DE2518699A1 - Injektor fuer pharmazeutische zubereitungen - Google Patents
Injektor fuer pharmazeutische zubereitungenInfo
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- A61M39/00—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
- A61M39/02—Access sites
Description
Injektor für pharmazeutische Zubereitungen
Crinespital S.p.A., 26020 Palazzo Pignane (Italien)
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Injektorteil zur Verwendung bei Transfusionen und Perfueionem. Genauer ausgedrückt
bezieht sich diese Erfindung auf einen Injektor, der in Kombination mit einer Zugabeverrichtung benutzt wird (typisch aus
einer Injektionsspritze bestehend) zur Zugabe von Nährlösungen, Vitaminlösungen, medizinischen Lösungen, Antikeagulatienslösungen und dergl. zu Transfusions- und Perfusionsflüssigkeiten,
wobei die Verbindung zwischen dem Injektor und der Zufiihrungsverrichtung ohne Durchdringung eines hehlen Einstichstücke·
(typisch eine Injektionsnadel) in den Injektorkörper hergestellt wird.
Es ist gut bekannt, daß während Transfusionen und Perfusionen eine Anzahl von Umständen auftreten kann, wobei die periodische
Zufügung von verschiedenen Substanzen zu der Transfusion·-.oder Perfusionsflüssigkeit geeignet oder sogar erforderlich ist. Beispielsweise ist es bei Bluttransfusionem übliche Praxis, ein
Antikoagulans, wie Heparin, als Zusatz zu verwenden· Im Falle, daß Transfusions-Reaktionen auftreten, die häufigste von diesen
besteht aus der Reaktion, die von pyrogenen Stoffen hervorgerufen wird, die als fiebererzeugende Substanzen in der Transfusionsflüssigkeit oder in den für die Übertragung verwendeten
Vorrichtungen enthalten sind und die in der Lage sind, im Patienten einen bemerkenswerten Temperaturanstieg hervorzurufen,
der von Fieberschauern begleitet wird, kann die Zugabe von geeigneten antipyretische» Mitteln erforderlich werden. Als weiteres Beispiel kann die periodisch· Zugabe von Nähr-, Vitamin-Lösungen zu der Tranefusionsflüssigkeit, die den zu früh geborenen Säuglingen durch die epicraniale Vene verabreicht wird, genannt werden.
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Um selche periedischen eier intermittierenden Zugaben auszuführen,
sin* Verrichtungen als "Zugabe (eier intermittierende) Injekt·- ren" bisher allgemein verwendet werden. Diese bekannten Injekteren
besitzen im wesentlichen ein Rehrstück, welches in Serie in die
Rehrleitung eingeschaltet ist, die die Transfusieneflüssigkeit zum
Patienten fließen läßt.
Die derzeitig allgemein im Gebrauch befindlichen Injekteren sind
aus elestemeren Materialien hergestellt, da die Verbindung zwischen
dem Injekter und der Quelle der zusätzlichen Lösung, die intermittierend eder gelegentlisk in die Transfusiensflüssigkeit
injiziert wird, durch die erzwungene Durchdringung eines hehlen Einstichstückes durch die Injekterw&ndung bewirkt wird. Gewöhnlich
wird eine Handinjektiensspritae, die die au injizierende
Lösung enthält, verwendet, mit deren Nadel man die Injekterwandung
durchsticht, um se in den Injekterkörper einzutreten. Wenn nach
Beendigung der Zugabe die Nadel 3urückg®z®g®n wird, wird das
Durehstichlech, welches durch den Durchstich der Nadel erzeugt
werden ist, aufgrund des elastischen Materials der Wandung ver=·
schiessen, wedurch der abdichtende Verschluß de« Injekters bewirkt
wird. Dieses Verschließen wird dadurch ermöglicht, da der Druck, der durch die zirkulierende Flüssigkeit auf die Wandung der
rehrförmigen Leitung ausgeübt wird, relativ niedrig ist.
Die ungewöhnliche Einfachheit der jetzt gebräuchlichen Zugabe-Injekteren
besitzt jedech einige Nachteile, die durch den ungewöhnlich einfachen Aufbau selcher Verrichtungen bedingt ist.
Diese Nachteile beruhen im wesentlichen auf der Tatsache, daß jede neue Zugabe, selbst bei der gleichen Verwendung eines einzelnen
Injekters, es erferderlich macht, daß ein.neuer Durchstich
in die Injekterwandung vergenemmen werden muß·' Da jedech au« wirtschaftlichen
Gründen der gleiche Injekter für einige aufeinanderfelgende Perfusienen eder Transfusienen verwendet werden seilte,
ist es effensichtlich, daß bei längerer Benutzung der Injekteraufbau
verschleißt, denn die Möglichkeit erhöht sich, daß nach dem η-ten Durchstich die Injekterwandung nicht mehr die erferderliche
Abdichtung liefert. Es kann sehr leicht in Erfahrung gebracht werden, daß es nicht erferderlich ist, wiederhelt immer
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den gleichen Punkt der Injekterwandung zu durchstechen, um die
Abdichtung einer gewissen Z*ne des Injektor» zu gefährden. Dieser
Nachteil ist besonders beachtlich, da ein Fehler der Injektorabdichtung plötzlich bei der Verwendung auftreten kann, wenn die
Nadel nach dem η-ten Durchstich zurückgezogen wird. In eine« selchen Falle, wenn die fehlerhafte Stelle der Abdichtung eine
größere Abmessung besitzt, seilte die Transfusion sofort abgebrochen werden. Ein weiterer Nachteil der gegenwärtig verwendeten
Zugabe-Injektoren ist die Notwendigkeit, eine Nadel für hypodermatische oder intravenöse Injektionen zu verwenden. Die Kosten
für diese Einstichnadeln müssen in Betracht gezogen werden, zumal die ansteigende Frequenz, mit der diese Transfusionen ausgeführt werden, die allgemeinen Kosten der Transfusionseinheit erheblich belasten.
Es ist daher die Hauptaufgabe dieser Erfindung, einen Zugabe-Injektor zur Verfügung zu stellen, der nicht die Nachteile von
ähnlichen, im allgemeinen Gebrauch befindlichen Geräten besitzt.
Es ist ein besonderes Ziel dieser Erfindung, einen Zugabe-Injektor zur Verfügung zu stellen, bei dem die Verbindung zwischen
dem Injektor und den Vorrichtungen zur Zuführung von Nähr-, Vitamin-, Medizin-, Antikoagulans-Lösungon und ähnlichen Lösungen zu einer Transfusions- oder Perfusions-Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen, bei dem nicht das Durchstechen mit einem
hohlen Durchstichstück in den Injektorkörper dieser Erfindung erforderlich ist, da derartige Durchstechungen bei häufigem Gebrauch Verschleißeffekte auf die Struktur der Injektorwandung
bewirken. Dies tritt besonders dann auf, wenn die Zuführungsvorrichtung aus einer Handspritze besteht. Es ist daher ein Ziel
dieser Erfindung, einen Injektor zur Verfügung zu stellen, der keine Perforation der Injektorwandung mit einer Nadel erforderlich macht.
Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, einen Zugabe-Injektor
zur Verfügung zu stellen, bei dem der Durchtritt von der Außenseite zu der Innenseite des Injektors der Nähr-, Vitamin-, Medizin-, Antikopgulans-Lösungen und dergleichen Lösungen vorbe-
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stimmt ist und nicht eine zufällige und wiederholte Perforation
für jede Zugabe nach sich zieht, seiest während der gleichen Transfusion oder Perfusion, "wodurch bei längerem Gebrauch Verschleißeffekte
im Aufbau der Injektorvrandung auftreten, wodurch
ihre Abdichtung gefährdet wird.
Es ist ein anderes Ziel dieser Erfindung, einen Zugabeinjektor
zur Verfügung zu stellen, der gestattet Kosten einzusparen, die sonst durch die Verwendung von Nadeln für hypodermatische
und intravenöse Injektionen entstehen wurden. Die vorstehenden Aufgaben und Ziele werden durch den Zugabe-Injektor für die
Verwendung bei Transfusionen und Perfusionen gemäß dieser Erfindung erreicht.
Gemäß dieser Erfindung wird ein Zugab««Injektor für pharmazeutische
Zubereitungen zur Verfügung gestellt, der ein rohrförmiges
Stück für den Durchtritt einer Transfusions- oder Perfusionsflüssigkeit aufweist und wobei das rohrförmige Stück mit einem
rohrförmigen Abzweigungsstück versehen ist, um durch dieses Nähr-, Vitamin-, Medizin-, Antikoagulans- und andere Lösungen
zu der Transfusions- oder Perfusionsflüssigkeit zuzuführen. Ferner besitzt der Injektor ein vorperforiertes elastomere» Diaphraipna,
welches zwischen dem rohrförmigen Stück und dem rohrförmigen Abzweigungsstück angeordnet ist, wobei das Diaphragma
normalerweise undurchdringlich für d®n Durchtritt zwischen dem
rohrförmigen Abzweigungsstück und dem rohrförmigen Stüek ist,
jedoch das Diaphragma den Durchtritt zwischen Abzweigungsstück und rohrförmigen! Stück unter der Wirkimg eines Druckes gestattet,
der mindestens einen vorbestimmten Minimumdruck erreicht, der.
dem Durchlässigksitsschwellenwert des Diaphra^nas entspricht.
Es ist ersichtlich, daß es nicht mehr erforderlich ist, die Injektorwandung
so oft zu durchstechen, wie die gewünschten erforderlichen
Zugaben erfolgen müsse»f «hi die Zuführimf einer
Lösung in einen Injektor zu bewerkstelligen 9 der den verstehend
erläuterten Aufbau besitzt. Es Ist jetst ausreichen*, irgendein®
geeignete Vorrichtung eng an d&3 p@r£®rierte Diaphragma
dureh Einsetzen in das Äbsweigungsstück im Kontakt su bringen,
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•lie geeignet ist, die einzuführende Lösung durch das Diaphragma
durchtreten zu lassen, um sich mit der Transfusiensflüssigkeit, die durch das rehrförmigo Stück fließt, zu vereinigen, webei
die zeitweise Durchlässigkeit des perforierten Diaphragmas durch einen ausreichenden Druck bewirkt wird. Nach Beendigung der
Chargenzuführung «der durch Erniedrigung des Druckes der Lösung auf das Diaphragma unterhalb des Durchlässigkeitsschwellenwertes des Diaphragmas wird der Durchtritt zwischen dem Abzweigungsstück und dem Rehrstück unterbrechen, während die Diaphragmaabdichtung wiederhergestellt ist.
Im Bereich dieser Erfindung wird als Durchlässigkeiteschwellenwert des Diaphragmas der Minimumdruck verstanden, der auf das
Diaphragma ausgeübt werden muß, um dessen Durchlässigkeit zu bewirken.
Es ist einzusehen, daß ein selcher Durchlässigkeitsschwellenwert ven mehreren Fakteren abhängig ist, diese aber vem Fachmann leicht zu ermitteln sind und ven der spezifischen Natur der
elastemeren Substanz, die das Diaphragma bildet, der Diaphragmadicke, den Verperferatiensbedingungen des Diaphragmas und
dergleichen abhängt.
Als Substanz, die zur Herstellung des Diaphragmas dienen kann, ist jedes Elastomeres brauchbar, welches verträglich und chemisch inert ist sewehl mit der Transfusiensflüssigkeit, als
auch mit dem Zusats, wie Nähr-, Vitamin-, Medizin-, Antikeagulans- und dergleichen Lösungen, die der Transfusiensflüssigkeit als Zusatz zugeführt werden. Nicht einschränkende Beispiele für geeignete Elastomere sind natürlicher Gummi, Polybutadien, Butadien-Styrol-Copolymere, Butadien-Äcrylnitril-Cepelymere, Äthylen-oö-Glefin-Cepelymeretbesonders die elastemeren Äthylen-Propylen-Copolymeron.
Die Dicke des Diaphragmas kann in einem weiten Bereich variieren. Gewöhnlich beträgt die Dicke der Diaphragmen zwischen etwa
0,5 bis etwa 3 am, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm.
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Die ¥®rperferatien des Diaphragmas wird «lurch Punktieren des
mit ausgewählter Dicke verwendeten Diaphragmas mittels eines
Stichwerkzeuges, typisch die Nadel einer Handspritze, für hype-
«lermafcische eder intravenöse Injektienen verwendet. Üblicherweise
liegt der Nadeldurchmesser zwischen etwa 1 und etwa 1,5 B&s vorperforiert« Diaphragma kann jede gewünschte Anzahl
©in«» Durchstich bis zu mehreren Durchstichen aufweisen.
ist die F#rsi des Durchstiches oder der Durchstiche unwichtig,
verausgesetzt, daß das Diaphragma durchlässig wird mater einem gewissen Druck, der mindestens dem vorbestimmten
Burelilassigkeitsschwellenwert des Diaphragmas entspricht·
Es ist auch ersichtlich, daß der Durchlässigkeitsschwellenwert & v®rperforierten Diaphragmas in der Weise vorherbestimmt
daß die Verrichtung zur Versorgung des Diaphragmas, mit
d@r Nähr-, Vitamin-, Antikeagulans- und dergleichen Lösung
wird, in der Lage ist, einen Druck auszuüben, der mindem genannten Schwellenwert entspricht. Da eine derartige
Ziaführungseinrichtung typisch aus einem Handspritzenbehälterj
der mit einem Preßkolben (und keiner Nadel) ausgerüstet ist,
einer üblichen Handspritze für hyp©deraafcisch@ ©der intravenöse
Injektionen besteht, ist es offensichtlich erförderlich, die
rameter, die die Durchlässigkeit des vorperforlerten Dia-
w bewirken, in einer solchen Weis® auszuwählen, daß das
?®.gß& unter den Druek durchlässig wird, i.er normalerweise
ausgeübt wird, wenn durch die Hand der Spritsenkelben einge-
kann es vorteilhaft sein, «las forperf®rierte Diaphragm
®Q mit geeigneten, nur einseitig wirkenden Absperrvorrichtung©»
aussiartisten, die den Durchtritt der Mähr- und anderen Lösung
d@m Abzweigungsrohr in das Rohr gestattet s in dem die Traas-
ϊ- oder Perfusionsflüssigkeit durchläuft wxi. nicht umgekehrt.
%w& besseren Verständnis der if®ri,ieg©nden Erfindung und um ihre
Arbeitsweise zu zeigens wird dies® beispielhaft unter Hinweis
die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Fig. 1 stellt einen Längsschnitt eines Zusatzinjektors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt eines Zusatzin^ektors gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dar.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, insbesondere
auf Fig. 1, ist ein Zusatzinjektor gemäß dieser Erfindung.dargestellt und er ist allgemein mit der Ziffer 1 bezeichnet. Der
Injektor 1 besitzt ein röhrenförmiges Stück 2 mit einem Abzwoigungsrohr 3, welches mit dem Stück 2 in Verbindung steht, um
in die Perfusions- »der Transfusionslösung, die durch das röhrenförmige Stück 2 in der mit dem Pfeil bezeichneten Richtung
fließt, eine Lösting zuzugeben, die die erforderlichen Nähr-,
Vitamin-, Medizin-, Antik·agulans- und dergleichen Mittel enthält.
Das röhrenförmige Stück 2 ist in Serie mit der Leitung verbunden, die die Transfusionsflüssigkeit ν·η einem Vorratsgefäß
(nicht dargestellt) für diese Flüssigkeit mit einem Verbraucher (nicht dargestellt) verbindet. Zu diesem Zweck ist das Ende 2a
des röhrenförmigen Stückes 2 in das Ende 4a eine« Rohres k eingeschoben, welches an seinem anderen Ende mit einen Verratsbehälter für die Transfusionsflüssigkeit verbunden ist, während
das Ende 2b und das Ende 5a einer Leitung 5 eingesetzt ist, die an ihrem anderen Ende mit dem Patienten verbunden ist. Das Rührstück 2 und das Rohrabzweigstück 3 kann aus einem einzigen Stück
aus geeigneten Kunststoffmaterialien bestehen, die chemisch
inert sowohl zu der Transfusions- und Perfusionsflüssigkeit, als auch inert zu dem Zusat« Nähr-, Vitamin-, Medizin-, Antikoagurlans- und dergleichen Lösungen sind. Beispielsweise kann für die
Herstellung des Rohrstückes einschließlich seiner Rohrabzweigung verstärktes Polyvinylchlorid verwendet werden. Andero geeignete
Materialien sind dem Fachmann bekannt.
Ein vorperforiertes Diaphragma 6 aus elastomere» Material unterbricht unter normalen Bedingungen den Zufluß, das heißt, wenn
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der auf das Diaphragma ausgeübt· Druck geringer ist als der Durchlässigkeitsschwellenwert zwischen der inneren Ζ·ηβ 3a der
Abzweigung 3 und der inneren Ζ·ηβ 2c des Rührstückes 2. Das Diaphragma 6, welches zuvor an der Stelle 6a vorperferiert wurde,
z.B. mittels einer 1,4 mm Nadel, wird unter dem ν·η einer Lösung
ausgeübten Druck, z.B.' einer Heparin enthaltenden Lösung, durchlässig, die durch die Handspritze 7 in die innere Zone 3a der
Rohrabzweigung 3 injiziert wird· Um sicherzustellen, daß das
Gefäßteil 7a der Spritz· 7 in das Endteil 3b des Abzweigrohres
3 abgedichtet verbunden ist, ist die Innenwandung des Endstückes 3b s· ausgebildet, um abgedichtet die kegelförmig-konische
Außenwandung des Gefäßteils 7a aufzunehmen. Das vorperforierte Diaphragma 6 kann mit einer Absperrvorrichtung 8 versehen sein,
die den einseitigen Durchfluß von 3a nach 2e und nicht umgekehrt gestattet. Zu diesem Zweck, wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform, hat das Diaphragma 6 an seiner Fläche, die die Transfusionsflüssigkeit berührt, eine Schicht 8 aus elastomerem
Material, welches nur mit dem Diaphragma an einem seiner Ecken fest verbunden ist und zwar in einer solchen Weise, daß das
freie Teil der Schicht 8 die*perforierte Zone des Diaphragmas 6
abdeckt. Wenn der Druck innerhalb der Innenseite des Rohrstückes 2 höher ist als der Außendruck, haftet die ganze Oberfläche der
Schicht 8 am Diaphragma 6, wodurch eine Abdichtungswirkung erzielt wird. Andererseits, wenn unter der Wirkung der mit der
Handspritse 7 injizierten Lösung der Druck bei 3a höher ist als der Druck, der durch die Transfusionsflüssigkeit bei 2c ausgeübt wird, insbesondere den Durchlässigkeitsschwellenwert des
vorperforierten Diaphragmas 6 überschreitet, nimmt die Schicht
8 die Stellung ein, die gestrichelt in Fig. 1 eingetragen ist, wodurch der Durchtritt der Lösung in die Innenseite des Injektors 1 gestattet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 in der die gleichen Elemente mit den gleichen Referenzziffern bezeichnet sind wie in Fig. 1,
ist eine zweite Ausführungsform eines Zusatz-Injektors dieser Erfindung dargestellt, wobei das Teil des Rohrstückes mit der
Rohrabzweigung 3 eine Y-förmige Gestaltung aufweist.
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Die verstehende Beschreibung der strukturellen Ausbildungen des
Zusats-Injektors gemäß dieser Erfindung läßt erkennen, daß diese
Verrichtung in einer einfachen und sehr wirtschaftlichen Weise die Aufgaben und Ziele der Erfindung zu erreichen gestattet.
Besonders wird hier ein Injektor zur Verfügung gestellt, der
nicht wiederholt durchstechen werden nuß, um in die Innenseite des Injektors eine zu einer Transfusiens- «der Perfusiens-Flüesigkeit zuzuführenden Lösung einzubringen, wedurch senst bei
längerem Gebrauch ein Verschleiß in der Injektorwandung erzeugt
wird und außerdem in gefährlicher Weise die Injekterabdichtung
gefährdet wird. Dieser Injektor gestattet somit, die gewünscht· Lösung einer Transfusiens- »der Perfusiensflüssigkeit zuzuführen, wobei lediglich eine einfache Handspritze mit Druckkelben,
jedech ohne Injektionsnadel Verwendung findet, die dabei in
üblicher Weise gehandhabt wird.
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Claims (6)
- Patentansprüche:1J Injektor zur Zugabe ν·η pharmazeutischen Verschreibungen bei ter Durchführung ν·η Transfusionen und Perfusienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrstück (2) für den Durchfluß einer Transfusions- «der Perfu3ions-Flüssigkeit mit einer Rohrabzweigung (3) verbunden ist, die zur Zuführung ν·η Nähr-, Vitamin-, Medizin-, Antikeagulans- und dergleichen Lösungen zu einer Trans· fusions- «der Perfusiensflüssigkeit bestimmt ist, wobei ein verperforiertes elastemeres Diaphragma (6) zwischen dem Rehrstück (2) und der Rohrabzweigung (3) angeordnet ist und das Diaphragma (6) normalerweise undurchdringlich ist, um den Durchtritt zwischen Rohrabzweigung (3) und Rohrstück (2) zu unterbrechen, jedoch durchlässig wird zur Ermöglichung des Durchtritts zwischen Rohrabzweigung (3) und Rohr stück (2) unter der Wirkung eines Druckes, der mindestens einem vorbestimmten Minimumdruck entspricht, der durch den Durchlässigkeitsschwellenwert des Diaphragmas vorgegeben ist·
- 2. Injektor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das vorperforierte Diaphragma (6) mit Absperrvorrichtungen (β) versehen ist, um den einseitigen Durchgang von dem Abzweigrohr (3) in das Rohrstück (2) zu gestatten.
- 3· Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen angeordnet'sind, um an dem vorperforierten Diaphragma (6) einen Druck auszuüben, der mindestens dein Durehlässigkeitsschwellenwert des Diaphragmas (6) entspricht}in Kombination mit Vorrichtungen zur Zuführung von Nähr-, Vitamin-, Medizin-, Antikoagulans-, und dergleichen Lösungen.
- 4. Injektor nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung und Zuführungsvorrichtung aus einem Spritzengefäß (7) besteht.
- 5. Injektor nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung des Enstückes (3b) des Abzweigrohres (3) so509847/0801ausgebildet ist, um den Nadelträgerteil (7a) *«« Spritzengefasses (7) abgedichtet aufzunehmen·
- 6. Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorperforierte elastomere Diaphragma aus einem Elastomeren, ausgewählt aus natürlichem Gummi, Polybutadien, Butadien-Styrel-Cepolymeren,' Butadien-Acrylnitril-Copolymeren, Äthylen-^6-Olefin-Copolymeren, insbesondere elastomer en Äthylen-Propylen-Copolymeren besteht.509847/0801
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