DE2741690C2 - - Google Patents

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DE2741690C2
DE2741690C2 DE19772741690 DE2741690A DE2741690C2 DE 2741690 C2 DE2741690 C2 DE 2741690C2 DE 19772741690 DE19772741690 DE 19772741690 DE 2741690 A DE2741690 A DE 2741690A DE 2741690 C2 DE2741690 C2 DE 2741690C2
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swirl
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DE19772741690
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Konrad 8900 Augsburg De Goetzfried
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GOETZFRIED, GEB. WIELAND, FRANZISKA GOETZFRIED, ED
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen eines Garns aus Stapelfasern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer nach der DE-OS 23 03 491 bekannten Vorrichtung dieser Art verläuft die Eintrittsöffnung zentrisch zur Achse des Schraubenkanals, und das Band läuft gerade in diese Eintrittsöffnung hinein.
Bei einer nach der DE-OS 21 42 149 bekannten ähnlichen Vorrichtung ist stromaufwärts des Schraubenkanals ein parallel zur Achse des Schraubenkanals verlaufender, jedoch exzentrisch zur Achse des Schraubenkanals liegender Ein­ trittskanal geringen Durchmessers für ein Stapelfaserband vorgesehen. In diesem Eintrittskanal mündet ein radial ver­ laufender Schlitz mit einer Weite, die geringer ist als der Eintrittskanal. Durch diesen Schlitz wird von der Ein­ trittsmündung des Eintrittskanals aus schräg in Richtung zur Achse des Schraubenkanals ein Endlosfaserband gezogen. In dem Eintrittskanal können sich praktisch keine Fasern von dem Stapelfaserband abspreizen. Der Schlitz bezweckt allein die Trennung von Stapelfaserband und Endlosfaserband.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein starkes Abspreizen der Faserenden vor dem Eintritt in den Schraubenkanal zu be­ wirken und den Kern des herzustellenden Garns straff mit den Faserenden zu umwickeln.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Durch die Erfindung werden die Faserenden über eine größere Länge als mit den Merkmalen des Standes der Technik abge­ spreizt und sicher in den als Drallbremse wirkenden Schrauben­ kanal eingeführt. Maßgeblich hierbei ist, daß das zulaufende Band aus Stapelfasern und die Luftströmung durch die Ein­ trittsöffnung unter einem Winkel aufeinandertreffen, so daß eine quergerichtete Komponente der Luftströmung die Faserenden von dem Band aus Stapelfasern abspreizt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbei­ spiel unter Hinweis auf die Zeichnungen be­ schrieben.
Fig. 1 zeigt einen Streckwerkauslauf und das stromaufwärtige Ende einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in verkleinertem Maßstab eine zweite Aus­ führungsform der Vorrichtung mit zugehörigem Streckwerk­ auslauf.
In der Vorrichtung werden aus der Klemmlinie eines Streck­ werkauslaufs 4 ein Band 1 aus Stapelfasern und Endlosfila­ mente gemeinsam durch eine Faserspreizzone A, in der sich ein als schraubengängige Drallbremse 8 a wirkender Schrauben­ kanal 8 befindet, in einen Drallkanal 9 einer nachfolgenden Drallzone B gezogen.
Das Band 1 läuft dabei diagonal durch eine spaltförmige Ein­ trittsöffnung 6 in einer Stirnwand einer Kammer 5 zu einer Tangentialeinmündung 7 des Schraubenkanals 8.
Durch einen in die Eintrittsöffnung 6 axial oder quer ein­ strömenden Saugluftstrom 13 werden Faserenden 2 abgespreizt und im nachfolgenden Schraubenkanal 8 an der schraubengängi­ gen Drallbremse 8 a unterschiedlich verdrallt.
Da die Achse der Eintrittsöffnung 6 exzentrisch zur Achse des Schraubenkanals 8 liegt, hat der Saugluftstrom 13 quer­ gerichtete Komponenten, die die Faserenden 2 in größerer Länge abspreizen. Mit zunehmendem Abstand der Eintritts­ öffnung 6 von der Tangentialeinmündung 7 des Schrauben­ kanals 8 wird die Abspreizung vergrößert. Der Saugluft­ strom 13 kann von einem Druckluftstrom eines Injektors 16 unterstützt werden, der in der Eintrittsöffnung 6 mün­ det.
Seitlich der Eintrittsöffnung 6 befinden sich in der Kammer 5 kleine Saugnischen.
Die Kammer 5 hat einen erheblich größeren Innenumfang als der Drallkanal 9 und ist in Richtung zum Streckwerkaus­ lauf 4 keilförmig ausgebildet.
Das Band 1 aus Stapelfasern gleitet auf dem Kern des Schraubenkanals 8. Dadurch wird die rückwärtige Falsch­ andrehung des hergestellten Fadens 3, die von der Drallzone B zur Faserspreizzone A erfolgt, begrenzt.
Der Drallkanal 9 erweitert sich vom Schraubenkanal 8 aus in Fadenlaufrichtung konisch unter einem spitzen Winkel. In den Drallkanal 9 münden schräg stromabwärts gerichtete Tangentialkanäle 10, die von einem mit einem Druckluftstrom 11 gespeisten Ringraum abgeführt sind und in dem Drallkanal 9 in Fadenlaufrichtung einen hohlen schraubengängigen Druck­ luftstrom 12 erzeugen. Als Abmessungen für den Drallkanal 9 kommen beispielsweise eine Länge von 35 mm, ein Eingangs­ durchmesser von 2 mm und ein Ausgangsdurchmesser von 3 mm in Betracht.
Der Druckluftstrom 12 besteht aus einer dünnwandigen, sich konisch erweiternden Hülle aus schnell rotierender Luft, die das Spinngut stark ansaugt und eine Falschandrehung des Fadens 3 herbeiführt.
Durch die Eintrittsöffnung 6 strömt dabei in die Kammer 5 ein kräftiger Saugluftstrom 13 und durch die Tangential­ einmündung 7 in den Schraubenkanal 8 zugleich ein starker Saugwirbelstrom 14.
Durch das Zusammenwirken des Saugluftstroms 13 und des Saug­ wirbelstroms 14 werden die Faserenden 2 in fortlaufender Folge unterschiedlich stark angedreht.
Der als Drallbremse 8 a wirkende Kern des Schraubenkanals 8 begrenzt die rückwärtige Falschandrehung des Fadens 3 im Schraubenkanal 8.
Die in der Kammer 5 herausgelösten Faserenden 2 wickeln den falsch überdrehten Fadenkern mit geringem Drall mantel­ förmig ein. Je reichlicher die Faserenden 2 in der Kammer 5 durch den querströmenden Saugluftstrom 13 aus dem zulaufen­ den Band 1 freigezogen werden, desto dichter wird der vorver­ drallte Fadenkern mit einem Fasermantel eingehüllt.
In einem sich ringstufig erweiternden Entspannungskanal 15 dreht sich der falsch überdrehte Faden 3 auf, wodurch eine Fixierung falsch- echt eingedrehter Faseranteile erfolgt.
Der Entspannungskanal 15 endet frei vor einer Spulvorrich­ tung oder ist an eine Saugleitung einer Unterdruckquelle angeschlossen, aus der der fertige Faden 3 durch eine kleine Auslaßöffnung oder um eine Rohrkrümmung zum Aufspulen abgezogen wird.
Zur Steigerung des Unterdrucks in der Kammer 5 können an die Kammer 5 seitlich ein oder mehrere Unterdruckleitungen angeschlossen sein.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen eines Garns aus Stapelfasern, die in Form eines Bandes (1) aus einem Streckwerkauslauf (4) austreten, in einer Drallzone (B) mittels eines in der Drallzone (B) in Längsbewegungs­ richtung des Bandes (1) schraubenförmig verlaufenden Druckluftstroms (12), bei der das Band (1) zwischen dem Streckwerksauslauf (4) und der Drallzone (B) durch eine Eintrittsöffnung (6) in einer dem Streckwerksauslauf (4) zugewandten Stirnwand einer Kammer (5) geführt ist, wobei durch die Eintrittsöffnung (6) ein von dem Druck­ luftstrom (12) angesaugter Saugluftstrom (13) strömt, der Faserenden (2) aus dem Band (1) abspreizt, und bei der zwischen der Kammer (5) und der Drallzone (B) ein als Drallbremse (8 a) wirkender Schraubenkanal (8) mit einer Tangentialeinmündung (7) für das Band (1) und die abgespreizten Faserenden (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (6) exzentrisch zur Achse des Schraubenkanals (8) angeordnet ist und daß das Band (1) schräg durch diese Eintrittsöffnung (6) zu der Tangentialeinmündung (7) des Schraubenkanals (8) gezogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eintrittsöffnung (6) der Kammer (5) ein Injektor (16) zur Unterstützung des Saugluftstroms (13) durch einen Druckluftstrom mündet.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (6) zur Einführung des Bandes (1) spaltförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung (6) und der Tangentialeinmündung (7) des Schraubenkanals (8) kleiner ist als die Länge der Stapelfasern.
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