DE19839846A1 - Zentrifuge - Google Patents
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Abstract
Zentrifuge, deren antreibbare Trommel (4) einen Trommelboden (7) und einen zylindrischen, gelochten Trommelmantel (5) aufweist, welche axial zueinander bewegbar sind. Der Trommelmantel (5) ist über Streben (6) mit einer Trommelnabe (8) verbunden. Die Innenseite des Trommelmantels (5) ist mit einem Sieb- oder Filtergewebe (33) ausgekleidet. An der Außenseite des Trommelmantels (5) ist ein konisches Auffangblech (17) angeordnet, das die abgeschleuderte Flüssigkeit zu einer Auffangrinne (18, 19, 19') ableitet. Das Entleeren der Trommel (4) erfolgt durch eine Relativbewegung von Trommelboden (7) und Trommelmantel (5) zueinander, wobei der sich an der Innenwand des Trommelmantels (5) befindliche Rückstand oder Filterkuchen von einer Abstreifkante abgeschabt und aus der Trommel (4) entfernt wird. DOLLAR A Zur sauberen Trennung von Flüssigkeit, Filterrückständen und Schleudergut ist der Trommelboden (7) innerhalb des Trommelmantels (5) und oberhalb der Streben (6) angeordnet und mit einem axial verschieblichen, auf der Trommelachse (9) befindlichen Zylinder (11) verbunden, und sein Umfangsrand hat einen Durchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Trommelmantels (5), so daß der Umfangsrand als Abstreifkante (16) wirkt. Auf dem Trommelboden (7) ist über Bolzen (13) ein ringförmiger Trommeldeckel (14) befestigt, der bei abgesenktem Trommelboden (7) die Trommel (4) am oberen Rand abschließt, und am oberen Rand (30) ist ein den Trommelmantel (5) umgebendes, nach unten ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, deren Trommel mit einem Drehan
trieb verbunden ist, die aus einem Trommelboden und einem Trommelmantel
besteht, welche axial zueinander bewegbar sind, wobei der Trommelmantel
über Streben mit einer Trommelnabe verbunden ist und der Trommelmantel
gelocht ist und die Innenseite des Trommelmantels mit einem Sieb oder
Filtergewebe ausgekleidet ist und an der Außenseite des Trommelmantels ein
konisches Auffangblech angeordnet ist, das die abgeschleuderte Flüssigkeit
zu einer im Gehäuse angeordneten Auffangrinne ableitet und das Entleeren
der Trommel durch eine axiale Relativbewegung vom Trommelboden und
Trommelmantel zueinander erfolgt, wobei der sich an der Innenwand des
Trommelmantels befindliche Rückstand oder Filterkuchen von einer mit dem
Trommelboden verbundenen Abstreifkante abgeschabt und aus der Trommel
entfernt wird.
Eine Zentrifuge dieser Art, die insbesondere zum Entölen von Schleif
schlamm bestimmt ist, ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster
G 94 06 464.
Bei dieser bekannten Zentrifuge wird der vom Schleudergut gebildete
Kuchen durch Hochfahren des Trommelmantels von einem Abstreifring
abgeschabt und fällt nach unten auf einen kegelstumpfförmigen Trommelbo
den und von dort zum Auslaß. Bei dieser Zentrifuge besteht die Schwierig
keit, die Sitzfläche des nur mit seinem Gewicht auf dem Trommelboden
aufsitzenden Trommelmantels dichtzuhalten. Einerseits besteht die Gefahr,
daß beim Zentrifugieren von feinem Schleifschlamm der unter Zentrifugal
kraft stehende Schlamm den Trommelmantel hochdrückt. Andererseits ist die
Sitzfläche nur mit Mühe völlig sauber zu halten, weil beim Entleeren Reste
des Filterkuchens an dieser Sitzfläche und dem dort angeordneten Dichtring
haften bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifuge zu schaffen, bei
der diese Schwierigkeiten nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das an der Außenseite des Trommelmantels befestigte konische Auf
fangblech führt die abgeschleuderte Flüssigkeit nach unten in eine oben
offene Rinne, die von einem Ableitboden und zwei Trennwänden gebildet
ist. Nach Beendigung des Zentrifugiervorganges wird der flache Trommel
boden nach oben gefahren. Dabei wird der Trommeldeckel abgehoben und
der Filterkuchen über den oberen Rand des Trommelmantels gedrückt. Von
dort fällt der zerbröckelnde Kuchen an der Außenseite des konischen, nach
unten breiter werdenden Auffangblechs zum Auslaß des Gehäuses. Damit
keine Trockensubstanz in die Abführrinne für die Flüssigkeit gelangen kann,
ist im unteren Bereich des Auffangblechs ein radial sich erstreckender
Abdeckring befestigt, der die Abführrinne überdeckt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Zentrifuge unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Zentrifuge zur Be
handlung von Schleifschlämmen und
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des unteren eingezogenen Trommel
randes.
Die in Fig. 1 dargestellte Zentrifuge wird von einem Gehäuse 1 umschlos
sen, auf dessen Gehäusedeckel 2 ein Einfülltrichter 3 angeordnet ist, über
den der Schleifschlamm als Schleudergut in die Trommel 4 gelangt. Der
Schleifschlamm wird durch einen Förderer in kleinen Portionen zum Ein
fülltrichter 3 transportiert. Beim Einfüllen dreht sich die Zentrifugentrom
mel 4 langsam, so daß sich die Portionen des Schleifschlammes gleichmäßig
in der Zentrifugentrommel 4 verteilen.
Die Zentrifugentrommel 4 setzt sich zusammen aus einem zylinderförmigen
Trommelmantel 5 und einem flachen Trommelboden 7. Der untere Rand 25
des Trommelmantels 5 ist nach innen eingezogen und über Streben 6 mit der
Trommelnabe 8 verbunden. Die Trommelnabe 8 ist auf die Trommelachse 9
aufgeschoben, welche von der Antriebswelle des Antriebsmotors 10 gebildet
wird.
Die Trommelachse 9 weist einen nicht dargestellten Führungskanal für eine
Hydraulikflüssigkeit auf, welche einem oberhalb der Trommelnabe 8
angeordneten Hydraulikzylinder 11 zugeführt wird, um eine axiale Ver
schiebung des Trommelbodens 7 und des damit über Bolzen 13 starr verbun
denen Trommeldeckel 14 zu bewirken.
In der Fig. 1 ist in der rechten Hälfte die Zentrifugentrommel 4 in aufnah
mebereiter Stellung dargestellt, und in der linken Hälfte ist die Zentrifugen
trommel 4 in Entleerungsstellung dargestellt mit nach oben verschobenem
Trommelboden 7.
Bei aufnahmebereiter Trommel 4 sitzt der Trommelboden 7 auf den Stre
ben 6 auf, welche die Trommelnabe 8 mit dem Trommelmantel 5 verbinden.
Der Trommelboden 7 ist über eine kegelförmige Bodennabe 12 mit einem
auf der Trommelwelle 9 aufsitzenden Hydraulikzylinder 11 verbunden.
In dieser Aufnahmestellung der Zentrifugentrommel 4 wird das Schleudergut
in die sich langsam drehende Trommel eingefüllt. Das Schleudergut fällt
durch den Einfülltrichter 4 auf die kegelförmige Bodennabe 12 und wird bei
sich langsam drehender Trommel 4 gleichmäßig auf den Trommelumfang
verteilt. Der über die Bolzen 13 starr mit dem Trommelboden 7 verbundene
ringförmige Trommeldeckel 14, der über eine Dichtung 15 gegen die
Innenseite des Trommelmantels 5 abgedichtet ist, verhindert, daß während
des Einfüllens und während des Zentrifugierens bei erhöhter Drehzahl
Schleudergut über den oberen Rand des Trommelmantels 5 gelangt.
Nach dem Einfüllen des Schleudergutes wird die Zentrifugentrommel 4
durch den Antriebsmotor 10 auf eine Drehzahl von etwa 1450 U/min
beschleunigt. Bei dem hier zu behandelnden Schleifschlamm ist eine Rest
feuchte von unter 5% anzustreben, damit der Schleifschlamm als normaler
Müll deponiert werden kann und nicht als Sondermüll entsorgt werden muß.
Die Zentrifugierzeit ist entsprechend einzustellen.
Die Innenseite des Trommelmantels 5 ist mit einem Filtergewebe 33 aus
Metall ausgekleidet. Der Trommelmantel 5 selbst besteht aus einem Loch
blech, welches in regelmäßigen Abständen Löcher 32 aufweist, die etwa 1/3
der Gesamtoberfläche des Trommelmantels 5 ausmachen.
Beim Zentrifugieren wird das Schleudergut durch das Filtergewebe 33
zurückgehalten, und das abgeschleuderte Öl oder Wasser kann durch die
Löcher 32 des Trommelmantels 5 nach außen abfließen. An der Außenseite
des Trommelmantels 5 ist ein Auffangblech 17 angeordnet, welches als
kegelförmiger Rohrabschnitt mit nach unten zunehmendem Durchmesser
ausgebildet ist. Durch die Zentrifugalkraft fließt die austretende Flüssigkeit
am Auffangblech 17 nach unten ab. Das untere Ende des Auffangbleches 17
erstreckt sich in die Ableitrinne 21, die von dem geneigten Ableitboden 18
und den zylindrischen Trennwänden 19, 19' gebildet wird.
Die vom Zentrifugengehäuse 1 getragene Ableitrinne 21 führt die abge
schleuderte Flüssigkeit zur tiefsten Stelle des Ableitbodens 18 und zum
Auslaß 23 hin. Ein am Umfang des Auffangbleches 17 angeordneter, sich
radial erstreckender Abdeckring 22 gewährleistet, daß keine Trockensub
stanz in die Ableitrinne 21 gelangen kann.
Nach dem Zentrifugieren des Schleudergutes wird die Zentrifugentrommel 4
bei geringer Drehzahl durch Anheben des Trommelbodens 7 entleert. Dabei
gleitet der Abstreifrand 16 des Trommelbodens 7 entlang der Innenwand des
Trommelmantels 5, so daß der an dem Trommelmantel 5 haftende Kuchen
abgeschabt wird. Das Schleudergut fällt über den oberen Rand 30 des
Trommelmantels 7 nach außen und fällt dann nach unten aus dem dort
offenen Gehäuse 1 heraus.
Damit durch den Abstreifrand 16 des Trommelbodens 7 nicht das Filterge
webe 33 auf der Innenseite des Trommelmantels 5 beschädigt wird, ist ein
möglichst gleichförmiger Abstand von ca. 1 mm zwischen der Außenkante
des Abstreifrandes 16 und der Innenseite des Trommelmantels 5 vorzusehen.
Trotz dieses Spiels wird beim Öffnen der Zentrifuge das Schleudergut in den
meisten Fällen vollständig von dem Trommelmantel 5 abgeschabt. Ein
Rüttler 26, der die Zentrifugentrommel 4 während des Öffnens in Schwin
gungen versetzt, kann das Ablösen des Schleudergutes vom Trommelman
tel 5 begünstigen. Der Rüttler 26 ist unterhalb der Zentrifuge an dem
Antriebsmotor 10 befestigt. Der Rüttler 26 kann beispielsweise als Un
wuchtgenerator ausgebildet sein.
Die Zentrifugentrommel 4, der Antriebsmotor 10 und der Rüttler 26 sind als
Einheit in einem elastischen Lager 27 gelagert, so daß die beim Zentrifugie
ren entstehenden Schwingungen und Bewegungen der Zentrifugentrommel 4
ausgeglichen werden können. Das elastische Lager 27 ist über radiale
Streben mit dem als C-Profil ausgebildeten Basisprofil 28 des Zentrifugen
gehäuses 1 befestigt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die innere zylindrische Trennwand 19' der Ableitrin
ne 21 derart unter dem nach innen gezogenen Rand 31 des Trommelman
tels 5 angeordnet, daß durch den Spalt zwischen Trommelboden 7 und
Trommelmantel 5 abfließende Flüssigkeit von der Abtropfkante 34 in die
Ableitrinne 21 gelangt, daß aber bei hochgefahrenem Trommelboden 7 noch
an der Trommelinnenseite anhaftende und sich dann lösende Reste des
Filterkuchens nicht in die Ableitrinne 21 für die Flüssigkeiten fällt, sondern
innerhalb der zylindrischen Trennwand 19' nach unten auf den Abweiser 24
und zum Auslaß 25 für die Trockensubstanzen.
Die Arbeitsweise dieser Schleifschlammentölungs-Zentrifuge ist wie folgt:
Über einen Förderer wird der mit einer nicht dargestellten Förderschnecke versehene Trichter 3 beschickt. Dies geschieht schon, während die vorher gehende Charge noch bearbeitet wird. Ist die Zentrifugentrommel 4 entleert und der Trommelboden 7 in seine tiefste Stellung gefahren, wird der eigentliche Beschickungsvorgang durch die Schnecke im Trichter 3 einge leitet. Das Zentrifugiergut fällt durch eine bis etwa zum Trommeldeckel 14 reichende Trichterverlängerung in die sich mit ca. 200 U/min drehende Trommel 4. Das gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Schleif schlamms. Nach einer variabel einstellbaren Beschickungszeit beendet die Schnecke ihren Förderbetrieb und die Zentrifugentrommel 4 beschleunigt auf Höchstdrehzahl.
Über einen Förderer wird der mit einer nicht dargestellten Förderschnecke versehene Trichter 3 beschickt. Dies geschieht schon, während die vorher gehende Charge noch bearbeitet wird. Ist die Zentrifugentrommel 4 entleert und der Trommelboden 7 in seine tiefste Stellung gefahren, wird der eigentliche Beschickungsvorgang durch die Schnecke im Trichter 3 einge leitet. Das Zentrifugiergut fällt durch eine bis etwa zum Trommeldeckel 14 reichende Trichterverlängerung in die sich mit ca. 200 U/min drehende Trommel 4. Das gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Schleif schlamms. Nach einer variabel einstellbaren Beschickungszeit beendet die Schnecke ihren Förderbetrieb und die Zentrifugentrommel 4 beschleunigt auf Höchstdrehzahl.
Während des Zentrifugiervorgangs verteilt sich der Schleifschlamm gleich
mäßig zu einem Zylinder in der Trommel 4. Er liegt am Trommelmantel 5
an und stützt sich am Trommelboden 7 und am Trommeldeckel 14 ab.
Flüssigkeit, die am Spalt von Trommelboden 7 zu Trommelmantel 5 nach
unten entweicht, gelangt durch die unteren Löcher 34 im Trommelmantel 5
in die Abführrinne 21. Flüssigkeit, die am Trommelmantel 5 hochsteigt,
wird durch die unter Zentrifugalkraft anliegende Dichtung 15 zurückgehal
ten. Die Anlagestelle der Dichtung 15 am Trommelmantel 5 ist ungelocht
und glatt. Die Flüssigkeit gelangt über das Ableitblech 17 der Trommel und
läuft über einen schrägen Ablaufboden 28 in den Abflußstutzen 23. Nach der
variabel einstellbaren Zentrifugierzeit bremst der Antriebsmotor 10 bis zum
Stillstand ab. Der Entleerungsvorgang beginnt. Fährt nun im Stillstand der
Zylinder 11 aus, nimmt er Trommelboden 7 und Trommeldeckel 14 mit und
schiebt den Schleifschlamm über den Rand 30 des Trommelmantels 5. Der
Rüttler 26 versetzt die gesamte Trommelkonstruktion in Schwingung und
unterstützt eine gründliche Entleerung. Der getrocknete Schleifschlamm fällt
nach unten heraus, wo er in einen Auffangbehälter fällt oder von wo er
durch einen Förderer abtransportiert wird.
1
Gehäuse
2
Gehäusedeckel
3
Einfülltrichter
4
Trommel
5
Trommelmantel
6
Strebe
7
Trommelboden
8
Trommelnabe
9
Trommelachse
10
Antriebsmotor
11
Hydraulikzylinder
12
Bodennabe
13
Bolzen
14
Trommeldeckel
15
Dichtung
16
Abstreifrand
17
Auffangblech
18
Ableitboden
19
Trennwand
20
Trockenbereich
21
Abführrinne
22
Abdeckring
23
Auslaß für Flüssigkeit
24
Abweiser
25
Auslaß für Trockensubstanzen
26
Rüttler
27
elastisches Lager
28
Basisprofil
29
Tragbund
30
oberer Rand des Trommelmantels
31
unterer Rand des Trommelmantels
32
Löcher
33
Filtergewebe
34
Abtropfkante
Claims (7)
1. Zentrifuge mit einer Trommel (4), die mit einem Drehantrieb (9, 10)
verbunden ist und die aus einem Trommelboden (7) und einem zylindrischen
Trommelmantel (5) besteht, welche axial zueinander bewegbar sind, wobei
der Trommelmantel (5) über Streben (6) mit einer Trommelnabe (8) verbun
den ist und der Trommelmantel (5) gelocht ist und die Innenseite des
Trommelmantels (5) mit einem Sieb- oder Filtergewebe (33) ausgekleidet ist
und an der Außenseite des Trommelmantels (5) ein konisches Auffangblech
(17) angeordnet ist, das die abgeschleuderte Flüssigkeit zu einer im Gehäuse
(1) angeordneten Auffangrinne (18, 19, 19') ableitet und das Entleeren der
Trommel (4) durch eine axiale Relativbewegung von Trommelboden (7) und
Trommelmantel (5) zueinander erfolgt, wobei der sich an der Innenwand des
Trommelmantels (5) befindliche Rückstand oder Filterkuchen von einer mit
dem Trommelboden (7) verbundenen Abstreifkante abgeschabt und aus der
Trommel (4) entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelboden (7) innerhalb des Trom
melmantels (5) und oberhalb der den Trommelmantel (5) mit der Trom
melnabe (8) verbindenden Streben (6) angeordnet und mit einem hydraulisch
oder pneumatisch axial verschieblichen, auf der Trommelachse (9) befindli
chen Zylinder (11) verbunden ist und sein Umfangsrand einen Durchmesser
hat, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des zylindrischen Trom
melmantels (5), so daß der Umfangsrand als Abstreifkante (16) wirkt und
auf dem Trommelboden (7) über Bolzen (13) ein ringförmiger Trommel
deckel (14) befestigt ist, der bei abgesenktem Trommelboden (7) die Trommel
(4) am oberen Rand des Trommelmantels (5) abschließt und am oberen Rand
(30) des Trommelmantels (5) ein den Trommelmantel (5) umgebendes
konisches, nach unten divergierendes Auffangblech (17) befestigt ist, das die
abgeschleuderte Flüssigkeit in eine Abführrinne (21) leitet.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ringför
migen Trommeldeckel (14) eine gegen die Innenseite des oberen Randes (30)
des Trommelmantels (5) wirkende Dichtung (15) angeordnet ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am
Auffangblech (17) ein die Abführrinne (21) übergreifender Abdeckring (22)
angeordnet ist.
4. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trommelmantel (5) auch unterhalb der tiefsten Stellung des Trom
melbodens (7) ausgekleidet und mit Löchern (32) versehen ist.
5. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand (31) des Trommelmantels (5) nach innen eingezogen ist
und die dadurch gebildete Schrägfläche so geneigt ist, daß davon abrut
schende Feststoffpartikel über die innere Trennwand (19') der Abführrin
ne (21) für die Flüssigkeit zum Auslaß (25) für Feststoffe gelangen.
6. Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
unteren Kante des eingezogenen Randes (31) des Trommelmantels (5) eine
Abtropfkante (34) derart ausgebildet ist, daß davon abtropfende Flüssigkeit
in die Abführrinne (21) gelangt.
7. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der flache Trommelboden (7) eine kegelstumpfförmige Bodennabe (12)
aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998139846 DE19839846B4 (de) | 1998-09-02 | 1998-09-02 | Zentrifuge |
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DE1998139846 DE19839846B4 (de) | 1998-09-02 | 1998-09-02 | Zentrifuge |
Publications (2)
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DE19839846B4 DE19839846B4 (de) | 2007-01-04 |
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ID=7879456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998139846 Expired - Fee Related DE19839846B4 (de) | 1998-09-02 | 1998-09-02 | Zentrifuge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19839846B4 (de) |
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