungInfo
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- A45C11/32—Bags or wallets for holding keys
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Description
55
Die [Erfindung betrifft eine Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung
in eine Halterung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schlüssclaufhänger-Einhakvorrichtung ist aus dem DFi-GM 70 43 228 bekannt, wobei eine to
llalteplatte und ihr rohrförmig abgebogener Längsrand aus gehärtetem, federndem Stahlblech bestehen. Der
Längsrand ist mit Querschlitzen versehen, die auf der freien Seite des Längsrandes offen sind und diesen in
freie Endteile unterteilen, die mit dem nicht umgcbogenen Teil der Halteplatte Spalte bilden. In jeden der
Querschlitze ist ein Schlüsselhaken einsetzbar, der an seinem Schaftende mit einem Kopf versehen ist, der ein
unbeabsichtigtes Herausfallen des Schlüssclhakcns verhindert. Zu diesem Zweck ist die Breite der Spalte
kleiner als die kleinste Querschnittsbreite der Köpfe der Schlüsselhaken. Diese können aus den Querschlitzen
gelöst bzw. in diese eingesetzt werden, indem mittels der Köpfe die Federkraft des Materials der Halteplatte
überwunden und der Spalt soweit geöffnet wird, daß die Köpfe heraustreten können. Diese bekannte Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung
erfordert nur die Überwindung einer bestimmten Rückhaltckraft, um den
Schlüsselhaken von der Halteplatte zu trennen. Ein besonderes Geschick ist hierzu nicht erforderlich, und
der Besitzer der Schlüssel braucht sich auch keine bestimmte Entnahmeposition des Schlüsselhakens gegenüber
der Halteplatte einzuprägen. Eine Diebstahlsicherung stellt die bekannte Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung
deshalb nicht dar. Im übrigen wird auf die Halterung bzw. Haitcplatte bei Überwindung der
Federkraft durch den Kopf des Schlüsselhakens eine derart große Kraft aufgebracht, daß sich die Halteplatte
bereits nach kurzem Gebrauch von ihrer Befestigung innerhalb einer Tasche oder eines Koffers löst, wenn der
Benutzer bei dem Einhängen und der Entnahme nicht die Halteplatte mit der zweiten Hand festhält. Dieses
erschwert die Benutzung erheblich und erfordert ein Absetzen der Tasche bei dem Einhaken und der
Entnahme der Schlüssel.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtting
in eine Halterung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die ohne ein zusätzliches federndes Teil das
Aushaken des Schlüsselaufhängers aus der Halterung erschwert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs I gelöst.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Schlüsselanhänger mit den angehängten Schlüsseln
durch eine einfache Bewegung in die Halterung eingeschoben werden kann, wobei sich die Verriegelung
der beiden Teile dadurch ergibt, daß die Schlüssel durch ihr Eigengewicht nach unten sinken. Der langgestreckte
Einführschlitz ist nach oben offen, so daß der Steg problemlos von oben eingeführt werden kann. Dabei
gleiten die Breitseiten des Steges des Schlüsselaufhängers über die parallelen Wände, bis der Steg die
Erweiterung erreicht und der Schlüsselaufhänger frei verschwenkbar ist. Bereits nach Verschwenken des
Schlüsselaufhängers um einige Grade kann dieser nicht mehr von der Halterung getrennt werden. Um zur
Entnahme der Schlüssel den Schlüsselaufhänger von der I lalterung lösen zu können, muß der Schlüsselaufhänger
in eine ganz bestimmte Schrägstellung gebracht werden, die dann ermöglicht, den Schlüsselaufhängcr ohne jeden
Widerstand aus dem Schlitz herauszuführen. Dem Besitzer der Schlüssel bzw. der Tasche oder des Koffers
ist dieser Griff geläufig, jedoch stellt er für einen Ungeübten ein wirkungsvolles Hindernis bei einer
unerlaubten Entnahme der Schlüssel dar. Zweckmäßigerweise sind die Befestigungselemente für die
Halterung an der Wand einer Tasche oder eines Koffers seitlich an der Halterung angebracht, so daß bei
unerlaubter Entnahme die Halterung selbst etwas verkantet und dadurch das Entfernen der Schlüssel noch
stärker behindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Besitzer der Schlüssel zwei Möglichkeiten hat,
den Schlüsselaufhänger an der Halterung zu befestigen, daß jedoch jeder Befestigungsmöglichkeit nur eine
Entnahmemöglichkeit zugeordnet ist. Ein Unbefugter
weiß deshalb nicht, welche Entnahmemöglichkeit der
Besitzer gewählt hat, was einen kurzzeitigen Zugriff ebenfalls verhindert
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Halterung und des Schlüsselaufhängers mit Kuppelteil,
Fig.2 den Schnitt gemäß Linie U-II im eingehakten
Zustand des Schlüsselaufhängers.
Eine Halterung 10 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln U und 12,
wobei der Schenkel 12 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwas länger ist als der Schenkel U. Zwischen
den Schenkeln 11 und 12 befindet sich ein langgestreckter Einführschlitz 13 mit im wesentlichen parallelen
Wänden 15,16, der zu einer Erweiterung 14 führt. Die
Erweiterung 14 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit Ausnahme des Überganges zu dem
Einführschlitz geschlossen. Die Schenkel 11 und 12 haben einen im wesentlichen flach-rechteckigen Querschnitt An der Rückseite des Schenkels 12 sind oberhalb
der Erweiterung 14 zwei Laschen 17 angeordnet, die zur Befestigung der Halterung 10 an einem Träger 18, einer
Tasche, eines Koffers od. dgl. vorgesehen sind. Zu diesem Zweck können in dem Träger 18 Durchbrechungen 19 vorgesehen sein. Die Befestigung der Halterung
10 an dem Träger 18 oder einem anderen Teil eines Gepäckstücks kann jedoch auch in anderer Weise
ausgebildet sein.
An die Halterung 10 ist ein Schlüsselaufhänger 20 anschlieBbar. Dieser besteht im wesentlichen aus einer
flachen Platte, die an einem Ende als Kuppelteil eine Öse 22 aufweist die durch Ausstanzen eines rechteckigen Stückes erstellt sein kann. Auf diese Weise bleiben
Arme 23 stehen, zwischen denen sich ein Steg 24 erstreckt Der Steg 24 hat einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt mit Schmalseiten 25 und Breitseiten 26. Die Schmalseiten 25 und die Breitseiten
26 sind derart bemessen, daß die Diagonale des rechteckigen Querschnitts des Steges 24 etwas kleiner
ist als der Durchmesser der Erweiterung 14 der Halterung 10. Auf diese Weise ist der Schlüsselaufhänger 20 gegenüber der Halterung 10 frei verschwenkbar,
wenn sich der Steg 24 genau innerhalb der Erweiterung 14 befindet
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Breitseiten 26 etwa unter einem Winkel von 45° zu
der Hauptebene 21 des als Platte ausgebildeten Schlüsselaufhängers 20. Der Schlüsselaufhänger 20 muß
deshalb unter diesem Winkel gegenüber dem Einführschlitz 13 ausgerichtet werden, um den Steg 24 in den
Schlitz 13 einführen zu können, wobei die Breitseiten 26 mit geringem Spiel über die Wände 15,16 der Schenkel
11, 12 gleiten. Durch einen geübten Griff, der etwa
to gemäß Pfeil 27 auf den als Platte ausgebildeten Schlüsselaufhängers 20 aufgebracht wird, läßt sich der
Steg 24 ziemlich einfach in den Schlitz 13 einführen, wobei die Schmalseiten 25 im wesentlichen horizontal
ausgerichtet sind. Die in ein Auge 28 am anderen Ende
der Platte eingehängten Schlüssel erleichtern diese
Bewegung. Es ist aus F i g. 2 ohne weiteres ersichtlich, daß jede andere Neigung der Platte den Steg 24
innerhalb der Erweiterung 14 blockiert Insbesondere wenn der Schlüsselaufhänger 20 hastig nach oben
herausgerissen wird, legen sich die Breitseiten 26 vor
den Einführschlitz 13 und machen damit ein Trennen des
von dem Träger 18 unmöglich.
hänger 20 nur um 180° um seine eigene Achse gedreht
zu werden braucht um eine andere Einführposition des Steges 24 gegenüber dem Einführschlitz 13 zu erhalten.
Die Entnahmeposition ist entsprechend und demgemäß nur dem befugten Benutzer bekannt Der Neigungswin
kel der Breitseiten 26 des Steges 24 gegenüber der
Hauptebene der Platte kann beliebig gewählt werden, so daß sich eine beliebige Anzahl von Einführ- und
Entnahmepositionen des Schlüsselaufhängers 20 gegenüber der Halterung 10 ergeben. Für alle diese Positionen
bestehen darüber hinaus zwei Variationsmöglichkeiten bei jedem Schlüsselaufhänger.
Um das Einführen des Steges 24 in den Einführschlitz
13 zu erleichtern, ist der Schenkel 12 zweckmäßigerweise etwas länger ausgebildet als der Schenkel 11.
Außerdem kann an dem freien Ende der Wand 15 des Schenkels U eine Fase vorgesehen sein.
Dadurch, daß der Querschnitt der öse 22 nur geringfügig größer ist als der Querschnitt des Schenkels
11 der Halterung 10, kann die öse 22 den Schlüsselauf
hänger 20 an dem Schenkel U der Halterung 10
blockieren, wenn der Schlüsselaufhänger 20 nicht die zur Entnahme vorgesehene Neigung aufweist.
Claims (7)
1. Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung in eine
U-förmige, mit einer Erweiterung versehene Halterung, die an einem Träger befestigbar ist, wobei ein
Kuppelteil des Schlüsselaufhängers in die Halterung einhakbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (10) einen langgestreckten Einführschlitz (13) mit parallelen Wänden (15, 16)
aufweist, der zu der Erweiterung (14) führt, daß an dem freien Ende des Schlüsselaufhängers (20) als
Kiippelteil eine öse (22) ausgebildet ist, die einen
Steg (24) von rechteckigem Querschnitt aufweist, dessen Diagonale kleiner ist als der Durchmesser
der Erweiterung (14) der Halterung (10) und dessen Schmalseiten (25) kurzer und dessen Breitseiten (26)
langer als die lichte Weite des Einführschlitzes (13) sind, und wobei die Breitseiten (26) des Steges (21)
gegenüber der Hauptebene (21) des Schlüsselaufhangers (20) geneigt sind.
2. Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlüsselaufhänger (20) aus einer Platte besteht und die öse (22) durch eine Ausstanzung an einem Fnde
der Platte gebildet ist, die den zwischen den Armen (23) angeordneten, gegenüber der Hauptebene (21)
der Platte geneigten Steg (24) aufweist.
3. Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der JO
Winkel der Neigung des Steges (24) etwa 45" beträgt.
4. Schlüsselaufhanger-Einhnk vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (11, 12) der Halterung (10) einen flach-rechteckigen Querschnitt haben.
5. Sehlüsselaufhängcr-Einhnkvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Öse (22) nur geringfügig größer ist als der Querschnitt des Schenkels (11) der -to
Halterung (10).
6. Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückseite des Schenkels(12) Laschen (17) zur Befestigung der Halterung (10) an einem
Träger (18) angeordnet sind.
7. Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Laschen (17) tragende Schenkel (12) der Halterung (10) langer ausgebildet ist als der andere Schenkel r>o
(11).
Priority Applications (4)
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AT681378A AT365903B (de) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Aufhaenger zur befestigung von schluesseln |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2742720B1 true DE2742720B1 (de) | 1978-10-19 |
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ID=6019647
Family Applications (1)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GOLDPFEIL LUDWIG KRUMM AG, 6050 OFFENBACH, DE |
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