DE2328680C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum aufeinanderfolgenden Mischen einer Reihe von Proben
mit einem Reagenz zur Analyse, bei dem zu einem langgestreckten Gebilde aneinandergereihte und gegeneinander
abgedichtete Volumen entlang einer bestimmten Bahn bewegt werden und in jedes der einzelnen
Volumen eine bestimmte Probenmenge und Reagenzmenge eingegeben werden. Ferner befaßt sich die
Erfindung mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Antriebseinrichtung zum Bewegen
des langgestreckten Gebildes längs der Bahn und einer Proben- und Reagenzbehältereinrichtung mit
einer Sondenanordnung zum Einleiten der bestimmten Proben- und Reagenzmengen in die gegeneinander abgeschlossenen
Volumen.
Zum automatischen aufeinanderfolgenden Mischen, Behandeln und Analysieren einer Reihe von Proben sind bereits zahlreiche Anordnungen bekannt, die von dem kontinuierlichen Durchflußprinzip Gebrauch machen. Obwohl diese Anordnungen auch hinreichend zufriedenstellend arbeiten, tritt dennoch stets die Schwierigkeil auf, daß trotz einer räumlichen Trennung der Proben und trotz Verwendung einer Waschflüssigkeit zwischen den Proben die Gefahr einer Verunreinigung zwischen aufeinanderfolgenden Proben besteht. Das
Zum automatischen aufeinanderfolgenden Mischen, Behandeln und Analysieren einer Reihe von Proben sind bereits zahlreiche Anordnungen bekannt, die von dem kontinuierlichen Durchflußprinzip Gebrauch machen. Obwohl diese Anordnungen auch hinreichend zufriedenstellend arbeiten, tritt dennoch stets die Schwierigkeil auf, daß trotz einer räumlichen Trennung der Proben und trotz Verwendung einer Waschflüssigkeit zwischen den Proben die Gefahr einer Verunreinigung zwischen aufeinanderfolgenden Proben besteht. Das
bedeutet, daß beim Betrieb dieser bekannten Anordnungen,
die eine oder mehrere Leitungen benutzen, um einen Strömungsweg für eine Reihe von Proben und
aufeinanderfolgend gebildeten Proben-Reagenz-Gemischen vorzusehen, die jeweils durch Fiuidschübe voneinander
getrennt sind und in Form eines oder mehrerer kontinuierlicher Ströme durch das Leitungssystem
gepumpt werden, Rückstände einer Probe und bzw. eines Pruben-Reagenz-Gemisches an den Innenwänden des benutzten Leitungssystems haften bleiben und
daß trotz der vereinten Reinigungswirkung des trennenden Fluidschubs und eines Waschflüssigkeitsschubs
diese Rückstände von den Leitungsinnenwänden nicht vollständig entfernt werden können, so daß es zu einer
Verunreinigung oder Verseuchung der nachfolgenden Probe durch die vorangegangene kommen kann, mit
der Folge, daß die Probenanalysierergejnisse ungenau werden. Darüber hinaus sei bemerkt, daß in den bekannten
Anordnungen der beschriebenen Art im allgemeinen Schlauchquetschpumpen od. dgl. verwendet
werden und daß dadurch stets eine aufwendige Eichung der Pumpenschläuche und des übrigen Leitungssystems
erforderlich ist, um zwischen dem Reagenzstrom und dem Probenstrom eine notwendige genaue Phasenbeziehung
aufrechtzuerhalten. Eine Störung diesej· Phasenbeziehung,
die durch Alterung der Schläuche hervorgerufen werden kann, führt ebenfalls zu ungenauen
Analysenergebnissen. Ferner ist die Arbeitsgeschwindigkeit dieser bekannten Anordnungen, d. h. die Anzahl
der zu analysierenden Proben pro Zeiteinheit, durch die Durchflußwerte begrenzt, die in den Schläuchen und
Leitungen des Pump- und Leitungssystems erzielt werden können. Da die interessierenden Proben-Reagenz-Gemische
lediglich als voneinander getrennte Schübe eines kontinuierlichen Stroms oder kontinuierlicher
Ströme bestehen, muß man ferner mit äußerster Sorgfalt vorgehen, um sicherzustellen, daß die einzelnen
Proben absolut richtig identifizierbar sind. Darüber hinaus besteht die Schwierigkeit, daß man einen Teil des
Proben-Reagenz-Gemisches zurückhalten muß, um eine Nachanalyse durchführen zu Können.
Aus der DT-OS 2007 405 ist für die kolorimetrisch^
Untersuchung einer Reihe von flüssigen Proben eine Anordnung bekannt, die entsprechend dem eingangs
beschriebenen Verfahren von einem langgestreckten Gebilde aus aneinandergereihten und gegeneinander
abgedichteten Volumen in Form von längs einer Bahn bewegten Küvetten Gebrauch macht, die nur einmal
benutzt werden. Mit einer solchen Anordnung werden die mit kontinuierlich fließenden Probenströmen verbundenen
Schwierigkeiten, insbesondere die Gefahr von Zwischenprobenverunreinigungen, vermieden. Die
zum einmaligen Gebrauch bestimmten Küvetten sind in einem langen Kunststoffband aus zwei miteinander
verklebten Folien vorgesehen. Die zwischen den Folien in dem Band hintereinander ausgebildeten Küvetten
sind nach außen und gegeneinander abgeschlossen. Die Probenflüssigkeit und das Reagenz, sowie gegebenenfalls
weitere Probenbehandlungsmittel können mit einer Spritze in die Küvetten injiziert werden. Zur kolorimetrischen
Analyse wird dann das aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellte Band mit den darin
ausgebildeten und angefüllten Küvelten durch ein Fotometer gezogen.
Die bekannte Anordnung nach der DT-OS 20 07 405 vermeidet zwar bei der aufeinanderfolgenden Analyse
von verschiedenen Proben die Gefahr von Zwischenprobenverunreinigungen, stellt jedoch insofern einen
verhältnismäßig großen Aufwand dar, als von einem in
spezieller Weise vorgefertigten Probenträgerband Gebrauch gemacht wird. Darüber hinaus tritt der Nachteil
auf, daß beim Injizieren der Proben- und Reagenzmenge in den abgeschlossenen Küvetten ein Überdruck
entsteht, der zu einer nicht kontrollierbaren Verformung des Folienwerkstoffs führt.
Aus der FR-PS 15 13 306 ist zum automatischen aufeinanderfolgenden
Analysieren einer Reihe von Proben eine ähnliche Anordnung wie aus der DT-OS 20 07 405
bekannt. Allerdings sind in diesem Fall die in einem bandförmigen Träger vorgesehenen Küvettenvolumen
nicht vollkommen abgeschlossen, sondern mit einer nach außen führenden Öffnung versehen. Bei einer solchen
nach außen offenen Küvette besteht die Gefahr, daß bereits vor der Eingabe der Probe in die Küvette
Bakterien oder andere Teilchen eindringen können, die gegebenenfalls zu einer Verfälschung der Analysenergebnisse
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Mischen einer Reihe von Proben mit einem Reagenz zur
nachfolgenden Analyse die Entstehung eines Überdrucks bei der Eingabe der Probenmenge und der Reagenzmenge
in die einzelnen, keimfrei abgeschlossenen Volumen zu vermeiden und die Gesamtanordnung derart
zu treffen, daß eine leichte Automatisierung des Vorganges möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Verfahren nach der Erfindung dadurch gekenntzeichnet,
daß ein längs der Bahn bewegter, langgestreckter Schlauch zum aufeinanderfolgenden Ausbilden
von in sich abgeschlossenen Schlauchvolumen an voneinander beabstandeten Stellen aufeinanderfolgend
verschlossen wird, daß jedes Schlauchvolumen während seiner Entstehung und vor dem dauerhaften
Verschließen seines bahnaufwärts gelegenen Endes vorübergehend durch eine ortsfeste Verschlußvorrichtung
fiuiddicht verschlossen wird, so daß jedes Schlauchvolumen während der Bewegung bis zu seiner
vorgesehenen Größe anwächst, daß während dieser Vergrößerung die Probenmenge und die Reagenzmenge
in das Schlauchvolumen eingeleitet werden und daß die Fluideinleitung dem Anwachsen des Schlauchvolumens
entspricht.
Die eingangs beschriebene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nach der Erfindung gekennzeichnet
durch einen entlang der Bahn geführten, langgestreckten Schlauch, durch eine längs der Bewegungsbahn des Schlauches angeordnete Verschlußeinrichtung,
die dazu dient, den Schlauch an voneinander beabstandten Stellen aufeinanderfolgend mit den
schlauchverschließenden Verschlüssen zu versehen, durch den Schlauch dicht abschließende Rollen, die bei
der Bewegung des Schlauchs gegenüber den Rollen entlang der Bahn eine Vergrößerung des zwischen den
Rollen und einem der Verschlüsse gebildeten Schlauchvolumens gestatten, und durch eine solche Ausbildung
und Anordnung der Proben- und Reagenzbehälterein-. 'chiung, daß die Sondenanordnung den Schlauch bei
dem zu vergrößernden Schlauchvolumen durchsticht und die Probenmenge und Reagenzmenge in das größer
werdende Schlauchvolumen eintreten können.
Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen mit den in einer speziellen Weise vorgefertigten bandartigen
Gebilden macht die Erfindung von einem ununterbrochen zugeführten, einfachen Schlauch Gebrauch, bei
dem die Schlauchvolumen gleichzeitig mit der Eingabe der Proben- und Reagenzmenge ausgebildet werden.
Auf diese Weise ist es möglich, daß die Proben- und Reagenzmengeneingabe mit einem Anwachsen des
Schlauchvolumens zusammenfällt, so daß in den abgeschlossenen Schlauchvolumen keine Überdrücke auftreten. Man kann vielmehr die Schlauchvolumen während ihrer Herstellung expandieren und infolgedessen
die Probe und das Reagenz in das sich ausdehnende Schlauchvolumen saugen. Die Ausbildung eines
Schlauchvolumens und die gleichzeitige Flüssigkeitseingabe in das sich ausbildende Schlauchvolumen werden
im einzelnen derart vorgenommen, daß der zugeführte Schlauch an einer bestimmten Stelle mit einem dauerhaften Verschluß versehen wird und dann die dauerhafte Verschlußstelle des Schlauches von einer Einrichtung wegbewegt wird, die den Schlauch durch Zusammenquetschen momentan verschließt. Auf diese Weise
entsteht zwischen dem dauerhaften Verschluß und der momentanen Verschlußstelle ein sich vergrößerndes
Schlauchvolumen, in das die Proben- und Reagenzmenge eingegeben bzw. gesaugt wird. Wenn die Proben-
und Reagenzmengeneingabe beendet und das Schlauchvolumen seine vorbestimmte Größe erreicht
hat, wird der Schlauch an der momentanen Verschlußstelle ebenfalls dauerhaft verschlossen. Vorzugsweise
wird nach Beendigung der Proben- und Reagenzmengeneingabe noch eine vorgegebene Menge keimfreier
Luft in das sich ausdehnende Schlauchvolumen gezogen. In dem gebildeten Schlauchvolumen befindet sich
dann schließlich ein Gemisch aus einer vorgegebenen Proben-, Reagenz- und Luftmenge.
Obwohl die Schlauchvolumen gleichzeitig mit dem Eintritt der Flüssigkeitsmengen in die Schlauchvolumen
ausgebildet werden, kommt jede der Proben lediglich in Berührung mit dem ihr zugeordneten Schlauchvolumen, so daß eine Verunreinigung oder Durchmischung
zwischen aufeinanderfolgenden Proben vermieden wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit Einrichtungen zum Transportieren und Verschließen eines Schlauchs,
F i g. 2 ein teilweise schematisch dargestellter Längsschnitt durch Teile der Schlauchtransporteinrichtung
und einer Probenzufuhreinrichtung,
F i g. 3 eine teilweise schematische Draufsicht auf die Schlauchtransporteinrichtung und die Probenzufuhreinrichtung,
F i g. 4 ein teilweise schematisch dargestellter Längsschnitt durch die Probenzufuhreinrichtung sowie eine
Reagenzzufuhreinrichtung und durch die Schlauchtransport- und Verschlußeinrichtung,
F i g. 5 eine teilweise schematisch dargestellte Draufsicht auf die Reagenzzufuhreinrichtung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Schlauchtransport· und Verschlußeinrichtung nach Beendigung eines Ar-"
beitszyklus,
Fig.7 ein Längsschnitt durch ein abgeschlossenes
Schlauchvolumen mit einem darin enthaltenen Proben-Reagenz-Luftgemisch,
Fig.8 eine schematische Ansicht eines Anwendungsausführungsbeispiels zum Trennen der Lymphozyten aus einer Reihe von Gesamtblutproben auf der
Grundlage des kontinuierlichen Durchflußprinzips,
F i g. 10 ein teilweise schematisch dargestellter Längsschnitt durch Teile einer Schlauchtransporteinrichtung sowie einer Proben- und Reagenzzufuhreinrichtung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 ein Querschnitt längs der Linie 11-11 der
Fig. 10,
Fig. 12 eine teilweise schematisch dargestellte
Querschnittsansicht, die die Verwendung des Schlauchs
als Durchflußzelle in einem Kolorimeter zeigt, und
Fig. 13 ein Querschnitt längs der Linie 13-13 der
Fig. 12.
Eine in den F i g. 1 und 2 dargestellte Probentransporteinrichtung 10 enthält einen ununterbrochenen
ίο Schlauch 12, der aus irgendeinem geeigneten elastischen, im wesentlichen inerten und durch Einwirkung
von Wärme leicht verschließbaren thermoplastischen Werkstoff besteht, beispielsweise aus PVC. Eine Vorratsrolle 14 des Schlauchs 12 ist vorzugsweise vorent-
'5 keimt, um eine Probenverunreinigung zu vermeiden. Die Vorratsrolle 14 ist in einer sauberen Luftkammer
16 angeordnet. Das nicht dargestellte Vorratsrollenende des Schlauchs ist gegenüber der Atmosphäre offen,
so daß aus diesem Ende aus noch zu beschreibenden
Zum Antrieb des Schlauchs sind Antriebs- und Leerlaufrollen 18 bzw. 20 vorgesehen. Die Antriebsrolle 18
wird von einer Antriebseinrichtung 21 im Uhrzeigersinn angetrieben, um bei der Darstellung nach den
F i g. 1 und 2 den Schlauch 12 von links nach rechts vorzuschieben. Die Antriebsrolle 18 und die Leerlaufrolle 20 haben einen solchen Abstand voneinander und
sind derart dimensioniert, daß sie gleichzeitig mit dem Vorschieben des Schlauchs einen vorübergehenden
fluiddichten Verschluß 22 zwischen den durch die Rollen laufenden Schlauchwandteilen bewirken. Die Rollen
können durch Anlegen von Hochfrequenzenergie von einer nicht dargestellten Hochfrequenzenergiequelle
erregt werden, um als Verschlußelektroden zu dienen
und damit je nach Wunsch den zwischen ihnen hindurchlaufenden Schlauch 12 schnell und dauerhaft zu
verschließen.
In der F i g. 1 sind Schlauchverschlußeinrichtungen
24 und 25 dargestellt Die Schlauchverschlußeinrich
tung 24 ist, wie es gezeigt ist in bezug auf die Vor
schubrichtung des Schlauchs 12 kurz hinter den Rollen 18 und 20 angeordnet und enthält vorzugsweise zwei
voneinander beabstandete Verschlußbacken 26 und 28, die in Form von mit Hochfrequenzenergie erregbaren
Verschlußelektroden ausgebildet und in der in der Zeichnung dargestellten Weise bewegbar sind, um mit
dem Schlauch in Berührung zu kommen und bei eingeschalteter Hochfrequenzenergie den Schlauch durch
Bildung eines dreiteiligen Verschlusses 29 schnell und
wirkungsvoll durch Einwirkung von Wärme abzudich
ten. Der Verschluß 29 weist voneinander beabstandetc Verschlußbereiche 30. 32 und 34 auf, zwischen dener
sich etwa L-förmige Durchlässe 36 und 38 erstrecken Die eine der Verschlußbacken 26 und 28 enthält vor
zugsweise eine Einrichtung, um jeweils eine ander« Probenidentifizierzahl oder eine ähnliche Kennzeich
nung in das Äußere von einem der Verschlußbereich« einzuprägen. In ähnlicher Weise enthält die Verschlu
ßeinrichtung 25 vorzugsweise mit Hochfrequenzener
*° gie erregbare Verschlußelektroden 31 und 33, die in de
in der F i g. 1 gezeigten Weise bewegbar sind, um mi dem Verschluß 29 in Berührung gebracht werden zi
können, um nachträglich die Durchlässe 36 und 38 au noch zu beschreibenden Gründen zu verschließen.
6S Ein Probenbehälter 40 weist einen fluiddichten Stop
fen 42 mit einer sich durch den Stopfen erstreckende! Lufteinlaßleitung 44 auf. In der Lufteiniaßleitung 4
sind ein Ventil 46 und ein Bakterienfilter 48 vorgese
hen. Das Ventil 46 ist beispielsweise unier der Steuerung
eines Hubmagneten 47 automatisch betätigbar, der wiederum von einer geeignet programmierten,
nicht dargestellten Steuereinrichtung angesteuert wird, f-'crncr erstreckt sich durch den Stopfen 42 in der gezeigten
Weise eine Probenauslaßleitung 50, die in einer Injektionskanüle 52 endet.
Eine in den F i g. 2 und 3 dargestellte Probenbehälterzufuhreinrichtung
54 enthält einen flexiblen, endlosen Probenbehälterträger 56, der beispielsweise als
Riemen oder in Form einer Kette ausgebildet sein kann. Entsprechend der Darstellung sind eine Antriebsrolle
bzw. ein Antriebskettenrad 58 und Leerlaufrollen bzw. Leerlaufkettenräder 60,62 und 64 vorgesehen. Die
Antriebsrolle bzw. das Antriebskettenrad 58 wird von der Antriebseinrichtung 21 synchron mit dem Antrieb
der Schlauchantriebsrolle 18 im Uhrzeigersinn angetrieben, um den Probenbehälterträger 56 im Uhrzeigersinn
im wesentlichen mit einer Geschwindigkeit vorzuschieben, die der Vorschubgeschwindigkeit des
Schlauchs 12 entspricht.
Probenbehältertragfassungen 66 sind am Rand des Probenbehälterträgers 56 in der gezeigten Weise an
etwa gleichmäßig beabstandeten Stellen fest angebracht. In jeder Tragfassung ist ein Probenbehälter 40
derart angeordnet, daß er in seiner Längsrichtung frei bewegbar ist. Das bedeutet im vorliegenden Fall, daß
die Probenbehälter gegenüber der Tragfassung auf- und abbewegbar sind. Jedem Probenbehälter 40 und jeder
Tragfassung 66 ist eine Vorspannungseinrichtung in Form einer Zugfeder 67 zugeordnet, die versucht, den
Probenbehälter in der Fassung nach unten zu ziehen. Bei einem typischen Anwendungsbeispiel enthält jeder
der Probenbehälter etwa die gleiche vorgegebene Menge einer anderen Probe. Bei den Proben kann es
sich beispielsweise um Blutproben handeln.
Eine Probenbehältersteuerbahn 68 ist in der gezeigten Weise ortsfest unterhalb einer Bewegungsbahn des
endlosen Probenbehälterträgers 56 angeordnet, und zwar in einer solchen Weise, daß die Probenbehältersteuerbahn
mit dem Probenbehälterträger und dem Schlauch 12 in Längsrichtung ausgerichtet ist. Die
Steuerbahn 68 weist eine Arbeitsoberfläche 70 auf, die. wie es aus der F i g. 2 hervorgeht, nahezu abrupt von
einem unteren Niveau auf ein oberes Niveau ansteigt, auf diesem oberen Niveau für eine gewisse Strecke D
bleibt, wie es aus der F i g. 4 hervorgeht, und dann abrupt auf das untere Niveau abfällt.
Ein in der F i g. 4 dargestellter Reagenzbehälter 72 weist einen Lufteinlaß 74 mit einem darin angeordneten
Bakterienfilter 76 auf. Der Reagenzbehälter ist mit einem Stopfen 78 abgedichtet, durch den sich eine Reagenzauslaßleitung
80 erstreckt, in die ein Ventil 82 eingeschaltet ist. Die Reagenzauslaßleitung 80 endet
außen in einer Injektionskanüle 84. Das Ventil 82 ist nach Wunsch unter der Steuerung eines Hubmagneten
83 automatisch betätigbar. Der Hubmagnet 83 wird von derselben in geeigneter Weise programmierten,
nicht dargestellten Steuereinrichtung angesteuert, die auch den in der F Ϊ g. 2 dargestellten Hubmagneten 47
ansteuert
Eine in der. F i g. 5 dargestellte Reagenzbehälterzufuhreinrichtung
86 enthält einen flexiblen Reagenzbehälterträger 88, der in der gleichen Weise wie der Probenbehälterträger
56 aufgebaut sein kann. In entsprechender Weise sind eine Antriebsrolle bzw. ein Antriebskettenrad
90 und eine Leerlaufrolle bzw. ein Leerlaufketten 92 vorgesehen. Die Antriebsrolle bzw.
das Antriebskettenrad 90 wird von der Antriebseinrichtung 21 synchron mit dem Antrieb der Schlauchantriebsrolle
18 und der Antriebsrolle bzw. dem Antriebskettenrad 58 für den Probenbehälterträger im Uhrzeigersinn
angetrieben, um den Reagenzbehälterträger 88 im Uhrzeigersinn im wesentlichen mit derselben
Vorschubgeschwindigkeit anzutreiben wie den Schlauch 12 und den Probenbehälterträger 56.
Eine Reagenzbehältertragfassung 94 ist am Rand des Reagenzbehälterträgers 88 fest angebracht. Der Reagenzbehälter
72 ist in der Tragfassung derart angeordnet, daß er in seiner Längsrichtung frei bewegbar ist.
Das bedeutet wiederum, daß der Reagenzbehälter gegenüber seiner Tragfassung eine Auf- und Abwärtsbewegung
ausführen kann. Eine Vorspannungseinrichtung in Form einer Zugfeder 95 ist entsprechend der Darstellung
nach der F i g. 4 derart angeordnet, daß sie versucht, den Reagenzbehälter 72 gegenüber der Tragfassung
94 nach oben zu ziehen.
Eine in der F i g. 4 dargestellte Reagenzbehältersieuerbahn
96 ist ortsfest oberhalb einer Bewegungsbahn des endlosen Reagenzbehälterträgers 88 derart angeordnet,
daß sie in Längsrichtung mit dem Reagenzbehälterträger 88 und mit dem Schlauch 12 ausfluchtet.
Die Steuerbahn 96 enthält eine Betätigungsoberfläche 98, die von einem oberen Niveau abrupt auf ein unteres
Niveau abfällt, auf dem unteren Niveau für eine gewisse Strecke D bleibt und dann abrupt von dem unteren
Niveau auf das obere Niveau zurückkehrt.
Zum automatischen aufeinanderfolgenden Hinführen von ähnlichen Mengen der verschiedenen Proben aus
den entsprechenden Probenbehältern 40 in praktisch gleichmäßig beabstandete und dimensionierte aufeinanderfolgende
Abschnitte des Schlauchs 12, zum Einführen von ähnlichen Mengen eines Reagenzes und von
Luft in jeden der Schlauchabschnitte und zum nachfolgenden Verschließen der Schlauchabschnitte, um aufeinanderfolgende,
keimfrei verschlossene, voneinander beabstandete Schlauchabschnitte zu bilden, von denen
jeder eine vorgegebene Menge eines Reagenzes, von Luft und einer anderen Probe enthält, wird im stationären
Betriebszustand der Schlauch durch die Drehbewegung der Antriebsrolle 18 unter der Einwirkung der
Antriebseinrichtung 21 in die in der F i g. 1 dargestellte Lage vorgeschoben, woraufhin die Drehbewegung der
Antriebsrolle unterbrochen wird, um den Schlauchvorschub kurzzeitig zu unterbinden. Die bei der Vorschubbewegung
im Schlauch 12 zusammengedrückte Luft kann bei der Vorratsrolle aus dem Schlauchende austreten,
das gegenüber der Atmosphäre offen ist.
Wenn sich der Schlauch 12 in der in der F i g. 1 dar
gestellten Lage befindet, werden die Verschlußbackei 26 und 28 in die gezeigte Betriebsstellung gebracht um
durch Anlegen von Hochfrequenzenergie erregt, un den Schlauch durch Ausbildung des dreiteiligen Ver
Schlusses 29 schnell und wirksam zu verschließen. So bald der Verschluß fertiggestellt ist, wird die den Ver
schlußbacken zugeführte Hochfrequenzenergie abge schaltet Die Verschlußbacken bleiben jedoch in ihre
vorgeschobenen Stellung, um zwischen sich dei Schlauch fest einzuspannen und zu halten, jetzt win
mit dem Vorschub des Probenbehälterträgers 56 be gönnen, so daß der Boden eines Probenbehälters 4
(F i g. 2) in Berührung mit der Betätigungsoberfläche 7 der Probenbehältersteuerbahn 68 kommt mit der Wn
kung, daß der Probenbehälter abrupt nach oben b< wegt wird und die Injektionskanüle 52 der Probenau:
laßleitung die untere Wand des Schlauchs 12 durct
sticht und zwischen den Schlauchverschlußbcreichen 30 und 34 über den Durchlaß 36 nach innen in die in die
F i g. 2 dargestellte Stellung wandert. Sobald die Injektionskanüle beginnt, die untere Schlauchwand in der
beschriebenen Weise zu durchstoßen, werden die Verschlußbacken 26 und 28 äußerst schnell zurückgezogen,
und die Antriebsrolle 18 wird erneut in Drehbewegung gesetzt, um einen gleichzeitigen Vorschub des
Schlauchs 12 und des Probenbehälters 40 mit derselben
Vorschubgeschwindigkeit zu erreichen, wobei sich dje Injektionskanüle 52 in dem Durchlaß 36 befindet. In
diesem Betriebszustand wird das Ventil 46 automatisch geöffnet.
Die gleichzeitige Vorschubbewegung des Schlauchs 12 und des Probenbehälters 40 bewirkt, daß die Probe
aus dem Probenbehälter in das sich ständig erweiternde Schlauchabschnittvolumen V gesaugt wird, das sich
zwischen dem Verschluß 29 und dem zwischen den Rollen 18 und 20 gebildeten Verschluß 22 erstreckt.
Das aus dem Probenbehälter 40 in das Schlauchvolumen Vabgezogene Probenvolumen wird über die Lufteinlaßleitung
44 und das geöffnete Ventil 46 durch bakterienfreie Luft ersetzt.
Die gleichzeitige Schlauch- und Probenbehältervor schubbewepung wird aufrechterhalten, bis etwa die in
der F i g. 4 dargestellte Stellung erreicht ist. in der der Abzug der gesamten Probe aus dem Probenbehälter 40
in das Schlauchvolumen V beendet ist. Daraufhin wird durch Unterbrechung des Antriebs der Antriebsrollen
18 und 58 die Vorschubbewegung des Schlauchs 12 und des Probenbehälters 40 gleichzeitig unterbunden. Die
Strecke, die der Probenbehälter aus der in der F i g. 2 dargestellten Stellung bis zum Erreichen der in der
F i g. 4 dargestellten Stellung durchläuft, wird in Abhängigkeit von der gleichzeitig mit dieser Vorschubbewegung
auftretenden Zunahme des Schlauchvolumens V in einer solchen Weise genau bestimmt, daß gerade
die gesamte Probe aus dem Probenbehälter in das Schlauchvolumen gebracht wird.
Wenn der Schlauch 12 und der Probenbehälter etwa in der in der F i g. 4 dargestellten Lage anhalten, wird
das Ventil 46 in der Lufteinlaßleitung des Probenbehälters
automatisch geschlossen, und der Reagenzbehälter 72 wird durch den Reagenzbehälterträger 88 in eine
Stellung geschoben, in der das obere Ende des Reagenzbehälters betinnt, die Betätigungsoberfläche 98 der
Reagenzbehältersteuerbahn % 96 zu berühren. Sobald dies der Fall ist, wird der Reagenzbehälter abrupt nach
unten gestoßen, mit der Wirkung, daß die Injektionskanüle 84 der Reagenzbehälterauslaßleitung die obere
Wand des Schlauchs durchsticht und zwischen den VerschlußDereichen 30 und 32 in den Durchlaß 38 eindringt.
Die Injektionskanüle der Reagenzauslaßleitung tritt in der gezeigten Weise nur teilweise in das senkrecht
verlaufende Stück des L-förmigen Durchlasses 36 ein, um zu vermeiden, daß die Spitze der Injektionskanüle
mit der Probe in Berührung kommt, die sich jetzt in dem Schlauchvolumen V befindet. Auf diese Weise
soll eine Verunreinigung der Spitze der Ijektionskanüle durch das Probenvolumen vermieden werden.
Sobald die Injektionskanüle 84 der Reagenzauslaßleitung die obere Wand des Schlauchs durchsticht, wird
das Ventil 82 der Reagenzbehälterauslaßleitung automatisch geöffnet, und die Antriebsrollen 18, 58 und 90
werden gleichzeitig angetrieben, um mit der gleichzeitigen Vorschubbewegung des Schlauchs IZ des Reagenzbehälters
72 und des Probenbehälters 40 mit derselben Geschwindigkeit zu beginnen. Mit der sich jetzt
ergebenden weiteren Ausdehnung des Schlauchabschnittvolumens V wird das Reagenz aus dem Reagenzbehälter
72 abgezogen und tritt über die Reagenzauslaßleitung 80, das offene Ventil 82 und die Injek·
tionskanüle 84 in das sich erweiternde Voulumen Vein um sich darin mit der bereits dort befindlichen Probe
zu durchmischen. Das aus dem Reagenzbehälter austretende Reagenzvolumen wird über den Lufteinlaß 74
und das Bakterienfilter 76 durch baktcrienfreie Luft er-
ίο setzt. Das weitere Absaugen eines sich etwa in dem
Probenbehälter noch befindlichen Probenrestes wird dadurch vermieden, daß das Ventil 46 in der Lufteinlaßleitung
44 jetzt geschlossen ist.
Die gleichzeitige Vorschubbewegung des Schlauch!
Die gleichzeitige Vorschubbewegung des Schlauch!
12, des Reagenzbehälters 72 und des Probenbehälter! 40wird in der beschriebenen Weise fortgeführt, bis dei
Reagenzbehälter und der Schlauch um eine solche Strecke vorgerückt sind, daß ein genau vorgegebene!
Reagenzvolumen aus dem Reagenzbehälter in das sich
ausdehnende Schlauchvolumcn V gezogen worden ist Sobald dies der Fall ist, wird das Ventil 82 in der Rea
genzauslaßleitung automatisch geschlossen, um die Reagenzabgabe zu unterbinden, und das Ventil 46 ir
der Lufteinlaßleitung des Probenbehälters wird auto matisch geöffnet, so daß jetzt in das sich immer erwei
terncle Volumen V des Schlauchabschnitts über dU
Lufteinlaßleitung 44. das Ventil 46, den Probenbehältei
40, die Probenbehälterauslaßleitung 50 und die Injek
tionskanüle 52 Luft eintreten kann. Unter diesen Bedin gungen wird die gleichzeitige Vorschubbewegung dei
Schlauchs 12, des Reagenzbehälters 72 und des Proben behälters 40 um eine Strecke fortgeführt, die derart ge
wählt ist. daß ein genau vorgegebenes Luftvolumen ir das Schlauchabschnittvolumen V gesaugt wird.
Sobald das vorgegebene Luftvolumen angesaugt isi und die Durchmischting mit dem bereits angesaugter
Proben- und Reagenzvolumen in dem Schlauchab schriittvolumen V beendet ist, haben der Probenbehäl
ter 40 und der Reagenzbehälter 72 eine Lage erreicht
daß sie sich an senkrecht miteinander ausgerichteter abrupten Abfallpunkten 101 bzw. 102 (F i g.4) der Be
tätigungsfläche 70 bzw. 98 befinden. Beim weiteren Be hältervorschub wird daher der Probenbehälter 40 untei
der Einwirkung der Zugfeder 67 abrupt nach unten be
wegt. mit der Wirkung, daß die Injektionskanüle 52
augenblicklich aus dem Durchlaß 36 gezogen wird Gleichzeitig wird der Reagenzbehälter 72 unter dei
Einwirkung der Zugfeder 95 abrupt nach oben bewegt mit der Wirkung, daß die Injektionskanüle 84 äugen
bhckhch aus dem Durchlaß 38 gezogen wird.
Danach wird, wobei sich das Schlauchabschnittvolu men V etwa in der in der F i g. 6 gezeigten Lage befin
det, der Antrieb der Antriebsrolle 18 unterbrochen, uit
einen weiteren Vorschub des Schlauchs zu verhindern
Daraufhin werden die backenartigen Verschlußelektro
den 31 und 33 in der gezeigten Weise in Berührung mi
dem Verschlußbereich 30 gebracht und durch Anleger von Hochfrequenzenergie erregt, um durch Schließer
*. u. D 1 urchIässe » "nd 38 an dieser Stelle den Ver
»ο schluB zu vervollständigen, wobei die Verschlußberei
ehe 32 und 34 während der seit dem abrupten Heraus ziehen der Injektionskanülen 52 und 84 aus den Durch
lassen 36 und 38 vergangenen kurzen Zeitspanne ah Dammbereiche dienen, die verhindern, daß die nocf
6S nach außen offenen Durchlässe 36 und 38 als Leckstel
len für das Proben-Reagenz-Gemisch dienen.
Oleic.izeitig mit der beschriebenen Bewegung um
Erregung der Verschlußelektroden 31 und 33 werder
die Rollen 18 und 20 durch Anlegen von Hochfrequenzenergie
erregt um in dem gerade zwischen den Rollen befindichen Schlauchstück einen dauerhaften fluiddichten
Verschluß 100 auszubilden, so daß jetzt das Schlauchabschnittvolumen V vollkommen verschlossen
ist und eine nicht verunreinigte vorgegebene Probenmenge, Reagenzmenge und Luftmenge enthält, die in
dem abgeschlossenen Schlauehabschnittvolumcn gemischt sind, wie es in der F i g. 7 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung erfolgt in der beschriebenen Weise kontinuierlich, wobei
Probenmengen von allen aufeinanderfolgenden Probenbehältern der Reihe nach mit vorgegebenen Reagenzmengen
und Luftmengen in beabstandeten abgeschlossenen Volumen des Schlauchs 12 durchmischt
werden. Der nachfolgende Betriebszyklus beginnt da her damit, daß der Schlauch vorgeschoben wird, um
den Verschluß 100 über die Verschlußbacken 26 und 28 hinauszuschieben, woraufhin der Schlauch erneut angehalten
wird, um in der bereits beschriebenen Weise durch Betätigung und Erregung der Verschlußbacken
26 und 28 mit der Ausbildung eines neuen Verschlusses 30' mit Durchlässen 36' und 38' zu beginnen. Der nachfolgende
Probenbehälter 40' wird dann in die in der F i g. 2 dargestellte Lage gebracht, um die nachfolgende
Probe in das neu ausgebildete und sich ausdehnende Schlauchabschnittsvolumen V zu injizieren. Diese Betriebsweise
wird weitergeführt, bis alle Probenbehälter entleert sind. Dabei wird der Reagenzbehälter 72 in der
beschriebenen Weise benutzt, um in jedes der gebildeten Schlauchabschnittsvolumen durch geeignete Steuerung
des RiMgenzbehälterträgers 86 das Reagenz einzugeben.
Die Anwendung des beschriebenen Verfahrens und der beschriebenen Vorrichtung auf die automatische
Trennung der Lymphozyten aus einer Reihe von Gesamtblutproben in einer kontinuierlichen, auf dem
Durchflußprinzip beruhenden Weise unter Verwendung der in der DT-OS 22 17 266 beschriebenen Weise
soll an Hand der schematischen Darstellung nach der F i g. 8 prinzipiell erläutert werden. Bei diesem Anwendungsfall
wird das im Behälter 72 enthaltene Reagenz durch ein Trennmittel ersetzt, das die folgenden Bestandteile
umfaßt, um in einer noch zu beschreibenden Weise ein Gesamtblutproben-Trennmiitel-Gemisch zu
bilden:
a) magnetische Teilchen,
b) freie Magnesium- und Calciumionen,
c) eine geringe Menge eines geeigneten Antikoagulalionsmittels
d) ein Sensibilisierungsmittel mit positiv geladenen Molekülen,
e) eine Dextroselösung,
f) eine isotonische Lösung,
g) ein Erythrozytensedimentierungsmittel.
Nachdem die Blutprobe und das Trennmittel in den
Schlauch eingegeben sind und die Ausbildung des verschlossenen Schlauchvolumens V entsprechend der
Darstellung nach der F i g. 8 beendet ist, wird der Schlauch 12 mit Hilfe einer drehbaren Trommel 105
schraubenförmig durch eine Misch- und Inkubationseinrichtung 106 bewegt, um die Blutprobe mit dem
Trennmittel gut zu durchmischen und das Gemisch zu inkubieren. Die Inkubationstemperatur beträgt vorzugsweise
etwa 37° C Die Durchgangszeit des verschlossenen Schlauchvolumens V durch die Einrichtung
106 beträgt etwa 30 min.
Danach wird der Schlauch 12 zwischen zwei Antriebsrollen 108 und 110 senkrecht nach oben bewegt. Diese senkrechte Bewegung bewirkt, daß sich die Erythrozyten im unteren Teil des Schlauchvolumens V absetzen. Kurz bevor der Schlauch die Antriebsrolle 110 erreicht, wird er kurzzeitig angehalten und eine Verschlußeinrichtung 112 mit Hochfrequenzenergie erregbaren Verschlußbacken 114 und 116 betätigt, um in dem Schlauchvolumen V einen Verschluß 118 an einer vorbestimmten Stelle zu bilden, die mit dem oberen Pegel der abgesetzten Erythrozyten zusammenfällt, so daß die Erythrozyten von dem Schlauchvolumen V abgetrennt werden und jetzt in einem abgeschlossenen Schlauchvolumen Vl vorhanden sind.
Danach wird der Schlauch 12 zwischen zwei Antriebsrollen 108 und 110 senkrecht nach oben bewegt. Diese senkrechte Bewegung bewirkt, daß sich die Erythrozyten im unteren Teil des Schlauchvolumens V absetzen. Kurz bevor der Schlauch die Antriebsrolle 110 erreicht, wird er kurzzeitig angehalten und eine Verschlußeinrichtung 112 mit Hochfrequenzenergie erregbaren Verschlußbacken 114 und 116 betätigt, um in dem Schlauchvolumen V einen Verschluß 118 an einer vorbestimmten Stelle zu bilden, die mit dem oberen Pegel der abgesetzten Erythrozyten zusammenfällt, so daß die Erythrozyten von dem Schlauchvolumen V abgetrennt werden und jetzt in einem abgeschlossenen Schlauchvolumen Vl vorhanden sind.
Die voneinander abgetrennten Schlauchvolumen V und Vl werden um die Antriebsrolle UO zu einer magnetischen
Trenneinrichtung 120 weiterbewegt, die, wie es aus der F i g. 9 hervorgeht, voneinander beabstandete
Magnetschenkel 122 und 124 aufweist, zwischen denen ein im allgemeinen bogenförmiges Magnetfeld
hoher Felddichte mit einem hohen Magnetfeldgradienten verläuft. Das Magnetfeld erstreckt sich
teilweise durch den Schlauch 12.
Wenn sich das Schlauchvolumen Vdurch die magnetische
Trenneinrichtung 120 bewegt, geraten die magnetischen Teilchen und damit die phagozytischen Leukozyten,
die unter Ausschluß der interessierenden Lymphozyten mit den Magnetteilchen gekennzeichnet
sind, unter die Wirkung des äußerst dichten Magnetfeld und werden dadurch in das hintere Stück 126 des
Schlauchvolumens V gedrängt, das sich direkt an den Verschluß 118 anschließt, wie es aus der F i g. 8 hervorgeht.
Die Folge davon ist, daß der größte Teil der in dem Blutplasma suspendierten Lymphozyten in dem
Schlauch 12 nach vorne bewegt wird, so daß sich die Lymphozyten in demjenigen Stück des Schlauchvolumens
V ansammeln, das an den Verschluß 30 angrenzt. Wenn der hier interessierende Abschnitt des Schlauchs
12 bezüglich der magnetischen Trenneinrichtung 120 die in der F i g. 8 dargestellte Stellung einnimmt, wird
der Vorschub des Schlauchs 12 wiederum kurzzeitig unterbrochen, und eine Verschlußeinrichtung 130 mit
bewegbaren und durch Hochfrequenzenergie erregbaren Verschlußbacken 132 und 134 betätigt und erregt,
um in der in der Fig.8 dargestellten Stellung den Schlauch zwischen sich fest zusammenzuquetschen und
einen Verschluß 136 zu bilden. Dabei entsteht ein abgeschlossenes keimfreies Schlauchvolumen Vl, das den
größten Teil der in der interessierenden Blutprobe vorhandenen Lymphozyten enthält, die in dem verdünnten
Blutplasma suspendiert sind und nur eine geringe Verunreinigung an Erythyrozyten und Blutplättchen aufweisen.
Es sei bemerkt, daß bei diesem Trennvorgang die wichtigen antigenischen Eigenschaften der Lymphozyten
ungestört erhalten bleiben. Das abgeschlossene, keimfreie Schlauchvolumen V2 wird dann weiterbewegt,
und zwar über Antriebsrollen 138 und 140 hinaus. Das Schlauchvolumen VZ kann dann durch einen einfachen
Schneidvorgang mitten durch die Schlauchverschlüsse 30 und 136 aus dem Schlauch 12 entfernt. Die
Entfernung der getrennten Lymphozyten aus dem keimfreien Schlauchvolumen V2 kann dann sehr leicht
in irgendeiner geeigneten Weise zu einem gewünschten Zeitpunkt vorgenommen werden.
Ein Ausfühningsbeispiel. bei dem die Schlauchverschlüsse
an gleichmäßig voneinander beabstandeten Stellen in dem keimfreien Schlauch 12 bereits vorgeformt
sind, wird an Hand der Fi g. 10 bis 13 erläutert
infoJge der bereits ausgebildeten Verschlüsse haben die
Antriebsrolle 18 und die Leerlaufrolle 20 einei; Abstand voneinander, der etwa dem Außendurchmesser des
Schlauchs 12 entspricht Vorzugsweise sind diese Rollen mit Angriffsoberflächen versehen, die für einen hohen
Reibungskoeffizienten sorgen, und bzw. oder sind konkav ausgebildet, wie es aus der F i g. 11 hervorgeht,
um den Schlauch ohne Beschädigung der vorgeformten Verschlüsse anzutreiben. Da die Verschlüsse vorgeformt
sind, entfällt die Verschlußeinrichtung 24. Ferner wird angenommen, daß die Probe und das Reagenz vor
dem Eingeben in den Schlauch zusammengebracht und gemischt werden können, so daß nur noch das Gemisch
in das Schlauchvolumen eingeführt zu werden braucht und damit die unabhängige Reagenzzufuhreinrichtung
>s entfällt.
Wie es im einzelnen aus der Fig. 10 hervorgeht, weist ein zweiteiliger Verschluß 142 Verschlußbereiche
144 und 146 auf, zwischen denen sich ein Durchlaß 148 erstreckt. Nichtdurchbohrte Verschlüsse 150 sind in
gleichen Abständen voneinander im Schlauch 12 vorgesehen, um voneinander beabstandete Schlauchvolumen
V zwischen den Verschlüssen 142 und 150 zu begrenzen. Darüber hinaus ist jedes der abgegrenzten
Schlauchvolumen über eine kleine öffnung 152 zur Atmosphäre hin offen, um aus noch zu beschreibenden
Gründen einen Luftauslaß vorzusehen. Die Vorentkeimung des Schlauchs 12. die Speicherung von reiner
Luft in der Kammer 16 und die sehr kleine punktartige öffnung 152 tragen dazu bei, daß das Schlauchvolumen
V über die Öffnung 152 nicht verunreinigt wird.
Bei der in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist jeder Probenbehälter 40 als keimfreie, zum einmaligen
Gebrauch bestimmte Spritze ausgebildet, die einen geeichten durchsichtigen Körper 154, einen KoI-ben
156 mit einem abgerundeten Ende und eine Injektionskanüle 158 aufweist, die vom Spritzenkörper nach
oben ragt. Jede Spritze ist in Längsrichtung verschiebbar in einer Probenbehältertragfassung 66 des Probenbehälterträgers
54 angeordnet und wird mit einer Zugfeder 67 nach unten vorgespannt.
Wenn man als Probenbehälter 40 zum einmaligen Gebrauch bestimmte Spritzen verwendet, ist die Betätigungsoberfläche
70 der Steuerbahn 68 derart ausgebildet, daß sie von einem unteren Niveau im wesentlichen
linear auf ein oberes Niveau zunimmt, und zwar innerhalb der Strecke D.
Zum Betrieb wird eine vorgegebene Menge einer Probe und eine vorgegebene Reagenzmenge durch geeignete
Betätigung des Spritzenkolbens 156 in keimfreier Weise in die Spritze gezogen, wie es beispielsweise
in der DT-OS 22 17 266 beschrieben ist. Danach werden die Spritzen mit zurückgezogenem Kolben 156
in die Tragfassungen 66 des Probenbehälterträgers eingesetzt. Der Schlauch 12 und der Probenbehälter 54
werden gleichzeitig vorgeschoben, mit der Wirkung, daß die Spritze in der Tragfassung 66 nach oben gedrückt
wird, so daß die Injektionskanüle 158 am Durchlaß 148 in die Wand des Schlauchs 12 eindringt, sobald
der Spritzenkolben 156 mit der Betätigungsoberfläche 70 der Steuerbahn 68 in Berührung kommt. Beim weiteren
Vorschub der Spritze und des Schlauchs wird dann das Proben-Reagenz-Gemisch aus der Spritze in
das Schlauchvolumen V gepumpt, und zwar auf Grund der Tatsache, daß der Kolben 156 durch die Arbeitsoberfläche
70 nach oben gedrückt wird. Beim Eintritt des Proben-Reagenz-Gemisches in das Schlauchvolumen
V tritt die verdrängte Luft durch die kleine öffnung 152 in die Atmosphäre aus.
Die Zufuhr des Proben-Reagenz-Gemisches dauert an, bis der Kolben 156 gerade bis zu dem abrupten
Abfallpunkt der Betätigungsoberfläche 70 vorgeschoben worden ist An diesem Punkt verursacht die kombinierte
Wirkung der Schwerkraft und der Zugfeder 67, daß die Spritze schnell nach unten bewegt und damit
die Injektionskanüle 158 aus dem Durchlaß 148 gezogen wird. Kurz danach wird die Schlauchvorschubbewegung
kurzzeitig unterbrochen, und eine Verschlußeinrichtung 160, die bewegbare und mit Hochfrequenzenergie
erregbare Verschlußbacken 164 und 166 enthält, wird betätigt und erregt, um den Durchlaß 148 und
die öffnung 152 zu verschließen, so daß jetzt ein vollkommen abgeschlossenes Schlauchvolumen V vorliegt,
das vorgegebene gemischte Mengen der Probe und des
Reagenzes enthält Die Arbeitsweise erfolgt wiederum kontinuierlich in der beschriebenen Weise, bis vorgegebene
Mengen aes Proben-Reagenz-Gemisches von allen in der Probenbehälterzufuhreinrichtung 54 enthaltenen
Spritzen in verschiedene keimfreie Schlauchvolumen V eingegeben und darin verschlossen sind. Falls
das Reagenz unabhängig von der Probe in das Schlauchvolumen V gegeben werden soll, kann man
auch bei der Anordnung nach der Fig. 10 eine Reagenzzufuhreinrichtung
vorsehen, die entsprechend der Anordnung nach der Fig.4 aufgebaut sein kann, und
zwar mit einem Reagenzbehälter 72 und einer Reagenzbehälterzufuhreinrichtung 86. Im vorliegenden Fall
ist es allerdings erforderlich, eine Pumpe vorzusehen, die das Reagenz in das Schlauchvolumen pumpt.
Obwohl das oben beschriebene Anwendungsbeispiei auf die Trennung von Lymphozyten aus Gesamtblutproben
gerichtet ist, kann man das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung auch für andere Arten von
Probenanalysen anwenden. So ist es beispielsweise möglich, eine Reihe von Blutproben auf eine oder mehrere
Substanzen quantitativ zu analysieren, beispielsweise unter Verwendung von kolorimetrischen Verfahren.
In diesem Fall wird als Reagenz ein geeignetes farberzeugendes Reagenz verwendet. Dabei werden
die abgeschlossenen, keimfreien Schlauchvolumen V, die ein geeignet reagiertes Proben-Reagenz-Gemisch
enthalten, aufeinanderfolgend durch eine geeignet ausgebildete kolorimetrische Meßeinrichtung geschoben,
um die quantitative Probenanalyse vorzunehmen. So können beispielsweise entsprechend der Darstellung
nach der Fig. 12 eine Lichtquelle 170, geeignete optische Filter 172 und 174, Fokussierungslinsen 176 und
178 sowie ein Fotodetektor 180 vorgesehen sein. Jedes Schlauchvolumen V wird in praktisch senkrechter Lage
durch die kolorimetrische Analysiereinrichtung bewegt und in der in der F i g. 12 gezeigten Stellung kurzzeitig
angehalten, wobei das Schlauchvolumen V in der gezeigten Weise eine solche Stellung einnimmt, daß sich
das mit den Proben-Reagenz-Gemisch gefüllte Schlauchvolumenstück zwischen den Fokussierungslinsen
176 und 178 befindet. Diese Linsen können entsprechend der Darstellung nach der Fig. 13 ausgebildet
sein, um eine wirksame optische Grenzfläche zwischen sich und den Wänden des Schlauchs 12 zu bilden. Wenn
die Linsen entsprechend der Darstellung nach der Fig. 13 ausgebildet und angeordnet sind, bildet der
Schlauchvolumenabschnitt die Durchflußzelle des Kolorimeters mit einer optischen Meßstrecke d. Die kolorimetrische
Analyse des in dem Schlauchvolumenabschnitt enthaltenen Proben-Reagenz-Gemisches S
kann sehr leicht dadurch ausgeführt werden, daß der
von dem Gemisch absorbierte Lichtanteil festgestellt wird. Die inneren Stirnflächen der Fokussierlinsen 176
und 178 verlaufen entsprechend der Darstellung nach der F i g-13 parallel zueinander, um zwischen sich und
den Wänden des Schlauchs 12 eine leistungsfähige optisehe Grenzfläche zu bilden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Mischen einer Reihe von Proben mit einem Reagenz zur
Analyse, bei dem zu einem langgestreckten Gebilde aneinandergereihte und gegeneinander abgedichtete
Volumen entlang einer bestimmten Bahn bewegt werden und in jedes der einzelnen Volumen eine
bestimmte Probenmenge und Reagenzmenge eingegeben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein liängs der Bahn bewegter, langgestreckter Schlauch zum aufeinanderfolgenden Ausbilden
von in sich abgeschlossenen Schlauchvolumen an voneinander beabstandeten Stellen aufeinanderfolgend
verschlossen wird, daß jedes Schlauchvolumen während seiner Entstehung und vor dem dauerhaften Verschließen seines bahnaufwärts
gelegenen Endes vorübergehend durch eine ortsfeste Verschlußvorrichtung fluiddicht verschlossen
wird, so daß jedes Schlauchvolumen während der Bewegung bis zu seiner vorgesehenen Größe
anwächst, daß während dieser Vergrößerung die Probenmenge und die Reagenzmenge in das
Schlauchvolumen eingeleitet werden und daß die Fluideinieitung dem Anwachsen des Schlauchvolumens
entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eingabe der Probenmenge in die
einzelnen Schlauchvolumen jeweils eine andere Probenzufuhreinrichtung verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eingabe der Proben- und
Reagenzmenge in das sich vergrößernde Schlauchvolumen der Schlauch an der Schlauchverschlußstelle
durchstochen wird und über die Durchstiche die Proben- und Reagenzmenge in das Schlauchvolumen
gegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Eingabe der Proben- und
Reagenzmenge in das Schlauchvolumen die Durchstiche abgedichtet werden.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der
Proben- und Reagenzmengeneingabe eine bestimmte Luftmenge in das Schlauchvolumen eingeleitet
wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Antriebseinrichtung zum
Bewegen des langgestreckten Gebildes längs der Bahn und einer Proben- und Reagenzbehältereinrichtung
mit einer Sondenanordnung zum Einleiten der bestimmten Proben- und Reagenzmengen in die
gegeneinander abgeschlossenen Volumen, gekennzeichnet durch einen entlang der Bahn geführten,
langgestreckten Schlauch (12), durch eine längs der Bewegungsbahn des Schlauches angeordnete Ver
Schlußeinrichtung (24), die dazu dient, den Schlauch an voneinander beabstandeten Stellen aufeinanderfolgend
mit den schlauchverschließenden Verschlüssen (29) zu versehen, durch den Schlauch dicht abschließende
Rollen (18, 20), die bei der Bewegung des Schlauchs gegenüber den Rollen entlang der
Bahn eine Vergrößerung des zwischen den Rollen (18, 20) und einem der Verschlüsse (29) gebildeten
Schlauchvolumens (V) gestatten, und durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Proben- und
Reagenzbehältereinrichtung (40, 72), daß die Sondenanordnung (52,84) den Schlauch (12) bei dem zu
vergrößernden Schlauchvolumen durchsticht und die Probenmenge und Reagenzmenge in das größer
werdende Schlauchvolumen eintreten können.
7. Vorrichtung nach Alispruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß Verschlußelektroden (31,33) vorgesehen sind, die dazu dienen, nach der Proben- und
Reagenzmengeneingabe in das Schlauchvolumen die von der Sondenanordnung (57, 84) durchstochenen
Stellen zu verschließen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlüsse (29) erzeugende Verschlußeinrichtung (24) derart ausgebildet ist, daß die
den Schlauch verschließenden Verschlüsse (29) Dämmbereiche (32, 34) aufweisen, die dazu dienen,
nach dem Entfernen der Sondenanordnung (52, 84) aus dem Schlauch und vor dem Verschließen der
durchstochenen Stellen mit den Verschlußelektroden (31, 33) einen Austritt von Flüssigkeit aus dem
Schlauchvolumen zu verhindern.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (29)
erzeugende Verschlußeinrichtung (24) derart ausgebildet ist, daß jeder der den Schlauch verschließenden
Verschlüsse (29) L-förmige Durchlässe (36, 38) begrenzt, die zum Eintritt der Probensonde (52) und
der Reagenzsonde (84) dienen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter (40) und der Reagenzbehälter (72) in Phase mit dem
Schlauch (12) bewegbar angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (18, 20) als Verschlußelektroden betreibbar sind, die dazu
dienen, in dem Schlauch einen das Schlauchvolumen abschließenden Verschluß (100) vorzusehen.
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