DE2740926A1 - Vorrichtung zur entwaesserung von textilflocken und anderem kleinteiligem fasermaterial - Google Patents

Vorrichtung zur entwaesserung von textilflocken und anderem kleinteiligem fasermaterial

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/10Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by use of centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bez.: Vorrichtung zur Entwasserung von Textilflocken und anderem
  • kleinteiligem Fasermaterial Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwässerung von Textilflocken und anderem kleinteiligem Fasermateriol, bestehend aus einer in Rotation versetzbaren Trommel, die in einem zylindrischen Gehäuse von einer darin koaxial gelagerten Welle antreibbar ist.
  • Bei derartigen Vorrichtungen ist es zur Rationalisierung des Be-und Entladevorgangs bekannt, das Material außerhalb der Zentrifuge in einen der Zentrifugentrommel angepaßten, perforierten Behälter zu fUllen, den gefüllten Behälter in die Zentrifugentrommel einzusetzen und noch dem Schleudervorgang den Behälter mit dem Material auszuheben, um ihn wieder außerhalb der Zentrifuge zu entleeren.
  • Es ist auch bekannt, den Be- und Entladevorgang unter Verzicht eines als Materialtröger ausgebildeten Behälters dadurch zu rationalisieren, daß die Schleudertrommel selbst aus dem Gehäuse aushebbar und nach der Befüllung wieder einsetzbar ist.
  • Bei beiden Ausführungen ist der Entleerungsvorgang schwierig, weil die zur ausreichenden Entwösserung des Materials erforderlichen hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Trommel das Material auf die Innenseite des Materialtrögermantels bzw. des Trommelmantels zu einem Ringpaket verdichten, das sich nur unter großem Kraftaufwand auflösen läßt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß sie nur einen chargenweisen Betrieb zulassen und daher ihr Fassungsvermögen auf die Vor- und Nachbehandlungseinrichtungen genau abgestimmt sein muß, damit nicht zu große Stillstandszeiten den Produktionsablauf behindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur wasserung von Textilflocken und anderem kleinteiligem Fasermaterial zu schaffen, die vollautomatisch zu entladen ist und insbesondere einen kontinuierlichen Betrieb zuläßt, so daß sich pro Zeiteinheit eine Materialmenge entwässern luft, die der Kapazität der nachfolgenden Verarbeitungseinrichtungen leicht anpaßbar ist.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein oberer Teil der Trommel trichterförmig ausgebildet ist und im Bereich des verengten Trichterquerschnitts mit der Trommel umlaufende Schaufeln angeordnet sind, durch die das Material nach unten in einen erweiterten Teil der Trommel förderbar ist, in dem ein auf der lselle koaxial angeordneter Leitkegel vorgesehen ist, durch den das der Fliehkraft unterworfene Material auf die Innenseite des perforierten Trommelmantels überführbar ist, von wo aus das Material mit Hilfe eines periodisch auf- und abbewegbaren Schubrings nach unten aus der bodenlosen Trommel ausschiebbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich taktweise oder aber auch kontinuierlich mit Textilflocken oder anderem kleinteiligem Fasermaterial beschicken, indem das Material beispielsweise über einen Zufuhrkonal pneumatisch bis in den Trommeltrichter geleitet wird, in dem die radial ausgerichteten Schaufeln, welche gleichzeitig als Speichen die Lagerung der Trommel auf der Eingangsseite übernehmen, das Material in den unteren Teil der Trommel fördern. Durch die periodische Auf- und Abbewegung des Schubrings wird das entwässerte Material aus dem unteren Teil der boden losen Trommel ausgedrückt und kann in einen unterhalb der Vorrichtung vorgesehenen Sammelraum aufgefangen und von dort aus über einen Abführkanal pneumatisch zu einer nachfolgenden erarbeitungseinrichtung geleitet werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist am trichterförmigen Teil der Trommel ein in den unteren Teil der Trommel hineinragender Leitkragen vorgesehen, der mit der Trommel einen Ringraum bildet, in den der Schubring teleskopartig zurückziehbar ist.
  • Der in den unteren Teil der Trommel hineinragende Leitkragen und der dadurch fUr die Ausgangsposition des Schubrings entstehende Ringraum stellen sicher, daß das zur Entwässerung eingespeiste Material sich nicht in Schubrichtung hinter den Schubring auf dessen Rückseite absetzen konn.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Schubring von Betätigungsstangen gehalten ist, die durch Bohrungen eines flansches zwischen dem oberen und unteren Teil der Trommel geführt sind, wobei an den freien Enden der Betätigungsstangen Druckfedern angreifen, die sich auf der Oberseite des Flansches abstützen.
  • Die federbelasteten Betätigungsstangen, die beispielsweise Uber ein Hebelsystem von Hand oder elektromotorisch gegen die Wirkung der Druckfedern so verschiebbar sind, daß der Schubring nach unten aus dem Ringraum herausbewegbar ist, stellen sicher, daß der Schubring nach jeder Abwärtsbewegung automatisch wieder in seine Ausgangsposition innerhalb des Ringraums zurückkehrt.
  • Vorzugsweise besitzt der Schubring einen U-förmigen Querschnitt mit gegen die Schubrichtung weisenden Schenkeln, von denen der am Leitkragen geführte Schenkel größer ist als der am Trommelmantel geführte Schenkel. Der größere, am Leitkragen geführte Schenkel bewirkt, daß auch während der Abwörtsbewegung des Schubrings kein tlaterial auf die KUckseite des Schubrings gelangen kann, so duß eine kontinuierlicne Beschickung möglich ist.
  • Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß der untere Rand der Trommel einen nach innen vorstehenden Ringwulst aufweist, an dem die Enden von Speichen einer auf der zelle befestigten Nabe angreifen.
  • Durch diese Ausgestaltung erhält die Trommel zusätzlich zu den als Speichen wirkenden Schaufeln an der Eingangsseite auch eine stabile Lagerung durch die mit dem Ringwulst verbundenen Speichen auf der Ausgangsseite.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem vertikalen Querschnitt schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: In einem oben und unten offenen, mit seiner Längsachse lotrecht angeordneten zylindrischen Gehäuse 1 ist auf einer darin koaxial gelagerten Welle 2 eine gleichfalls oben und unten offene Trommel 3 angeordnet, die mit einem oberen, trichterförmig ausgebildeten Teil 4 Uber radiale Schaufeln 5 auf einer Nabe 6 der Welle 2 und mit einem unteren, perforierten zylindrisch ausgebildeten Teil 7 über Speichen 8 auf einer Nabe 9 der Welle 2 gehalten ist.
  • Der trichterförmige Teil 4 der Trommel 3 geht in einen zylindrischen Leitkragen 10 über, der in den unteren Teil 7 der Trommel 3 hineinragt und mit dem zylindrischen Mantel des Teils 7 einen Ringraum 11 bildet, in dem teleskopartig verschiebbar ein Schubring 12 sitzt, der einen U-förmigen Querschnitt mit entgegengesetzt zur Schubrichtung weisenden Schenkeln 13 und 14 aufweist. Zwischen den Schenkeln 13 und 14 greifen am Schubring 12 Betätigungsstangen 15 an, die durch Bohrungen 16 eines den trichterförmigen Teil 4 mit dem zylindrischen Teil 7 verbindenden Flansches 17 geführt sind. An den freien Enden der Betätigungsstangen 15 greifen t;ruckfedern 18 an, die sich auf der Oberseite des Flansches 17 abstützen.
  • Im unteren Bereich des zylindrischen Teils 7 der Trommel 3 sitzt auf der Welle 2 ein Leitkegel 19, der das Uber den trichterförmigen Teil 4 der Trommel 3 eingeführte Material so umlenkt, daß es mit Hilfe der Fliehkraft gegen die Innenwandung des zylindrischen Teils 7 der Trommel 3 geschleudert wird.
  • Über nicht dargestellte Betdtigungsorgane wird der Schubring 12 periodisch gegen die Wirkung der Druckfedern 18 abwärts bewegt und schiebt das ausreichend entwässerte Material aus der baden losen Trommel 3 in einen nicht dargestellten Auffangbehölter, der pneumatisch entleerbar ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Entwässerung von Textilflocken und anderem kleinteiligem Fasermaterial, bestehend aus einer in Rotation versetzbaren Trommel, die in einem zylindrischen Gehäuse von einer darin koaxial gelagerten Welle antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Teil (4) der Trommel (3) trichterförmig ausgebildet ist und im Bereich des verengten Trichterquerschnitts mit der Trommel (3) umlaufende Schaufeln (5) angeordnet sind, durch die das Material nach unten in einen erweiterten Teil (7) der Trommel (3) förderbar ist, in dem ein auf der Welle (2) koaxial angeordneter Leitkegel (19) vorgesehen ist, durch den dos der Fliehkraft unterworfene Material auf die Innenseite des perforierten Trommelbantels (3) OberfUhrbar ist, von wo aus das Material mit Hilfe eines periodisch auf- und abbewegbaren Schubrings (12) nach unten aus der bodenlosen Trommel (3) ausschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am trichterförmigen Teil (4) der Trommel (3) ein in den unteren Teil (7) der Trommel (3) hineinragender Leitkragen (10) vorgesehen ist, der mit der Trommel (3) einen Ringraum (11) bildet, in den der Schubring (12) teleskopartig zurUckziehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubring (12) von Betd.tigungsstangen (15) gehalten ist, die durch Bohrungen (16) eines Flansches (17) zwischen dem oberen und unteren Teil (4 bzw. 7) der Trommel (3) geführt sind, wobei an den freien Enden der Betutigungsstangen (15) Druckfedern (18) angreifen, die sich auf der Oberseite des Flansches (17) abstutzen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betdtigungsstangen (15) Uber ein Hebelsystem von Hand oder elektromotorisch gegen die Wirkung der Druckfedern (18) so verschiebbar sind, daß der Schubring (12) nach unten aus de.
    Ringraum (11) hinausbewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubring (12) einen U-förmigen Querschnitt it gegen die Schubrichtung weisenden Schenkeln (13, 14) aufweist, von denen der am Leitkragen (10) gefUhrte Schenkel (14) großer ist als der aa Trommelmantel (3) gefUhrte Schenkel (13).
  6. 6. Vorrichtung noch den Anspruchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (7) der Trommel (3) einen nach innen vorstehenden Ringwulst aufweist, an dem die Enden von Speichen (8) einer auf der Welle (2) befestigten Nabe (9) angreifen.
DE19772740926 1977-09-10 1977-09-10 Vorrichtung zur Entwässerung von Textilflocken u.a. kleinteiligem Fasermaterial Expired DE2740926C3 (de)

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DE2740926B2 DE2740926B2 (de) 1980-04-10
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113348807A (zh) * 2021-07-16 2021-09-07 济源大美大峪实业有限公司 一种富硒锌蒲公英种植用除绒毛装置及其实施方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113348807A (zh) * 2021-07-16 2021-09-07 济源大美大峪实业有限公司 一种富硒锌蒲公英种植用除绒毛装置及其实施方法
CN113348807B (zh) * 2021-07-16 2022-04-08 济源大美大峪实业有限公司 一种富硒锌蒲公英种植用除绒毛装置及其实施方法

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