DE2646603B2 - Antriebseinrichtung für ein Einmalfarbband - Google Patents

Antriebseinrichtung für ein Einmalfarbband

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DE2646603B2
DE2646603B2 DE19762646603 DE2646603A DE2646603B2 DE 2646603 B2 DE2646603 B2 DE 2646603B2 DE 19762646603 DE19762646603 DE 19762646603 DE 2646603 A DE2646603 A DE 2646603A DE 2646603 B2 DE2646603 B2 DE 2646603B2
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ribbon
drive device
brake
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tension
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DE19762646603
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Erich Neumann
Nikolaus Schweiger
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/16Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied to spool or spool spindle
    • B41J33/20Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied to spool or spool spindle by friction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für ein Einmalfarbband. In neuerer Zeit werden in zunehmendem Maße sog. Einmalfarbbänder verwendet, d. h. Farbbänder, die in der Regel auf einer Kunststoffunterlage eine Farbschicht tragen — unter Umständen mit verschiedenen Beimengungen, wie Magnetpulver od. dgl. — die beim Typenanschlag zur Gänze auf das zu bedruckende Papier abgetragen wird. Es versteht sich von selbst, daß bei dieser Art von Farbübertragung die Farbbänder nur einmal benutzt werden können, so daß es nicht nötig ist, diese Farbbänder hin- und rücklaufend zwischen zwei Spulen zu bewegen. Daraus ergibt sich, daß für diese Farbbänder neue Farbbandantriebe geschaffen werden müssen, die den Antrieb des Farbbandes lediglich in einer Richtung zu erzeugen brauchen.
Aus der Art des verwendeten Farbbandes ergibt sich aber weiterhin, daß die Bänder sorgsam behandelt werden müssen, da die Schicht, die von dem Kunststoffträgerband auf das Papier übertragen wird, gegen Beschädigung bedeutend empfindlicher ist als die herkömmlichen Gewebefarbbänder. Hierauf muß selbstverständlich bei der Entwicklung eines entsprechenden Farbbandantriebes Rücksicht genommen werden.
Bei bekannten Farbbandtransporteinrichtungen für Einmalfarbbänder, wie sie beispielsweise aus den US-PS 32 32 508 und 32 23 222 bekannt sind, ist es so, daß der Antrieb des Farbbandes über eine besondere Antriebsrolle, die mit einer Andruckrolle zusammenwirkt, zwischen den beiden Spulen, d. h. also der Vorratsspule und der Aufwickelspule, auf das Farbband einwirkt. Die Ausführungen in beiden Patentschriften lassen erkennen, daß durch die Einwirkung der Antriebsrolle auf das Farbband Beschädigungen der auf dem Kunststoffträger aufgebrachten Farbschicht nicht unmöglich sind. Bei beiden Einrichtungen ist die Anordnung dann eine derartige, daß die Vorratsspule einer gleichbleibenden Zugkraft unterworfen wird, während die Vorratsspule lediglich gebremst wird. Zusätzlich sind noch federnde Spannhebel vorgesehen, die dafür sorgen, daß das ä Farbband immer unter einer gleichbleibenden Spannung steht» daß also irgendwelche Losen in dem Farbband nach Möglichkeit nicht entstehen bzw. durch die federnden Spannhebel wieder aufgehoben werden.
Gegenüber diesen bekannten Anordnungen beschreitet die Antriebseinrichtung für ein Einmalfarbband gemäß der Erfindung einen ganz neuen Weg, indem sie nicht auf das Farbband selbst zur Einwirkung gebracht wird, sondern indem sie auf die Aufwickelspule einwirkt, so daß durch die Antriebsmittel keine unmittelbaren Beschädigungen des Farbbandes mehr hervorgerufen werden können. Das Farbband braucht dann auf seinem Wege zwischen der Vorratsspule und der Aufwickelspule lediglich noch lose um irgendwelche Führungsrollen herumgeführt werden und muß unter einer bestimmten Spannung gehalten werden. Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung für ein Einmalfarbband ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, daß ein ein- und ausschaltbares Antriebswerk auf die Aufwickelspule zur Einwirkung gelangt und daß auf die Vorratsspule eine Bremse einwirkt, die bei Nachlassung der Bandspannung wirksam und bei zunehmender Bandspannung unwirksam wird.
Die erfindungsgemäße Farbbandantriebsanordnung weist einen extrem einfachen Aufbau auf unter Verwendung nur sehr weniger Teile und vermeidet mit Sicherheit irgendwelche mechanischen Beschädigungen des Farbbandes dadurch, daß irgendwelche Antriebselemente mit dem Farbband selbst nicht mehr in Berührung kommen. Dadurch, daß die Bremse entsprechend der zunehmenden bzw. nachlassenden Bandspannung auf die Vorratsrolle zur Einwirkung gebracht wird, können auch keinerlei Losen mehr im Farbband auftreten, so daß man auch ohne zusätzliche Spanneinrichtungen auskommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, und zwar.ist
F i g. 1 eine Obersichtsdarstellung der gesamten Einrichtung,
F i g. 2 dagegen zeigt ein Detail der Aufwickelspule und deren Antriebseinrichtung.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Vorratsspule in einer Kassette 1 auf einer Bodenplatte 2 angeordnet und in eine entsprechende, nicht gezeigte Führungseinrichtung eingeschoben wird. Die Vorratskassette hat lediglich eine nicht gezeichnete Austrittsöffnung für das Farbband 3 und eine radial verlaufende öffnung 4 im Deckel, durch die der Spulenwickel 5 sichtbar wird und durch welche eine Bremsbacke 6 an einem Schwenkhebel 7 mit dem Spulenwickel 5 zusammenwirkt.
Der Schwenkhebe! 7, der die Bremsbacke 6 trägt, ist auf einem Bolzen 8 gelagert, der an einer Tragplatte 9 angeordnet ist. Eine Feder 10 zieht den Schwenkhebel 7 in Uhrzeigerrichtung solange, bis er mittels seiner Bremsbacke 6 auf der Oberfläche des Spulenwickels anschlägt. Der linke Arm des Schwenkhebels 7 ist mit einer schräg von unten nach oben verlaufenden Nase 12 versehen, mit der er über einen Bolzen 13 an einem Spannhebel 14 zusammenwirkt.
Der Spannhebel 14 ist ortsfest auf einem Bolzen 15 gelagert und trägt außerdem eine erste Führungsrolle 16 für das Farbband 3. Weitere Führungsrollen 17 und 18 dienen dazu, das Farbband auf dem Wege von der Vorratsspule zur Aufwickelspule im Druckbereich zu
führen, wobei dieser Druckbereich zwischen den Führungsrollen 17 und 18 liegt. Das Farbband 3 ist noch hm eine weitere Rolle 119 herumgeführt, welche über eine Welle 20 mit der Schlitzscheibe 21 einer sonst nicht dargestellten Lichtschranke zusammenwirkt. Die Lichtschranke hat die Aufgabe, das Ausmaß Jes Transportschrittes, für welches die Antriebseinrichtung jeweils eingeschaltet wird, zu bestimmen und dementsprechend die Abschaltung des Antriebes über eine nichl dargestellte elektronische Steuereinrichtung zu bewirken.
Die Aufwickelspule 22 wird auf eine Welle 23 aufgesteckt Die Welle 23 ist von einer Buchse 26 umgeben, welche mittels eines Stiftes 25 in den unteren Spulenteller 27 der Spule 22 eindringt und dadurch eine formschlüssige Verbindung zwischen der Spule 22 und der Buchse 26 herstellt. Mit der Buchse 26 ist auch ein Zahnrad 28 verbunden, welches mit einem Zahnrad 29 auf einer Welle 30 im Eingriff steht. Die Welle 30 ist die Abgangswelle eines Motors 31. Die Buchse 3(> sowie ein Zapfen 32, der in der Platine 9 befestigt ist, sind über eine Wickelfeder 33 reibungsschlüssig miteinander verbunden. Diese Wickelfeder 33 stellt gleichzeitig eine gewisse Bremse dar, die nach Abschalten des Motors 31 die Spule 22 sofort stillsetzt und ein Rückdrehen der Spule 22 verhindert.
Der Motor 31 der Antriebseinrichtung wird in Abhängigkeit von dem durchzuführenden Druckprogramm gesteuert, insbesondere hängt das Ausmaß des Farbbandtransportes ab von der Zahl der abgedruckten Zeichen. Diese Zahl wird an eine nicht gezeigte elektronische Steuereinrichtung gemeldet, und dementsprechend wird der Motor 31 für eine größere oder kleinere Anzahl von Transportschritten eingeschaltet, die dann von der Lichtschranke — umfassend die Schlitzscheibe 21 — gezählt werden. Sobald der Motor 31 eingeschaltet ist, wird die Aufwickelspüle 22 über die Zahnräder 29, 28 angetrieben. Dadurch wird in dem Farbband 3 ein in Pfeilrichtung wirkender Zug erzeugt, der sich als Bandspannung über die Rolle 16 auf den Spannhebel 14 auswirkt, so daß der Zapfen 13 am Spannhebel 14 über die Schräge 12 den Schwenkhebel 7 im Gegenuhrzeigersinne entgegen der Wirkung der Feder 10 verschwenkt. Das bedeutet, daß die Bremsbakke 6 den Spulenwickel 5 in der Vorratskassette freigibt, der Bandantrieb kann laufen. Sobald der Motor abgeschaltet wird und die Vorratsrolle 22 stehen bleibt, läßt die Spannung des Farbbandes 3 nach. Die Feder 15 kann nunmehr den Spannhebel 14 im Gegenuhrzeigersinn herumdrehen. Dadurch gleitet auch der Zapfen 13 an der Schräge 12 des Schwenkhebels 7 herunter, so daß der Bremsbacken 6 wieder in Eingriff mit dem Spulenwickel 5 kommt. Sobald die Bandspannung vollkommen nachläßt, wird der Spannhebel 14 in eine solche Position verschwenkt, daß er über einen nicht gezeichneten Schalter ein Störsignaf nach außen erkennbar abgibt.
Aus der F i g. 1 ist auch noch ersichtlich, daß die Bremsbacke 6 leicht abgeschrägt ist, so daß sie immer nur auf den jeweils äußersten Wicklungen des Spulenwickels 5 aufliegt.
Die Betrachtung schon allein der gesamten Anordnung läßt erkennen, daß es sich hier um eine extrem einfach aufgebaute Anordnung handelt, die aber gleichzeitig, da es sich um ein Einmalfarbband handelt, alle gewünschten Vorteile besitzt, indem der Antrieb für das Farbband nicht an diesem selbst angreift, sondern nur über die Vorratsspule auf das Farbband übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebseinrichtung für ein Einmalfarbband, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein- und ausschaltbares Antriebswerk (31) auf die Aufwickelspule (22) zur Einwirkung gelangt, daß auf die Vorratsspule (1, 5) eine Bremse (6, 7) einwirkt, die beim Nachlassen der Bandspannung wirksam, beim Zunehmen der Bandspannung unwirksam wird.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (6) an einem Schwenkhebel (7) angeordnet ist, der über eine Schräge (12) mit einem Spannhebel (14) zusammenwirkt, wobei der Spannhebel (14) eine die Bandspannung abfohlende Führungsrolle (16) für das Farbband (3) trägt
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (6) — wie an sich bekannt — den Spulenwickel (5) radial überdeckt, aber derart schräg auf den Spulenwickel (5) einwirkt, daß sie immer an den jeweils äußersten Wicklungen der Spule mit nahezu gleichbleibender Federkraft wirksam ist
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (14) bei völligem Nachlassen der Bandspannung über einen Schalter ein Störsignal gibt.
DE19762646603 1976-10-15 1976-10-15 Antriebseinrichtung für ein Einmalfarbband Withdrawn DE2646603B2 (de)

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DE2646603A1 DE2646603A1 (de) 1978-04-20
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DE3617387C1 (de) * 1986-05-23 1987-11-19 Triumph Adler Ag Farbbandkassette
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