DE2740014A1

DE2740014A1 - Luftreifen-(pneu-)system

Info

Publication number: DE2740014A1
Application number: DE19772740014
Authority: DE
Inventors: Sergije Vanjin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-06
Filing date: 1977-09-06
Publication date: 1979-03-15

Description

Luftreifen- (Pneu-)system
Die Erfindung betrifft die Luftreifen für Kraftfahrzeuge.
Das Problem bei Luftreifen besteht zum Teil darin, daß die Beschleunigungskräfte nicht voll auf die Fahrbahn übertragen werden können, weil die Luftreifen blockieren oder durchdrehen, z.B. beim Bremsen, Beschleunigen oder im Winterbetrieb. Darüber hinaus beanspruchen herkömmlinhe Luftreifen Hinterachse, Kardanwelle, Getriebe, Radaufhängung und Federung sehr stark.
Zur Lösung dieser Aufgaben sind bisher dem Anmelder keine Entwicklungen diesbezüglich an Luftreifen bekannt. Sowohl Radialals auch Diagonalreifen ermöglichen eune optimalere Ausnutzung der Beschleunigungskräfte nur dadurch, daß der Reifenzwischenbau und der Reifenunterbau oder die Laufflächengummimischung verändert werden. Bezüglich der Beanspruchung der Achsteile und Aggregate können bisherige Reifentypen keine Verbesserung bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, doe Beschleunigungskräfte optimal einzusetzen und die Beanspruchung der Aggregate gering zu halten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anstelle einer einzigen Karkasse pro Rad zwei Karkassen verwendet werden, in der Art, daß eine äußere die innere Karkasse ummantelt. Die innere Karkasse sitzt fest und dicht auf dem Felgenhorn auf, in sie wird durch ein herkömmliches Ventil die Luft ein@efüllt, Die äußere Karkasse umgibt die innere und ist mit dieser nicht fest verbunden. Die Berührungsflächen der beiden karkassen sind aus relativ hartem Material hergestellt, so daß ein gewisses sich Gegeneinanderverschieben iöglidi ist. Die äui5cre Karkasse, dj e die Lauffläche wic herkömmliche Reifen trägt, ummantelt neben dem inneren auch den äusseren Teil des Fclçenhorns, das wie folgt zu konstruieren ist: Auf der äußeren wie inneren Seite des Folgenherns ist ein Rollenkranz angebracht, der entweder dadurch erzielt wird, daß die Rollen lose wie bei einem Rollenlager zwischen Felge und Reifen sich befinden oder dadurch, daß die Rollen am Felgenhorn einen festen Halt haben und nur zum Luftreifen hin sich bewegen.
Um ein Abheben der äußeren Karkasse vom Felgenhorn zu erschweren, insbesondere beim Walken des Luftrcifens bei Kurvenfahrt, wird die äußere Karkasse durch einen Sicherheitsring an die Felgenhorninnenseite gepreßt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß durch das Doppelkarkassen system die Beschleunigungskräfte optimal genutzt werden: Beim Bremsen, dadurch, daß ein Blockieren weitgehend vermieden werden kann, beim Anfahren dadurch, daß die Räder nicht so schnell durchdrehen können (beides vermindert auch den Reifenabrieb). Im Winterbetrieb sind bei diesem Reifensystem Winterhilfen wie besondere Reifen und Schneeketten weitgehend überflüssig; das Bremsen wird auf glatter Fahrbahn gefahrloser. Die Beanspruchung der Aggregate der Fahrzeuge wird vermindert.
Diese Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Kräfte durch das sich gegenseitige leichte Verschieben der Karkassen weniger abrupt als bei herkömmlichen Reifen wirken.
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt: Fig. 1: Stillstand des Luftreifens, der $karkassenzwischenraum befindet sich oben.
Fig. 2: Vorwärtsfahren, der Karkassenzwischenraum befindet sich auf der Seite entgegen der Fahrtrichtung.
Fig. 3: Rückwärtsfahren Fig. 4: Bremsen: Zwischenraum befindet sich entgegen der Fahrtrichtung. Äußere und innere Karkasse reiben sich gegeneinander

Claims

Patentanspruch Luftreifen für Kraftfabrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Karkasse eine innere ummantelt, die äußere durch Rollen zwischen ihr und dem Felpenhorn sich gelen die innere bewegen kann.