DE2739450A1 - Verfahren zur herstellung von einem durch waerme aktivierbaren textilgut konditionierenden produkt - Google Patents

Verfahren zur herstellung von einem durch waerme aktivierbaren textilgut konditionierenden produkt

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DE2739450A1 DE19772739450 DE2739450A DE2739450A1 DE 2739450 A1 DE2739450 A1 DE 2739450A1 DE 19772739450 DE19772739450 DE 19772739450 DE 2739450 A DE2739450 A DE 2739450A DE 2739450 A1 DE2739450 A1 DE 2739450A1
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Description

UH. ING. F. AVUKSTIIOFF DH. E. τ. PKCHM ANN I)H. INR. D. I)KHKKNS UIPL.. ING. H. GOKTZ PATENTANWÄLTE
8OOO MÜNCHKNOO SCIIWKKlKKSTnASSE 2 TKLKFON (O89> «β ZO 91 TKLKZ TKLKORAMUK I
1A-49 795
Patentanmeldung
Anmelder: Scott Paper Company
Scott Plaza, Philadelphia Pennsylvania 19113/ USA
Titel:
Verfahren zur Herstellung von einem durch Wärme aktivierbaren Textilgut konditionierenden Produkt..
809810/0901
DR. ING. F. WUFJSTHOKF DH.K.t. PKCIIM ANN DR. ING. D. BKURKNS DIPL. ING. H. UOKTX PATENTANWÄLTE RlMIO MÜNCHEN OO
ISCHWKKIEIISTIUSSK * TKLEFON CO80) β· 20 Sl TBLKX β I* 070
TKLKOIIAMMB I 1» ROT B OT P A T AW T
1Δ-49 795
Beschreibung
Wärmeaktivierbare Texti^Äconditionierende Produkte umfassen dicke absorbierende Substrate, imprägniert mit einem Mittel für die Konditionierung des Textilguts zur Anwendung bei erhöhten Temperaturen in Wäschetrocknern und dgl. Die bisherigen Produkte waren steif,
und brettartig aufgrund der spröden wachsartigen Eigenschaften der Weichmacher für das Textilgut bei Raumtemperatur. Diese steifen brettartigen Eigenschaften werden im wesentlichen eliminiert durch ein temporäres Zusammenpressen des dicken imprägnierten Substrats auf weniger als 70 % der ursprünglichen Stärke. Bei dem Zusammenpressen bei Raumtemperatur gehen wesentliche Anteile an Imprägniermittel verloren in Form von Stauben aus dem Substrat. Werden Heißwalzen zum Pressen des imprägnierten Substrats angewandt, ist der Verlust an Imprägniermittel wesentlich verringert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Produkt zur Konditionierung von Textilgut für die Anwendung bei erhöhten Temperaturen in Trocknern von Wäschereien, insbesondere dreh Verbesserung des Preßvorgangs, um die Starrheit, die das Substrat durch die Weichmacher erhält, aufzuheben.
8uyö10/0901
Eine oberflächliche Modifikation von Textilgut, insbesondere auf der Basis von Cellulose/zum Weichmachen und um ihm gewisse Eigenschaften, wie antistatische Ausrüstung, Verbesserung der Gleitung, bakteriostatische Ausrüstung, Ausrüstung gegen Stockflecken und Motten, wurde bisher vorgenommen, indem das Textilgut mit den entsprechenden Mitteln behandelt worden ist. Es ist üblich , verschiedene Arten von Hausbekleidung und Textilgut, wie Wolle und Baumwolle sowie Chemiefasern, wie Polyester oder Nylon, mit einem oder mehreren speziellen Konditionierungsmitteln für das Weichmachen zu behandeln oder mit einem Mittel, um dem Textilgut andere Eigenschaften zu verleihen.
Wegen bestimmter Vorteile wurden Möglichkeiten entwickelt, um Bekleidung, Haushalttextilien und Textilgut ganz allgemein weich zu machen oder in anderer Weise zu konditionieren während des Trockenvorgangs nach dem Waschen. Konditioniermittel,umfassenibahnförmige Materialien (Substrat) überzogen oder imprägniert mit einem Weichmacher und/oder sonstigen speziellen Mitteln, wurden mit der naßen Wäsche gemischt während des Waschvorgangs bei erhöhter Temperatur, wie dies in üblichen Haushaltwäschetrocknern der Fall ist. Bei erhöhten Temperaturen während des Trocknens werden die speziellen Konditionierungsmittel freigesetzt und gelangen während des Trocknens auf das^emisehte Textilgut.
Als Substrat für in der Wärme aktivierbare Textilgut weichmachende Produkte sind Weichschaumstoffe, Filze, Vliese u.dgl. naß oder aus der Luft abgeschieden aus Fasermaterial, wie Papierhandtücher, Tücher oder Vliese aus Cellulose oder Chemiefasern, erhalten auf Papiermaschinen (US-PS 3 442 692), geeignet.
Weichmacher und andere Mittel zur Konditionierung von Textilgut wurden aufgetragen auf oder imprägniert in ein saugendes Substrat. Um ein Verfärben oder ein anderes Problem während der
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Trocknung zu vermeiden, werden die Konditionierungsmittel bevorzugt imprägniert in das Substrat unter gleichzeitiger Einstellung der Aufnahme des Substrats (US-PS $ 686 025).
Das Konditionierungsmittel wird auf das Substrat flüssig aufgetragen (als Schmelze oder Lösung in einem Lösungsmittel) und kann dann erstarren (durch Abkühlen oder Verjagen des Lösungsmittels). Das mit erstarrtem Konditionierungsmittel imprägnierte Substrat ist steif und brettartig, selbst wenn das Substrat weich und flexibel ist, bevor es imprägniert wurde.
£e wurde bereits festgestellt, daß ein zeitweiliges Pressen eines dicken saugenden Substrats, enthaltend imprägniert ein verfestigtes Konditioniermittel, dieses weicher und biegsamer macht. Das Verpressen sollte in einer solchen Weise erfolgen, daß die ursprüngliche Materialstärke auf weniger als 70 % herabgesetzt wird. Normalerweise kehrt das Substrat kurz nach dem Verpressen auf die ursprüngliche Materialstarke zurück. Gegenstand einer gleichzeitigen Anmeldung ist dieses Verpressen·
Werden für das Verpressen heiße Walzen angewandt, so läßt sich der Verlust an imprägniertem Mittel aus dem Substrat beim Verpressen herabsetzen, während die Vorteile beibehalten werden bei der Herstellung eines in der Wärme aktivierbaren TextilgutTkonditionierenden Produkts, wird ein saugendes Substrat mit einer Stärke von zumindest 0,5 mm mit einem flüssigen Konditioniermittel imprägniert und dieses dann zur Erstarrung gebracht, wobei die imprägnierte Bahn des Substrats durch den Schlitz von zwei Walzen geführt wird, die einen solchen Abstand besitzen, daß die Stärke des Substrats auf etwa maximal 70 % der Anfangsstärke verringert wird. Nach der Erfindung wird nun die Temperatur der Walzen zumindest so hoch gehalten, als der Schmelzbeginn des
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Konditioniermittels ist.
Als saugendes Substrat mit einer Stärke von zumindest etwa 0,05 cm wird ein Produkt angewandt, das ein beträchtliches "Porenvolumen" besitzt, wie schwammartige Produkte insbesondere Weichschaumstoffe und nicht-gewebte Textilien wie mehrlagige Papiere, schwere Papiere, Filze oder Vliese sowie lockere Gewirke und Gewebe.
Das "Porenvolumen" des Substrats wird definiert als die Aufnahmekapazität, bestimmt nach einer standardisierten Prüfmethode. Nach der Methode U.S. Federal Specifications UU-T-595b zur Bestimmung der Aufnahmekapazität von dickem Papier, Schaumstoff oder !Tuch, wird mit folgenden Änderungen gearbeitet:
(1) Anstelle destilliertem Wasser wird Leitungswasser ange wandt ;
(2) die Probe wird 30 Sekunden und nicht 3 Minuten eingetaucht ;
(3) die Probe kann 15 Sekunden und nicht 1 Minute ablaufen und
die Probe wird unmittelbar ausgewogen auf einer Waage mit einer Waagschale, die einen aufgebogenen Rand besitzt.
Schwere Papiere (mit einem Gewicht von zumindest 162 g/m und einer Stärke von zumindest 1,59 mm) haben eine Aufnahmekapazität von .zumindest 6 und sind für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet.
Saugende Substrate, imprägniert mit in der Wärme erweichbaren Textilgut/konditionierenden Mitteln sind bekannt.
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Sas Substrat hat üblicherweise die Form eines langen breiten Stücks mit einer Dicke von zumindest etwa 0,5 mm, vorzugfweise etwa 2,5 mm. Die Minimaldicke des Substrats ist wesentlich, da die Imprägnierung mit einem flüssigen und dann erstarrenden Konditionierungsmittel das Substrat steif und brettartig macht. Sehr dünne Substrate sind dann noch etwas biegsam. Demzufolge läßt sich die Erfindung anwenden auf Substrate mit einer Stärke von zumindest etwa 1,5
Das bevorzugte Substrat ist ein Weichschaumstoff mit einem Porenvolumen von zumindest etwa 80 %, vorzugsweise zumindest etwa 95 %jund einer Stärke von zumindest etwa 0,5 mm. Eine Porosität von zumindest 80 % entspricht angenähert einer Aufnahmekapazität nach obiger Bestimmungsmethode von zumindest etwa 10. Das bevorzugte Material ist ein flexibler Polyätherpolyurethanschaumstoff mit einer Stärke von etwa 2,5 mm und einer Porengröße derart, daß die Porenanzahl in einer Länge von 2,5 cm etwa 10 bis 100 beträgt. Gewebte, gewirkte Textilien oder Vliese sind geeignet, werden jedoch nicht bevorzugt.
Die Handhabung, Fertigstellung und Verpackung von dicken, durch Wärme aktivierbaren Textilgu^konditionierenden Produkten führt zu wesentlichen Verlusten durch Stauben, da kleine Teilchen des verfestigten Mittels ausbrechen. Ein zeitweiliges oder kurzzeitiges Pressen oder Verdichten des imprägnierten Substrats auf weniger als etwa 70 % der ursprünglichen Stärke macht das Produkt sehr weich und textilähnlich im Griff, verglichen mit den steifen brettartigen Produkten, wie sie vor dem Verdichten vorliegen.
Die nach der Erfindung weichgemachten, durch Wärme aktivierbaren TextilgutTkonditionierenden Produkte werden hergestellt durch Imprägnieren eines Substrats mit einem flüssigen Konditioniermittel, welches in dem Substrat erstarren oder sich
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verfestigen kann. Das Imprägnieren wird im allgemeinen so durchgeführt, daü man das Substrat mit dem flüssigen Mittel in Berührung bringt und dann abquetscht, worauf sich das Substrat in Gegenwart der Flüssigkeit wieder ausdehnen und aufrichten kann. Das bevorzugte Mittel ist eine Schmelze. Man kann aber auch Lösungen anwenden.
Wird mit einem geschmolzenen Mittel gearbeitet, so läßt man das imprägnierte Substrat abkühlen, wodurch sich das Mittel verfestigt. Wird mit einer Lösung gearbeitet, so wird das Lösungsmittel verflüchtigt.
Nun wird das imprägnierte Substrat kurzzeitig oder zeitweise auf maximal 70 % der ursprünglichen Stärke gepreßt; nach. Aufheben der Preßkraft kehrt das imprägnierte Substrat in einen weicheren und gewebeartigeren Griff zurück. Es kann zu einer merklichen Farbänderung des imprägnierten Substrats kommen.
Konditioniermittel für die Herstellung von in der Wärme aktivierbaren Textilgutjkonditionierenden Produkten sind be kannt (US-PS 3 442 692, 3 632 396* 3 686 025, 3 870 145, 3 895 128). Dabei werden etwa 67,9 bis 339 g/m2 (2 bis 10 oz/sq.yd), vorzugsweise etwa 135,8 g/m (4 oz/sq.yd)j von dem Substrat aufgenommen.
Wärmeaktivierbare Textilguljferweichende Produkte und deren Herstellung aus dicken saugenden Substraten sind bekannt (US-PS 3 686 025), wobei als Substrat ein Schaumetoff, ein mehrlagiges Papierprodukt oder ein Vlies material angewandt wird. Diese bekannten Produkte kann man nach der Erfindung weicher und flexibler machen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand der Zeichnung weiter erläutert, in der die Herstellung und das nachträgliche Verpressen zwischen heißen Walzen zur Erweichung und
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Verringerung des Staubens angedeutet ist. Das Substrat 10 läuft durch den Schlitz der Walzen 14, 16 ein und wird dort in Gegenwart der Schmelze des Konditionierungsmi'ttels 12 gepreßt und dabei damit imprägniert. Das Mittel, gegebenenfalls mit Zusätzen, wie Parfumes oder Lösungsmittel, wird in den Walzenschlitz eingebracht durch die untere Walze 16, die teilweise in die Schmelze 20 in der Wanne 18 eintaucht.' Das imprägnierte Substrat dehnt sich wieder nach Verlassen der Walzen 14,16 aus, läuft über die Hollen 22 und wird zur Erstarrung auf Baumtemperatur abgekühlt. Nach Erstarren des Mittels läuft das imprägnierte Substrat in den Schlitz der Walzen 26, 28, wo eine Verringerung der Stärke auf 70 % oder darunter erfolgt..Die Walzen 26, 28 sind beheizt und zwar.zumindest auf die Schmelztemperatur des Mittels ΛΖ. Nach Verlassender Walzen 26, 28 erholt sich das Produkt wieder auf die.Ursprungliehe,Stärke. Das Produkt 24 ist nun weicher USd1biegsamer als yergleichsprodukte und unterliegt weniger dem Stauben bei der Verarbeitung.
Die MinimaLtz-emperatür der Preßwalzen soll bei oder über dem Schmelzpunkt./des-imprägnierten. Konditionierungsmittels liegen. Da· das Mittel, im allgemeinen ein Gemisch ist, hat' es nichjfc eircen. exakt ^.Schmelzpunkt, sondern einen Schmelzbereii^h,., ßis& beyorzugte ,temperatur fiev Preßrollen liegt über dem Schmelzbereich. Für übliche Konditioniermittel, enthaltend übliche Zusätze, wie Parfümes, Antistatikmittel, Lösungsmittel oder .dergleichen·reicht eine Temperatur von 43°'G.auaii man bevorzugt jedoch eine Temperatur zwischen ^8 und 82°C. ; /■.**.".."
■■■■··'■■■· ■■'.■■.."-.* Die bevorzugte Temperatur der Preßwalzen hängt auch ab von der Laufgeschwindigkeit des imprägnierten Substrats. Die Laufgeschwindigkeit ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Preßwalzen. Mit steigender Laufgeschwindigkeit sinkt die Berührungszeit des imprägnierten Substrats mit den Preßwalzen. Dies wird vorzugsweise kompensiert durch höhere Tem-
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peratur der beheizten Preßwalzen auf eine Temperatur, die wesentlich, über dem Schmelzende des Mittels liegt.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollte das imprägnierte Substrat um zumindest 30 % seiner Stärke verringert werden, die Preßzeit oder die Zeit, während der das Produkt auf der verringerten Stärke verbleibt, ist nicht kritisch. So kann man beispielsweise einen Schaumstoff mit einer Stärke von 5 ffln» auf 3,5 m oder darunter pressen;nach Aufheben der Preßkraft kehren die meisten Schaumstoffe wieder auf ihre ursprüngliche Stärke in wenigen Minuten zurück. Ob nun die ursprüngliche Stärke vollständig erreicht wird oder nicht, ist nicht kritBCh, da sich in jedem Fall die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen weiter erläutert. Die Teile sind immer Gew.-Teile, wenn nichts anderes angegeben. , . .
Beispiel 1
5 Proben (A, B, I, II und III) eines feinzelligen flexiblen Polyätherpolyurethanschaumstoffs (Zellenzahl 32/cm) mit einem Baumgewicht von 2,2»4 kg/m^ und einer Stärke von etwa 2,2, mm, wurden imprägniert mit einem geschmolzenen weichmachenden Mittel aus 84 % "Varisoft 137" und 15 % "Veronic 485" und 1 % Parfüm. Jede Probe wurde auf unter 70 % der Anfangsstärke gepreßt zwischen zwei Walzen mit einer entsprechenden Schlitzbreite. Die Walzen wurden auf Oberflächentejnperatur, wie in der Tabelle angegeben, gehalten. Nach Verlassen der Preßwalzen war der Schaumstoff wesentlich weicher und textilähnlicher. Der Gewichtsverlust an Imprägniermittel während des Verpressens ist in der Tabelle angegeben.
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-r-
Die Proben wurden hergestellt aus einem hellblauen Schaumstoff. Nach dem Imprägnieren hatte sich die Farbe geändert. Uach dem Verpreasen führte eine leichte Farbänderung zu einem Produkt mit einem unterschiedlichen Farbton und zwar näher an das ursprüngliche Hellblau des Schaumstoffs. Die nicht-gepreßten Teile, d.i. gepreßt nicht weniger als 30 %, behielten den durch das Mittel geänderten Farbton.
TAB (5,7) ELLE I II III
Probe A 125,5 B (120) (150) (140)
Preßwalzen-
temp. (0F)
(65) 27 (100) 48 54,5 60
0C 18 38 254 210 258
Imprägnier
mittel
% d.Substrats 245
261 C5,8) (5,2) (5,6)
(oz/sq.yd) C5,9) 128,9 108,5 ^22,1
g/m2 152,2 17 12 12
Verlust % 25
"Varisoft 157" - eine dialkyldimethyl-quaternäre Verbindung,
die als Weichmacher angewandt wird und das Dihydrogentalldimethylammoniummethylsulfat, Fp. 138 bis 142°C, Mol-Gew. etwa 645tist.
"Varonic 485" - ist ein nicht-ionisches Konditionierungsmittel, welches möglicherweise ein modifiziertes Glycerinmonostearat mit einem HLB-Wert von etwa 8,4 ist.
Das Gemisch von Varisoft 137 und Varonic 485 nach Beispiel 1 enthielt noch etwa 6 % Isopropanol und hatte einen Schmelzbereich von etwa 50 bis etwa 6O0C.
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Die Proben A und B stützen die Beobachtung, daß das Verpressens des imprägnierten Substrats bei Raumtemperatur wesentlich herabsetzt die Menge an aufgenommenem Imprägniermittel, oft bis zu 40 Gew.-% des ursprünglichen Anteils. Da das Imprägniermittel sich von dem Substrat als sehr feines Pulver löst, kommt es zum Stauben, Die Beispiele .1 bis 3 zeigen, daß nach der Erfindung das Problem des Staubens wesentlich verringert werden kann und trotzdem das imprägnierte Substrat weicher, flexibler ist und eine bessere Farbe hat.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (1) Verfahren zur Herstellung eines durch Wärme aktivierbaren Textilgu#conditionierenden Produkts durch Imprägnieren eines aufsaugenden Substrats mit einer Stärke von zumindest 0,5 mm mit einem flüssigen Konditioniermittel, Verfestigen des Mittels und Pressen des imprägnierten Substrats zwischen zwei Walzen zur Verringerung der Dicke auf maximal 70 %» dadurch gekennzeichnet , daß man die Preßwalzen bei einer Temperatur von zumindest dem Schmelzbeginn des Konditioniermittels hält.
    (2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Walzen bei zumindest etwa 43°C, vorzugsweise zwischen 48 und 82°C,hält.
    (3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man nur einen Teil des imprägnierten Substrats durch die beheizten Preßrollen führt, um Bereiche unterschiedlichen Farbtons zu erhalten.
    (4) Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß man in einem regelmäßigen Huster verpreßt.
    (5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das regelmäßige Muster Buchstaben sind.
    (6) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß man so verpreßt, daß die nicht-gepreßten Teile ein Muster, vorzugsweise Buchstaben, darstellen.
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    ORIGINAL INSPECTED
DE19772739450 1976-09-03 1977-09-01 Verfahren zur herstellung von einem durch waerme aktivierbaren textilgut konditionierenden produkt Withdrawn DE2739450A1 (de)

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