DE2742232C2 - Schlagrad fur Schlagradmühle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlagrad für Schlagradmühlen, dessen Radscheibe und Ringscheibe durch mehrere Stege miteinander verbunden sind, die in Drehrichtung des Schlagrades jeweils durch zwei oder mehrere parallel zur Radachse liegende Schlagplatten bewehrt sind, wobei jede der äußeren Schlagplatten sich auf den Schultern je einer ringförmigen Ausnehmung in der Rad- und Ringscheibe abstützt.

Bei bekannten Schlagrädern (DE-PS 10 47 586) sind einteilige Schlagplatten verwendet. Beim Betrieb von Schlagradmühlen mk Schlagrädern dieser Art erreichen die Flächenpressung und Spannung in den Schultern der ringförmigen Ausnehmungen, insbesondere bei hohen Temperaturen, unzulässig groß':· Werte, verursacht durch die Fliehkräfte, die auf eine kleine Auflagefläche zwischen den Schlagplatten und den Schultern der ringförmigen Ausnehmungen der Rad- und Ringscheiben einwirken.

Bei einer anderen Schlagradkonstruktion (interner Stand) mil mehreren parallel zur Radachse liegenden Schlagplatten wurde versucht, diesem Problem dadurch zu begegnen daß nur noch die äußeren Schlagplatten direkt in konzentrischen Ausnehmungen gelagert sind, wohingegen sich die inneren Schlagplatten an entsprechenden Vorsprüngen der Stege abstützen, die ihrerseits in den konzentrischen Ausnehmungen gelagert sind.

Diese Konstruktion konnte das eine Problem lösen, brachte aber neue Nachteile mit sich. Infolge der einseitigen Lage der Schlagplatten zum Stegschwerpunkt, wurden Drehmomente hervorgerufen, die zu Spannungsspitzen an den Schultern der Ausnehmungen führten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schlagraa zu

lu schaffen, dessen Schultern der ringförmigen Ausnehmungen der Rad- und Ringscheiben nur innerhalb der zulässigen Grenzen beansprucht werden und dessen Stege keine großen Drehmomente mehr aufzunehmen haben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die inneren Schlagplatten sich an Brückenstücken abstützen, die sich ihrerseits auf den Schultern der ringförmigen Ausnehmungen jeweils beiderseits: der Anlageflächen der äußeren Schlagplatten abstützen. Die Fliehkräfte der Schlagplatten werden dadurch auf eine größere Auflagefläche der Schultern der ringförmigen Ausnehmungen der Rad- und Ringscheibe verteilt; somit werden die Flächenpressung und die Spannung in den Schultern reduziert Außerdem wird die Beanspru-

2Ί chung der Stege durch Drehmomente weitgehend vermieden.

In den Zeichnungen und der Beschreibung ist die Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Teilansicht auf die Ringscheibe eines

in Schlagrades mit zwei parallelen Schlagplatten,

Fig.2 Teilschnitte nach den Linien »A«-»A«, »B«-»B« der Fig. I.

Das Schlagrad besteht aus der Ringscheibe I und der Radscheibe 2. Beide Scheiben sind durch die Stege 3

ι > miteinander verbunden. Die Schlagplatten 4 stützen sich auf den Schultern 6 der ringförmigen Ausnehmungen 13 der Ring- und Radscheibe I und 2 ab. Zwischen den Verlängerungen der Schlagplatten 4 und 5 sind die Brückenstücke 7 angeordnet, die an 'Jer Ring- bzw.

in Radscheibe 1, 2 mittels Schrauben 8 befestigt sind. Die inneren Schlagplatten 5 lehnen sich an Brückenstücke 7 an. Zwischen den Hinterkanten der Stegflanschen 9 und den Vorderkanten der Schlagplatten 4 und 5 sind die Halteleisten 10 und zum Schutz der Ring- und

r> Radscheibe 1,2die Schleißbleche 11,12angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schlagrad für Schlagradmühle, dessen Radscheibe und Ringscheibe durch mehrere Stege miteinander verbunden sind, die in Drehrichtung des Schlagrades jeweils durch zwei oder mehrere parallel zur Radachse liegende Schlagplatten bewehrt sind, wobei jede der äußeren Schlagplatten sich auf den Schultern je einer ringförmigen Ausnehmung in der Rad- und Ringscheibe abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schlagplatten (5) sich an Brückenstücken (7) abstützen, die sich ihrerseits auf den Schultern (6) der ringförmigen Ausnehmungen (13) jeweils beiderseits der Anlageflächen der äußeren Schlagplatten (4) abstützen.