DE2736920B1 - Foerderbandtrommel - Google Patents
FoerderbandtrommelInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/02—Belt- or chain-engaging elements
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Description
Die Erfindung — Zusatz zu Patent 2611610 —
betrifft eine Förderbandtrommel gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Im Bewußtsein der Nachteile des Bekannten liegt dem Hauptpatent, ausgehend vom Gegenstand gemäß
der DE-OS 1804 044, die Aufgabe zugrunde, die
Förderbandtrommel so auszubilden, daß die Trommelböden verhältnismäßig einfach ein- und ausgebaut
werden können und welche darüber hinaus ein Nachspannen der entropieelastischen Einlageelemente
s und deren Anpassung an unrunde Trommelmäntel ermöglichen. Entsprechend dem Hauptpatent ist diese
Aufgabe dadurch gelöst worden, daß die Außenumfangsfläche des Trommelbodens, lediglich innenseitig an
ihrer radial äußersten Stelle von einer umlaufenden
ίο Schulter begrenzt, einen kegelstumpfförmigen Bereich
aufweist, an welchem mit Gegenkeilflächen als Druckstücke ausgebildete segmentförmige Keilstücke anliegen, welche an ihren der Trommelmantel-Innenfläche
zugekehrten und dieser etwa parallelen Außenflächen
ts die Einlageelemente aufnehmen, wobei die umlaufende
Schulter ein Widerlager bildet, an welchem die Keilstücke, etwa parallel zur Trommeldrehachse, d.h.
etwa axial verstellbar, mittels Verstellelemente lösbar gehalten sind.
Die Förderbandtrommel nach dem Hauptpatent bietet zunächst den montagemäßigen Vorteil, daß zum
Ein- und Ausbau der Trommelböden keine aufwendige hydraulische Spannvorrichtung erforderlich ist Der
Einbau der Trommelböden kann mit den Mitteln des Hauptpatents auf einfache Weise werkstattunabhängig
derart erfolgen, daß die Trommelböden hinsichtlich des Trommelmantels in ihre endgültige Einbauposition
versetzt und die die Einlageelemente aufnehmenden Druckstücke mittels der Verstellelemente radial verstellt
und in dieser Verstellposition arretiert werden. Hierbei erfolgt eine Verspannung der entropie- bzw.
gummielastischen Einlageelemente.
Während beim Gegenstand der DE-OS 18 04 044 die
gummieelastischen Einlageelemente im Zuge des Einpressens der Trommelboden einer nicht unerheblichen
schädlichen Scherbelastung, und zwar auf einem relativ langen Einpreßweg, unterworfen sind, konnte
diese Scherbelastung bei der FörderbandtrommeJ gemäß dem Hauptpatent auf ein Mindestmaß herabgesetzt
werden. Dieser Vorteil ergibt sich deshalb, weil die
tent ist zudem ein individuelles Spannen der Einlageelemente möglich geworden, insbesondere dann, wenn die
Einlageelemente zu einem gewissen Grade verschlissen sind oder Unrundungen des Trommelmantels ausgegfa-'
chen werden müssen.
so Im Rahmen der Aufgabenstellung gemäß dem
Hauptpatent liegt der Zusatzerfindung die Aufgabe zugrunde, die Halterung der Verstellelemente zu
verbessern. Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichenteil des Hauptanspruchs gelöst Die ErRndung
ermöglicht somit eine Entlastung der Verstellschrauben.
Eine zweckmäßige Ausführungsform für normalbelastete Trommelboden ergibt sich aus den Merkmalen des
Anspruchs 2.
Für den Fall, daß die Trommelböden größere Umfangskräfte aufnehmen müssen, hat sich eine
Ausführungsform gemäß Anspruch 3 als zweckmäßig erwiesen. Die Offnungen in der Schulter dienen hierbei
der Verankerung der Verstellschrauben in Umfangsrichtung. Bei Betätigung der Verstellschrauben bewegen
sich die jeweils gegenüberliegend angeordneten Keilstücke aufeinander zu.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Förderbandtrommel,
F i g. 2 eine Stirnansicht gemäß dem mit II bezeichneten Ansichtspfeil in F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit B gemäß F i g. 2,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit A gemäß F i g. 1 als Längsschnitt gemäß der Schnittlinie
IV-IV in F ig. 3 und
F i g. 5 eine andere Ausführungsform in Anlehnung an
die Darstellung gemäß F i g. 4.
In den F i g. 1 —5 ist eine Förderbandtrommel mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet Aus Gründen einer vereinfachten
zeichnerischen Darstellung ist in Fig. 1 die im axialen Längsschnitt dargestellte Förderbandtrommel
10 nur teilweise dargestellt. Insbesondere wurde auf eine Darstellung der Lagerung der Förderbandtrommel
10 und auf eine Darstellung des Förderbandes selbst verzichtet
Ein im Querschnitt kreisförmiger Trommelmantel 11
aus Stahlblech umschließt im wesentlichen scheibenförmige Trommelböden 12, welche aus Stahlguß bestehen.
Die Trommelböden 12 sind mit Hilfe von Spannsätzen
13 drehfest auf einer Trommelachse bzw. Trommelwelle
14 angeordnet deren Drehachse mit χ bezeichnet ist Die Außenumfangsfläche 15 der Trommelböden 12 ist
kegelstumpfförmig ausgebildet Auf der kegelstumpfformigen
Außenumfangsfläche 15 sitzt eine Gegenkeilfläche 16 eines Keilstücks 17 satt auf. Mehrere dieser
Keilstücke 17 sind, wie insbesondere aus Fig.2
ersichtlich, gleichmäßig verteilt auf dem Umfang der Trommelböden 12 angeordnet
Während sich die Gegenkeilfläche 16 im wesentlichen parallel zur kegelstumpfförmigen Außenumfangsfläche
15 des Trommelbodens 12 erstreckt verläuft die der Trommelmantel-Innenfläche 18 zugekehrte äußere
Fläche 19 des Keilstücks 17 im wesentlichen parallel zur Trommelmantel-Innenfläche 18.
Die äußere Fläche 19 trägt ein entropieelastisches, vorzugsweise gummielastisches, Einlageelement 20.
Dieses Einlageelement 20 stützt sich trommelstirnseitig an einem Schultersitz 21 des Keilstücks 17 ab.
Eine Verstellschraube 22 durchsetzt mit ihrem glatten
Schaftende eine innerhalb des Keilstücks 17 vorgesehene glatte Bohrung 23. Hierbei durchsetzt der Gewindeabschnitt
der Verstellschraube 22 eine radial nach außen ragende, umlaufende Schulter 24 des Trommelbodens
12 innerhalb einer Gewindebohrung 25. Zur deutlicheren Darstellung sind gemäß Fig.3 die glatten
Bohrungen 23 vor dem Einsetzen der Verstellschrauben 22 gezeigt Im übrigen geht aus F i g. 2 deutlich hervor,
daß die aus Metall, z. B. aus Stahl, bestehenden Keilstücke 17 im wesentlichen segmentförmig ausgebildet
sind.
Gemäß F i g. 4 fluchtet die glatte Bohrung 23 mit der
Gewindebohrung 25, wobei die nicht dargestellten Mittellängsachsen beider vorgenannten Bohrungen
jeweils in einer Radialebene der Förderbandtrommel 10 liegen und sich etwa parallel zur Gegenkeilfläche 16
erstrecken.
Im Zusammenhang mit F i g. 4 ist es leicht vorstellbar, daß durch Anziehen der Verstellschraube 22 das
Keilstück 17 sich relativ zum Trommelboden 12 parallel zur Mittellängsachse der Verstellschraube 22 in das
Innere der Förderbandtrommel 10 hineinbewegt und sich gleichzeitig hierbei radial nach außen verstellt. Es
ist auch leicht einzusehen, daß die Relativbewegung des Einlageelements 20 bezüglich des Trommelmantels 11
verhältnismäßig klein gehalten werden kann, was die Scherbelastung des Einlageelements 20 auf ein Mindestmaß
herabsetzt. Gemäß den Fig. 1, 2, 4 und 5 sind die gezeigten Anordnungen bereits in ihrer verspannten
Lage dargestellt, in welcher das Einlageelement 20 gegen die Trommelmantel-Innenfläche 18 verpreßt ist.
Hierbei ist ebenfalls deutlich zu ersehen (vgl. F i g. 4 und 5), daß sich sowohl Schultersitze 21 als auch Schultern
24 im radialen Abstand von der jeweiligen Trommelmantel-Innenfläche 18 befinden, so daß eine hinreichende
Bewegung der Trommelböden 12 relativ zum Trommelmantel 11 gewährleistet ist.
Wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich, sind die
Verstellschrauben 22 an den nach außen weisenden Flächen der Druckstücke 17 mittels Federscheiben 28
gegen unbeabsichtliches Lösen gesichert.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 besteht die Besonderheit darin, daß der kegelstumpfförmige Bereich
15 des Trommelbodens 12, im Querschnitt betrachtet, eine etwa dachfirstartige Doppelanordnung
mit auf dem First vorgesehener Schulter 24 bildet. Hierbei besitzt die Schulter eine die Verstellschraube 22
mit Spiel umgebende, etwa axial gerichtete öffnung. Im vorliegenden Fall bildet diese öffnung ein Langloch 29,
dessen größte Weite sich in Radialrichtung der Förderbandtrommel 10 erstreckt. Gemäß F i g. 5 ist die
Anordnung so getroffen, daß die Verstellschraube 22 mit ihrem glatten Schaftende das links in Fig.5
dargestellte Keilstück 17 in einer glatten Bohrung 23 durchsetzt, während das Gewindeende der Verstellschraube
22 in einer Gewindebohrung 30 des rechts in Fig.5 dargestellten Keilstücks 17 aufgenommen ist
Gewindebohrung 30 und glatte Bohrung 23 fluchten miteinander. Die beiden in F i g. 5 dargestellten bezüglich
der Schulter 24 etwa spiegelsymmetrisch angeordneten Keilstücke 17 bewegen sich beim Anziehen der
Verstellschraube 22 aufeinander zu, wobei zugleich die Einlageelemente 20 in radialer Richtung verspannt
werden.
In besonders staubbelasteten Betrieben, beispielsweise im untertätigen Bergbau oder auf Erzumschlagplätzen,
werden die zwischen den auf dem Umfang der Förderbandtrommel 10 verteilten Keilstücken 17
verbliebenen Lücken abgedichtet. Eine derartige Abdichtung erfolgt insbesondere dann, wenn die Förderbandtrommel
10 eine antriebslose Umkehrtrommel mit zwischen den beiden Trommelböden 12 vorgesehener
Innenlagerung bildet. Die Abdichtung wird dadurch hergestellt werden, daß die vorerwähnten Lücken
zwischen den Keilstücken 17 mit einem dauerelastischen bzw. dauerplastischen Kunststoff ausgefüllt
werden.
Claims (3)
1. Förderbandtrommel mit einem Trommelmantel, welcher zwei stirnseitig angeordnete Trommelböden umschließt, die gemeinsam von einer Welle bzw.
von einer Achse durchsetzt und mit dieser gegebenenfalls drehfest verbunden sind, wobei jeder
Trommelboden ausschließlich über mindestens ein zwischen seiner zur Trommeldrehachse koaxialen
AuBenumfangsfläche und der Innenfläche des Trommelmantels eingespanntes entropieelastisches,
vorzugsweise gummielastisches, Einlageelement lediglich kraftschlüssig mit dem Trommelmantel
verbunden ist, wobei die Außenumfangsfläche jedes Trommelbodens von mindestens einer umlaufenden
Schulter begrenzt ist, welche sich im radialen Abstand von der Trommelmantel-Innenfläche befindet,
wobei gemäß Patentmeldung 2611610 die Außenumfangsfläche des Trommelbodens lediglich
innenseitig an ihrer radial äußersten Stelle von einer umlaufenden Schulter begrenzt, einen kegelstumpfförmigen
Bereich aufweist, an welchem mit Gegenkeilflächen als Druckstücke ausgebildete segmentförmige
Keilstücke anliegen, welche an ihren der Trommelmantel-Innenfläche zugekehrten und dieser
etwa parallelen Außenflächen die Einlageelemente aufnehmen, wobei die umlaufende Schulter
ein Widerlager bildet, an welchem die Keilstücke, etwa parallel zur Trommeldrehachse, d h. etwa axial
verstellbar, mittels Verstellelemente lösbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellelemente in Form von Verstellschrauben (22) durchbiegesicher in der Schulter (24) sowie in
den Keilstücken (17) gehalten sind.
2. Förderbandtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede in der Schulter (24)
vorgesehene Gewindebohrung (25) mit einer glatten Bohrung (23) des jeweils zugehörigen Keilstücks (17)
fluchtet, wobei die Bohrungen (23, 25) mit ihren Mittellängsachsen jeweils in einer Radialebene der
Förderbandtrommel (10) liegen und sich etwa parallel zur Gegenkeilfläche (16) erstrecken.
3. Förderbandtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Bereich
(15) jedes Trommelbodens (12), im Querschnitt betrachtet, eine etwa dachfirstartige Doppelanordnung
mit auf dem First vorgesehener Schulter (24) bildet, welche jeweils eine die Verstellschraube (22)
mit Spiel umgebende, etwa axial gerichtete Öffnung, ζ. B. ein sich mit der größten Weite radial
erstreckendes Langloch (29) besitzt, wobei jede Verstellschraube (22) mit ihrem glatten Schaftende
ein Keilstück (17) in einer glatten Bohrung (23) durchsetzt, während das Gewindeende der Verstellschraube
(22) in einer Gewindebohrung (30) jeweils eines bezüglich der Schulter (24) etwa spiegelsymmetrisch
angeordneten zusätzlichen Keilstücks (17) aufgenommen ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |