DE3103510C2 - Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen FalschdrallspinnenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines umsponnenen Kerngarnes beim pneumatischen Spinnen. Dabei sind ein rohrförmiges, einen axial verlaufenden Faseransaugkanal (5) aufweisendes Spinnrohr (20) und eine Einrichtung (4) zum Zuführen von Stapelfasern (1) und Endlosfilamenten (2) zum Faseransaugkanal vorgesehen. Hinter dem Faseransaugkanal ist wenigstens eine Einrichtung zum radia- len Abspreizen der Stapelfasern durch Turbulenzströmungen vorgesehen, die eine Faserspreizkammer (8) aufweist, zu der sich der Ansaugkanal (5) entlang einer ringstufigen Abreißkante (6) erweitert. Durch das turbulente Freiziehen der Stapelfaserenden werden diese in hohem Maße aus dem zulaufenden Faserband unter Stapellänge abgespreizt.
Claims (1)
1 2
auslaufe 4 eingestellt werden.
Patentanspruch: Der Ansaugkanal 5 des Spinnrohrs 20 ist kegelförmig
nach innen gezogen und erweitert sich über eine erste
Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspin- ringförmige Spreizkante 6 geringfügig, wobei die Fanen
zur Herstellung eines Kerngarns mit einer Ein- 5 sern schon eine Abspreizung erfahren,
richtung (4) zum Zuführen von Stapelfasergam (1) Zur Bildung einer Turbulenzströmung 17 ist am An-
richtung (4) zum Zuführen von Stapelfasergam (1) Zur Bildung einer Turbulenzströmung 17 ist am An-
und einem Endlosfaden (2) und einem Spinnrohr (20), saugkanal 5 an seinem Auslauf eine zweite Spreizkante
das in Strömungsrichtung nacheinander einen Faser- 9 vorgesehen, wobei der Ansaugkanal in eine in das
ansaugkanal (5), einem gegenüber dem Faseran- Spinnrohr 20 übergehende Faserspreizkammer 8 erweisaugkanal
(5) erweiterten Kanalteil, in dem eine als io tert ist Die Faserspreizkammer 8 steht mit ihrem strom-DraUsperre
wirkende Führungsschraube (12) ange- abwärtigen Ende mit einem durch eine Führungsschrauordnet
ist, die zwischen sich und Spinnrohrwand ei- be 12 gebildeten schraubengängigen Hohlraum 19 in
nen schraubengängigen Hohlraum (19) bildet, einen Verbindung. Beim Obergang der Spreizkammer in den
Drallkanal (13) und einen Entspannungskanal (15) Hohlraum 19 ist an der Führungsschraube 12 eine dritte
aufweist, wobei der Faseransaugkanal (5) an seinem 15 Spreizkante 10 vorgesehen. Die Führungsschraube 12
Fasereinlauf eine faserspreizende Einrichtung (6) wirkt stromabwärts als Drallsperre, an die der Drallkahat,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fa- nal 13 des Spinnrohrs anschließt In die Wände des
seransaugkanal (5) unter Bildung einer Faserspreiz- Drallkanals 13 treten ringförmig in Abständen um den
kante (9) in eiae erweiterte Faserspreizkammer (8) Umfang angeordnete Düsen 14 ein. Die Öffnungen der
übergeht, die stromabwärts über eine weitere Faser- 20 Düsen i4 sind so ausgerichtet, daß ein Saugiuftstrom 16
spreizkante (10) in den schraubengängigen Hohl- im Ansaugkanal 5 und ein Luftstrom 18 erzeugt werden,
raum (19) mündet die eine tangential Komponente in bezug auf den
durchlaufenden Faden 3 und eine axiale Komponente in
stromabwärtsführender Richtung aufweisen. An den
25 Drallkanal 13 schließt ein Entspannungskanal 15, dessen Querschnitt gegenübei dem Drallkanal 13 erweitert ist,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneuma- so daß die Drallwirkung nachlassen kann. Das gesamte
tischen Falschdrallspinnen nach dem Oberbegriff des Spinnrohr 20 ist vielfach länger als der Nennstapel der
Anspruchs 1. Umspinnungsfasern 1.
Bei einer nach d-v DE-OS 23 03 491 bekannten Vor- 30 Im Bereich der zweiten und dritten Spreizkante 9 und
richtung dieser Art ist die faserspreizende Einrichtung 10 wird durch die erheblich quer gerichteten Kompoam
Fasereinlauf durch eine Erweiterung unmittelbar nenten der ringförmigen Turbulenzströmung 17 eine
hinter der und radial von der sich konisch verjüngenden starke Abspreizung von den Stapelfasern 1 aus dem
Einlaßmündung gegeben. Diese Erweiterung hat die hindurchziehenden Faserstrang 1 herbeigeführt, wo-Form
eines Halbtorusses, dessen konvexe Seite gegen 35 durch die losen Faserenden auch herangezogen werden
die Fasereinlaufrichtung weist In dem Halbtorus ent- können. Da stromabwärts in dem Hohlraum 19 die Tursteht
eine Turbulenzströmung, die das zugeführte Sta- bulenzströmung nicht mehr zum Tragen kommen kann,
pelfasergarn abspreizt Diese Abspreizung ist jedoch wirkt die Führungsschraube 12 als D<"a11sperre 12, so
unzureichend, da die axiale laminare Komponente des daß der Drall, der dem Vorgarn im Drallkanal 13 erteilt
angesaugten Luftstroms nicht beschleunigt wird. Glei- 40 wird, nicht zurück in die Faserspreizzone wirken kann,
ches gilt für ähnliche Vorrichtungen nach der Schweizer In dem nach dem Drallkanal 13 folgenden Entspan-
ches gilt für ähnliche Vorrichtungen nach der Schweizer In dem nach dem Drallkanal 13 folgenden Entspan-
Patentschrift 5 74 513 und der DE-OS 20 49 186. nungsrohr 15 läßt die Drallwirkung aufgrund des erwei-
Aufgabe der Erfindung ist es, die zugeführten Stapel- terten Durchmessers nach, so daß sich der überdrehte
fasern stark abspreizen zu können. Die Lösung dieser Faden 3 unterschiedlich aufdreht. Dabei entsteht eine
Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angege- 45 Drallwirkung auf die Urnspinnungsfasern 1, wodurch
ben. diese um und in den zuvor stark überdrehten Kern des
Durch die Faserspreizkanten in Zusammenwirken Fadens rückläufig eingesponnen werden. Der fertig ummit
der Faserspreizkammer wird erreicht, daß die glatte sponnene Faden 3 wird sodann unter leichiter Fadenlaminare Ansaugströmung in eine radial beschleunigte spannung dem Entspannungsrohr 15 entnommen.
Turbulenzströmung in der Faserspreizkammer um- 50 Zum festeren Verspinnen der Stapelfasern 1 um den schlägt. Dieser Umschlag ist begleitet von einer starken Kernfaden 2 weist der Schraubenkanal 19 in der Drall-Druckminderung hinter den Faserspreizkanten, die zu sperre eine entgegengesetzte Schraubenwindung, beieinem starken radialen Abspreizen der Stapelfasern spielsweise in S- oder Z-Richtung gegenüber der Drallführt, richtung des vorverdrallten Kernfadens 2 auf, wie es in Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgen- 55 den Fig. 1, 2 und 3 schematisch aus den schräg angeden näher erläutert. Es zeigt deuteten Linien der Drallgebung hervorgeht. Die S-F i g. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Drehung des Fadens 3 (F i g. 2) wird durch ein rechts-Spinnvorrichtung, gängiges Z-Gewinde der Drallsperre 12 oder die Z-Dre-F i g. 2 schematisch die Drallerteilung, hung des Fadens 3 durch ein linksgängiges 5-Gewinde Fig.3 eine Perspektivdarstellung, teilweise im 60 des Schraubenkanals 19 der Führungsschraube 12 erSchnitt, des oberen Teils der in F i g. 1 gezeigten Vor- reicht.
Turbulenzströmung in der Faserspreizkammer um- 50 Zum festeren Verspinnen der Stapelfasern 1 um den schlägt. Dieser Umschlag ist begleitet von einer starken Kernfaden 2 weist der Schraubenkanal 19 in der Drall-Druckminderung hinter den Faserspreizkanten, die zu sperre eine entgegengesetzte Schraubenwindung, beieinem starken radialen Abspreizen der Stapelfasern spielsweise in S- oder Z-Richtung gegenüber der Drallführt, richtung des vorverdrallten Kernfadens 2 auf, wie es in Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgen- 55 den Fig. 1, 2 und 3 schematisch aus den schräg angeden näher erläutert. Es zeigt deuteten Linien der Drallgebung hervorgeht. Die S-F i g. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Drehung des Fadens 3 (F i g. 2) wird durch ein rechts-Spinnvorrichtung, gängiges Z-Gewinde der Drallsperre 12 oder die Z-Dre-F i g. 2 schematisch die Drallerteilung, hung des Fadens 3 durch ein linksgängiges 5-Gewinde Fig.3 eine Perspektivdarstellung, teilweise im 60 des Schraubenkanals 19 der Führungsschraube 12 erSchnitt, des oberen Teils der in F i g. 1 gezeigten Vor- reicht.
richtung.
Das Spinnrohr 20 gemäß F i g. 1 und 3 ist ortsfest Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
gelagert. Über ein übliches Streckwerk 4 werden die
Stapelfasern 1 und der Endlosfaden 2 dem Einlauf des 65
Faseransaugkanals 5 zugeführt. Der Faseransaugkanal
5 kann je nach Stapeilänge des zu verspinnenden Fasermaterials im Abstand zur Klemmlinie des Streckwerk-
Stapelfasern 1 und der Endlosfaden 2 dem Einlauf des 65
Faseransaugkanals 5 zugeführt. Der Faseransaugkanal
5 kann je nach Stapeilänge des zu verspinnenden Fasermaterials im Abstand zur Klemmlinie des Streckwerk-
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Family Applications (1)
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-
1982
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