DE2741398A1 - Blutbehaelter - Google Patents

Blutbehaelter

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    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/505Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes flexible containers not provided for above
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/02Blood transfusion apparatus
    • A61M1/0209Multiple bag systems for separating or storing blood components
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/36Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
    • A61M1/3693Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits using separation based on different densities of components, e.g. centrifuging

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Blutbehälter und insbesondere auf einen solchen, der zur Speicherung von Blut verwendet wird, welches für eine Transfusion bestimmt ist.
Transfusionen können mit dem gesamten Blut durchgeführt werden, mit den Erythrozyten oder roten Blutkörperchen oder mit dem Plasma. Eine Transfusion von Erythrozyten gewinnt immer mehr Bedeutung, und es wird immer mehr üblich, dae gesamte Blut in Erythrozyten und Plasma zu trennen.
Nachdem das gesamte Blut etwas 8 Stunden bei etwa 20C bis etwa 60C gespeichert wurde, haben sich normalerweise das Plasma und die Erythrozyten getrennt. Nach einigen Tagen bildet sich eine Schicht, die als Leukozytenschicht bekannt ist, an der Grenzfläche zwischen den Erythrozyten und dem Plasma aus. Die Leukozytenschicht kann Filter blockieren, die im Infusionsbesteck vorgesehen sind. Es ist deshalb von Vorteil, wenn die Leukozytenschicht entfernt oder in anderer Weise von den Blutkomponenten getrennt wird, ehe eine Infusion durchgeführt wird. Nachdem das Blut eine gewisse Zeit gespeichert ist, können Kalium und Haemoglobin aus den Erythrozyten in das Plasma diffundieren. Kalium in höheren Konzentrationen und Haemoglobin sind toxisch. Es wäre von Vorteil, wenn eine derartige Diffusion in das Plasma hinein verhindert werden könnte.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Blutbehälter zu schaffen, der es ermöglicht, daß eine Infusion des gesamten Blutes durchgeführt werden kann, der roten Blutkörperchen oder des Plasmas, wobei ferner Einrichtungen
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vorgesehen werden können, die es ermöglichen, die Blutbestandteile, die sich voneinander getrennt haben, zu isolieren.
Erfindungsgemäß ist ein Blutbehälter vorgesehen, der einen ersten Behälterabschnitt, einen zweiten Behälterabschnitt und eine Verbindungsleitung aufweist, die den Boden des ersten Behälterabschnittes mit der Oberseite des zweiten Behälterabschnittes verbindet. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen Blut in die Behälterabschnitte eingegeben werden können und weitere Einrichtungen, durch die Blutbestandteile aus jedem Behälterabschnitt abgezogen werden können, wobei das Volumenverhältnis des ersten Behälterabschnittes zum zweiten Behälterabschnitt im wesentlichen gleich dem Volumenverhältnis zwischen den Erythrozyten und dem Plasma des Gesamtblutes ist und wobei der Blutbehälter mit dem ersten Behälterabschnitt über den zweiten Behälterabschnitt gespeichert werden kann, wodurch der erste Behälterabschnitt mit Plasma und der zweite Behälterabschnitt mit roten Blutkörperchen gefüllt werden kann, wobei die Oberfläche, die das Plasma von den roten Blutkörperchen trennt, in der Verbindungsleitung angeordnet ist und wobei ferner die Verbindungsleitung verschließbar ist, um die Blutbestandteile, die sich voneinander getrennt haben, voneinander zu isolieren.
Die Verbindungsleitung kann aus einem flexiblen Material bestehen und dadurch abgeschlossen werden, daß die Wandungen dieser Verbindungsleitung zusammengeklemmt werden. Klammern und Klemmen können vorgesehen sein, um die Wandungen der Verbindungsleitung miteinander zu verklemmen. In vor-
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teilhafter Weise kann der gesamte Behälter, d.h.der erste Behälterabschnitt und der zweite Behälterabschnitt aus einem flexiblen Material bestehen, und die Verbindungsleitung ist ganzteilig mit dem ersten und zweiten Behälter in diesem Material ausgebildet.
Die Erfindung soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Figurender Zeichnung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen eines Blutbehälters beschrieben werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Seitenansichten eines Blutbehälters, der aus einem flexiblen schlauchartigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Behälter weisen einen ersten Behälterabschnitt 10 und einen zweiten Behälterabschnitt 12 auf. Eine Verbindungsleitung I1* ist vorgesehen, die den Boden des ersten Behälterabschnittes 10 mit der Oberseite des zweiten Behälterabschnittes 12 verbindet. Es ist eine Leitung 16 vorgesehen, die normalerweise am freien Ende eine nicht dargestellte Nadel hat, um Blut in die Behälterabschnitte 10 und 12 einzuführen. Es sei bemerkt, daß das Blut, das in den ersten Behälterabschnitt 10 durch die Leitung 16 eingefüllt wird, in den zweiten Behälterabschnitt 12 durch die Verbindungsleitung 14 strömt, und daß demzufolge beide Behälterabschnitte gefüllt werden.
Es sind übliche Einrichtungen zum Abziehen einer Blutkomponente für jeden Behälterabschnitt vorgesehen, die allgemein mit 18 bezeichnet sind. Es sei bemerkt, daß die Blutkomponente das gesamte Blut sein kann, das Blutplasma oder die Erythrozyten oder roten Blutkörperchen.
Einrichtungen zum Abziehen einer Blutkomponente können beispielsweise kurze Rohrlängen 20 sein, die in die Ober-
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seite und in den Boden des ersten und zweiten Behälterabschnittes hineinführen. Die Rohrlängen sind normalerweise bei 19 abdichtend mit Kunststoffmaterial verschlossen, so daß eine Hohlnadel hindurchgeführt werden kann, um einen Zugang zum Inhalt der Behälterabschnitte zu erhalten. Jeder Behälterabschnitt weist wie üblich zwei alternative Zugänge autf. In den Behälterabschnitten sind Sammeltasehe 17 vorgesehen, die mit den kurzen Rohrlängen 20 verbunden sind. Das freie Ende der kurzen Rohrlängen ist durch Verschlüsse 15 zur Verhinderung einer Verschmutzung abgeschlossen. Diese Verschlüsse oder Dichtungen können durch Zuglaschen 23 geöffnet werden.
Der erste und zweite Behälterabschnitt 10 und 12 haben erfindungsgemäß ein Volumenverhältnis zueinander, welches im wesentlichen das gleiche ist wie das Volumenverhältnis der Erythrozyten oder roten Blutkörperchen zum Plasma des gesamten Blutes. Nach Füllung der Behälterabschnitte 10 und 12 mit Blut kann der Behälter in einem Kühlschrank gespeichert werden, wobei der Behälterabschnitt 10 über dem zweiten Behälterabschnitt 12 liegt. Dies führt dazu, daß der erste Behälterabschnitt 10 mitPlasma gefüllt wird und der zweite Behälterabschnitt 12 mit Erythrozyten oder roten Blutkörperchen. Die Speicherung erfolgt am besten in der Weise, daß der Behälter an einem Aufhänger aufgehängt wird, der an der Oberseite des ersten Behälterabschnittes 10 vorgesehen wird. Die Grenzfläche, die das Plasma von den Erythrozyten trennt, sollte im Leitungsabschnitt 14 liegen. Die Volumeneinstellung kann in dem dargestellten flexiblen Aufbau derart erfolgen, daß die vorstehende Anordnung der Grenzfläche zwischen Plasma und
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Erythrozyten durchgeführt werden kann.
Die Verbindungsleitung I1J, die in den Figuren dargestellt ist, besteht aus einem flexiblen Material und kann dadurch geschlossen werden, daß die Wände dieser Verbindungsleitung gegeneinander verklemmt werden.
Um zu verhindern, daß Erythrozyten im ersten Behälterab schnitt 10 eingeschlossen werden, ist es erforderlich, daß der Boden des ersten Behälterabschnittes zur Verbindungsleitung Ik hin geneigt ist. In gleicher Weise ist es erforderlich, daß die Oberseite des zweiten Behälterabschnittes 12 von der Verbindungsleitung 14 aus nach unten geneigt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform bildet eine erste Verschluß- oder Dichtungsstelle 22, die sich über die Breite des rohrförmigen Kunststoffmaterials erstreckt, eine Oberseite des ersten Behälters 10. Eine zweite Dichtung oder ein zweiter Verschluß 2k ist von einer Kante 25 des schlauchförmigen Kunststoffmaterials aus nach unten geneigt und verläuft bis zu einer Stelle 26 kurz vor der anderen Kante 27 des schlauchförmigen Kunststoffmaterials, und dadurch wird ein nach unten geneigter Boden für den ersten Behälterabschnitt 10 gebildet und eine öffnung 29 für die Verbindungsleitung I1I. Eine dritte Dichtung oder ein dritter Verschluß 28, der parallel zur Kante 27 des schlauchförmigen Materials verläuft, erstreckt sich vom Punkt 26 aus nach unten und begrenzt die Verbindungsleitung Ik. Eine vierte Abdichtungsstelle 30 ist vom unteren Ende 32 der dritten Abdichtungsstelle 28 aus zur Kante 25 des schlauchförmigen Kunst-
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stoffmaterials geneigt und bildet eine nach unten geneigte Oberseite für den zweiten Behälterabschnitt 12 und eine Öffnung 34 für die Verbindungsleitung 14. Ein fünfter Dichtungsverschluß 36 erstreckt sich über die Breite des schlauchförmigen Kunststoffmaterials und bildet einen Boden für den zweiten Behälterabschnitt 12.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die ersten und fünften Dichtungen 22 und 36 die gleichen,wie in Fig. 1 dargestellt. Die zweiten, dritten und vierten Abdichtungsstellen sind jedoch Paare von Abdichtungsstellen 21a, 2Hb; 28a, 28b; und 30a, 30b.
Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform den ersten Behälterabschnitt 10 und einen nach unten geneigten Boden auf und im zweiten Behälterabschnitt 12 eine nach unten geneigte obere Wand. Die Verbindungsleitung 14 ist in der Mitte angeordnet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Schlitz 1JO vorgesehen, durch den eine Einspannvorrichtung, wie beispielsweise eine Klemme, geführt werden kann. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind zwei Schlitze 40a und 40b für den gleichen Zweck vorgesehen.
Wenn sich die Erythrozyten und das Plasma getrennt haben, kann eine Klemme verwendet werden, um die Verbindungsleitung 14 zu schließen, und dadurch werden diese beiden Komponenten voneinander getrennt. Vorteilhafterweise sollte die Klemme oder Klammer unmittelbar oberhalb der Grenzfläche zwischen den Erythrozyten und dem Plasma angeordnet werden.
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Dieses Einklemmen kann am besten kurz nach der Trennung der roten Blutkörperchen vom Plasma erfolgen, d. h. nach etwa 8 Stunden. Auf diese Weise kann eine Diffusion von toxischen Substanzen aus den Erythrozyten in das Plasma verhindert werden. Die Lieferung von Blut an Krankenhäuser kann in der Weise erfolgen, daß die Klammer oder Klemme festgespannt ist. Der Arzt hat dann die Möglichkeit für verschiedene Arten von Infusionen. Falls eine Infusion von Erythrozyten gewünscht ist, kann dies in der Weise erfolgen, daß lediglich der Inhalt des zweiten Behälterabschnittes verwendet wird. Falls eine derartige Infusion beabsichtigt ist und sich eine Leukozytenschicht ausgebildet hat und es gewünscht ist, die roten Blutkörperchen frei von Leukozyten zu verwenden, kann eine weitere Klemme unterhalb der Leukozytenschicht verwendet werden, die auf diese Weise von den roten Blutkörperchen und vom Plasma getrennt wird. Die Leukozyten können dann aus dem Leitungsabschnitt 1Ί beispielsweise mittels einer Spritze entfernt werden. Wenn eine Infusion mit dem gesamten Elut erwünscht ist, kann dies in der Weise erfolgen, daß die roten Blutkörperchen und das Plasma dadurch miteinander gemischt werden, daß abwechselnd der erste Behälterabschnitt und der zweite Behälterabschnitt 10 und 12 zusammengedrückt werden. Die Behälterabschnitte werden normalerweise nicht vollständig gefüllt und dies ermöglicht eine Mischung der Komponenten. Es sei bemerkt, daß eine derartige Mischung durchgeführt werden kann, nachdem die Leukozytenschicht entfernt ist. Eine andere Alternative für eine Infusion des gesamten Blutes besteht darin, gleichzeitig die Infusion aus dem ersten und dem zweiten Behälterabschnitt über einen nicht dargestellten Mischer durchzuführen, wie beispielsweise über einen Mischer, der ein Y-Verbindungsrohrelement aufweist. Eine derartige Infusion wird selbstverständlich durchgeführt, nachdem die Leukozytenschicht in der Ver-
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bindungsleitung abgesperrt ist. Der erste und zweite Behälterabschnitt werden dann an einer Stelle in der Verbindungsleitung IH aufgehängt, und die Oberseite des ersten Behälterabschnittes wird nach unten in eine Lage neben dem Boden des zweiten Behälterabschnittes umgelegt.
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l: O I e ι t e

Claims (3)

  1. MÜLLER-BOF E · DiJUFI]L · SCHÖ\ · HERTEL
    PATE N ΤΛΝ WÄLT E
    DR. WOLFGANG MULLER-BORt (PATENTANWALTVON 1927-1975) DR. PAUL DEUFEL. D1PL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
    Hl/Gei.-S/H 69-2
    Hospal AG, Basel / Schweiz
    Blutbehälter
    Patentansprüche
    ( l.J Blutbehälter, gekennzeichnet durch einen ersten Behälterabschnitt (10), einen zweiten Behälterabschnitt (12), eine Verbindungsleitung (I1O, die den Boden (2h) des ersten Behälterabschnittes (10) mit der Oberseite (30) des zweiten Behälterabschnittes (12) verbindet, Einrichtungen (16), mit denen Blut in die Behälterabschnitte eingeführt wird, Einrichtungen (18), mittels welchen eine Blutkomponente aus jedem Behälterabschnitt abziehbar ist, wobei der erste Behälterabschnitt (10) zum zweiten Behälterabschnitt (12) ein Voiumenverhältnis hat., welches im wesentlichen das gleiche ist wie das Volumenverhältnis zwischen Erythrozyten und Plasma
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    MÜXClli:; ββ · SIEBERTSTS. 4 · POSTriCU 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 47100.5-TELEX .V24S8S
    ORIGINAL INSPECTEP
    im gesamten Blut,wobei der mit Blut gefüllte Behälter mit dem ersten Behälterabschnitt (10) oberhalb des zweiten Behälterabschnittes (12) gespeichert werden kann, was dazu führt, daß der erste Behälterabschnitt (10) mit Plasma und der zweite Behälterabschnitt (12) mit Erythrozyten gefüllt wird, wobei die Oberfläche, welche das Plasma von den Erythrozyten trennt, in dieser Verbindungsleitung 14 liegt und wobei diese Verbindungsleitung verschließbar ist, um die Blutkomponenten, die sich voneinander getrennt haben, voneinander zu isolieren.
  2. 2. Blutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (I1*) aus einem flexiblen Material besteht und dadurch abschließbar ist, daß deren Wandungen gegeneinander geklemmt werden.
  3. 3. Blutbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälterabschnitt (10) und der zweite Behälterabschnitt (12) aus einem flexiblen Material bestehen und daß die Verbindungsleitung (I1*) ganzteilig mit dem ersten und zweiten Behälterabschnitt in diesem Material ausgebildet ist.
    1. Blutbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Behälterabschnitt (10, 12) und die Verbindungsleitung (14) in einem flexiblen Kunststoffschlauch ausgebildet sind, daß sich ein erster Dichtungsverschluß (22) über die Breite des Kunststoffschlauches erstreckt und eine Oberseite für den ersten Behälterabschnitt (10) bildet, daß ein zweiter Dichtungsverschluß (2*0 von einer Kante des Schlauches aus bis zu
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    einer Stelle (26) kurz vor der anderen Kante(27) des Schlauches nach unten geneigt verläuft und einen nach unten geneigten Boden für den ersten Behälterabschnitt (10) bildet und eine öffnung (29) begrenzt, die in die Verbindungsleitung (1*0 hineinführt, daß ein dritter Dichtungsverschluß (28) sich im wesentlichen parallel zur anderen Kante des Schlauches von der Stelle (26) aus nach unten erstreckt und die Verbindungsleitung (14) begrenzt, daß ein vierter Dichtungsverschluß (30) vom unteren Ende (32) dieses dritten Dichtungsverschlusses aus nach unten geneigt zu einer Kante des Schlauches hin verläuft und eine geneigte Oberseite für den zweiten Behälterabschnitt (12) bildet und eine öffnung (31O begrenzt, die in die Verbindungsleitung (I1O hineinführt und daß ein fünfter DichtungsVerschluß (36) sich über die Breite des Schlauches erstreckt und einen Boden für den zweiten Behälterabschnitt (12) bildet.
    Blutbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Behälterabschnitt (10, 12) und die Verbindungsleitung (14) in einem flexiblen Kunststoffschlauch ausgebildet sind, daß ein erster Dichtungsverschluß (22) sich über die Breite des Schlauches erstreckt und eine Oberseite des ersten Behälterabschnittes (10) bildet, daß zwei zweite Dichtungsverschlüsse(24a,2i<b)sich von den gegenüberliegenden Kanten des Schlauches zu einer Stelle etwa in der Mitte des Schlauches hin nach unten geneigt erstrecken und einen nach unten geneigten Boden für den ersten Behälterabschnitt (10) bilden und eine Öffnung, die in die Verbindungsleitung (14) hineinführt, begrenzen, daß zwei dritte Dichtungsverschlüsse (28a, 28b) im wesentlichen parallel zu den Kanten des Schlauches verlaufen
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    und sich von den Enden der zweiten Dichtungsverschlüsse aus nach unten erstrecken und die Verbindungsleitung (IM) begrenzen, daß zwei vierte Dichtungsverschlüsse (30a, 3ob) sich von den unteren Enden der dritten Dichtungsverschlüsse aus nach unten geneigt zu den Kanten des Schlauches hin erstrecken und eine nach unten geneigte Oberseite für den zweiten Behälterabschnitt bilden und eine öffnung begrenzen, die zu der Verbindungsleitung führt und daß ein fünfter Dichtungsverschluß (36) sich über die Breite des Schlauches erstreckt und einen Boden für den zweiten Behälterabschnitt (12) bildet.
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