DE2739503A1

DE2739503A1 - Zeilentransformator fuer einen fernsehempfaenger

Info

Publication number: DE2739503A1
Application number: DE772739503A
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Ing Goseberg
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-09-02
Filing date: 1977-09-02
Publication date: 1979-03-08
Also published as: JPS5449522A; JPS62168615U; IT1098797B; FR2402365B1; IT7827255A0; FR2402365A1

Description

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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Theodor-Stern-Kai 1

6000 Frankfurt/Main 70

Hannover, den 17.08.1377 KE2-Wp/gn

Zeilentransformator für einen Fernsehempfänge.¹?

In einem Fernsehempfänger hat bekanntlich der Zeilentransformator im wesentlichen die Aufgaben, die Zeilenablenkspulen mit einem sägezahnförmigen Strom zu speisen und eine hochtransformierte Rücklaufspannung zur Erzeugung der Hochspannung für die Bildröhre zu erzeugen.

Bei einem bekannten Zeilentranstransformator (DT-Gm 1 989 besteht der rahmenförmig ausgebildete Kern aus zwei unter Bildung von zwei Luftspalten zusammengesetzten ü-förmigen Kernhälften. Dabei ist die Primärwicklung auf dem einen mit einem Luftspalt versehenen Schenkel und die Sekundärwicklung auf dem gegenüberliegenden, ebenfalls mit einem Luftspalt versehenen Schenkel angeordnet.

Es ist auch bekannt (DT-PS 976 595), auf einem Schenkel des Zeilentransformators die Primärwicklung und darüber die Hochspannungswicklung anzuordnen. Ein solcher Trafo wird meist als Einschenkeltrafo bezeichnet.

Ein solcher Zeilentransformator ist ein relativ teures und schweres Bauteil, wobei das Gewicht im wesentlichen durch den Kern gebildet ist. Man ist daher bemüht, den Querschnitt des Kernes möglichst klein zu halten. Dem sind aber Grenzen gesetzt, da bei einem Kern mit zu kleinem Querschnitt die notwen-

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dige Leistung nicht mehr übertragen werden kann oder die Erwärmung des Transformators zu groß wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verschlechterung der elektrischen und magnetischen Eigenschaften des Transformators den Materialaufwand für den Kern und das Gewicht des Transformators zu verringern.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis. Bei dem genannten Zeilentransformator, bei dem alle Wicklungen auf einem ersten Schenkel angeordnet sind, wird der magnetische Fluß durch die Wicklungen in diesem Schenkel erzeugt. Dieser magnetische Fluß schließt sich jedoch insbesondere wegen der notwendigen Luftspalte zum Teil über den Luftweg in der Nähe dieses Schenkels und fließt somit nicht vollständig durch den gegenüberliegenden, nicht mit einer Wicklung versehenen zweiten Schenkel. Diese Erkenntnis wird nun dazu ausgenutzt, den Querschnitt des zweiten Schenkels entsprechend diesem Verhältnis kleiner auszubilden, so daß dort ohne Nachteile in den Eigenschaften des Transformators Material eingespart werden kann. Bei der Erfindung werden also die Abmessungen des Kerns im Sinne einer Gewichtersparnis in vorteilhafter Weise den tatsächlichen Flußverhältnissen im Kern angepaßt.

Da der zweite Schenkel keine Wicklung trägt, können die Toleranzen in den Abmessungen wesentlich größer gewählt werden als beim ersten Schenkel. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei dem sogenannten Dioden-Split-Transformator, wie er in "Valvo Entwicklungs-Mitteilungen", Nr. 66 November 1976 auf den Seiten 1 bis 13 beschrieben ist.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 im Prinzip die Zeilenendstufe eines Fernsehempfängers

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mit Zeilentransformator und
Fig. 2 einen erfindungsgemäß bemessenen Kern.

Pig. 1 zeigt den von einer zeilenfrequenten Spannung 1 gesteuerten Zeilenendstufentransistor 2, den Rücklaufkondensat or 3, Primärwicklung 4 und Sekundärwicklung 5 des mit eifiem Kern 6 versehenen Zeilentransformators, den Hochspannungsgleichrichter 7, die Bildröhre 8, die Linearisierungsspule 9 und die Zeilenablenkspulen 10. Die Wicklung 5 erzeugt eine hochtranfiformierte Rücklaufspannung, aus der mit dem Gleichrichter 7 die Hochspannung für die Bildröhre 8 gewonnen wird.

Gemäß Fig. 2 besteht der Kern 6 des Zeilentransformators aus zwei U-förmigen Kernhälften 11, 12, die unter Bildung von zwei Luftspalten 13* 14- zu einem rahmenförmigen Kern zusammengesetzt sind. Die Luftspalte sind durch Isolierzwischenlagen mit einer Dicke von etwa 0,3 mm gebildet. Der gesamte .?ahmenförmige Kern enthält somit einen ersten Schenkel 15 und einen zweiten Schenkel 16, die über einen dritten Schenkel 17 und einen vierten schenkel 18 miteinander verbunden sind. Die beiden Wicklungen 4, 5 sind auf dem ersten Schenkel 15 übereinander angeordnet. Die Wicklungen 4, 5 erzeugen im Schenkel 15 einen magnetsichen Fluß. Ein Teil von etwa 25% dieses Flußes schließt sich auf dem Luftweg, wie durch die Feldlinien 19 angedeutet. Dieser Teil des Flusses gelangt zwar teilweise noch in die Schenkel 17, 18, jedoch nicht in den Schenkel 16. Nur der restliche Teil von etwa 75% fließt durch den Schenkel 16, angedeutet durch die Feldlinie 20. fintsprechend diesem Verhältnis ist der Querrschnitt des Schenkels 15 größer gewählt als der Querschnitt des Schenkels 16, und zwar ist der Querschnitt des Schenkels 15 etwa 25% größer als der des Schenkels 16. Die Querschnitte sind also den tatsächlichen Verhältnissen der Beträge der magnetischen Flüsse angepaßt. Der Querschnitt der Schenkel 17, 18 liegt zwischen denen der Schenkel 15, 16 und ist etwa 12% größer als der Querschnitt des Schenkels 16.

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Claims

Patentansprüche

!Zeilentransformator für einen Fernsehempfänger mit einem rahmenförmigen Fern mit vier Schenkeln, von denen ein erster Schenkel die Wicklungen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des ersten Schenkels (15) etwa um soviel größer als der des ihm gegenüberliegenden zweiten Schenkels (16) ist, wie es dem Verhältnis der magnetischen Flösse in diesen Schenkeln (15,16) entspricht.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des ersten Schenkels (15) um etwa 20-25% größer ist als der des zweiten Schenkels (16).
3. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der den ersten und zweiten Schenkel (15* 16) verbindenden dritten und vierten Schenkel (1?,18) zwischen den Querschnitten des ersten und zweiten Schenkels (15,16) liegt.
4. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus zwei U-förmigen Kernhälften (11,12) zusammengesetzt ist.
Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern mit magnetischen Luftspalten (13*14) versehen ist.
6. Transformator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung bei einem Dioden-Split-Transformator.

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