DE2737317A1 - Hydraulisch betaetigte zugangsvorrichtung - Google Patents
Hydraulisch betaetigte zugangsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Zugangs· vorrichtung, die eine Gelenkauslegeranordnung mit einem
oder mehreren Auslegern aufweist, welche Ende an Ende gelenkig miteinander verbunden oder teleskopisch ausfahrbar sind, wobei der Ausleger oder der unterste Ausleger
an einem Ende an einer Tragvorrichtung, beispielsweise
an einem Fahrzeug, angelenkt ist, und wobei eine hydraulische Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, durch die
die Auslegeranordnung zwischen einer insgesamt horizontalen Verstauposition und einer erhöhten Position, in
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welcher ihr äußerstes Ende über die Tragvorrichtung angehoben
ist, bewegt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, die hydraulisch betätigte
Zugangsvorrichtung der vorstehend genannten Art zu benutzen, um Zugang zu einer Oberfläche, wie beispielsweise
dem Rumpf eines im Trockendock liegenden Schiffes, zu schaffen, und wobei die Vorrichtung mit Einrichtungen
zum Reinigen der Oberfläche und zum Auftragen von Anstrichmitteln auf die Oberfläche versehen wird.
Die Zugangsvorrichtung der eingangs genannten Art ist
gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein Gestell oder Gehäuse, das mit der Auslegeranordnung an deren äußerstem
Ende verbunden ist; durch eine weitere Einrichtung, die mit dem Gestell oder Gehäuse verbunden ist, zum Reinigen
einer benachbarten Oberfläche oder zum Auftragen von Anstrichmitteln auf diese Oberfläche; durch noch eine
weitere Einrichtung, die die Oberfläche berührt und mit dem Gestell oder Gehäuse verbunden ist, um es in festem
Abstand von der Oberfläche zu halten, wenn die Zugangsvorrichtung in Gebrauch ist und wenn die Auslegeranordnung
bewegt wird, damit die weitere Einrichtung die Oberfläche überquert; wobei wenigstens ein Teil der Auslegeranordnung
zusammen mit dem Gestell oder Gehäuse um eine vertikale Achse auf einer Drehscheibe drehbar ist; und
durch Mittel zum Belasten der Drehscheibe in Drehrichtung, so daß die noch weitere Einrichtung in Anlage
an der Oberfläche gehalten werden kann.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
form der hydraulisch betätigten Zugangsvorrichtung nach der Erfindung,
im Gebrauch und in Stellung an dem Rumpf eines sich im Trockendock befindlichen
Schiffes,
stells, das an dem äußersten Ende der Auslegeranordnung der Zugangsvorrichtung angebracht ist und mit einer Einrichtung versehen ist, die ein Fluid
auf den Rumpf leitet, und
Die Zugangsvorrichtung enthält in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Fahrzeug 10 mit einer insgesamt
mit 11 bezeichneten Gelenkauslegeranordnung, die auf dem Fahrs ug auf einer Drehscheibe 12 um eine vertikale Achse
drehbar und an der Stelle 13 um eine horizontal« Achs« schwenkbar gelagert ist.
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Die Auslegeranordnung 11 enthält in herkömmlicher Weise
einen ersten oder unteren Ausleger 14 und einen zweiten oder oberen Ausleger 15. Die Ausleger sind Ende an Ende
gelenkig miteinander verbunden und mittels Hydraulikzylindern 16 und 17 aus einer Verstauposition, die in
gestrichelten Linien dargestellt ist und in der die Ausleger parallel und im wesentlichen horizontal sind, in
eine erhöhte Position anhebbar, in welcher das äußerste Ende des Auslegers 15 in eine Position über dem Fahrzeug
10 angehoben ist und in welcher die Ausleger in wesentlichen in einer Linie sind.
Ein Käfig oder eine Personalplattform 18 ist mit dem äußersten Ende des oberen Auslegers 15 gelenkig verbunden
und Mittel (nicht dargestellt) sind \crge sehen, um den
Käfig 18 ungeachtet des Hebezustandes der Auslegeranordnung waagerecht zu halten.
Auf einer Seite des Käfigs 18 ist ein vertikales Teil angebracht, das ein an seinem oberen Ende befestigtes horizontales
Teil 20 hat. Ein Gestell oder Gehäuse 21 ist um eine horizontale Achse schwenkbar auf Achsschenkeln
gelagert, die an dem horizontalen Teil 20 über Arme 23 befestigt sind, und zwar einer an jedem Ende des Teile
Das Gehäuse ist um eine vertikale Achse an dem Teil 19 schwenkbar. Mehrere Rollen 24 sind an dem vorderen Rand
des Gehäuses 21 vorgesehen, um mit der Oberfläche 25 des Rumpfes eines Schiffes in Berührung gebracht werden
zu können.
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Das Gehäuse 21 enthält eine Düse 26, die Über einen Schlauch 27 mit einem Vorrat an Druckmittel verbunden
ist, das über die offene Vorderseite des Gehäuses 21 auf die Oberfläche 25 geleitet wird. Der untere Teil
des Gehäuses ist als Trichter ausgebildet und dient zum Sammeln von Material, das beim Reinigen von der
Oberfläche 25 entfernt worden ist, und zum Abführen desselben über einen Schlauch 28 und eine geeignete
Saugvorrichtung (nicht dargestellt).
Gemäß Fig. 1 kann die Tragvorrichtung im Gebrauch so manövriert werden, daß für jede Position, die das Fahrzeug 10 längs der Seite des Schiffes parallel zu der
Oberfläche 25 «innimmt, das äußerste Ende der Auslegeranordnung und damit die Düse 26 in einem vertikalen Bogen
über die Oberfläche hinweggeführt werden kann. Wenn sich das Fahrzeug weiterbewegt, kann die gesamte Oberfläche iS
auf diese Weise überdeckt werden.
Es ist wichtig, daß die Rollen 2k mit der Oberfläche 25 in Berührung gehalten werden. Deshalb sind, während die
Drehscheibe 12 mit Hilfe der Hydraulikanlage, die die Hydraulikzylinder 16 und 17 versorgt, gedreht werden kann,
Einrichtungen vorgesehen, wie weiter unten noch näher beschrieben, die die Drehscheibe in Drehrichtung so belasten,
daß das obere Ende der Auslegeranordnung gegen die Oberfläche 25 gedrückt wird. Der vertikale Bogen der zulässigen Bewegung des Käfigs 18 ist so gewählt,daß an seinen
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Bewegungsgrenzen seine Position ausreichend gegenüber der vertikalen Drehachse der Drehscheibe verschoben ist, daß
dazwischen noch ein ausreichender Radius für die Drehung vorhanden ist.
Gemäß Fig. 4 enthält die Hydraulikanlage einen Vorratstank 30 und eine Pumpe 31, die die Hydraulikzylinder 16
und 17 über einstellbare Schieber 32 bzw. 33 versorgt. Die Hydraulikanlage dient außerdem als ein Motor 34,
der die Drehscheibe 12 über einen ähnlichen Schieber 35 antreibt. In einem Kreis 36, der dem Motor 34 Druckflüssigkeit zuführt, ist ein Umgehungskreis 37 vorgesehen,
welcher ein Absperrorgan 38 enthält, das von Hand wahlweise betätigbar ist, um den Kreis 37 bei Bedarf zu öffnen. Wenn das Absperrorgan 38 offen ist, wird die dem
Kreis 36 zugeführte Druckflüssigkeit auf den Motor 34 und den Kreis 37 aufgeteilt, wodurch die Drehung des
Motors 34 veranlaßt und ihm gleichzeitig zu Schlüpfen gestattet wird. Wenn das Absperrorgan 38 geschlossen ist, wird
der Kreis 37 umgangen, so daß die volle Zufuhr von Druckflüssigkeit dem Motor 34 zugeleitet wird.
Es ist daher zu erkennen, daß ungeachtet der Richtung,in
der sich das Fahrzeug 10 bewegt, durch die Betätigung des Schiebers 35 bei geöffnetem Absperrorgan 38 die Drehscheibe 12 in Drehrichtung belastet werden kann, um die
Rollen 24 in Anlage an der Oberfläche 25 zu halten.
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die Drehscheibe eine selbstverriegelnde Vorrichtung, so daß, wenn eine gewählte Drehposition erreicht ist, eine
weitere Drehung durch das Eingreifen der Verriegelungsvorrichtung verhindert wird, bis eine weitere Drehung
verlangt wird. In dem Fall der Erfindung wird jedoch die Verriegelungsvorrichtung entweder weggelassen oder
stattdessen nach dem öffnen des Absperrorgans 38 entriegelt, so daß die Drehscheibe sich bei Bedarf frei drehen kann.
Die Rollen 24 können deshalb der Oberfläche 25 folgen, während die auf die Drehscheibe 12 ausgeübte Antriebswirkung
die Anlage der Rollen an der Oberfläche aufrechterhält. jDie Erfindung ist nichtauf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt, denn im Rahmen der Erfindung gibt es zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten.
Beispielsweise kann die Drehscheibe 12 an der Gelenkverbindung zwischen den Auslegern 14 und 15 angeordnet sein,
wodurch die Zugangsvorrichtung leichter manövriert werden, kann,wenn wenig Platz zur Verfügung steht, wie beispielsweise
in einem Trockendock.
Zusätzlich kann die Vorbelastung der Drehscheibe in Drehrichtung durch Vorrichtungen erfolgen, die so ausgebildet
sind, daß sie die von der Oberfläche 25 abgewandte Seite des Fahrzeuges anheben, während sich die Drehscheibe frei
drehen kann, wodurch der sich über der Drehscheibe befindliche Teil der Auslegeranordnung veranlaßt wird, zu der
Oberfläche 25 hin zu schwenken und mit dieser in Berührung
zu bleiben.
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Die Zugangsvorrichtung kann durch Personal in dem Käfig 18 oder stattdessen oder zusätzlich durch eine
Bedienungsperson in der Fahrerkabine des Fahrzeuges oder auf der Drehscheibe betätigt werden.
Weiter ist oben zwar angegeben worden, daß die Düse 26 benutzt wird, um Reinigungs- oder Anstrichmittel auf die
Oberfläche aufzutragen, es können jedoch stattdessen oder zusätzlich andere Arten von Oberflächenbehandlungsvorrichtungen
benutzt werden, wie beispielsweise eine Saugdüse oder eine Kratzvorrichtung.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE tl) Hydraulisch betätigte Zugangsvorrichtung mit einer Gelenkauslegeranordnung, die einen Ausleger oder mehrere Ausleger hat, welche Ende an Ende schwenkbar miteinander verbunden oder teleskopisch ausfahrbar sind, wobei der Ausleger oder der unterste Ausleger an einem Ende an einer Tragvorrichtung, beispielsweise einem Fahr zeug, angelenkt ist, und mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung, durch die die Auslegeranordnung zwischen einer insgesamt horizontalen Verstauposition und einer erhöhten Position, in welcher ihr äußerstes Ende über die Tragvorrichtung angehoben ist, bewegt werden kann, gekennzeichnet durch ein Gestell oder Gehäuse, das mit der Auslegeranordnung an deren äußerstem Ende verbunden ist, durch eine weitere Einrichtung, die mit dem Gestell oder Gehäuse zum ReinigenP09808/0960einer benachbarten Oberfläche oder zum Auftragen von Anstrichmitteln auf dieselbe versehen ist, durch eine die Oberfläche berührende Einrichtung, die mit dem Gestell oder Gehäuse verbunden ist, um dieses in einem festen Abstand von der Oberfläche zu halten, wenn die Zugangsvorrichtung in Gebrauch ist und wenn die Auslegeranordnung bewegt wird, um die weitere Einrichtung zu veranlassen, die Oberfläche zu überqueren, wobei wenigstens ein Teil der Auslegeranordnung zusammen mit dem Gestell oder Gehäuse um eine vertikale Achse auf einer Drehscheibe drehbar ist, und durch Mittel zum Belasten der Drehscheibe in Drehrichtung, damit die die Oberfläche berührende Einrichtung in Kontakt mit der Oberfläche gehalten wird.
- 2. Zugangsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell oder Gehäuse und die weitere Einrichtung gegenüber der Auslegeranordnung um horizontale und vertikale Achsen schwenkbar sind.
- 3. Zugangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Einrichtung eine oder mehrere Düsen aufweist, die mit dem Gestell oder Gehäuse verbunden und auf eine öffnung in diesem gerichtet sind.
- 4. Zugangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Einrichtung innerhalb des Gestells oder Gehäuses angeordnet ist und daß die die Oberfläche berührende Einrichtung mehrere Rollen aufweist, die an demjenigen Rand des Gestells oder Gehäuses809808/0960angebracht sind, welcher der zu berührenden Oberfläche benachbart ist.
- 5. Zugangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die Drehscheibe in Drehrichtung belasten, einen Motor für den Drehantrieb der Drehscheibe und wählbare Vorrichtungen, die dem Motor während der Drehung zu schlüpfen gestatten, enthalten.
- 6. Zugangsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor hydraulisch betätigt wird, daß ein Umgehungskreis in der Versorgung des Motors vorgesehen ist und daß ein Absperrorgan in dem Umgehungskreis angeordnet ist, das einen Teil der dem Motor zugeführten Druckflüssigkeit von ihm fernhält.
- 7. Zugangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegeranordnung mehrere Gelenkausleger enthält, die Ende an Ende aneinander angelenkt sind, wobei das unterste Ende des untersten Auslegers auf der Drehscheibe angelenkt ist, die auf einem Fahrzeug drehbar gelagert ist.
- 8. Zugangsvorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die Drehscheibe in Drehrichtung belasten, so ausgebildet sind, daß die Tragvorrichtung auf der von der zu erfassenden Oberfläche abgewandten Seite angehoben wird, während sich die Dreh-809808/0960scheibe frei drehen kann, so daß derjenige Teil der Auslegeranordnung, der sich oberhalb der Drehscheibe befindet, veranlaßt wird, zu der Oberfläche hin zu schwenken und mit ihr in Berührung zu bleiben.
- 9. Zugangsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe an der Gelenkverbindung zwischen zwei miteinander verbundenen Auslegern angeordnet ist.
- 10. Zugangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Käfig oder eine Personalplattform an dem äußersten Ende der Auslegeranordnung neben dem Gestell oder Gehäuse angelenkt ist und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die den Käfig ungeachtet des Hebezustands der Auslegeranordnung waagerecht halten.
- 11. Zugangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell oder Gehäuse einen Trichter zum Auffangen von von der Oberfläche entferntem Material und zum Abführen desselben über einen Schlauch und «ine mit diesem verbundene Saugvorrichtung aufweist.809808/0960
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