DE2924376C2 - Einrichtung zum Einwalzen eines innen beschichteten Rohres in einen Rohrboden - Google Patents

Einrichtung zum Einwalzen eines innen beschichteten Rohres in einen Rohrboden

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DE2924376C2
DE2924376C2 DE19792924376 DE2924376A DE2924376C2 DE 2924376 C2 DE2924376 C2 DE 2924376C2 DE 19792924376 DE19792924376 DE 19792924376 DE 2924376 A DE2924376 A DE 2924376A DE 2924376 C2 DE2924376 C2 DE 2924376C2
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DE19792924376
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Artur 4650 Gelsenkirchen Lucht
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Saekaphen & Co Kg 4390 Gladbeck De GmbH
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Saekaphen & Co Kg 4390 Gladbeck De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einwalzen eines innenseitig mit einer duroplastischen Korrosionsschutzschicht beschichteten Rohres in die zugeord nete Bohrung eines Rohrendes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits bekannt (DE-AS 11 22 031), ein Einwalzwerkzeug unter Zwischenschaltung einer sehr dünnwandigen Hülse aus z. B. Messing auf die Innenseite des einzuwalzenden Rohres und damit auch auf die Innenseite der Korrosionsschutzschicht arbeiten zu lassen. Dabei können auch Hülsen aus einem anderen Material, wie beispielsweise Eisen verwendet werden, jedoch bleiben die Hülsen in jedem Fall nach dem Einwalzen aber in den aufgeweiteten Rohrenden, bis sie durch Korrosion oder natürlichen Verschleiß aufgelöst sind.
Das ist aus mehreren Gründen nachteilig. So stört es sehr, daß für jedes aufzuweitende Rohrende eine neue Hülse benötigt wird. Bei Rohrboden mit einer Vielzahl von einzuwalzenden Rohrenden bedeutet das einen ganz erheblichen Materialverbrauch von Hülsen, die in jedem Einzelfall an den Innendurchmesser der Rohre angepaßt sein müssen. Dazu kommt als besonderer Nachteil, daß sich der Zustand der Korrosionsschutzschicht nach dem Einwalzen des betreffenden Rohrendes jeder Kontrolle entzieht. Beim späteren Betrieb ist eine solche Hülse jederzeit Anlaß für unerwünschte Korrosionen und wenn ein natürlicher Verschleiß auftritt, werden die Verschleißteile von dem durch die Rohre geführten Medium mitgenommen. Dabei ist nicht auszuschließen, daß bei weitgehender Zerstörung der Hülse auch größere Hülsenteile vom Medium mitgeführt werden und dann in andere Anlagenteilc gehingen, wo sie Zerstörungen verursachen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß nach dem Einwalzen der Rohre in die Rohrboden keine auf das Einwalzen selbst zurückzuführenden Rückstände verbleiben, selbst dann nicht, wenn mit erheblicher Aufweitung und mit großen Einwalzkräften sowie hoher Einwalzgeschwindigkeit gearbeitet wird. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der im Ober begriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Einrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß sich die beim Aufweiten und Einwalzen auftretenden, von den Einwalzrollen ausgehenden Kräfte durch Zwischenschaltung der erfindungsgemäßen Federhülse so verteilen, daß die Korrosionsschutzschicht im Einwalzbereich und im Übergangsbereich zum angeschlossenen unverformten Rohr hin keinerlei Schaden nimmt. Das gilt auch dann, wenn mit hoher Einwalzgeschwindigkeit gearbeitet wird. Die Federhülse selbst kann nach dem Einwalzvorgang ohne weiteres aus dem eingewalzten Rohrende herausgezogen und erneut eingesetzt werden. Überraschenderweise verdreht sich die Federhü'je beim Einwalzvorgtng nicht
Zwar ist es aus der DE-AS 11 22 031 bekannt, daß die Messinghülsen nach dem Einwalzen grundsätzlich wie- der entfernt werden können, jedoch werden wegen der Beschwerlichkeit eines solchen Vorgehens und wegen der Gefahr der Verletzung der Korrosionsschutzschicht beim Entfernen der Messinghülse — die nicht zerstörungsfrei entfernt werden kann — die Hülsen in der Praxis nach dem Einwalzen in den eingewalzten Rohr enden belassen. Darin aber treten die eingangs beschriebenen Nachteile auf, die erfindungsgemäß ausgeschlossen werden sollen. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstcllen-
w den Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigt in schcmatischer Darstellung
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Rohrboden mit Bohrung und eingesetztem, in Längsrichtung geschnittenem Rohr vor dem Einwalzen, und
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach dem Einwalzen.
In den Figuren erkennt man zunächst einen Ausschnitt aus einem Rohrboden 1, wobei es sich um den Rohrboden 1 eines Kondensators für ein Dampfkraftwerk handeln mag. In dem Rohrboden 1 befindet sich eine Bohrung 2 in die ein innenseitig mit einer duroplastischen Korrosionsschutzschicht 3 beschichtetes Rohr 4 eingeführt ist. Der vergrößerte Ausschnitt bei Fig. 1 macht diese Beschichtung deutlich. Im übrigen erkennt man, daß die Bohrung 2 des Rohrbodens 1 einen größeren Durchmesser D aufweist, als dem Außendurchmesser Da des Rohres 4 entspricht. Das Rohr 4 ist mit seinem einzuwalzenden Ende 5 in die Bohrung 2 eingeführt Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß es beim Einwalzen unter Kaltverformung aufgeweitet und gegen die Innenwand 6 der Bohrung 2 gepreßt wird, so daß es in der Bohrung 2 durch Preßsitz festgehalten ist. Das Einwalzen geschieht mit Hilfe eines Einwalzwerk/cuges 7. wcl-
b5 ches um seine Achse 8 rotiert und über seinen Umfang verteilte Einwalzrollen 9 aufweist, diese erstrecken sich über den Einwalzbcrcich /T. Der Einwal/.bcreich erstreckt sich etwa über-71 der Dicke des Rohrbodens I.
In das einzuwalzende Rohrende 5 ist eine metallische Federhülse 10, die im Ausführungsbeispiel einen Federschlitz 11 aufweist, mit elastischer Vorspannung eingesetzt. Das Einwalzwerkzeug 7 arbeitet gegen die Federhülse 10, wie es in F i g. 1 angedeutet wurde.
S Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Einwalzen eines innenseitig mit einer duroplastischen Korrosionsschutzschicht beschichteten Rohres in die zugeordnete Bohrung eines Rohrbodens, die gegenüber dem Außendurchmesser des Rohres weiter ist, mit Hilfe eines rotierbaren Einwalzwerkzeuges, welches mit über seinem Umfang verteilten Einwalzrollen versehen ist und unter Zwischenschaltung einer zylinderförmigen metallischen Hülse in das aufzuweitende Rohrende eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Hülse eine Federhülse (10) verwendet wird, die unter Vorspannung in das einzuwalzende Rohrende (5) einsetzbar ist und die aus einem gegenüber dpm Werkstoff des einzuwalzsnden Rohrendes (5) härteren Werkstoff besteht
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülse (10) einen längslaufenden Federschlitz (11) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülse (10) einen schraubenwendelförmig verlaufenden Federschlitz (1!) aufweist
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülse (10) aus einem Metallband schraubenwendelförmig gewickelt ist, welches schmal ist in bezug auf den Einwalzbereich (E) und damit schmal in bezug auf die Länge der Einwalzrol len (9) in Rohrlängsachse.
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FR2696366B1 (fr) * 1992-10-05 1994-11-25 France Etat Armement Dispositif anti-extrusion pour organes d'étanchéité de sondes de sertissage hydraulique.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122031B (de) * 1958-09-12 1962-01-18 Hubert Salmen Verfahren zum Befestigen von Rohren in Waenden, wie Einwalzen von Kondensatorrohren in Kondensatorboeden

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