DE2741064A1 - Stabilisierte pigmentierte polycarbonat-zusammensetzung - Google Patents
Stabilisierte pigmentierte polycarbonat-zusammensetzungInfo
- Publication number
- DE2741064A1 DE2741064A1 DE19772741064 DE2741064A DE2741064A1 DE 2741064 A1 DE2741064 A1 DE 2741064A1 DE 19772741064 DE19772741064 DE 19772741064 DE 2741064 A DE2741064 A DE 2741064A DE 2741064 A1 DE2741064 A1 DE 2741064A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silanol
- carbon atoms
- formula
- composition according
- composition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/54—Silicon-containing compounds
- C08K5/541—Silicon-containing compounds containing oxygen
- C08K5/5415—Silicon-containing compounds containing oxygen containing at least one Si—O bond
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/01—Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
- C08K3/013—Fillers, pigments or reinforcing additives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/15—Heterocyclic compounds having oxygen in the ring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/49—Phosphorus-containing compounds
- C08K5/51—Phosphorus bound to oxygen
- C08K5/52—Phosphorus bound to oxygen only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L69/00—Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L83/04—Polysiloxanes
- C08L83/06—Polysiloxanes containing silicon bound to oxygen-containing groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Stabilisierte pigmentierte Polycarbonat-Zusammen-
Die Erfindung betrifft eine stabilisierte pigmentierte PoIycarbonat-Zusammensetzung,
die in Mischung ein aromatisches Carbonat-Polymer gemischt mit einem Pigment und einer stabilisierenden
Menge eines Silanols enthält. Die Zusammensetzung kann weiterhin ein Phosphit und/oder eine Ipoxyverbindung
enthalten.
In der Vergangenheit hat man grosse Anstrengungen gemacht, thermisch stabile Polycarbonat-Zusammensetzungen herzustellen,
die bei erhöhten Temperaturen und insbesondere bei hohen Ausformtemperaturen, wie sie allgemein für die Herstellung
ausgeformter Polycarbonatgegenstände verwendet werden, farbstabil sind. Es wurden zahlreiche unterschiedliche Zusatzstoffe gefunden, die geeignet sind um Polycarbonate hitze-
und farbstabil zu machen. Besonders brauchbar sind Triorgano-
809812/0778
- I - 27Α106Λ
phosphite, die in dem US-Patent 3.305.520 offenbart sind. Auch das US-Patent 3.729.440 offenbart thermisch stabile aromatische
Polycarbonate,die ein Phosphinit und eine Epoxyverbindung
enthalten. Weiterhin offenbart das US-Patent 3.673.146 ein Verfahren zur Stabilisierung von Polycarbonatharz, welches
die Verwendung eines Triorganophosphits, einer cycloaliphatischen Epoxyverbindung, eines Ultramarinpigmentes und eines
Arylsiloxanfluids umfasst.
Für zahlreiche wirtschaftliche Anwendungen ist es notwendig,
den Grundpolymer-Formulierungen ein Pigment oder einen Farbstoff zuzusetzen, um ihr Aussehen zu verbessern. Metalloxide
wie beispielsweise Titandioxid und Zinkoxid stellen wegen ihrer Stabilität und hohen Opakheit universelle Pigmente dar.
Darüber hinaus haben sie ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Licht, Wärme, Säuren, Alkalien und allgemein gegenüber
Oxidation und Reduktion. Sie können weiterhin in Verbindung mit anderen Pigmenten und Farbstoffen verwendet werden, um
Polymer-Zusammensetzungen zu liefern, die eine grosse Vielzahl
von Farben aufweisen. Es ergibt sich jedoch eine/wesentliche Beschränkung in der Verwendung von Metalloxiden in PoIycarbonat-Zusammensetzungen.
Es wurde gefunden, dass zahlreiche physikalische Eigenschaften der Polycarbonate ganz wesentlich
verringert werden, wenn Metalloxide zugegeben werden. Demzufolge muss der Pigmentgehalt auf einem niederen Wert gehalten
werden, wenn ein starkes, zähes Kunststoffmaterial gefordert wird, wodurch die Vielzahl und die Intensität der erzeugbaren
Farben verringert wird.
Es wurde gefunden, dass dann, wenn ein pigmentiertes aromatisches Carbonat-Polymer mit einer stabilisierenden Menge
eines Silanols gemischt wird, die erhaltene Polycarbonat-Zusammensetzung
verbesserte thermische, Färb- und Schmelzstabilität im Vergleich zu aromatischen Carbonat-Polymeren aufweist,
die entweder organische Phosphite oder Mischungen von organischen Phosphiten und Epoxyverbindungen enthalten.
Darüber hinaus kann die vorliegende Zusammensetzung ko-stabi-
809812/0778
- § - 274106A
llsierende Mengen eines Phosphits und/oder einer Epoxyverbindung
enthalten.
Die Silanole der vorliegenden Erfindung werden aus den folgenden
ausgewählt:
(a) einem Sllanol, welches wahllos Slloxy-Copolymere gekennzeichnet
durch die allgemeine Formel:
R OSi
SiO
I IiO
■! U-OfH
It
enthält, worin R unabhängig ausgewählt 1st aus der Gruppe, bestehend
aus niederem Alkyl, substituiertem niederen Alkyl wie Cyanoalkyl, Aryl, wie Phenyl und substituiertem Phenyl wie
P-ToIyI, m-Tolyl, o-Tolyl, p-Chlorphenyl, o-Chlorphenyl,
2,4-Dichlorphenyl und dergleichen und Vinylresten sowie Verzweigungsmitteln
der Formel RSiO3^3 , worin R die vorstehend
gegebene Bedeutung besitzt und worin a und d 0 bis } sind
X St»
mit der Massgabe, dass wnnigstens eines von a und d l/und b
und c 0 bis 100 sind mit der Massgabe, dass wenigstens eines von b und c gleich 1 ist;
(b) einem Sllanol, welches wahllos Siloxy-Copolymere enthält,
die gekennzeichnet sind durch die Formel:
(«2sl°)g
worin R die vorstehend gegebene Definition besitzt und e, f und g ganze Zahlen von 0 bis 10 sind mit der Massgabe, daas
wenigstens eines von e, f und g gleich 1 1st, und Mischungen derselben.
Die Silanole können mit einem niedrig viskosen Verdünnungsmittel verwendet werden. Bevorzugte Silanole umfassen die folgenden:
809812/0778
HO-Si
i-OH
wobei η, m und ρ ganze Zahlen von 1 bis 100 sind;
HO-Si -OH
CoI
worin η 1 bis 100 ist und
HO
worin q von 0,02 bis etwa 1, vorzugsweise etwa 0,035 beträgt; r etwa 0,11 bis etwa 1,4, vorzugsweise etwa 0,25 ist und s
1,0 ist.
Die Silanole der vorliegenden Erfindung werden nach dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt, die beispielsweise in
dem US-Patent 2.854.424, in dem Britischen Patent 935.709
und dem Deutschen Patent 1.198.068 beschrieben sind. Der Offenbarungsgehalt dieser vorstehend genannten Patentschriften
wird durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen. 809812/0778
Die Silanole werden in stabilisierenden Mengen von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polycarbonat-Zusammensetzung,
verwendet.
Die ko-stabilisierenden Organophosphite, die ebenfalls in der
vorliegenden Anwendung verwendet werden können, haben die Forme1:
R1O-P
0R2
OR3
worin R-, R~ und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- und Alkylaryl-Resten, worin wenigstens
ein R von Wasserstoff verschieden ist. Vorzugsweise haben die Reste 1 bis 20 Kohlenstoffatome. Das Alkyl kann Methyl, Xthyl,
Propyl, Isopropy1, die verschiedenen Butylisomeren, beispielsweise
Butyl, Sekundärbutyl, Tertiärbutyl, die verschiedenen
Amylisomeren, die verschiedenen Hexylisomeren, die verschiedenen
Nonylisomeren, die verschiedenen Cicosylisomeren usw. darstellen. Das Cycloalkyl kann Cyclobutyl, Cyclohexyl,
2-Methylcyclohexy1, 4-Methylcyclohexy1, 2-Xthylcyclohexy1,
4-Xthylcyclohexy1, 4-Isopropylcyclohexy1 usw. sein; das Aryl
kann Phenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, Diphenylyl, Terphenylyl
usw. sein; das Aralkyl kann ein beliebiges der vorstehend genannten Alkyle sein, welches mit einem oder mehreren der
vorgenannten Arylgruppen substituiert ist, beispielsweise Benzyl, Phenyläthyl, 1-Phenylpropyl, usw.; und das Alkaryl
kann ein beliebiges der vorgenannten Aryle sein, substituiert
mit einem oder mehreren der vorgenannten Alkyle, beispielsweise o-Tolyl, Xylyl, Cumyl, Mesityl, Butylphenyl, Nonylphenyl,
usw. Typische Beispiele fUr einige der Phosphite, die bei der praktischen Durchfuhrung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, sind: Diphenyldodecylphosphlt, Triphenylphosphit, Di-(t-butylphenyl)-octylphosphit, Tri(nonylphenyl)-phosphit,
Dipropylphenylphosphit, usw. Die bevor-
809812/0778
- 1? - 27A1 064
zugt verwendeten Phosphite sind Trialkylphosphite, beispielsweise
Tri(p-nonylphenyl)-phosphit, Tridecylphosphit, usw.,
Dlarylalkylphosphite, beispielsweise Diphenyldecylphosphit
usw. Das Phosphit liegt in einer Menge von 0,005 bis 1,0 Gew.-% und mehr bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis etwa
0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polycarbonat-Zusammensetzung!
vor.
Die ko-stabilisierenden Epoxyverbindungen werden aus den nachfolgend
aufgeführten Verbindungen ausgewählt:
I. Derivaten des Epoxyäthans, die durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
l2
^O
R3.
R4
worin R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ausgewählt werden
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einem Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, einem Arylrest mit 6 bis 24
Kohlenstoffatomen, -CH3OR1, -CH2OCOR1, -CH2OCOR1X,
-COOCH2X, -CH2OR1OCH2X, worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus einem Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder einem Arylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und worin
R" ein Alkylenrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und X einen Oxiranring darstellt;
II. Derivaten des Epoxycyclohexans, die durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
809812/0778
worin R5 bis R12 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten mit 1 bis
24 Kohlenstoffatomen, -COOR13, -OCOR13, -COOR14X,
-OCOR14-COOX, worin R13 ein Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
ist und R14 einen Alkylenrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
und X einen Oxiranring darstellt.
Obgleich die tatsächlich verwendete Zahl der Wasserstoffatome
variieren kann, so ist dies doch eine Funktion der Flüchtigkeit der Epoxyverbindung. Die Zahl der Wasserstoffatome sollte
so sein, dass die Flüchtigkeit der Epoxyverbindung minimal
ist, da sonst, wenn die Epoxyverbindung bei einer niedrigen
Temperatur zu flüchtig 1st, ihre vorteilhafte Wirkung bei der Verwendung in dem Polycarbonat bei den angewendeten Ausformtemperaturen
zur Herstellung der ausgeformten Gegenstände aus den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verloren
geht.
Die Menge der bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendeten Epoxyverbindung kann von 0,01 bis
0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polymer-Zusammensetzung,
und vorzugsweise von 0,03 bis 0,30 Gew.-% variieren. Obgleich mehr als 0,5 Gew.-% der Epoxyverbindung verwendet
werden können, so hat es sich doch gezeigt, da·· höhere Mengen
dazu neigen, die physikalischen Eigenschaften des Polycarbonate zu verschlechtern und auf diese Weise die Brauchbarkelt
de* Polymeren für die Schaffung zäher, flexibler auegeformter
Gegenstände zu verringern.
809812/0778
Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei anderen Epoxyverbindungen, die anstelle
des 3,4-Epoxy-cyclohexylmethyl-3,4-epoxy-cyclohexancarboxylats
mit im wesentlichen den gleichen Resultaten verwendet worden sind, um solche, die von den Formeln I und II eingeschlossen
sind und zwar um: 3,i-Epoxy-ö-methylcyclohexylmethyl, 3,4-Epoxy-6-methylcyclohexancarboxylat,
2,3-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexanearboxylat,
4-(3,4-Epoxy-5-methylcyclohexyD-butyl-S^-epoxycyclohexancarboxylat,
3 ,4-Epoxycyclohexyläthylenoxid, Cyclohexyl-3,4-epoxy-cyclohexancarboxylat, 3,4-Epoxy-e-methylcyclohexylmethyl-G-methylcyclohexylcarboxylat,
Bisphenol-A-diglycidylather, Tetrabrombisphenol-A-diglycidyläther,
Diglycidylester der Phthalsäure, Diglycidylester der
Hexahydrophthalsäure, epoxidiertes Sojabohnenöl, epoxidiertes Leinsamenöl, Bis-epoxycyclohexyl-adipat, Butadien-diepoxid,
Tetraphenyläthylenepoxid, Octylepoxytallat und epoxidiertes Polybutadien. Ebenfalls verwendet werden können: 3,4-Dimethyl-1,2-epoxycyclohexan,
3,5-Dimethyl-l,2-epoxycyclohexan,
3-Methy1-5-tert-buty1-1,2-epoxy-cyclohexan, Octadecy1-2,2-dimethy1-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
N-butyl-2,2-dimethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat, Cyclohexyl-2-methy1-3,4-epoxycyc
lohexancarboxylat , N-butyl-2-isopropyl-3,4-epoxy-5-methylcyclohexancarboxylat,
Octadecy1-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
2-Xthyl-hexyl-3·,4'-epoxycyclohexancarboxylat, 4,6-Dimethyl-2,3-CpOXyCyClOhCXyI-S1,4·-epoxycyclohexancarboxylat,
Diäthyl-4,5-epoxy-cis-l,2-cyclohexandicarboxylat,
Di-n-butyl-3-tertbutyl-4,5-epoxy-cis-l,2-cyclohexandicarboxylat.
Speziell erfUllen beliebige Epoxyverbindungen die allgemeine Formel II
und die anderen Epoxyverbindungen, die hierin aufgeführt sind, erfüllen die allgemeine Formel I. Vorzugsweise wird bei der
praktischen Durchfuhrung der vorliegenden Erfindung als Epoxyverbindung
3,4-Epoxycyclohexylmethy1-3,4-epoxycyclohexancarboxylat
verwendet.
Die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendeten aromatischen Carbonat-Polymere sind Horaopolymere
und Copolymere sowie Mischungen derselben, die durch Reaktion eines zweiwertigen Phenols mit einem Carbonatvorläufer
hergestellt worden sjijdg 812/0778
^ 27ΑΊ064
Die zweiwertigen Phenole, die hierfür verwendet werden, sind Bisphenole wie Bis(4-hydroxyphenyl)-methan, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan
(nachfolgend als Bisphenol-A bezeichnet), 2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylpheny1)-propan, 4,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-heptan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorpheny1)-propan,
2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dibromphenyl)-propan, usw.; zweiwertige Phenolether wie Bis-(4-hydroxyphenyl)-äther, Bis(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-äther
usw.; Dihydroxydiphenyle wie p,p*-Dihydroxydiphenyl,
3,3*-Dichlor-4,4'-dihydroxydiphenyl usw.;
Dihydroxyarylsulfone wie Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfon, Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
usw.; Dihydroxybenzole wie Resorcinol, Hydrochinon, halogen- und alkylsubstituierte Dihydroxybenzole
wie 1,4-Dihydroxy-2,5-dichlorbenzol, 1,4-Dihydroxy-3-fflethylbenzol
usw.; und Dihydroxydiphenylsulfoxide wie Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfoxid, Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyI)-sulfoxid
usw. Eine Vielzahl von weiteren zweiwertigen Phenolen steht ebenfalls zur Verfügung, um die Carbonat-Polymeren der
vorliegenden Erfindung herzustellen,und dieselben sind in den US-Patenten 2.99Θ.835, 3.028.365 und 3.153.008 beschrieben.
Ebenfalls geeignet für die Herstellung der aromatischen Carbonat-Polymeren sind Copolymere, die aus einem beliebigen der
obengenannten Verbindungen copolymerisiert mit halogenhaltigen
zweiwertigen Phenolen wie 2,2-Bis(3,5-dlchlor-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis(3,5-dibrora-4-hydroxyphenyl)-propan usw. hergestellt worden sind. Es ist selbstverständlich auch möglich,
zwei oder mehr unterschiedliche zweiwertige Phenole oder ein Copolymer aus einem zweiwertigen Phenol mit einem Glycol oder
mit Hydroxy- oder säureendendem Polyester oder mit einer zweibasischen
Säure zu verwenden im Falle, dass ein Carbonat-Copolymer
oder ein Interpolymer statt einem Homopolymer für die Verwendung bei der Herstellung der aromatischen Carbonat-Polymeren
der vorliegenden Erfindung gewünscht wird. Ebenfalls können bei der praktischen Durchfuhrung der vorliegenden Erfindung
Mischungen aus beliebigen der obengenannten Materialien verwendet werden, um das aromatische Carbonat-Polymer
herzustellen.
809812/0778
Der Carbonatvorläufer kann entweder ein Carbonylhalogenid,
ein Carbonatester oder ein Halogenformiat sein. Die Carbonylhalogenide,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind Carbonylbromid, Carbonylchlorid und Mischungen
derselben. Typische Beispiele der Carbonatester, die hierin ebenfalls verwendet werden können, sind Diphenylcarbonat,
Di-(halogenphenyl)-carbonate wie Di(chlorphenyl)-carbonat,
Di-bromphenyl-carbonat, Di-(trichlorphenyl)-carbonat, Di-(tribromphenyD-carbonat
usw. , Di-(alkylphenyl)-carbonat wie Di(tolyl)-carbonat usw., Di(naphthyl)-carbonat, Di-(chlornaphthyD-carbonat,
Phenyl-tolyl-carbonat, Chlorphenyl-chlornaphthyl-carbonat
usw., oder Mischungen derselben. Die HaIogenformiate,
die für die Verwendung geeignet sind, umfassen Bis-halogenformiate und zweiwertige Phenole (Bischlorformiate
des Hydrochinons, usw.) oder Glycole (Bis-halogenformiate des Xthylenglycols, Neopentylglycols, Polyftthylenglycols usw.).
Obgleich andere Carbonatvorläufer dem Fachmann ohne weiteres geläufig sind, so ist doch Carbonylchlorid,das auch als
Phosgen bekannt ist, die bevorzugte Verbindung.
Ebenfalls umfasst werden die polymeren Derivate von zweiwertigen Phenol , einer Dicarbonsäure und Kohlensäure. Dieselben
sind in dem US-Patent 3.169.121 beschrieben und der Offenbarungsgehalt
dieser US-Patentschrift wird durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die aromatischen Carbonat-Polymeren der vorliegenden Erfindung werden unter Verwendung eines Molekulargewichtregulators,
eines Säureakzeptors und eines Katalysators hergestellt. Die bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendeten
Molekulargewichtregulatoren umfassen einwertige Phenole wie Phenol, Chroman-I, Paratertiärbutylphenol, Parabromphenol,
primäre und sekundäre Amine usw. Vorzugsweise wird Phenol als Molekulargewichtregulator verwendet.
Ein geeigneter Säureakzeptor kann entweder ein organischer oder ein anorganischer Säureakzeptor sein. Ein geeigneter
organischer Säureakzeptor ist ein tertiäres Amin und umfasst
809812/0778
Materialien wie Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilin, Tributylamin
usw. Der anorganische Säureakzeptor kann entweder ein Hydroxid, ein Carbonat, ein Bicarbonat oder ein Phosphat eines
Alkali* oder Erdalkalimetalls sein.
Die Katalysatoren, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, können beliebige geeignete Katalysatoren sein, die die Polymerisation von Bisphenol-A mit Phosgen unterstützen. Geeignete
Katalysatoren umfassen tertiäre Amine wie beispielsweise Triäthylamin, Tripropylamin, η,η-Dimethylanilin, quaternäre
Ammoniumverbindungen wie beispielsweise Tetraäthylammoniumbromid,
Cetyltriäthylammoniumbromid, Tetra-n-heptylammoniumiodid,
Tetra-n-propylammoniumbromid, Tetramethylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumhydroxid, Tetra-n-butylammoniumiodid,
Benzyltrimethylammoniumchlorid und quaternäre Phosphoniumverbindungen
wie beispielsweise n-Butyl-triphenylphosphoniumbromid
und Methyltriphenylphosphoniumbromid.
Ebenfalls umfasst werden verzweigte Polycarbonate, in denen eine polyfunktionelle aromatische Verbindung mit einem zweiwertigen
Phenol und einem Carbonatvorläufer umgesetzt wird, um ein thermoplastisches, willkürlich verzweigtes PoIycarbonat
zu ergeben.
Diese polyfunktionellen aromatischen Verbindungen enthalten
wenigstens drei funktioneile Gruppen und zwar die Carboxyl-, die Carbonsäureanhydrid- und die Halogenformyl-Gruppe oder
Mischungen derselben. Beispiele dieser polyfunktionellen aromatischen Verbindungen, die bei der praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen: Trimellitsäureanhydrid, Trlmellitsäure, Trimellityltrichlorid,
4-Chlorformylphthalsäureanhydrid, Pyromellltsäure, Pyromellitsäuredianhydrid,
Mellitsäure, Mellltsäureanhydrid, Trimesinsäure,
Benzophenontetracarbonsäure, Benzophenontetracarbonsäureanhydrid
und dergleichen mehr. Die bevorzugten polyfunktionellen aromatischen Verbindungen sind Trimellitsäureanhydrid
oder Trimellitsäure und ihre Halogenformylderivate.
809812/0778
Ebenfalls umfasst werden Mischungen aus einem linearen PoIycarbonat
und einem verzweigten Polycarbonat.
Die aromatischen Carbonat-Polymeren werden gemischt mit Pigmenten,
die allgemein bekannt sind und die in der Lage sind, Temperaturen über 93°C (200°F) standzuhalten und die geeignet
sind für die Zwecke der vorliegenden Erfindung. Solche Pigmente umfassen sowohl anorganische als auch organische Pigmente,
wie sie von Kirk-Othmer in "Encyclopedia of Chemical Technology", zweite Ausgabe, Band 15 (1968) Seiten 495-589,
beschrieben sind. Das Pigment sollte in Form eines fein verteilten Pulvers vorliegen, um eine vollständige Dispersion
in dem Polycarbonat sicherzustellen. Bevorzugte Pigmente umfassen Titandioxid, Zinkoxid, Bleioxid, Russ, Cadmiumsulfid,
Selensulfid, Eisenoxid, Chromoxid, Ultramarinblau, Siliziumdioxid und dergleichen.
Die Pigmente werden in Mengen von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Polycarbonat-Zusammensetzung, verwendet .
Das Silanol sowie auch der Phosphit- und Epoxidzusatz der vorliegenden Erfindung können nach einem beliebigen Verfahren,
wie es allgemein für die Einverleibung eines Zusatzstoffes bekannt ist, dem aromatischen Carbonatpolymeren zugemischt
werden. Darüber hinaus kann im Falle der Pigmente, wie beispielsweise des Titandioxids, das Pigment mit dem Silanol
Überzogen werden und dann der aromatischen Carbonatpolymer-Zusammeneetzung
zugegeben werden.
Es ist offensichtlich, dass auch andere Materialien zusammen mit dem aromatischen Carbonatpolymer der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,und solche anderen Materialien umfassen antistatische Mittel, Formtrennmittel, thermische
Stabilisatoren, Ultraviolettlicht-Stabilisatoren, verstärkende Füllstoffe wie Glas und andere inerte Füllstoffe,
Schäumungsmittel und dergleichen.
809812/0778
Die nachfolgenden Beispiele sollen dem Fachmann das Prinzip
und die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung näher erläutern.
Falls nicht ausdrücklich anders angegeben, handelt es sich bei den angeführten Teilen oder Prozentsätzen um Gewichtsteile
oder Gewichtsprozentsätze.
Eine Polycarbonat-Zusammensetzung aus einem Homopolymeren des 2,2-Ble(4-hydroxyphenyl)-propans (nachfolgend als Bisphenol-A
bezeichnet) wurde hergestellt durch Reaktion von im wesentlichen äquimolaren Mengen Bisphenol-A und Phosgen in einem wässrigen
organischen Medium mit Triäthylamin, Natriumhydroxid und Phenol unter Standardbedingungen und es wurde mit 2,0
Gew.-% Titandioxid und 0,1 Gew.-% Trinonylphenylphosphit gemischt.
Diese Zusammensetzung wurde dann einem Extruder zugeführt, der bei etwa 287°C (55O°F) betrieben wurde,und die extrudierten
Stränge wurden zu Pellets zerkleinert. Die Pellets wurden dann im Spritzgussverfahren zu TestProbestückeη mit
den Abmessungen 76,2 mm χ 50,8 mm χ 3,17 mm (3 Inch χ 2 Inch χ 1/8 Inch) bei Temperaturen von 315°C (6OO°F) und 36O°C
(68O°F) ausgeformt. Die Zusammensetzung wurde als Probe A bezeichnet.
Die thermische Stabilität wurde in Bezug auf die Verfärbung gemessen gemäss dem ASTM Yellowness Index Test
D1925 und zwar anhand von Proben, die bei 315°C (600°F) und 36O°C (68O°F) ausgeformt worden waren. Diese Ergebnisse sind
in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt.
Beispiel I wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 0,05 Gew.%
eines Silanols mit der nachfolgenden Formel:
809812/0778
-u-
274Ί06Α
-Si-OH
in der η - 1,8; m - 2,2, und ρ - 1 ist, zu der Zusammensetzung
nach Beispiel I gegeben wurde. Diese Zusammensetzung wurde als Probe B bezeichnet. Die aus dieser Zusammensetzung hergestellten
Pellets wurden im Spritzgussverfahren ausgeformt und dem in Beispiel I beschriebenen Test unterworfen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I aufgeführt.
Beispiel II wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 0,09 Gew.%
Silanol anstelle der 0,06 Gew.% Silanol verwendet wurden. Diese Zusammensetzung wurde als Probe C bezeichnet. Die aus
dieser Zusammensetzung erzeugten Pellets wurden im Spritzgussverfahren ausgeformt und dem in Beispiel I beschriebenen Test
unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Beispiel II wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 0,15 Gew%
Silanol anstelle der 0,06 Gew.% Silanol verwendet wurden. Die Zusammensetzung wurde als Probe D bezeichnet. Die aus dieser
Zusammensetzung erzeugten Pellets wurden im Spritzgussverfahren ausgeformt und dem in Beispiel I beschriebenen Test unterworfen.
Die Resultate sind in Tabelle I aufgeführt.
Beispiel II wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 0,20 Gew%
Silanol anstelle der 0,06 Gew.% Silanol verwendet, wurden. Diese Zusammensetzung wurde als Probe E bezeichnet. Die aus
809812/0778
dieser Zusammensetzung erzeugten Pellets wurden im Spritzgussverfahren
ausgeformt und dem in Beispiel I beschriebenen Test unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Yellowness Index bei den Ausformtemperaturen Probe
315°C (6OO°F) 36O°C (68O°F)
A 7,9 9,7
B 6,9 8,3
C 6,7 7,5
D 6,7 7,9
E ' 6,4 7,1
Hinsichtlich der Daten in Tabelle I ist zu bemerken, dass je niedriger die Yellowness Index-Zahl ist, um so geringer ist
die Verfärbung des Polymeren und daher umso besser ist die thermische Stabilität des Polymeren.
Eine Polycarbonat-Zusammensetzung aus einem Homopolymeren des
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propans (nachfolgend als Bisphenol-A bezeichnet) wurde durch Umsetzung von im wesentlichen äquimolaren
Mengen Bisphenol-A und Phosgen in einem wässrigen organischen Medium mit Triäthylamin, Natriumhydroxid und Phenol
unter Standardbedingungen hergestellt. Die Zusammensetzung wurde dann einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur
von 287°C (55O°F) betrieben wurde und die extrudierten Stränge
wurden zu Pellets zerkleinert.
Diese Pellets wurden dann einem Gottfert Capi 1 larrheoineter zugeführt, welches auf 3OO°C erhitzt wurde. Die Schmelzviskosität
wurde nach 7 Minuten und nach 40 Minuten gemessen. Die Zusammensetzung wurde als Probe F bezeichnet. Die prozentuale
809812/0778
Veränderung der Schmelzviskosität zwischen der 40 Minuten-Ablesung
und der 7 Minuten-Ablesung ist in Tabelle II aufgeführt.
Beispiel VI wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 2,0 Gew.% Titandioxid zu der Zusammensetzung nach Beispiel VI zugegeben
wurden. Die Zusammensetzung wurde als Probe G bezeichnet. Die aus dieser Zusammensetzung erzeugten Pellets wurden dem in
Beispiel VI beschriebenen Test unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Beispiel VII wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 0,1O Gew.%
Trioctylphenylphosphit zu der Zusammensetzung nach Beispiel VII zugegeben wurden. Die Zusammensetzung wurde als Probe H
bezeichnet. Die aus dieser Zusammensetzung hergestellten Pellets wurden dem in Beispiel VI beschriebenen Test unterworfen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Beispiel VIII wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass 0,30 Gew.% Silanol gemäss Beispiel I zu der Zusammensetzung nach
Beispiel VIII zugegeben wurden. Die Zusammensetzung wurde als Probe I bezeichnet. Die aus dieser Zusammensetzung erzeugten
Pellets wurden dem in Beispiel VI beschriebenen Test unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Prozentuale Veränderung der Schmelzviskosität PrObe bei 7/40 Minuten
F -1,1
G -59,5
H -27,8
I -12,5
809812/0778
Die Daten in Tabelle II zeigen, dass die einer Polycarbonat-ZUeammensetzung
zugegebenen Pigmente zu einer Verringerung
der Schmelzviskosität der Probe G führen. Wenn ein Stabilisator zugegeben wird, dann wird die Schmelzviskosität nicht in einem solchen Ausmasse vermindert wie mit dem Pigment allein· Wenn ein Silanol zusätzlich zu dem Stabilisator der Probe H
zugegeben wird, dann wird der Abbau verringert.
der Schmelzviskosität der Probe G führen. Wenn ein Stabilisator zugegeben wird, dann wird die Schmelzviskosität nicht in einem solchen Ausmasse vermindert wie mit dem Pigment allein· Wenn ein Silanol zusätzlich zu dem Stabilisator der Probe H
zugegeben wird, dann wird der Abbau verringert.
809812/0778
Claims (1)
- Patentansprüche1.Stabilisierte Polycarbonat-Zusammensetzungdadurch gekennzeichnet, dass sie in Mischung enthält: ein aromatisches Carbonatpolymer, ein Pigment und eine stabilisierende Menge eines Silanols, ausgewählt aus den folgenden Stoffen: (a) einem Silanol, welches wahllose Siloxy-Copolymere enthält, die durch die folgende allgemeine Formel charakterisiert sind:H-DSi-i-05i-0H dworin R unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus niederen Alkyl-, substituierten niederen Alkyl-, Aryl- und Vinylresten sowie verzweigten Agentien der Formel RSiO3»„, worin R die vorstehend gegebene Definition besitzt und worin a und d O bis 1 sind mit der Massgabe, dass wenigstens eines von a und d 1 ist und b und c O bis 100 sind mit der Massgabe, dass wenigstens eines von b und c gleich 1 ist;809812/0778(b) einem Silanol, welches wahllose Siloxy-Copolymere enthält, die gekennzeichnet sind durch die Formelworin R die vorstehend gegebene Definition besitzt und e, f und g ganze Zahlen von O bis 10 sind mit der Massgabe, dass wenigstens eines von e, f und g gleich 1 ist, und Mischungen derselben.Zusammensetzung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das Silanol gekennzeichnet ist durch die Formeli-OHworin n, m und ρ ganze Zahlen von 1 bis 1OO sind.Zusammensetzung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das Silanol gekennzeichnet ist durch die Formel:HO-Si-OHZusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Silanol gekennzeichnet ist durch die Formel:809812/0778worin η 1 bis 100 ist.5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Silanol durch die folgende Formel charakterisiert ist:worin q von 0,02 bis etwa 1 beträgt, vorzugsweise etwa 0,035 beträgt; r von etwa 0,11 bis etwa 1,4, vorzugsweise etwa 0,25 beträgt und s 1,0 ist.6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine stabilisierende Menge eines Organophosphits der Formel:R1O-P0R2 OR3enthält, worin R-, R„ und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl-, Aryl··, Cycloalkyl··, Aralkyl·- und Alkylarylresten, worin wenigstens einer der R-Reste von Wasserstoff verschieden ist.809812/07787. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze lehnet, dass sie eine stabilisierende Menge einer Epoxyverbindung aufweist, die ausgewählt ist aus den folgenden Stoffen: I. Derivaten von Epoxyäthan, welche durch die folgende Formel wiedergegeben werden:•worin R., R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einem Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, einem Arylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, -CH2OR1, -CH2OCOR1, -CH2OCOR1X, -COOCH2X, -CH2OR11OCH2X worin R( ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder einem Arylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und worin R" ein Alkylenrest mit 1 bis24 Kohlenstoffatomen ist und X einen Oxiran-Ring darstellt undII.Derivaten des Epoxycyclohexans, welche durch die folgende Formel wiedergegeben werden:worin R5 bis R12 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Al809812/0778kylresten mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, -CXX)R13, -OCOR13, -COOR14X1 -OCOR14-COOX, worin R13 ein Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R14 ein Alkylenrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und X einen Oxiran-Ring darstellt.8. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Pigment Titanoxid ist.809812/0778
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72412376A | 1976-09-17 | 1976-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2741064A1 true DE2741064A1 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=24909114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772741064 Withdrawn DE2741064A1 (de) | 1976-09-17 | 1977-09-13 | Stabilisierte pigmentierte polycarbonat-zusammensetzung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5337758A (de) |
AU (1) | AU510960B2 (de) |
BR (1) | BR7706239A (de) |
DE (1) | DE2741064A1 (de) |
FR (1) | FR2364949A1 (de) |
GB (1) | GB1577548A (de) |
IT (1) | IT1084236B (de) |
MX (1) | MX146030A (de) |
NL (1) | NL7709686A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4342681A (en) | 1979-05-21 | 1982-08-03 | Bayer Aktiengesellschaft | Use of organic silicon compounds in combination with oxetane compounds, dioxanes or tetrahydrofuranes for stabilizing and brightening polycarbonates which are free from phosphites and free from boric acid esters |
US4375525A (en) | 1979-05-21 | 1983-03-01 | Bayer Aktiengesellschaft | Use of organic silicon compounds for stabilizing and brightening polycarbonates which are free from phosphites and free from boric acid esters |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4289859A (en) * | 1980-06-02 | 1981-09-15 | Dow Corning Corporation | Non-bleeding transparent silicone additives for plastics |
US6944115B2 (en) | 2000-09-29 | 2005-09-13 | General Electric Company | Colored data storage media |
US6475588B1 (en) | 2001-08-07 | 2002-11-05 | General Electric Company | Colored digital versatile disks |
US6475589B1 (en) | 2001-12-17 | 2002-11-05 | General Electric Company | Colored optical discs and methods for making the same |
GB201516038D0 (en) * | 2015-09-09 | 2015-10-28 | Dow Corning | Flame retardant resin composition |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1321451A (fr) * | 1961-01-12 | 1963-03-22 | Thomson Houston Comp Francaise | Compositions de résines par mélange de polycarbonates et de polysiloxanes |
US3673146A (en) * | 1971-02-24 | 1972-06-27 | Gen Electric | Method for stabilizing pigmented polycarbonate resins |
JPS5292266A (en) * | 1976-01-02 | 1977-08-03 | Gen Electric | Heat stable polycarbonate compound |
-
1977
- 1977-08-24 GB GB35427/77A patent/GB1577548A/en not_active Expired
- 1977-09-02 NL NL7709686A patent/NL7709686A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-09-06 AU AU28581/77A patent/AU510960B2/en not_active Expired
- 1977-09-13 DE DE19772741064 patent/DE2741064A1/de not_active Withdrawn
- 1977-09-14 JP JP11116277A patent/JPS5337758A/ja active Pending
- 1977-09-15 MX MX170592A patent/MX146030A/es unknown
- 1977-09-16 IT IT27604/77A patent/IT1084236B/it active
- 1977-09-16 BR BR7706239A patent/BR7706239A/pt unknown
- 1977-09-16 FR FR7728118A patent/FR2364949A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4342681A (en) | 1979-05-21 | 1982-08-03 | Bayer Aktiengesellschaft | Use of organic silicon compounds in combination with oxetane compounds, dioxanes or tetrahydrofuranes for stabilizing and brightening polycarbonates which are free from phosphites and free from boric acid esters |
US4375525A (en) | 1979-05-21 | 1983-03-01 | Bayer Aktiengesellschaft | Use of organic silicon compounds for stabilizing and brightening polycarbonates which are free from phosphites and free from boric acid esters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7706239A (pt) | 1978-05-30 |
JPS5337758A (en) | 1978-04-07 |
FR2364949A1 (fr) | 1978-04-14 |
AU510960B2 (en) | 1980-07-24 |
GB1577548A (en) | 1980-10-22 |
IT1084236B (it) | 1985-05-25 |
NL7709686A (nl) | 1978-03-21 |
FR2364949B1 (de) | 1984-05-11 |
AU2858177A (en) | 1979-03-15 |
MX146030A (es) | 1982-05-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2854161C2 (de) | ||
US4221728A (en) | Stabilized polycarbonate compositions | |
DE2726662A1 (de) | Stabilisierte polycarbonatzusammensetzung | |
US4092288A (en) | Stabilized polycarbonate resin | |
DE2853524A1 (de) | Stabilisierte und plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2750064A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE19946129A1 (de) | Hydrolysestabile Polycarbonat-Formmasse | |
DE2750989A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2040251C2 (de) | Gegen thermische Oxydation stabile Polycarbonatzusammensetzung | |
DE2751218A1 (de) | Plastizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2741064A1 (de) | Stabilisierte pigmentierte polycarbonat-zusammensetzung | |
DE2658849A1 (de) | Stabilisierte polycarbonatzusammensetzung | |
US4397973A (en) | Composition comprising an aromatic polycarbonate and a siloxy-oxyalkylene block copolymer | |
DE2944254A1 (de) | Phosphite und waermestabile polycarbonatmasse, enthaltend ein solches phosphit | |
DE2206720A1 (de) | Stabilisiertes polycarbonatharz | |
DE2751226A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2659756A1 (de) | Gegen thermische oxidation stabile polycarbonatzusammensetzung | |
JPH0150257B2 (de) | ||
DE2827765A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
US3525706A (en) | Stabilized pigmented polycarbonate resin | |
DE4236142A1 (de) | Gegen gamma-strahlung bestaendige polycarbonat-zusammensetzungen | |
DE2854136A1 (de) | Zusammensetzung aus einem aromatischen polycarbonat und einem siloxy- oxyalkylen-blockcopolymeren | |
DE2751837A1 (de) | Plastizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2832342A1 (de) | Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzung | |
US3679629A (en) | Method for stabilizing polycarbonates and compositions made thereby |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |