DE2740436A1 - Verfahren und einrichtung zum abbilden mit fluoreszierendem und phosphoreszierendem toner - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum abbilden mit fluoreszierendem und phosphoreszierendem tonerInfo
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Description
UnMrZaIdMn
OwM.
X/p 9167
Anmeldert Xonics, Inc., Van Nuys, California
USA
Verfahren und Einrichtung zum Abbilden mit fluoreszierendem und phosphoreszierendem Toner
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und ein« Einrichtung zur Verbesserung des Kontrastes in dem visuellen
Bild, das durch Tonerpartikel erzeugt wird, die auf einem elektrostatischen Bild abgesetzt werden, wie es bei der
Xerographie und der lonographie ausgebildet wird. Elektrostatische Bfttzeit-AbbildungBeintichtungen mit Bilddarstellung auf Papier verwenden einen fluoreszierenden Toner
in Form von Partikeln, welche einen fluoreszierenden Kern und einen elektrophoretischen überzug besitzen. Bine Betraahtungseinrichtung weist eine Strahlungsquelle Mit einer
Wellenlänge zur Erregung der fluoreszierenden Tonerpartikel und vorzugsweise ein Filter zum Unterdrücken der Erregung!«
strahlung in dem fluoreszierenden Bild auf.
dung und insbesondere auf ein Verfahren und eine Elnrldh·»
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tonto BlMftoahfMfomlMbMik (BLZ 7801007»
PottMheokkonto IMnehen 883 88 · 801
6804148
tung zur Verbesserung des Kontrastes in visuellen Bildern, die durch Absetzen von Tonerpartikeln auf
einem elektrostatischen Bild erzeugt werden.
Es sind eine Reihe von elektrostatischen Abbildungseinrichtungen bekannt. Eine hiervon ist die xerographische
Kopiermaschine, bei der ein elekticetatisches Ladungsbild
auf einem Dielektrikum, z.B. einem Blatt Papier erzeugt und dann das Dielektrikum einer Wolke aus Tonerpartikeln
ausgesetzt wird, wobei die Partikel selektiv als Funktion der Ladungsdichte angezogen werden, damit ein visuelles
Bild entsteht.
Die Röntgenstrahlabbildungsmethode, die auch als Ionographie oder Elektronenradiographie bezeichnet wird, erzeugt ein
elektrostatisches Ladungsbild auf einem Dielektrikum, z.B. einer dünnen Kunststoffplatte, und es wird dann der Empfänger
einer Wolke von Tonerpartikeln oder einer Flüssigkeit, in der Tonerpartikel suspendiert sind, ausgesetzt, um das
visuelle Bild zu erhalten. Eine solche elektronenradiographische Einrichtung ist in der US-PS 3 774 029 dargestellt.
Die vorbeschriebenen Methoden und Einrichtungen ergeben dauerhafte Kopien, bei denen das visuelle Bild mit dem
Empfänger gebunden ist. Eine weitere Art von Abbildungseinrichtung, die visuelle Bilder in Echtzeit erzeugt, ist
in der US-PS 3 965 352 dargestellt. Bei dieser Einrichtung wird das elektrostatische Ladungsbild auf einer Oberfläche
ausgebildet, die einer dielektrischen Flüssigkeit ausgesetzt ist, in der die Tonerpartikel suspendiert sind. Wird
ein entsprechendes elektrisches Feld in der Einrichtung erzeugt, v«rd«n die Tonerpartikel selektiv an das elektrostatische
Ladungsbild angezogen und erzeugen ein Tonerpartikelbild, das durch reflektiertes Licht oder Streulicht betrachtet
werden kann. Das Verfahren zur Ausbildung des visuellen Bildes ist reversibel, indem das elektrische Feld vertauscht
wird, wobei die Einrichtung zur Ausbildung eines anderen
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elektrostatischen Bildes und eines anschließenden visuellen
Bildes bereit ist.
Alle diese Abbildungseinrichtungen verwenden elektrophoretische Partikel, die einen Kern und eine Abdeckung
oder einen Überzug besitzen. Der Kern ist normalerweise ein Pigment, das die Farbe ergibt, vorzugsweise schwarz
für den Bürokopierer und weiß für die Echtzeit-Abbildungseinrichtung. Der überzug ergibt die gewünschten elektrophoretischen
Eigenschaften.
Der Kontrast in einem visuellen Bild hängt in weitem Maße
von der Anzahl von Tonerpartikeln ab, die das Bild ergeben. Somit erzeugt ein elektrostatisches Ladungsbild mit einer
hohen Ladungsdichte ein visuelles Bild mit höherem Kontrast, d.h. ergibt eine Abbildungseinrichtung mit höherer Verstärkung.
Einige der elektrostatischen Abbildungseinrichtungen erzeugen verhältnismäßig niedrige Ladungsdichten, und es
sind erhebliche Anstrengungen unternommen worden, um elektrophoretische Partikel zu entwickeln, die von Bereichen niedriger
Ladungsdichte angezogen werden, um eine hohe Partikeldichte und damit visuelle Bilder mit hohem Kontrast zu
erhalten.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verbesserung des Kontrastes in dem
resultierenden visuellen Bild einer elektrostatischen Abbildungseinrichtung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Einrichtung der
gattungsgemäßen Art erreicht, die gekennzeichnet ist durch einen Röntgenstrahlen^absorber und einen Emitter für Elektronen
und positive Ionen im Spalt, wobei die Röntgenstrahlung, die in den Spalt eintritt, absorbiert wird und im Spalt Elektronen
und positive Ionen erzeugt, eine Vielzahl von elektrophoretischen fluoreszierenden Partikeln im Spalt, eine Vorrichtung
zum Anlegen einer elektrischen Energiequelle an die Elektroden,
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um Elektronen gegen die eine Elektrode und positive Ionen gegen die andere Elektrode, abhängig von der
Polarität der Energiequelle anzuziehen, und zum Ausbilden eines elektrostatischen Ladungsbildes, wobei die Partikel
selektiv in Abhängigkeit von dem elektrostatischen Ladungsbild abgesetzt werden, das ein visuelles Bild ergibt, welches
durch eine der Elektroden betrachtet werden kann, und eine Vorrichtung, die Strahlung auf die abgesetzten Partikel
richtet, wobei die Strahlung eine Wellenlänge besitzt, die eine Emission aus den Partikeln erregt.
Ferner wird die Aufgabe der Erfindung bei einem Verfahren zur Verbesserung des Kontrastes in einer elektrostatischen
Abbildungseinrichtung, bei der ein elektrostatisches Bild auf einer Unterlage ausgebildet wird, dadurch erreicht,
da· die Unterlage, die das elektrostatische Bild aufnimmt,
für «ine Vielzahl von elektrophoretischen fluoreszierenden
Partikeln freigelegt wird, so dafl diese Partikel selektiv mit der ein visuelles Bild darstellenden Unterlage verbunden werden, und daß die fluoreszierenden Partikel Strah
lung einer solchen Wellenlänge ausgesetzt werden, daß eine Emission aus den Partikeln erregt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Oegenstand der Unteratisprüche.
Vaahstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der
leiohnung anhand eines Ausftthrungsbelspieles erläutert.
Es eeigenι
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Träger, z.B. eine dielektrische Platte, mit einem darauf angedeuteten
elektrostatischen Bild,
rig. I eine Schnittansicht des Trägers nach Fig. 1 mit Tonerpartikeln, die von den ein visuelles Bild darstellenden elektrostatischen Ladungen angesogen werden,
rig. I eine Schnittansicht des Trägers nach Fig. 1 mit Tonerpartikeln, die von den ein visuelles Bild darstellenden elektrostatischen Ladungen angesogen werden,
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Fig. 3 eine Betrachtungseinrichtung für den Träger nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer elektronenradiographischen
Einrichtung mit einer Echtzeit-Abbildungskammer nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform
wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem Träger 60 durch Abbildungsvorgänge ausgebildet. Der Träger ist
vorzugsweise ein Blatt Papier oder eine dünne Kunststoffplatte. Die elektrostatischen Ladungen sind durch Pluszeichen
auf der unteren Oberfläche des Trägers angedeutet. Das elektrostatische Ladungsbild wird in ein visuelles Bild
entwickelt, in^dem der aufgeladene Träger einem Toner ausgesetzt wird, der Tonerpartikel 61 anzieht. Dabei können
herkömmliche Entwicklergeräte und Entwicklervorgänge zur Anwendung kommen, wobei der Toner eine Trockenpulverwolke i.»t,
oder in einer Flüssigkeit suspendiert ist.
Der Träger 60 mit den Tonerpartikeln 61 ist zur Betrachtung fertig. Wenn feste Kopien angefertigt werden, werden vorzugsweise
die Tonerpartikel durch Wärmeeinwirkung an Ort und Stelle geklebt oder geschmolzen, und die Oberfläche
des Trägers, die die Tonerpartikel aufnimmt, wird mit einem Schutzüberzug versehen.
Der Toner weist elektrophoretische Fluoreszenzpartikel auf, die vorzugsweise einen Kern aus einem fluoreszierenden
Material und einen Überzug aus einem elektrophoretischen, <fi·
Ladung steuernden Material besitzen. Als fluoreszierendes Material können herkömmliche Phosphormaterialien verwendet
werden, z.B. Zinksulfid, Kalziumsulfid und Strontiumsulfid. Wird fluoreszierendes Material mit Strahlung einer Wellenlänge
erregt, wird Strahlung einer anderen Wellenlänge emitfiert. Spezielle Phosphormaterialien sind in der nachstehenden
Tabelle 1 angegeben; diese Tabelle gibt auch die Spitzenwellenlänge für die Erregung des Phosphors und
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die Spitzenwellenlänge der Emission des Phosphors an.
ο ο
1.Sr(SrSe):Sm:Eu 4600 5700
2.SrS:Sm:Eu 4800 6300
3.Ca(SrSe):Sm:Eu >4800 6300
4.CaS:Sm:Eu > 4800 6600
5.SrS:Sm:Ce 2900 4800
3500 5400
6.ZnS:Cu:PbJS04l: NäClJ 3700 4880
Das die elektrophoretische Ladung steuernde Material auf dem Kern des fluoreszierenden Partikels kann konventioneller
Art sein, wobei die Wahl des Überzugsmaterials und die Art der Bildung des Partikels je nach der verwendeten speziellen
elektrostatischen Abbildungseinrichtung gewählt werden kann.
In Fig. 3 ist der Träger mit dem aus Tonerpartikeln 61 gebildeten visuellen Bild zur Betrachtung und/oder Aufzeichnung,
z.B. durch Fotografieren mit einer Kamera 64 angeordnet. Von den Lampen 65 kann Strahlung auf den Träger
gerichtet werden. Andererseits kann die Strahlung aus der entgegengesetzten Oberfläche des Trägers, beispielsweise
durch Verwendung eines Lichtkastens 66 erzeugt werden. Ein Filter 67 kann zwischen den Träger und die Betrachtungsposition eingesetzt werden, falls dies zweckmäßig ist. Die
Strahlungsquelle, z.B. die Lampe 65 oder der Lichtkasten 66, ist so gewählt, daß Strahlung einer Wellenlänge erzeugt
wird, die eine Emission von den fluoreszierenden Partikeln ergibt. Wenn die Partikel dieser Erregungsstrahlung ausgesetzt
werden, fluoreszieren sie und erzeugen ein visuelles Bild mit verstärktem Kontrast. Es wird eine Dunkelfeldbeleuchtung
bevorzugt, und das Filter kann verwendet werden, um eine niedrige übertragung bei der Wellenlänge der Erregungsstrahlung
und eine hohe übertragung bei der Wellen-
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länge der Fluoreszenzemission zu erzielen.
Die Anwendung vorliegender Erfindung in einer speziellen Echtzeit-Abbildungseinrichtung nach US-PS 3 965 352 ist
in Fig. 4 gezeigt. Bei dieser Einrichtung richtet eine Röntgenquelle 10 Strahlung durch einen Körper 11 auf eine
Abbildungskairaner 12. Die Abbildungskammer weist eine obere
Elektrode 13 und eine untere Elektrode 14 auf, die durch Abstandshalter 15 getrennt sind, welche zwischen den Elektroden
einen Spalt 16 festlegen.
Die obere Elektrode 13 besteht aus einem Material, das für Röntgenstrahlung durchlässig ist; ein derartiges Material
ist vorzugsweise Beryllium. Die untere Elektrode 14 soll optisch durchlässig sein und weist zweckmäßigerweise einen
dünnen transparenten Film 20 aus einem elektrisch leitenden Material, z.B. einem Metalloxyd, auf einer Trägerplatte 21
aus Glas oder Kunststoff auf. Ein dielektrischer Film 22 wird auf die Spaltoberfläche des Elektrodenfilmes 20 aufgebracht?
er ist beispielsweise als dünne Kunststoffplatte ausgebildet. Der elektrische Widerstand des dielektrischen
Filmes kann so gewählt werden, daß eine optimale Bildgestaltung und Löschung erhalten wird, oder kann ein transparenter
Fotoleiter sein, der den spezifischen Widerstand synchron mit dem Bildgestaltungs- und Bildlöschvorgang ändert.
Falls erwünscht, kann ein konventioneller, nicht reflektierender Film 23 auf die äußere Oberfläche der Trügerplatte
aufgebracht sein.
Für die Röntgenquelle und die Abbildungskammer können elektrische Energiequellen vorgesehen sein; diese bestehen beispielsweise
aus einer Hochspannungsquelle 30 für die Röntgenröhre, einer Hochspannungsquelle 31 far die Abbildungskammer und
einer Niederspannungsquelle 32 für die Abbildungskammer. Die
Spannungseinspeisung zur Röntgenquelle j.0 wird durch einen
Ein-Aus-Schalter 33 gesteuert. Die Spannungseinspeisung in die Abbildungskammer 12 wird durch einen Ein-Aus-Schalter
34 und einen weiteren Schalter 35 gesteuert, der eine positive
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Einspeisung, eine negative Einspeisung und einen Aus-Zustand ergeben kann. Die Betriebs folge der Schalter
33, 34, 35 wird durch eine Schaltersteuerung 36 gesteuert.
Das in der Kammer 12 ausgebildete Bild kann aber durchgelassenes Licht getrachtet werden}, wenn beide Elektroden
optisch transparent sind, durch reflektiertes Licht oder durch gestreutes Licht^ 'Fig. 4 zeigt eine Lampe 40, die
von einer Energiequelle 41 gespeist wird, welche Licht auf die Elektrode 14 zur Reflexionsbeleuchtung richtet.
Eine weitere Lampe 42, die von einer Energiequelle 43 gespeist wird, ist in einem geschlossenen Gehäuse 44 an einem
Rand der Abbildungskammtr befestigt, damit Licht in dii_
Platte 21 gerichtet wird, um eine Dunkelfeldbeleuchtung und eine Streulichtbetrachtung zu erzielen.
Bei der dargestellten Ausfihrungsform ist der Spalt 16
zwischen den Elektroden mit einem flüssigen Röntgenstrahlabsorbierer und einem Emitter für Elektronen und positive
Ionen gefüllt. Hierzu wird auf US-PS 3 873 833 im Hinblick auf den flüssigen Absorber und Emitter Bezug genommen.
Elektrophoretische fluoreszierende Partikel 61 sind in der Flüssigkeit im Spalt suspendiert.
Ein typischer Betriebszyklus kann in Zeitsegmente A, B, C
und D unterteilt sein. Am Ende des Zeitsegmentes A liegt keine Spannung an den Elektroden, und die elektrophoretischen
Partikel 61 sind über den flüssigen Absorber im Spalt dispergiert. Im Zeitsegment B wird die Röntgenquelle gespeist und es wird eine hohe Spannung an die Elektroden
angeschlossen, wobei die Elektrode 14 negativ ist. Einfallende Röntgenstrahlen werden im Spalt absorbiert und
Elektronen (oder negative Ionen) und positive Ionen werden im Spalt erzeugt. Unter dem Einfluß des Feldes durch den
Spalt werden die Elektronen rasch zur Elektrode 13 und die positiven Ionen rasch zur Elektrode 14 bewegt, wobei
das elektrostatische Ladungsbild ausgebildet wird. Dieses
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elektrostatische Ladungsbild bleibt bestehen, nachdem die Röntgenquelle in dem Zeitsegment C abgeschaltet ist.
Die elektrophoretischen Partikel 61 sind relativ groß im Vergleich zu den Elektronen und positiven Ionen, sie
bewegen sich deshalb nicht annähernd so schnell wie die Elektronen und positiven Ionen, d.h., daß ein erheblicher
Unterschied in der Beweglichkeit einerseits der Partikel und andererseits der Elektronen und Ionen im flüssigen
Absorber vorhanden ist. Die Partikel bleiben somit in der Flüssigkeit während der verhältnismäßig kurzen Segmentdauer
C, während die hohe Spannung an die Elektroden angelegt ist. Die Spannung an den Elektroden wird im Zeitsegment
D verringert und elektrophoretische Partikel werden
an die Elektrode 14 an den Teilen angezogen, die keine positiven Ionen besitzen. Die positiv geladenen elektrophoretischen
Partikel werden von den positiven Ionen auf der Elektrode 14 abgestoßen. Dieses selektive Absetzen
der Partikel ergibt das gewünschte Bild, das während des Zeitsegmentes D betrachtet werden kann.
Am Ende der Betrachtungsdauer wird das Potential an den
Elektroden beispielsweise eine kurze Zeitdauer lang während des Zeitsegmentes A umgekehrt, damit die Partikel von der
Elektrode zurück in die Dispersion bewegt werden können. Ein typischer Belichtungs- und Betrachtungszyklus kann
in einer Zehntel Sekunde auftreten, wobei zehn Bilder pro Sekunde zur Betrachtung erhalten werden. Es ist erwünscht,
jede Restladung in der Flüssigkeit vor der nächsten Röntgenbelichtung im Segment B abzuführen, und dies kann dadurch
erreicht werden, daß eine elektrische Verbindung von der Flüssigkeit nach Erde über einen Widerstand 50 und einen
Schalter 51 hergestellt wird. Der Schalter 51 kann während des Zeitsegmentes A geschlossen werden, um diese Entladung
durchzuführen. Andererseits kann der Schalter 51 weggelassen
werden, und eine direkte Verbindung über den Widerstand mit Erde hergestellt werden, wobei die Parameter so
gewählt werden, daß die Erdverbindung die Arbeitsweise während der Röntgenstrahlbelichtung nicht nachteilig beein-
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— Jro —
flußt, die gewünschte Entladungsfunktion jedoch auftritt.
Es können die verschiedenen Betriebsarten der Betrachtung zur Anwendung kommen. Beim Durchleuchtungsbetrieb tritt
Licht in den Spalt 16 durch die Elektrode 13 ein, wobei Licht durch die abgesetzten Partikel blockiert wird und
durch die Elektrode 14 in solchen Bereichen hindurchtritt, die von abgesetzten Partikeln nicht gesperrt werden. Für
diese Betriebsart muß die Elektrode 13 transparent sein und kann beispielsweise eine Glasplatte mit einem dünnen
elektrisch leitenden Film auf der inneren Oberfläche darstellen. Beim Reflexionsbeleuchtungsbetrieb wird unter
Verwendung einer Lampe 40 Licht auf die Elektrode 14 gerichtet und das Licht durch abgesetzte Partikel reflektiert.
Ein Dunkelfeldbeleuchtungsbetrieb wird unter Verwendung einer Lichtwelle mit totaler innerer Reflexion, die in
der Platte 21 erzeugt wird, erreicht. Dies geschieht durch Einführen von Licht aus der Lampe 42 in den Rand der Platte
21 im entsprechenden Winkel zur Erzielung der inneren Reflexion an den Grenzflächen. Wenn ein kleiner Partikel
auf der äußeren Oberfläche an der Reflexionsgrenzfläche aufliegt, unterbricht er die einfallende innere Welle und
streut die Strahlung, so daß er eine punktförmige Lichtquelle wird, wenn er von außerhalb der Abbildungskammer
betrachtet wird. Andere Stellen auf der inneren Oberfläche der Elektrode 14, die keinen Partikel aufweisen, der als
Streumittelpunkt dient, erscheinen vollständig schwarz, wenn die Elektrode 13 undurchlässig ist.
Die Lichtquellen in der Einrichtung nach Fig. 4 sind so gewählt, daß sie eine Strahlung mit einer Wellenlänge
ergeben, die zur Erregung des partikelförmigen Phosphors oder Phosphormateriales geeignet ist, der bzw. das in den
elektrophoretischen fluoreszierenden Partikeln 61 verwendet
wird, so daß die Partikel Strahlung bei ihrer charakteristischen Emissionswellenlänge aussenden. Falls
erwünscht, kann ein Filter 67 zwischen dem visuellen Bild
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und der Betrachtungsposition angeordnet sein, das eine hohe Durchlässigkeit für die Phosphoremissionswellenlänge
und eine niedrige Durchlässigkeit f.ir die Erregerlarapenwellenlänge besitzt. Falls erw'-inscht, kann die
Erregerlampe bzw. können die Erregerlampen blitzlichtartig arbeiten, damit ein Strahlungsimpuls verhältnismäßig
hoher Intensität und kurzer Dauer erzeugt wird; dabei wird die Lampenimpulsgabe mit der Betriebsweise
der Abbildungskammer synchronisiert.
Phosphormaterialien fluoreszieren, wenn sie erregt werden, und der Ausdruck "fluoreszierend" wird hier
zur Identifizierung derartiger Materialien verwendet. "Phosphoreszierend" und "fluoreszierend" werden manchmal
im Hinblick auf Phosphormaterialien verwendet, und "fluoreszierend" soll beide Ausdrücke umfassen.
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Claims (12)
1. Elektronenradiographische Abbildungseinrichtung zur Erzeugung
eines visuellen Bildes nit ersten und zweiten Elektroden sowie ■it einer Vorrichtung zur Halterung der Elektroden im Abstand «it
eine· Spalt dazwischen,
gekennzeichnet durch einen Röntgenstrahlabsorber und einen Emitter
fUr Elektronen und positive Ionen in Spalt (16), wobei die in den
Spalt eintretende Röntgenstrahlung absorbiert wird und im Spalt Elektronen und positive Ionen erzeugt, eine Vielzahl von elektrophoretischen fluoreszierenden Partikeln (61) in Spalt (16), eine
Vorrichtung (34, 35) zun Anlegen einer elektrischen Energiequelle (31, 32) an die Elektroden (13, 14), un Elektronen gegen die eine
Elektrode und positive Ionen gegen die andere Elektrode, abhängig von der Polarität der Energiequelle, anzuziehen, und zun Ausbilden
eines elektrostatischen Ladungsbildes, wobei die Partikel selektiv in Abhängigkeit von den elektrostatischen Ladungsbild abgesetzt
werden, das ein visuelles Bild ergibt, welches durch eine der Elektroden betrachtet werden kann, und eine Vorrichtung (65, 66), die
Strahlung auf die abgesetzten Partikel (61) richtet, wobei die Strahlung eine Wellenlänge besitzt, die eine Enission aus den
Partikeln erregt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter
{67) zwischen den visuellen Bild und einer Betrachtungsposition angeordnet ist, und daß das Filter eine verhältnismäßig hohe Durchlässigkeit bei der Emissionswellenlänge der Partikel und eine verhältnismäßig niedrige Durchlässigkeit bei der Wellenlänge der Erregungsstrahlung besitzt.
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ORIGINAL INSPECTEO
-2- 274UA36
3. Einrichtung zur Verbesserung des Kontrastes eines elektrophoretischen Partikelbildes, gekennzeichnet durch eine Platte (60) «it
einer Vielzahl von elektrophoretischen fluoreszierenden Partikeln (61), die darauf abgesetzt sind und die ein visuelles Bild ergeben,
eine Strahlungsquelle (65, 66) mit einer Wellenlänge, die eine Emission aus den Partikeln (61) erregt, und eine Vorrichtung, die
Strahlung aus der Quelle auf das visuelle Bild richtet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter
{67) zwischen das visuelle Bild und eine Betrachtungsposition eingeschaltet ist, und daß das Filter eine verhältnismäßig hohe Durchlässigkeit bei der Emissionswellenlänge der Partikel und eine verhältnismäßig niedrige Durchlässigkeit bei der Wellenlänge der Erregungsstrahlung besitzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Strahlung richtende Vorrichtung (65) Strahlung durch die Platte (60) gegen eine Betrachtungsposition richtet.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Strahlung richtende Vorrichtung (66) Strahlung auf das visuelle Bild aus der Betrachtungspositionsseite richtet.
7. Toner fUr eine elektrostatische Abbildungseinrichtung, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von Partikeln (61) mit fluoreszierendem Kern und elektrophoretischem, die Ladung steuerndem Überzug.
8. Toner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der fluoreszierende Kern Kalziumsulfid aufweist.
9. Toner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der fluoreszierende Kern Zinksulfid aufweist.
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10. Toner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der fluoreszierende Kern Strontiunsulfid aufweist.
11. Verfahren zur Verbesserung des Kontrastes in einer elektrostatischen
Abbildungseinrichtung, bei der ein elektrostatisches Bild auf einer Unterlage ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage,
die das elektrostatische Bild aufnimmt, für eine Vielzahl von elektrophoretischen fluoreszierenden Partikeln freigelegt wird, so daß diese
Partikel selektiv mit der ein visuelles Bild darstellenden Unterlage verbunden werden, und daß die fluoreszierenden Partikel Strahlung
einer solchen Wellenlänge ausgesetzt werden, daß eine Emission aus den Partikeln erregt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erregte
visuelle Bild Über ein Filter betrachtet wird, das die Erregungsstrahlung unterdrückt.
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