DE2740421A1

DE2740421A1 - Stirnrand-stosschutz fuer rohre, insbesondere pipelinerohre

Info

Publication number: DE2740421A1
Application number: DE19772740421
Authority: DE
Inventors: Ekkehard Friedl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-08
Filing date: 1977-09-08
Publication date: 1979-03-22

Description

Stirnrand-Stoßschutz für Rohre, insbesondere Pipeline-
rohre Die Erfindung bezieht sich auf einen Stirnrand-Stoßschutz für Rohre, insbesondere Pipelinerohre, in For eines auf de:l Pohr-Stirnrand angeordneten Kunststoff-Profiles und hat sich die Aufgabe gestellt, einen Stirnrand-Stoßschutz der vorausgesetzten Art von herstellungstechnisch einfachal, gebrauchsvorteilhaftem Aufbau anzugeben derart, daß unter Erzielung eines festsen Sitzes des Kunststoff-Profiles auf dem Rohr-Stirnrand eine Beschädigung der Rohr-Stirnkante selbst bei Auftreten größerer Kräfte verhindert ist.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß das Kunststoff-Profil i bereich vor der Pohr-Stirnkante einen aus einzelnen zueinander beweg-lichen Gliedern bestehenden Stahlschutzring aufweist.
Zufolge derartif-er Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Stirnrand-Stoßschutz angegeben, der neben einem herstellungstechnisch einfachen Aufbau erhebliche Gebrauchsvorteile bietet. Zur Merstellung des Stirnrand-Stoßschutzes kann von einen strangsepreßten Kunststoffkörper ausgegangen werden. Der aus einzelnen zueinander beweglichen Gliedern bestehende Stahlscnutzring wird in das Kunststoff-Profil bereits während des Strangpressens eingebracht. Die entsprechende Läniye des !unststoff-Profi ist zu einen Ring zu forflen, wonach die beiden Enden verschweißt werden. Dieser in sich geschlossene Ring läßt sich zufolge des gegliederten Stahlschutzringes auf den Ronr-Stirnrand aufschrumpfen unter Erzielung eines äußerst festen Sitzes des Runststoff-Profiles auf dem Rohr-Stirnrand.
Ungewollt ist das Kunststoff-Profil nicht von dem Stirnrand zu entfernen, so daß auch etwaige bei Verladevorgang oder Transport auftretende, in Achsrichtung verlaufende Stöße zu keiner Lagenveränderung des Kunststoff-Profiles führen. Der in kunststoff-Profil eingebettete Stahlschutzring verhindert hinjenen jegliche Art von Beschädigung der Rohrstirnkante, selbst wenn probe Stöße gegen die Rohr-Stirnkante gerichtet werden sollten, wie sie sich beim Verladen oder beim Transport nicht ausschließen lassen. Bedingt durch c'ie Einbettung des Stahlschutzringes in dem Kunststoff-Profil liegt in gewisser Hinsicht eine Knautschzone vor, so daß die Stöße auch noch gemildert werden. Da ein Verletzen der üblicherweise anjephasten Stirnkanten der Pipelinerohre weitgehendst herabgesetzt ist, können beim Verbinden der Pipelinerohre auf Schweißautomaten gute Schweißergebnisse erzielt werden, was das Verlegen derartiger Rohre erleichtert und demgemäß Kosten einspart.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Stahlschutzring aus einer Kette besteht. Die zu einer Kette zusammengefaßten Gliedern erleichtern das Unhüllen der Kette während des Strangpressend des Kunststoff-Profiles.
Weiterhin erweist es sich von Vorteil, daß die Glieder in einem Schlauch angeordnet sind.
Schließlich ist es erfindungsgefläß noch von Vorteil, daß der Stahlschutzring aus sich schuppenförmig überlappenden Platten besteht. Auch diese Platten gestatten das Aufbringen des Kunststoff-Profiles durch Aufschrumpfen. Die Platten selbst sind so beschaffen, daß sie vor den Bereich der Rohr-Stirnkante liegen und einen sicheren Schutz vor Beschädigung der Stirnkante des Pipelinerohres darstellen.
In der zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt und iii! folgenden näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines mit eine Stirnrand-Stoßschutz versehenen Pipelinerohres, Fi. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den mit dem Kunststoff-Profil der ersten Ausführungsform bewehrten Rohr-Stirnrand, Fig. , 3 die Stirnansicht zu Fi. 2, FiJ. 4 das Kunststoff-Profil vor dern Biegen zu einen Ring und Fis. 5 ii.s Längsschnitt eine abgewandelte Ausführungsform des Stirnrand-Stoßschutzes nit in einem Schlauch angeordneten Gliedern.
Auf dein Stirnrand 1 des Pipelinerohres 2 befindet sich der Stirnrand-Stoßschutz 3. Dieser ist als Kunststoff-Profil ausgebildet und dient dazu, die mit einer Anphasuny 4 versehene Stirnkante 5 vor Beschädigungen zu schützen.
Das Kunststoff-Profil 3 gemäß Fig. 1 bis 4 ist im Querschnitt U-förmig gestaltet. Es besitzt den karzeren U-Schenkel 6 und den längeren U-Schenkel 7. Der U-Steg ist mit 8 bezeichnet. Durch die Schenkel 6, 7 und Steg 8 wird ein intrittsraum 9 gebildet, der den Rohr-Stirnrand 1 formangepaßt ist.
I ereich vor der Rohr-Stirnkante 5 befinden sich die im U-Steg 8 eingelagerten zueinander beweglichen Glieder lo und 11, die den Stahlschutzring 12 bilden. Bei dein in Fiy. 1 bis Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Glieder 10, 11 zu einer Kette zusammengefaßt, die während des Strangpressens ummantelt wird. Nach dein Strangpressen liegt das Produkt gemäß Fig. 4 vor. Line entsprechende Lunge dieses Kunststoff-Profiles wird zu einem Rin geformt und anschließend die beiden Enden durch Schweißen verbunden. Zugeordnet wird das ringförmige Kunststoff-Profil 3 der' Rohr-Stirnrand 1 durch Aufschrumpfen derart, daß der längere U-Schenkel 7 auf der Rohraußenwand W aufliegt. Der kürzere U-- Schenkel 6 stützt sich dagegen an der Rohr-Innenwand W' ab. zufolge der unterschiedlichen längen der U-Schenkel 6, 7 ist das Aufbringen des Kunststoff-Profiles 3 auf das Stirnende erleichtert vornehmbar. Der aus einzelnen Gliedern bestehende Stahlschutzring 12 verhindert dabei nicht den u£schrur«pfprozess.
Anstelle eines aus einer Kette bestehenden Stahlschutzringes könnten auch mehrere sich schuppenföruig überlappende Platten im Kunststoff-Profil vorgesehen werden, welche den Stoßschutz darstellen.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Kunststoff-Profils 13 dargestellt. In dem U-Steg 14 erstreckt sich ein Schlauch 15, der die den Stahlschutzring 18 bildenden Glieder 16, 17 ununantelt. Diese Ummantelung erleichtert das Einbringen der Glieder 16, 17 während des Strangpressens in das Kunststoff-Profil 13.

Claims

n s p r ü c h e 1. Stirnrand-Stoßschutz fir PXohre, insbesondere Pielinerohre, in Form eines auf dem Rohr-Stirnrand angeordneten Kunststoff-Profiles, dadurch ekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (3, 13) im Bereich vor der 2ohr-Stirnkante (5) einen aus einzelnen zueinander bewejlichen Gliedern (lo, 11 bzw. 16, 17) bestehenden Stahlschutzrincj (12 bzw. 18) aufweist.
2. Stirnrand-Stoßschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlschutzring (12) aus einer Kette besteht.
3. Stirnrand-Stoßschutz nach Anspruch 1, dadurch yekennzeichnet, daß die Glieder (16, 17) in einen Schlauch (15) angeordnet sind.
4. Stirnrand-Stoßschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlschutzring aus sich schuppenförinig überlappenden Platten besteht.