DE2739573A1

DE2739573A1 - Registriervorrichtung mit einem aufzuwickelnden registrierstreifen

Info

Publication number: DE2739573A1
Application number: DE19772739573
Authority: DE
Inventors: Per-Olof Lindberg; Jan Svensson
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1976-09-14
Filing date: 1977-09-02
Publication date: 1978-03-23
Also published as: SE7610138L

Description

Registriervorrichtung mit einem aufzuwickelnden Regis-trier-
streifen Die Erfindung betrifft eine Registriervorrichtung mit einem aufzuwickelnden Registrierstreifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Vorrichtung ist vor allem bestimmt zur Verwendung bei Selbstbedienungsautomaten für Waren und Dienstleistungen, die sich auf das Kreditkartensystem gründen, wie beispielsweise Geldscheinautomaten. Sie kann jedoch auch in anderen Zusammenhängen, bei denen man eine automatische Registrierung der verschiedenen Transaktionen, Zustände oder Vorgänge wünscht, verwendet werden.
Zu einer Vorrichtung der betreffenden Art gehört eine Aufwickelanordnung für den Informationsträger, der gewöhnlich Papier in Form eines Bandes oder Streifens ist. Bei bereits bekannten Anordnungen dieser Art wird das Papier in bestimmten Schritten mit Hilfe von Zahnrädern oder Zahnriemen aufgerollt. Dabei ist eine Art Gleitkupplung erforderlich, damit das Papier nicht zerrissen wird. Bei einer solchen Ausführung ist es einerseits schwierig, eine bestimmte Zugkraft einzustellen; andererseits verändert sich die Zugkraft leicht, beispielsweise durch Verschleiß der Kupplung, so daß häufig Nachjustierungen vorgenommen werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Registriervorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der weder die Gefahr eines Zerreißens des aufgewickelten Bandes besteht, noch häufige Nachjustierungen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Registriervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Iierkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Durch die Erzeugung der Antriebskraft für die Aufwickelanordnung mittels einer Feder wird erreicht, daß die Kraft im wesentlichen konstant bleibt. Außerdem ist die Vorrichtung verhältnismäßig einfach. Sie enthält keine dem Verschleiß unterliegende Gleitkupplung. All dies trägt zu einer hohen Betriebssicherheit bei.
Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Registriervorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 zur Hälfte im Schnitt längs der Linie A-A, Fig. 3 eine zu der Vorrichtung gehörende Rücklaufsperre.
Die gezeigte Vorrichtung kann beispielsweise zu einem Geldscheinautomaten gehören, wo sie zur Registrierung der aus dem Automaten getätigten Entnahmen benutzt wird. Die Vorrichtung enthält ein Druckwerk 1, das bei jeder Geldscheinentnahme automatisch in Funktion tritt, wobei ein Papierstreifen 2 von einer Vorratsrolle 3 durch das Druckwerk schrittweise weiterbewegt wird. Die Weiterbewegung geschieht mit Hilfe eines in das Druckwerk eingebauten Elektromotors. Gegen die Peripherie der Vorratsrolle 3 drückt der Tastarm 4 einer Anzeigevorrichtung 5, die ein Signal gibt, wenn das Papier in der Rolle zu Ende geht.
Der fertiggedruckte Kontrollstreifen wird auf eine nicht gezeigte Rolle gewickelt, die auf einer in zwei Lagern 7 und 8 gelagerten Antriebswelle 6 befestigt ist. Die Welle 6 wird mit Hilfe einer Feder 9 über einen Hebelarm 10 gedreht. Dieser Hebelarm ist über eine Freilaufkupplung 11 mit der Welle 6 gekuppelt, so daß Bewegungen nur in Aufrollrichtung (Pfeilrichtung B in Fig. 1) der Welle vom Hebelarm auf die Welle übertragen werden können.
Die Rückführung des Hebelarms in die Freilaufrichtung (Richtung C) geschieht mit Hilfe eines Elektromagneten 12. Um zu verhindern, daß die Welle 6 dieser Rückführdrehung folgt, ist die Welle mit einer Rücklaufsperre versehen, zu der ein fest auf die Welle montiertes Zahnrad 13 gehört, welches mit einer am Gehäuse der Vorrichtung fest montierte Blattfeder 14 in Eingriff steht (Fig. 3).
Der Winkel, um den die Welle 6 bei jeder Registrierung gedreht werden muß, ist verschieden und davon abhängig, wieviel Papier sich auf der Aufwickelrolle befindet. Eine Messung des Durchmessers dieser Rolle ist jedoch nicht notwendig. Der Elektromagnet 12 führt nämlich bei jeder Registrierung eine bestimmte Anzahl Stöße aus, welche dem erforderlichen Drehwinkel der Welle 6 entsprechen, wenn die Aufwickelrolle leer ist. Dies bedeutet, daß der Magnet, wenn sich viel Papier auf der Rolle befindet, bei jeder Registrierung einige Leerschläge macht; dies ist jedoch praktisch ohne Bedeutung.
Bevor der Kontrollstreifen 2 auf die aufnehmende Rolle läuft, passiert er eine Friktionsfläche eines bremsenden Organes 15.
Dadurch wird der Streifen auf dem letzten Teil der Bahn gestreckt gehalten, so daß man ein gleichmeßiges Aufrollen erhält.
Wie aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel hervorgeht, erhält man durch die Erfindung eine verhältnismäßig einfache Aufrollvorrichtung mit unkomplizierten, störungsunempfindlichen Teilen. Dies bringt eine hohe Betriebssicherheit mit sich.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel,sondern kann im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens in vielfacher Weise verwirklicht werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Registriervorrichtung mit einem Druckwerk zur Registrierung von Informationen auf einem von einer Vorratsrolle intermittierend abrollenden Streifen aus beispielsweise Papier sowie mit einer mit einer Antriebswelle versehenen Aufwickelanordnung für den Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) der Aufwickelanordnung mit Hilfe eines über eine Freilaufkupplung (11) mit der Welle verbundenen Hebelarms (10) schrittweise vorgedreht wird, welcher Hebelarm ständig von einer Antriebsfeder (9) in Aufrollrichtung der Welle (6) beaufschlagt ist und mit Hilfe eines impulsgesteuerten Rückführorgans (12) in die Freilaufrichtung zuruckführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführorgan (12) ein Elektromagnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) mit einer Rücklaufsperre (13,14) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie it einer Vorrichtung (B+,5) zur Anzeige des bevorstehenden Verbrauchs der Papierrolle versehen ist.