DE2741778A1 - Selbsttaetige schluesselfraesmaschine - Google Patents

Selbsttaetige schluesselfraesmaschine

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DE2741778A1
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Germany
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milling
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cutter
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Application number
DE19772741778
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Inventor
Serge Crasnianski
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Kis France SA
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Kis France SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/35Milling grooves in keys
    • B23C3/355Holders for the template keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

Anmelderin; Stuttgart, den 6. September 1977
KIS France SA P 34-31 X/kg
Grenoble
Frankreich
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwiel straße 4-1
7000 Stuttgart 1
Selbsttätige Schlüsself riismaschine Zusatz zu Patent 23 4-9 353
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schlüsselfräsmaschine für Bartschlüssel mit Quernuten, die nach Patent 23 4-9 353 einen in horizontalen Führungen verschiebbaren Schlitten umfaßt, der mit Spannbacken versehen ist, in denen ein Musterschlüssel und ein Schlüscelrohling gleichlagig in einer Position festgespannt sind, in der die Barte der beiden Schlüssel in zwei zueinander parallelen vertikalen Ebenen in bezug auf einen Taster und einen Fräser liegen.
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die an einem Trüger gelagert 3ind, der an einer rückwärtigen Führungsplatte vertikal verschiebbar angebracht und in einer zyklischen üxzenterbewegungsbahn angetrieben und von einer Feder nach unten gedrückt ist, die den Taster und den Fräser bei jedem Exzenterbewegungszyklus in Anlage an den Musterschlüssel bzw. den Schlüsselrohling bringtο
In dem Hauptpatent ist eine Kopierschlüi5selfrÜ3maschine zum Herstellen von genuteten Bartschlüsseln beschrieben, die einen in einer Führung horizontal bewegbaren Schlitten umfaßt, der zwei Spannbacken trägt, in denen die Barte eines Mu3terschlüasels und eines Schlüsselrohlings eingespannt und in zwei vertikalen, petrallelen Ebenen gehalten werden unter bezug auf einen Taster und einen Fräser, die an einem Träger angebracht sind, der relativ zu einer Rückplatte vertikal verschiebbar ist und eine zyklische Exzenterbewegung durchführt, wobei der Taster und der Fräser von einer Feder nach unten gezogen sind, um sie bei jedem i^xzenterbewegungszyklus in Eingriff mit dem Musterschlüssel und den Rohling zu bringen. Unter der Voraussetzung, daß der Zeitabschnitt jedes Zyklus, während dessen Ablauf der Fräser den Rohling bearbeitet, viel kürzer ist als der Zykluszeitabachnitt, während dessen Ablauf der Fräser nicht arbeitet und während dessen Ablauf die den Fräser und den Taster tragende Anordnung nach oben und Ann wieder nach unten geführt wird, um den Fräser wieder an dem Rohling angreifen zu lassen, ist die Arbeitszeit oder die Fräszeit klein in bezug auf die Dauer des gesamten Zyklus«
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Die in dem Hauptpatent beschriebene Maschine umfaßt einen zweiten Fräser mit vertikaler Achse zum Einschneiden von Längsnuten, der an einem vertikal verschiebbaren Träger angebracht ist, der in derselben Ebene wie der Fräser angeordnete Taster mit an unterschiedlichen Seiten vorgesehenen Rippen trägt, die zum Eingriff in die Längsnuten des Musterschlüssels bestimmt sind, je nachdem, ob die Längsnuten sich an der rechten oder der linken Seite des Schlüsselbartes befinden. Der die Schlüssel tragende Schlitten und dessen Antriebsmotor sind so angeordnet, daß sie durch Handbetätigung in einer horizontalen Führung zwischen den Arbeitspositionen der beiden Fräser seitlich verschiebbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einerseits, die zum Fräsen der Quernuten erforderliche Zeit zu vermindern, sowie andererseits die Arbeitsweise der Maschine vollständig selbsttätig zu gestalten, wobei das Fräsen der Quernuten und das Fräsen der Längsnuten des Schlüsselbartes in einem einzigen Arbeitszyklus ohne zwischenzeitlich erforderliches manuelles Eingreifen erfolgen sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daii der die Exzenterbewegung für das Fräsen der Quernuten erzeugende Motor zwei Abtriebsdrehzahlen aufweist und insbesondere ein mit verschiedenen Speisespannungen gespeister Gleichstrommotor ist, daß die kleinere Abtriebsdrehzahl dem Bewegungsbahnabschnitt zugeordnet ist, in dessen Verlauf der Fräser den Schlüsselrohling bearbeitet,
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daß die höhere Abtriebsdrehzahl dem Heat des Bewegungszyklus zugeordnet ist, daß die Abtrieb3drehzahlumschaltung von einem Nocken gesteuert ist, der einen üpeisespannungsschalter des Motors betätigt und dessen Formgebung so gewählt iat, daß der Zyklusteil mit der geringeren Abtriebsdrehzahl so lang ist, daß in allen Anwendungafallen unabhängig von Dicke und Material des ochlüdselrohlings die Fräsbearbeitung wahrend dieser Zeitspanne durchführbar ist. Ist.beispielsweise ein Zyklus durch einen Kreisbogen ACBA wiedergegeben, so beträgt die Zeitspanne mit der kleineren Geschwindigkeit einen durch einen Üektor AB wiedergebbaren Abschnitt, wogegen die tatsächliche Bearbeitungszeit bei leichter bearbeitbarem Material oder geringerer Dicke des Schlüsselbartes eine einem Sektor AG entsprechende Zeitspanne ist. Da auch die maximale Bearbeitungszeit nur ein kleiner Bruchteil der gesamten Zykluszeit ist, erhält man durch den Einsatz der beiden unterschiedlichen Abtriebsdrehzahlen eine erhebliche Zeitersparnis, was zu einer stark vergrößerten -Produktionsleistung einer erfindungsgemäßen Maschine führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Taster an dem Träger federnd angebracht, wobei die Feder den Taster nach unten drückt und der Rand des Tasters sich vor der Anlage an dem Musterschlüssel in einer einstellbaren Höhenlage befindet, die unterhalb des unteren Randes des Fräsers liegt; die Erhöhung der Federspannung in dem Augenblick, in dem der Rand des Tasters nach Anlage an dem Musterschlüssel in Höhe des unteren Randes des Fräsers kommt bewirkt das Einschalten
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der Speisespannung des Motors für eine Zeitspanne, die ausreicht, um den Arbeitsgang durchzuführen. Durch diese taatergesteuerte Umschaltung des Motors wird eine zusätzliche Zeitersparnis ermöglicht, weil nur der letzte Durchgang zum Fertigstellen der Nutfrasung verlängert ist (AB), wogegen die übrigen Fräsdurchgän&e einem kleineren Sektor (AC) entsprechen«
Es ist ferner zu bemerken, daß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der die Schlüssel tragende Schlitten der Maschine während der aufeinanderfolgenden Fräuschritte stillgesetzt ist entsprechend der Breite des Fräsers, wobei der Schlitten während den i^inschneidens der Quernuten eine intermittierende Vorwärtsbewegung während eines Bruchteils jedes Zyklus durchführt, in dessen Verlauf der Fräser vom Hohling entfernt ist, wobei dieser Vorgang von einem Hocken zum Umschalten der Geschwindigkeit des Exzentersystemes nesteuert ist und die Schrittweite der intermittierenden Bewegung einstellbar ist.
Bei einer anderen Ausführungoform der Erfindung, die zum weiteren Abkürzen der Dauer eines Fräszyklus bestimmt ist, weist die Maschine einen r-ndtaster auf, der die tatsächliche ,Länge des Schlüsselbartes erfaßt, wobei dieser lindtaster an dem die Schlüssel tragenden Schlitten angebracht ist und als gefederter Anschlag ausgebildet ist. Durch die Federung ist er in Anlage an der äußeren Stirnfläche des Hohlings-Schlüsselbartes gehalten (das Fräsen der Quernuten erfolgt, wie später
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beschrieben wird, während des Schlittenrücklaufes); die Ankunft des Fräsers am Ende des Schlüsselbartes löst durch denEndtaster einen Mikroschalter aus, der einen raschen Rücklauf des Schlittens in seine Ausgangsstellung bewirkt, die dem Beginn eines vollständigen Arbeitszyklus entspricht.
Bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Maschine wird der die Schlüssel tragende Schlitten oder Support von vorn nach hinten in einer Führung verschoben, um dabei die Quernuten zu fräsen; dann wird nach Rückkehr in seine Ausgangsstellung die gesamte Einheit einschließlich Führung und Antriebsmotor mittels einer Handbetätigung seitlich in einer Horizontalführung verschoben, um den Musterschlüssel und den Rohling in eine Position zum Fräsen der Längsnuten zu überführen. Gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch werden die beiden Fräsvorgänge zum Herstellen der Quernuten und der Längsnuten in einem einzigen selbsttätigen und vollständigen Arbeitszyklus ohne dazwischen erforderlichem manuellen Eingreifen durchgeführt, abgesehen von der Wahl der Seite, an der die Längsnut in den Schlüsselbart einzufrasen ist. Es kann deshalb der die Schlüssel tragende Schlitten nur eine einzige Bewegung von vorn nach hinten und zurück in einer festen Führung durchführen, wobei das Fräsen der Längsnuten während der ersten Phase der Vorwärtsbewegung erfolgt, wogegen das Fräsen der Quernuten während der Rückwärtsbewegung des Schlittens durchgeführt wird. Eine Maschine, die eine derartige Betriebsweise erlaubt, ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die
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■Einheit zum -Einarbeiten der Längsnuten durch einen Stellmotor verschiebbar ist, dor von einem horizontal bewegbaren Nocken gesteuert ist, um den Taster in Anlage an die Längsnut des Musterschlüssels zu bringen, wobei die Vertikalbewegung des Horizontalfrüaers und der Lüngsnutenabtaster, die sich zu Beginn in einer unteren Stellung befinden, von einem Motor erzeugt ist, der in Gang setzbar ist durch das Inanlagekommen eines der Taster an dem Bart des Musterschlüssels und der abschaltbar ist durch das -Eindringen des Tasters in eine Längsnut des Musterschlüssels.
Diese Anordnung gestattet daher das vollständig selbsttätige Durchführen eines vollständigen Bearbeitungszyklus, in dem sowohl Quer- ula auch Längsnuten in derselben Einspannung in den Schlüissel eingearbeitet werden.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung einer als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Maschine. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 schematisch das Prinzip der Hauptbestandteile der Maschine und deren Funktionsweise,
Fig. 6 eine Geaamt-Frontansicht einer Maschine, Fig. 7 eine Draufsicht,
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Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIlI-VIII der Jj'itf. 7,
Fig. 9 eine Ansicht der i-btasterebene,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den üchlüsselträger mit Abtaster am iijiüe des FräsVorganges,
Fig. 11 eine Hilfsvorrichtung zum Clen eines zu fräsenden Rohlings und
Fig. 12 ein elektrisches Llehaltschenia der Gesamtanordnung.
Die langsame Bewegung der Tragplatte und des Fräsers, die exzentrisch verläuft, wenn der Fräser mit dem Rohling in Kontakt kommt, beginnt im Punkt A des Zyklus gerade bevor der Fräser den Rohling anschneidet und endet im Punkt B, nachdem ein ausreichend großer Weg zum Durchführen eines Durchganges oder Fräsbearbeitungaganges unabhängig von Material und Dicke des Rohlings zurückgelegt wurde; danach schaltet der Nocken, der die Drehzahl des Antriebsmotors steuert, diesen auf seine größere Geschwindigkeit um, so daß der Rest des 2iyklus in dem Bewegungsbereich, wo der Fräser vom Rohling freikommt bis er ihn wieder von neuem anschneidet, in einer viel kürzeren Zeit durchfahren wird.
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Die Bearbeitungsdurchgänge, die ein Fräser 1 in einem Schlüsselbart 2 durchführt, sind durch Linien 1, I1, 1" in Fig. 2 angedeutet; solange ein federnder Taster nicht am Grund der Quernut des Musterschlüssels in Anlage gekommen ist, entsprechen diese Durchgänge einer Dauer, die durch den Bogen AC der Fig. 1 dargestellt ist. Dagegen bewirkt das Inanlagekommen des Tasters am Muster und insbesondere am Grund der Quernut des Musterschlüfssels das Umschalten des Antriebsmotors der die exzentrische Bewegung durchführenden Anordnung nach einer vorgegebenen Zeitspanne mittels eines Zeitwerkes, wobei die Zeitspanne so ausreichend bemessen ist, daß der Fräser den ■''räsvorgang durch Entfernen des metallischen Bereiches beenden kann, der durch Schraffur wiedergegeben ist. Daraus ergibt sich eine zusätzliche Zeitersparnis für das Fräsen der Quernuten,da allein der letzte Durchgang, der einem Ausfräsen einer vorbestimmten Tiefe zugeordnet ist, zum Sicherstellen des vollständigen ü-usführens verlängert ist.
In Fig. 3 ist schematisch der Taster zum Beenden des Fräszyklus gezeigt. Ein Schlitten 4, der den nicht dargestellten Musterschlüssel und auch den Rohling trägt, dessen Schlüsselbart 5 lediglich gezeigt ist, bewegt sich während des Fräsens der Quernuten in Richtung des Pfeiles F. Er ist mit einem Abtaster versehen, der durch einen auf dem Schlitten 4 längsverschiebbar geführten Stift 6 gebildet ist, dessen linde durch eine Feder 7 in Anlage an der äußeren Stirnfläche 8 des Rohling-Schlüsselbartes 5 gehalten ist. Das freie andere Ende dieses Stiftes 6 trägt einen Vorsprung 9, der zum Betätigen eines Endschalters 10 in Gestalt eines Mikroschalters dient»
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Jo nachdem, ob der liohlings-Schlüsselbart eine größere oder geringere Länge aufweist ist die Ausgangs entfernung zwischen dem Vorsprung 9 und dem End schalter 10 in gleicher Weise größer oder geringer: Die innere Stirnfläche des Rohling-Schlüsselbartes ist relativ zum Schlitten 4 festgelegt, ob dieser Schlüsselbart nun eine Länge gemäß 5 oder eine geringere Länge gemäß 5' hat. Dadurch kann in einfacher Weise die Feder 7 dafür sorgen, daß der Ausgangsabstand zwischen dem Vorsprung und dem Endschalter 10 unabhängig von der Länge des Schlüsselbartes gleich ist. Unter diesen Bedingungen wird, sobald der Schlitten sich so weit verschoben hat, daß der Fräser 1 die Stirnfläche 8 des Schlüsselbartes erreicht, der Endschalter 10 betätigt, wodurch die Bewegung des Schlittens mit einer größeren Geschwindigkeit erfolgt, was seine rasche Rückführung in die Ausgangsstellung sichert, wodurch nochmals eine erhebliche Zeitersparnis erzielt wird„
Automatische Zyklen, wie sie in den Fig. M- und 5 dargestellt sind, können mit der Anordnung durchfahren werden; dabei entspricht Fig. M- dem Fall, v/o eine Längsrille ο er Längsnute yich auf der rechten Seite des Schlüsselbartes befindet (also auf der linken Sej te des Schlüsselbartes des Musterschlüssels, der in einer Position in die Maschine eingeführt ist, bei der der Schlüsselbart senkrecht nach oben steht), wogegen Fig. 5 dem Fall ent-.spricht, wo sich die Längsrille oder Längsnute auf der linken Seite des Schlüsselbartes befindet, also auf dessen rechter Seite, wenn er sich in Arbeitsposition befindet,
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Die gesamte Anordnung zum Fräsen der Längsrillen befindet sich in einer Ausgangsstellung 0 (Fig. ^) oder O1 (Fig. 5). •ftine Steuerung des Antriebsmotors dieser Anordnung umfaßt zwei Kontaktknöpfe, die zwei Nocken oder VorSprüngen und zwei Endschaltern zugeordnet sind, und führt die Anordnung entlang einer seitlichen Strecke nach a oder a', je nachdem, ob die Längsnut an der rechten oder der linken Seite des Schlüsselbartes einzuschneiden ist. In diesem Augenblick wird der die Schlüssel tragenden Schlitten 4-, der sich anfangs in völlig zurückgeschobener Lage befand, um nicht bei der seitlichen Verschiebung mit der Anordnung zum Fräsen der Längsrillen zu kollidieren, nach vorn in Bewegung gesetzt bis zum Punkt b bzw. b1, wo der zugeordnete Längsrillenabtaster mit dem Bart des Musterschlüssels in Kontakt kommt. Diese Berührung löst eine vertikale Aufwärt^bewegung der Anordnung mit den beiden Längsrillentastern und dem horizontalen Fräser bis zum Punkt c bzw. c1 aus, wo der aasgewählte Taster die Höhe der Längsrille des Musterschlüssels erreicht, in die er einfällt, wobei er den die Aufwärtsbewegung bewirkenden Motor abschaltet. Der Horizontalfräser, der von Anfang an durch seinen mit der beweglichen Anordnung verbundenen Antriebsmotor in Dotation versetzt war, führt einen Fräs»· Vorgang aus während der Vorbewegung des Schlittens zwischen dem Punkt c (oder c1) und dem Punkt d ( oder d1), wo der Längsrillentaster aus der Längsrille des Musterschlüssels freikommt und die Fortsetzung der vertikalen Aufwärtsbewegung der Anordnung bis zum Ende des Bewegungsbereiches im Punkt e bzw. e* auslöst-, der derjenigen Position entspricht, in der die Köpfe der beiden auf dem
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!Schlitten fixierten Schlüssel unter den Abtastern passieren können, wobei der Lüngsrillenfräser seine Vorwärtsbewegung bis zum Punkt f oder f' weiterführt, wo die Barte der beiden Schlüssel sich in einer Position unter dem Taster bzw. dem Vertikalfräser für die Quernuten befinden,. Die Ankunft des die Schlüssel tragenden Schlittens 4- im Punkt f oder f' ruft mittels eines Endschalters das Einschalten des Antriebsmotors der Quernutenfräseranordnung ebenso hervor wie die Umkehrung der Drehrichtung des den Schlitten bewegenden Motors; daher werden die Quernuten während der Kücklaufbewegung des Schlittens von f nach g bzw. f nach g1 eingefräst. Im Punkt g oder g1, dh. wenn das Fräsen der Quernuten beendet ist, schaltet der in Fig. 3 schematisch dargestellte Taster in Gestalt des Stiftes 6 den Schlittenantriebsmotor auf dessen große Geschwindigkeit um, was ein rasches Zurückführen des Schlittens in seine Ausgangsposition bewirkt, wogegen der Antriebsmotor der horizontalen Anordnung zum Einfräsen der Längsrillen wieder in Betrieb gesetzt wird und diese Anordmmg zum Punkt i oder i1 zurückführt, die sich senkrecht; oberhalb der unteren Ausgangsposition 0 oder O1 befindet, in die sämtliche Taster und d^r Horizontalfräser durch den die Vertikalbewegung bewirkenden Motor zurückgeführt werden.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 6 bis 8 umfaßt die Haschine, auf einer Grundplatte 11 angebracht, eine Schwalbenschwanzführung 12, in der ein Schlitten 13 von vorn nach hinten und wieder zurück verschiebbar
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ist, der zwei Spannbacken W und 1V trägt, v/ie sie in dem Hauptpatent beschrieben sind, die zum Halten des Musterschlüssels bzw. des Rohling,- in der Position bestimmt sind, daß deren Schlüsselbärte sich in zwei zueinander parallelen Vertikalebenen einstellen, wobei deren den Achsen der beiden Schlüssel zugeordneten Schlüsselbärte hinsichtlich ihrer Positionen in bezug auf ihre Anschläge identisch sind. Wie es aus Fig. 7 ersichtlich ist wird die Horizontalbewegung des Schlittens 15 mittels eines Antriebsmotora Λ[) mit vertikaler Achse unter Einschaltung einer Gewindespindel 16 erzeugt, die mit einer an dem Schlitten fest angebrachten Mutter 16' zusammenwirkt. Wie es aus Fig. 10 deutlicher hervorgeht trägt der Schlitten 15 drei Anschläge 17, 17' und 17", die an unterschiedlichen Stellen des Schlittenweges über einen Endschalter 18 die Stromversorgung des Motors 14· an unterschiedlichen Punkten des Schlittenweges steuern, um das Anhalten am Ende des Schlittenweges und die Umkehr der Drehbewegung entsprechend dem Arbeitszyklus zu erhalten, wie er anhand der Fig. ^ und 5 zuvor erläutert wurde. Auf dem Schlitten 15 ist ferner der Abtaster zum Erfassen des Fräsendes der Quernuten angebracht, dessen Funktionsprinzip anhand Fig. 5 zuvor beschrieben wurde und der einen Federschaft 19 umfaßt, an dessen einem Ende ein Anschlag oder Nocken PO angebracht ist, der bei Beendigung des Fräsens der Quernuten einen Endschalter 21 betätigt, deren Motor 15 auf seine große Geschwindigkeit umschaltet, um ein rasches Rückführen des Schlittens sicherzustellen. Die Endschalter sind durchweg als bekannte Mikroschalter ausgeführt.
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In den Fig. 6 bis 8 nind die beiden Präaanordnungen (für die Längsnuten und die Quernuten) in ihrer unteren Stellung dargestellt, damit nie besser unterscheidbar sind, während sich der die Schlüssel tragende Schlitten in seiner ganz hinteren Stellung befindet, in der er die seitlichen Bewegungen der Anordnung zum Fräsen der LängHrillen nicht behindert. Diese Anordnung umfaßt einen Schlitten 22 (Fig. 7)» der im vorderen Bereich der Grundplatte 11 in einer horizontalen Gleitführung verschiebbar ist, deren Hichtung senkrecht zur Schwalbenschwanzführung 12 des die Schlüssel tragenden Schlittens 13 ausgerichtet ist und der einen lieduziergetriebe-Motor 23 trägt, der über eine Gewindespindel 24- mit Mutter die Horizontalbewegungen des Schlittens bewirkt, der Anschläge 25, 25', 25" trägt, die mit einem Endschalter zusammenwirken zum Beenden dieser Tranislationsbewegung in der durch den Längsrillenabtaster ausgewählten Position (a oder a' in Fig. 4 und 5) und der Zykluaende-Position (i oder i1). Darüber hinaus trägt der Schlitten einen Getriebemotor 35 mit vertikaler Achse, der über eine Spindel 36 mit einer Spindelmutter 37 Vertikalbewegungen einer Säule 27 steuert, in der eine Welle 28 eines Horizontalfräsers 29 zum Fräsen der Längsnuten drehbar gelagert ist, sowie ein Doppelabtaster (Fig. 6 und 9), der durch ein U-30 gebildet ist, dessen Schenkel 31, 31' beweglich sind und an ihren äußeren -landen mit Vorsprüngen oder Hippen 32, 32* versehen sind, die dazu bestimmt sind, in die Längsrillen de3 Musterschlüssels einzugreifen, was in dem Augenblick, in dem sich der
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Abtaster in der gleichen flöhe befindet wie die Längsrille im Musterschlüssel, durch eine Feder 33 bewirkt wird. Dieser Doppelabtaster ist mit einem Mikroschalter 34 versehen, der die Speisung und den Drehsinn des Getriebemotors 35 steuert, der seinerseits die vertikale Auf- und Abbewegung des Doppeltasters 30 bis 3^ und des Horizontalfräsers 29 bewirkt. Die Welle 28 des Fräsers für die Längsnuten oder Horizontalfrüsers 29 trägt an ihrem oberen Ünde eine Nutscheibe (Kiemenscheibe) 38 die mittels eines Kautschukriemens 39 von einem Fräsermotor 40 angetrieben ist, der auf dem Schlitten 22 angebracht ist. Dieser Motor ist in bezug auf den Schlitten vertikal unverschiebbar angeordnet und es ist seine Welle mit einer so breiten Riemenscheibe 41 versehen, daß der Kautschukriemen 39 trotz seiner unterschiedlichen Höhenlagen infolge der vertikalen Verschiebungen der angetriebenen Nutacheibe 38 von ihr angetrieben werden kann.
Hinter der seitlich verschiebbaren Anordnung zum Fräsen der Längsnuten, die zuvor beschrieben wurde, befindet sich die Anordnung zum Fräsen der Quernutan, die, wie im Hauptpatent, einen Fräser mit horizontaler Achse 42 und einen vertikalen Abtaster 43 umfaßt, die an einem plattenförmigen Träger 44 angebracht sind, der relativ zu einer Kückplatte 45 vertikal verschiebbar ist und durch eine Feder 46 nach unten gezogen wird. Kine Welle des Fräsers 42 wird mittels einer Kiemenscheibe 48 und eines Hiemens 49 von einem Antriebsmotor 50 in Drehung versetzt; sie ist an einer ochwingenanordnung 73» 74 angebracht, die eine Spannanordnung bi. .let und Änderungen
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des Achsabstandes zwischen Fräser und Motor während der vom Träger 44- während des Schneidens der Quernuten ausgeübten Exzenterbewegungen ausgleicht. (Eine Anordnung dieser Art mit Kettenantrieb ist im Hauptpatent beschrieben.) Die Exzenterbewegung des Trägers 44-, an dem der Fräser 42 und der Vertikaltaster 43 angebracht sind, wird von einen Getriebemotor 51 erzeugt, dessen Abtriebswelle ein Zahnrad 52 antreibt, der mit einem Exzenterzapfen 53 versehen ist, der seinerseits in der Kückplatte 4-5 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 52 kämmt mit einem Zentralrad 5^» dessen Welle in der Rückplatte 4-5 gelagert ist und das die Rotationsbewegung des ersten Zahnrades 52 auf zwei weitere Zahnräder 55 und 56 überträgt, die ihrerseits in gleicher V/eise mit Exzenterzapfen 57 und 58 versehen sind, die in der Rückplatte 4-5 drehbar gelagert sind, wobei die Winkelpositionen der Exzenterzapfen 55» 57 und 5^ auf den drei Zahnrädern identisch sind, was es erlaubt, dem Fräser und dem Taster eine kreisbogenförmige Exzenterbewegung zu erteilen, solange der Fräser 42 und der Taster 43 nicht in Berührung mit dem Rohling und dem Muster stehen, die jedoch auf einem Teil ihrer Bahn deformiert wird, wenn der Fräser den Rohling bearbeitet, wie dies auch im Hauptpatent erläutert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung trägt die Abtriebswelle des Getriebemotors 51 einen ersten Hocken 59» der mit einem Mikroschalter 60 zusammenwirkt, der seinerseits den Getriebemotor 51 schaltet, um eine langsame Bewegung der Exzenteranordnung während der Zeit zu erreichen, während der der Fräser 42 den Rohling bearbeitet, und um
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eine erhöhte Geschwindigkeit zu erzielen, solange der Fräser nicht in Kingriff ist, wie es zuvor in bezug auf Fig. 1 (Bereich A-B und B-A des Bewegungszyklus) beschrieben wurde.
Andererseits ist der Vertikalabtaster für die Quernuten auf den vorderen, vertikal verschiebbaren Träger 44 in der V/eise befestigt, daß er selbst relativ zum Träger vertikal verschiebbar ist, wenn sich sein Knde in Anlage an dem Muster befindet, wobei er unter der Wirkung einer Rückstellfeder 61 steht, die ihn nach unten zu drücken und gegen den in den Spannbacken 14 eingespannten Musterschlüssel anzulegen trachtet. Ist der 'i'uster nicht in Anlage an dem Muster, so befindet sich sein unteres Ende tiefer als der untere Rand des Fräsers 42 für die Quernuten. Wie zuvor im Zusammenhang mit den Fig. Λ und 2 beschrieben wird der Vertikaltaster 43 im Augenblick des Einschneidens des Fräsers in den Rohling zu Beginn des letzten Durchganges eines auszuführenden Fräsvorganges in einem vorgegebenen Punkt des Rohling-Üchlüsselbartes entgegen der Wirkung der Feder 61 nach oben gestoßen, so daß sein unteres linde in Höhe des unteren Randes des Fräsers kommt. In dieser Position betätigt das obere Ende des Vertikaltasters 43 einen Mikroschalter 62, der den Getriebemotor |>1 am Knde einer durch ein Zeitwerk vorgegebenen Zeitspanne in seine höhere Geschwindigkeit umschaltet, damit die bewegliche Anordnung nach Beendigung des betrachteten Durchlaufes den Rest des Zyklus rasch durchläuft.
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Die Abtriebswelle des Getriebemotors ιträgt neben dem Nocken 59 zum Umschalten auf große Drehzahlen einen zweiten Nocken 63, der am Ende des Fräsvorganges der Quernuten (Punkt g oder g' des Diagramms Fig. 4 und 5) einen Mikroschalter 64- betätigt, der die die Exzenterbewegung durchführende Vorrichtung in ihrem oberen Totpunkt zum Stillstand bringt, so daß ein anderer Musterschlüssel und ein anderer in einer nachfolgenden Fräsbearbeitung zu schneidender Schlüssel unter dem Taster und dem Fräser 42 bereitgestellt werden können, wenn der die Schlüssel tragende Schlitten am Ende der Bahn (Punkt f oder f1) ankommt, nachdem die Längsnut dieses Rohlings im Verlauf des ersten Teils des selbsttätigen Zyklus gefräst wurde, wie es zuvor beschrieben worden iet.
In Fig. 11 ist eine Zusatzvorrichtung gezeigt, die es ermöglicht, den Bearbeitungsvorgang durch den Vertikalfräser, der die Quernuten in den Bart des Schlüsselrohlings einschneidet, zu erleichtern, indem der obere Rand des Bartes just vor Beginn des Fräsvorganges der Quernuten leicht geölt wird. Diese Vorrichtung umfaßt ein ölfläschchen 65, das in umgekehrter Lage am Maschinengehäuse mittels eines Kragens 66 befestigt ist. Am Deckel 6? des Fläschchens ist ein biegsames Röhrchen 68 fixiert, dessen nicht sichtbares freies Ende sich über dem Bart des Schlüsselrohlings befindet, wenn der die Schlüssel tragende Schlitten 13 in die Position f oder f' gelangt (Fig. 4 und 5). Am Austritt aus dem Deckel 67 ist das Röhrchen 68 durch den Anker 69 eines Elektromagneten 70 gegen einen Ansatz 72 gepreßt, wenn die Wicklung nicht
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erregt ist. Wenn die JJrehrichtung de:; die Translationsbewegung des die Schlüssel tragenden Schlittens 13 umgekehrt wird, wird durch den f.ükroschalter, der diese Drehrichtungsumkehr steuert, über ein zwischengeschaltetes Relais dem -Elektromagneten 70 ein Stromimpuls zugeführt, die das Anziehen des Ankern 69 bewirkt, was für einen Augenblick das Röhrchen 68 freigibt, wodurch ein ültropfen auf den Rand des Schlüsselrohlings-Bartes fallen kann, ^ine Rückstellfeder 71 führt sogleich danach den Anker in die Position zurück, in der er von neuem das Röhrchen einklemmt.
In Fig. 12 ist ein elektrisches Gesanitschaltbild der Maschine wiedergegeben, in\dem die verschiedenen zuvor erwähnten Motore mit dem Bezugszeichen M bezeichnet sind, dem die Bezugsziffer folgt, mit der diese Motoren in den i'ig. 6 bis 8 bezeichnet sind. Jn gleicher Weise sind die verschiedenen Hocken und Anschläge und die zugehörigen Mikro^chalter mit den jeweils gleichen Bezugsziffern versehen wie in den Fig. 6 bis 8.
Wie aus dem Schaltbild ersichtlich wird die Maschine durch Schließen des Untei^brecherdruckknopf es 100 mit der Speisespannung verbunden, durch dessen Betatigen die Antriebsmotoren M40 und Mc>0 inüang gesetzt werden, die den Längsnutfräser bzw. den Q,uernutfraser antreiben.
Die übrigen Motoren sind regelbare (ileichstrommotoren, die aus dem Netz unter Zwischenschaltung eines Transformators 101 mit mehreren Anzapfungen und von Brückengleichrichtern 102, 103 und 104- gespeist werden, ^in Schalter
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erlaubt das Wählen der Drehzahl des Motors M5I, der die Exzenterbewe^ung des Fräsers zum Einschneiden der Quernuten erzeugt, um die Vorschubgeschwindigkeit des Fräuers dem Material anzupassen, aus dem der Hohling besteht; beispielsweise werden 20 V eingestellt bei Stahl-Gussrohlingen, ^8 V bei Kohlingen auc Leichtmetall oder einem gegenüber Stahlguss leichter bearbeitbaren Metall.
Der intermittierende Bewegungsschritt des die Schlüssel tragenden Schlittens 13 während des Einschneidens der Quernuten ist durch den Zeitkreis 105 bestimmt, der durch den Nocken 59 eingeschaltet wird und über ein zwischengeschaltetes Relais Ii 15 den Motor M15 steuert, der seinerseits die Translationsbewegung dieses Schlittens erzeugt.
Ein Relais RO15 steuert die Drehrichtungsumkehr des Motors MI5 des die Schlüssel tragenden Schlittens, wogegen ein bistabiles Relais Rpi15 dessen Anhalten steuert. Eine Handsteuerung mittels eines Druckknopfes 106 erlaubt es, einen vereinfachten Vor- und Rücklaufzyklus des die Schlüssel tragenden Schlittens in dem Fall auszulösen, wenn der Musterschlüssel keine Längsnuten aufweist; ebenso können verschiedene Abschnitte des gesamten Bewegungszyklus manuell gesteuert werden, wogegen der selbsttätige Zyklus durch einen Druckknopf I07 angesteuert wird, der ein bistabiles Relais R1 erregt. Ein Druckknopf 108 ermöglicht das manuelle Ansteuern des Relais R5I* das den Motor M51 steuert, der die Bewegung der Exzenteranordnung erzeugt, die den Taster und den Fräser zum Einschneiden der Quernuten trägt.
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Mit denselben Bezugszeichen wie in den Fiß. 6 bis 10 sind auch die verschiedenen IJocken, Anschläge, Mikroschalter und Endschalter bezeichnet.
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ORIGINAL INSPECTED
L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. 2741773
    Patentansprüche
    ( 1. ^Selbsttätige Schlüsselfräsmaschinr für Bartschlüssel — mit Quernuten, die nach Patent ?j> 49 353 einen in horizontalen Führungen verschiebbaren Schlitten umfaßt, der mit Spannbacken versehen ist, in denen ein Musterschlüssel und ein Schlüsselrohling gleichlagig in einer Position festgespannt sind, in der die Barte der beiden Schlüssel in zwei zueinander parallelen vertikalen Ebenen in bezug auf einen Taster und einen Fräser liegen, die an einem Träger gelagert sind, der an einer rückwärtigen Führungsplatte vertikal verschiebbar angebracht und in einer zyklischen Exzenterbewegungsbahn angetrieben und von einer Feder nach unten gedrückt ist, die den Taster und den Fräser bei jedem Exzenterbewegungszyklus in Anlage an den Musterschlüssel bzw. den Schlüsselrohling bringt, dadurch gekennzeichnet, caß der die Exzenterbewegung erzeugende Motor (51) zwei Abtriebsdrehzahlen aufweist und insbesondere ein mit verschiedenen Speisespannungen gespeister Gleichstrommotor ist, daß die kleinere Abtriebsdrehzahl dem Bewegungsbahnabschnitt (AB) zugeordnet ist, in dessen Verlauf der Fräser (42) den Schlüsselrohling bearbeitet, daß die höhere Abtriebsdrehzahl dem Rest des Bewegungszyklus zugeordnet ist, daß die Betriebsdrehzahlumschaltung von einem Nocken (59) gesteuert ist, der einen Speisespannungsschalter (60) des Motors (51) betätigt und dessen Formgebung so gewählt ist, daß der Zyklusteil mit der geringeren Abtriebsdrehzahl so lang ist, daß in allen Anwendungsfällen unabhängig von Dicke und Material des Schlüsselrohlings die Fräsbearbeitung während dieser Zeitspanne durchführbar i3t,
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    2. Schlüsselfräsmaschine nach Ansprucli 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (43) an dem Träger (44) federnd angebracht ist, daß die Feder den Taster nach unten drückt, und daß der Rand des Tasters sich vor der Anlage an dem Musterschlüssel in einer einstellbaren Höhenlage befindet, die unterhalb des unteren Kandes des Fräsers (42) liegt, und daß die Erhöhung der Federspannung in dem Augenblick, in dem der Tasterrand nach Anlage an dem Musterschlüssel in Höhe des unteren Kandes des Fräsers (42) kommt, das -Einschalten der Speisespannung des Motors (i?0) für eine Zeitspanne bewirkt, die ausreicht, um den Arbeitsgang durchzuführen.
    3. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlüssel tragende Schlitten (13) während eines F?-äsvorganges der Quernuten während eines Bruchteiles des Arbeitszyklus, während dessen Ablauf der Fräser (42) von dem Schlüsselrohling frei ist, in einer intermittierenden Vorschubbewegung angetrieben und von dem die Geschwindigkeitsumschaltung des Dxzentersystems bewirkenden Nocken (59) gesteuert ist, und daß die Schrittlänge der intermittierenden Bewegung einstellbar ist.
    4. Schlüsselfräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der die Schlüssel tragende Schlitten Teil einer Einheit ist, die einen Getriebemotor trägt, und mit einem zweiten Fräser, einem Horizontalfräser mit vertikaler Achse zum Einarbeiten der Längsnuten, der auf einem *·»<■-i'tikal verschiebbaren Schlitten
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    angebracht ist, der zwei in der gleichen Ebene wie der Fräser liegende Taster iait einander entgegengerichteten Vorsprüngen oder Kippen für die Längsnuten des Musterschlüssels trägt und von denen je eine zum Eingriff kommt, je nachdem ob die Längsnuten sich an der rechten oder der linken Seite des Schlüsselbartes befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zum Einarbeiten der Längsnuten durch einen Stellmotor (23) verschiebbar ist, der von einem horizontal bewegbaren Hocken (25) gesteuert ist, um den Taster (30 bis 33) in Anlage an der Längsnut des Musterschlüssels zu bringen, und daß die Vertikalbewegung des Horizontalfräsers (29) und der Längsnutenabtaster ($0 bis "33), die sich zu Beginn in einer unteren Stellung befinden, von einem Motor (35) erzeugt ist, der in Gang setzbar ii;t durch das Inanlagekommen eines der Taster (30 bis 33) an dem Bart des Musterschlüssels und der abschaltbar ist durch das Einfallen eines Tasters in eine Längsnuü des Musterschlüssels.
    Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (30 bis 33) für die Längsnuten federnd ausgebildet sind, so daß sie in eine Längsnut des Musterschlüssels einfallen, sobald sie bei der Vertikalbewegung der den Horizontalfräser (29) und die Taster (30 bin 33^ umfassenden Einheit an die Höhe der Längsnut des Musterschlüssele herangeführt sind ο
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    - 25 -H
    6. iJchlüsselfräsmaschine nach Anspruch 1V und 'j>t dadurch gekennzeichnet, daiJ bei Beendigung des Längsnutfräsvorganges die Einheit rait Horizontalfraser G?9) und Tastern (30 bis 33) ihre Aufwärtsbewegung wieder aufnimmt, bis eine .Position erreicht ist, in der der Fräser sich während des Endes der Vorwärtsbewegung des die Schlüssel tragenden Üchlittens (13) oberhalb der ochlÜ3selköpfe befindet, daß ein Endschalter (18) eine Jiewegungsurakehr des die Schlüssel tragenden Schlittens (13) auslöst, und daß die Vorrichtung zum Einschneiden der Quernuten (4,?, 43, 44-) gleichzeitig in Betrieb setzbar ist.
    7. üchlüs3elfraumaschine nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung des die üchlüssel tragenden ochlittens (13) von einem üetriebemotor (15) mitteln einer spindel (16) und iipindelmutter (I61) erzeugbar ist, und daß durch Endschalter (18) am Ende der Bewegungübahn eine Umkehr der Drehrichtung von Äiotor (1^) und spindel (16) erzeugbar ist.
    8. üchlÜHselfrüsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Fräsen der liuernuten (4,? bis 4A) einen .^ndtaster (6) umfaßt, der die tatsächliche Länge des üchlü;;selbartes (5) erfaßt, daß dieser Endtaster an den die Schlüssel tragenden Schlitten (13) angebracht ist und einen gefederten Anschlag (6, 7) umfaßt, dor durch die
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    - aer -5
    Federung in Anlage an der äußeren stirnfläche des Schlüsselbartes gehalten ist, und daß die Ankunft des Fräsers am i^nde des Schlüsselbartes durch den -^ndtaster einen Mikroschalter (10) auslöst, der seinerseits ein beschleunigtes Rückfahren den die Schlüssel tragenden Schlittens (13) in dessen den Zyklusanfang entsprechende Ausgangsstellung bewirkt.
    9. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rückkehr des die Schlüssel tragenden Schlittens (13) in seine Ausgangslage eine Rückwärts-^uerbewegung der Längsnutenfräaeinheit (29) auslösbar ist, und daß an diese Bewegung eine Absenkbewegung anschließt, die den Horizontalfräser (29) und die Längsnuttaster (30 bis 33) in ihre Ausgangsposition zurückführt .
    10. Schlüsselfräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiclinet, daß die Position der Längsnutfräsereinheit (29), die wahlweise auf die auszufräsende Seite des Schlüsselbartes einstellbar ist, durch einen manuell zu betätigenden Kontakt und durch Nocken bestimmt ist, die Endschaltern zugeordnet sind.
    11« Schlüsselfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Gärvorrichtung (65 bis 7Ό zum Ölen der Oberseite des Rohlings zu Beginn des Arbeitszyklus aufweist, daß diese Vorrichtung
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    ein über Kopf angeordnetes ülflaschchen (65) umfaßt, von dem ein weiches, an der Oberseite des üchlüsselbartes mündendes Röhrchen (68) ausgeht, das von einem Anker (69) eines entregten Elektromagneten (70) eingeklemmt ist, und daß durch den die Bewegungsumkehr des die ochlüssel tragenden Schlittens (13) bewirkenden -Endschalter (18) über ein zwischenge.schaltetes Relais ein Impuls auf den Elektromagneten übertragbar ist, wodurch der Anker (69) das Kührchen (68) »kurzzeitig freigibt und ein Tropfen öl ausgegeben wird.
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