DE2738246A1

DE2738246A1 - Schaltung zur regelung der drehzahl eines elektromotors

Info

Publication number: DE2738246A1
Application number: DE19772738246
Authority: DE
Inventors: Armin Schmiechen
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-08-25
Filing date: 1977-08-25
Publication date: 1979-03-01

Description

B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art.
Zur Verhinderung qefahrlicher Drehzahlüberhöhungen wird bei einer bekannten Anordnung der Motor im Störungsfall, wie beispielsweise bei Unterbrechung des Tachometerstromkreises oder bei versehentlichem Nichtanschluß des Tachometergenerators, stillgesetzt.
Bei einer Überbrückung des Tachometerstromkreises oder bei einem Windungsschluß in dessen Wicklung sowie hei einem Fehler im magnetischen Kreis vermag die bekannte Schaltung jedoch nicht das Entstehen gefahrlicher Überdrehzahlen zu verhindern.
Rerner wird der Motor bei Blockierung nicht ahqeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Abschaltung des Motors aiich in den Fallen zu erreichen, daß der Tachometerstromkreis kurzgeschlossen oder der Motor im Störungsfall blockiert ist.
Die Lösung gelingt durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten vorteilhaften Schaltbeispiels erläutert.
Der Motor M wird über eine Regelschaltung R von der Spannung U gespeist. Fine dem Drehzahl-Ist-Wert proportionale Gleichspannung wird der Regelschaltllng R über die Leitungen 1 und 2 zugeffihrt. Die Regelschaltunq sperrt unabhangig von der Höhe der an den Leitungen 1 und 2 anliegenden Spannung die Stromzufuhr -;- Motor, falls der Transistor T1 gesperrt ist und der Regelschaltiing R über die Leitung 3 kein Signal zugeführt ist.
Der vom Motor M angetriebene Tachometergenerator G erzeugt eine Wechselspannung, deren Frequenz der Drehzahl des Motors M proportional ist. Mittels einer Umformerschaltung W wird die Wechselspannung mittels elektronischer Schaltelemente in eine der Frequenz und damit der Drehzahl proportionale Gleichspannung umqeformt. Von den elektronischen Schaltelementen ist lediglich der Transistor T? dargestellt.
Beim Einschalten wird an die Leitungen 4 und 5 eine Gleichspannung angelegt. Der Kondensator C1 wird über die Widerstände R1, R2 und die Parallelschaltung des Widerstandes R3, des Kondensators C2 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T1 aufgeladen. Der Ladestrom erzeugt eine Spannung an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T, so daß dieser leitend wird. Der Regel schaltung R wird somit über die Leitung 3 ein Signal zugeführt, so daß der Motor anlaufen kann. Die Ladezeitkonstante des Kondensators C1 ist so groß zu wählen, daß ein für die Durchschaltung des Transistors T erforderlicher Strom solange fließt, bis der Motor M mit Sicherheit eine Mindestdrehzahl erreicht hat, welche so groß ist, daß der Tachometergenerator G eine genügend große Spannung zur Ansteuerung des Transistors T2 erzeugt. Dann vermag nämlich ein die Durchschaltung des Transistors T1 bewirkender Strom von der Leitung 5 über die Parallelschaltung des Widerstandes R3, des Kondensators C2 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors Tl sowie über den Widerstand R4, die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T2 und den Widerstand R1 zur Leitung 4 zu fließen.
Der Transistor T2 ist nur leitend, wenn der Tachometergenerator G eine Mindestspannung erzeugt. Bei Unterbrechung oder Kurzschluß des Tachometerstromkreises, sowie auch bei Nicht anlauf des Motors oder Blockierung des Antriebes sperrt dagegen der Transistor T2 und damit auch der Transistor T1, da der Ladestrom über den Kondensator C1, welcher lediglich kurzzeitig nach dem Einschalten der Speisespannung fließt, abgeklungen ist. Über die Leitung 3 wird der Regelschaltung R kein Signal mehr zugeführt, so daß die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen wird. Der Motor wird stillgesetzt, ohne daß unzulässig hohe Drehzahlen oder Schäden am Motor bzw. an der Regelschaltung infolge zu hoher Stromaufnahme entstehen können.
Ein erneuter Anlauf des Motors ist nur dann möglich, wenn der Kondensator C1 vorher entladen wird. Das geschieht beim Abschalten der Versorgungsspannung, wobei durch einen parallelen Entladewiderstand die Entladezeit verkürzt werden kann.
L e e r s e i t e

Claims

Schaltung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schaltung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors, bei welcher einer die Motorspannung beeinflussenden Regelschaltung eine dem Ist-Wert der Drehzahl proportionale Tachnometerspannung und über einen ersten elektronischen Schalter ein bei llnterbrechung des Tachometerstromkreises verschwindendes Signal zugeführt ist, bei dessen Nichtvorhandensein die Regelschaltung die Stromzufuhr zum Motor unterbricht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerspannung ffir den elektronischen Schalter (T1) beim Einschalten der Versorgungsspannung durch den Ladestrom eines Kondensators (C1) und hei angelaufenem Motor (M) durch einen Strom erzeugt ist, welcher über einen von der Tachometerspannung anqesteuerten zweiten elektronischen Schalter (T2) fließt.

?. Schaltung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tachometerspannung eine Wechselspannung ist, welche mittels einer Umfromerschaltung (W) in eine frequenzproportionale Gleichspannung umgeformt ist, wobei die Umformerschaltung einen vnn der Wechselspannung des Tachometergenarators (G) gesteuerten elektronischen Schalter (T enthielt, her welchen dem Kondensator (C1) ein ohmscher Stromkreis (R?, R4) parallel schaltbar ist.