DE2736905A1 - Verfahren zum aufbringen eines schutzueberzuges auf zink oder zinklegierungen - Google Patents
Verfahren zum aufbringen eines schutzueberzuges auf zink oder zinklegierungenInfo
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Description
Verfahren zum Aufbringen eines Schutzüberzuges auf Zink od^r Zinklegierungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Korrosionsbeständigkext und Haftfähigkeit von Oberflächen
aus Zink oder Zinklegierungen.
Zink wird häufig im Schmelztauchverfahren oder elektrolytisch
als Oberzug auf Stahl aufgebracht, um diesen vor Korrosion zu schützen. Zinkoberflächen neigen jedoch zur Bildung
von weißen Flecken, sogenanntem "Weißrost", in einer Umgebung mit hoher Feuchtigkeit. Dadurch verschlechtert
sich das Aussehen^und die Stärke, das Grundmetall vor
Rost zu schützen, nimmt ab. Die Haftfähigkeit des Überzuges sinkt beträchtlich. Als wirksame Methoden zum
Schutz gegen Weißrost sind die verschiedenen Chromatierungsverfahren, bei denen als Hauptbestandteile
Chromsäure, Bichromsäure und deren Salze verwendet werden, in der Praxis weit verbreitet. Diese Verbindungen
des sechswertigen Chroms können jedoch toxische Wirkungen ausüben, so daß ihr Einsatz aus Umweltgründen zunehmend
strengeren Bestimmungen unterworfen wird. Die Probleme der Verfahrenskontrolle und der Abwasseraufbereitung
werden daher immer größer, so daß der Bedarf an einem chromfreien Verfahren, das mit Erfolg anstelle der
bisherigen Chromatierungsbehandlung durchgeführt werden kann, sehr dringend ist.
Es ist seit langem bekannt, Tannin zum Korrosionsschutz von Metallen zu verwenden. Besonders für Stahloberflächen
sind verschiedene Theorien des Rostschutzes durch Tannin vorgelegt worden. Bei Zinkoberflächen führt die übliche
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Tanninbehandlung jedoch nicht zu einer ausreichenden Korrosionsbeständigkeiti und wenn feuerverzinkte Stahlbleche
in einer Tanninlösung behandelt werden, wird das Aussehen verschlechtert, da der Metallglanz abnimmt.
Wenn das Stahlblech in einer Lösung vom pH-Wert 6,5 bis 9,0 behandelt wird, ist die Abnahme des Oberflächenglanzes
zwar relativ gering, aber der Korrosionsschutz ist schwach, da die Reaktion des Tannins in einer solchen
Lösung gering ist. Darüberhinaus neigt Tannin oder Tanninsäure im pH-Bereich über 7,0 in der Behandlungslösung zur Zersetzung. Dies stellt einen weiteren
Nachteil dar. Es ist daher die Forderung gestellt, eine Einwirkung zu vermeiden, die den Metallglanz verschlechtert,
aber trotzdem einen stabilen Oberzug auszubilden, um die Entstehung von Weißrost auf dem feuerverzinkten
Stahlblech zu verhindern. Darüberhinaus wurde festgestellt, daß beim Lackieren des verzinkten Stahlblechs
, nachdem ein stabiler Oberzug durch diese Tanninbehandlung gebildet wurde, der Lackfilm dazu neigt, in
feuchter Atmosphäre ein Aufschwellen zu zeigen.
Es ist bekannt, daß bei der Chromatierungsbehandlung, die zum Korrosionsschutz von Zink oder Zinklegierungen
vorgenommen wird, der gebildete Chromatüberzug auf den durch Pressen oder Biegen und Lackieren weiterverarbeiteten Werkstücken einen starken Korrosionsschutz
vermittelt, jedoch die Haftfestigkeit des Lackes an der Oberfläche und/oder die Kratzbeständigkeit schlechter
ist als die, die bei durch Phoephatierung erhaltenen Oberzügen erzielt wird. Daher werden Oberflächen aus
Zink oder Zinklegierungen, die anschließend lackiert werden sollen, in vielen Fällen durch eine Phosphatierbehandlung mit einem Phophatschutzüberzug als Lackbasis
versehen. Wenn jedoch, was häufig der Fall ist, bereits
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ein Chromatüberzug zur Erhöhung der Beständigkeit auf die verzinkten Oberflächen aufgebracht worden ist, kann
dies die spätere Phosphdtierung sehr stark beeinträchtigen, so daß bei der Phosphatierungsbehandlung keine ausreichende
Phosphatschichtbildung eintritt. Derartige Vorpassivierungen mit Chromsäure müssen daher vor der
Phosphatierung entfernt werden. Zur Entfernung solcher Chromatfilme sind nur physikalische oder chemische
Spezialmaßnahmen, z.B. Anschleifen der Zinkoberfläche oder starkes alkalisches Beizen in Gegenwart von Kaliumpermanganat,
geeignet. Die völlige Entfernung des Chromatfilmes ist daher schwierig und außerdem entsteht durch
die entfernten Chromate das Folgeproblem der Umweltbelastui g. Auch insoweit ist daher ein vereinfachter Ersatz
von Chromatbehandlungen dringend erwünscht.
Es wurde nun überraschender V/eise gefunden, daß eine wirksame Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit ohne
Verschlechterung des Aussehens dadurch erzielt wird, daß die Oberflächen von Zink oder Zinklegierungen mit
einer wässrigen Lösung, die Tannin und Thioharnstoff enthält, behandelt werden. Die erzielte Verbesserung
des Korrosionsschutzes ist beträchtlich höher im Vergleich zur alleinigen Verwendung von Tannin oder Thioharnstoff
in der Lösung. Unter Ausbildung eines stabilen Oberzuges verschlechtert sich das Aussehen der Oberfläche
nicht und nach der Lackierung wird ein Anschwellen des Lackfilms in feuchter Umgebung vermieden. Darüberhinaus
bietet die erfindungsgemäße Arbeitsweise auch den Vorteil, daß - im Falle der Absicht, die passivierten Oberflächen
noch mit einem Phosphatierungsverfahren zu behandeln eine Phosphatierung ermöglicht wird ohne Spezialmaßnahmen
durch einfache Reinigung der Oberflächen mittels eines üblichen alkalischen Reinigers.
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In der erfindungsgemäß eingesetzten Behandlungslösung
können Thioharnstoff als solches, aber auch dessen
Derivate, wie Alkylthioharnstoffe, z.B. Dimethylthioharnstoff, Diäthylthioharnstoff, Guanylharnstoff verwendet werden. Zweckmäßig liegt die Konzentration an Thioharnstoff im Bereich von 1 bis 90 g/l. Wenn die Konzentration unter 1 g/l beträgt, reicht die Wirksamkeit zur Ausbildung eines stabilen Oberzugs kaum aus, so daß sie nicht
praktisch ist. Bei Konzentrationen über 90 g/l sind im Hinblick auf das Lösungsvermögen von Thioharnstoff in Wasser^ die Anwendungsweise und die Wirtschaftlichkeit unvorteilhaft.
Derivate, wie Alkylthioharnstoffe, z.B. Dimethylthioharnstoff, Diäthylthioharnstoff, Guanylharnstoff verwendet werden. Zweckmäßig liegt die Konzentration an Thioharnstoff im Bereich von 1 bis 90 g/l. Wenn die Konzentration unter 1 g/l beträgt, reicht die Wirksamkeit zur Ausbildung eines stabilen Oberzugs kaum aus, so daß sie nicht
praktisch ist. Bei Konzentrationen über 90 g/l sind im Hinblick auf das Lösungsvermögen von Thioharnstoff in Wasser^ die Anwendungsweise und die Wirtschaftlichkeit unvorteilhaft.
Als Tannin oder Tanninsäure können in der erfindungsgemäß
verwendeten Behandlungslösung hydrolysierbare
oder kondensierte Tannine oder partielle Abbauprodukte davon verwendet v/erden, z.B. Depsidtannin, Gallotannin, chinesisches Tannin, türkische Tanninsäure, Hamamelitanninsäure, Tanninsäure aus Chinaahorn, Kebrinsäure, Sumachtannin, Gallnußtannin, Ellagitannin, Catechintannin, Catechintannxnsäure, Quebrachotannin. Die Konzentration an Tannin oder Tanninsäure in der Lösung beträgt vorzugsweise 10 bis 100 g/l. Wenn der Tanningehalt unter 5 g/l liegt, ist die Wirksamkeit zur Ausbildung eines stabilen Oberzuges zu gering. Niedrigere Konzentrationen sind daher unpraktisch. Wenn die Konzentration höher
als 200 g/l beträgt, ergeben sich Nachteile wegen der schwierigen Löslichkeit, der Anwendungsweise und auch in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
oder kondensierte Tannine oder partielle Abbauprodukte davon verwendet v/erden, z.B. Depsidtannin, Gallotannin, chinesisches Tannin, türkische Tanninsäure, Hamamelitanninsäure, Tanninsäure aus Chinaahorn, Kebrinsäure, Sumachtannin, Gallnußtannin, Ellagitannin, Catechintannin, Catechintannxnsäure, Quebrachotannin. Die Konzentration an Tannin oder Tanninsäure in der Lösung beträgt vorzugsweise 10 bis 100 g/l. Wenn der Tanningehalt unter 5 g/l liegt, ist die Wirksamkeit zur Ausbildung eines stabilen Oberzuges zu gering. Niedrigere Konzentrationen sind daher unpraktisch. Wenn die Konzentration höher
als 200 g/l beträgt, ergeben sich Nachteile wegen der schwierigen Löslichkeit, der Anwendungsweise und auch in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
Der zweckmäßige pH-Wert-Bereich der Behandlungslösung
hängt in gewissem Maß von der Art des verwendeten
Tannins oder der Tanninsäure, von der Art der zu
behandelnden Oberflächen von Zink oder Zinklegierungen,
Tannins oder der Tanninsäure, von der Art der zu
behandelnden Oberflächen von Zink oder Zinklegierungen,
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den Anwendungsweisen und -bedingungen ab. Der bevorzugte pH-Wert-Bereich ist 2,0 bis 6,5. Bei einem unter 2
liegenden pH-Wert kann die Reaktion zu heftig sein, und dann besteht die Gefahr einer Verschlechterung
des Aussehens der Oberfläche. Bei einem pH-Wert über 6,5 reagiert die Behandlungslösung im allgemeinen mit
den Zinkoberflächen zu wenig, und es bereitet Schwierigkeiten, einen stabilen Oberzug zum Schutz des Werkstücks
auszubilden.
Um den pH-Wert der Behandlungslösung auf den gewünschten Wert einzustellen, können beliebige verträgliche anorganische
oder organische Säuren oder alkalische Mittel verwendet werden.
Die Behandlungslösung kann nach den üblichen Methoden, z.B. im Tauchen oder durch Spritzen, angewendet werden.
Bei einer Tauchbehandlungs sind z.B. bei einer Temperatur der Lösung von 60 C nur kurze Behandlungszeiten erforderlich, um den gewünschten Überzug auszubilden.
Anhand der nachstehend beschriebenen Versuche werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Arbeitsweise näher
belegt.
Probebleche (100 χ 100 χ 0,3 mm) aus feuerverzinktem
Stahl, die mit Chromsäure passiviert worden waren, wurden zunächst durch fünfmaliges Naßschleifen poliert, um
anhaftendes Chromat von den Oberflächen zu entfernen. Die gereinigten Bleche wurden dann 3 Sek. bei 600C in
die nachstehend angegebene Behandlungslösung getaucht
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und anschließend 30 Sek. bei 1200C in einem Ofen mit"
umlaufender Heißluft getrocknet. Auf den Blechoberflachen
v/ar ein stabiler Oberzug ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Behandlungslösung wurde durch Lösen
von 50 g Gallotannin (erhältlich unter dem Handelsnamen Tannic Acid AL) und 10 g Thioharnstoff in entionisiertem
Wasser und Auffüllen auf 1 Liter hergestellt. Der pH-Wert der Lösung wurde auf 3,5 eingestellt.
Vergleichsversuch A:
Zum Vergleich wurden weitere Bleche aus dem gleichen Material in derselben V/eise gereinigt und behandelt,
jedoch mit der Abänderung, daß bei der Herstellung der Behandlungslösung kein Thioharnstoff mitverwendet
vjurde.
Vergleichsversuch B:
Zum weiteren Vergleich dienten Bleche aus dem gleichen Material, die nur in der angegebenen Weise gereinigt
worden waren.
Die bei der erfindungsgemäßen Behandlung und den Vergleichsversuchen
A und B erhaltenen Bleche wurden dann in verschiedener Hinsicht geprüft:
Bei einem Teil der Bleche wurde ohne weitere Behandlung der Standard-Salzsprühtest (gemäß JIS-Z-2371) durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Auf einem weiteren Teil der Bleche wurde mittels des Maßfilmziehverfahrens ein Farblack für die Innenbeschichtung
von Zink auf Alkydharz-Basis aufgebracht.
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- JiT-
Die Bleche wurden dann 50 Sek. in einem Heißluftumwälzofen von 2 8O°C erhitzt. Auf den Blechen war ein Lackfilm
von etwa 6 Mikron Dicke ausgebildet.
Zur Prüfung der Korrosionsbeständigkeit der lackierten Bleche wurden zwei Testmethoden angewendet. Die eine
Methode bestand in der Durchführung des Standard-Salzsprühtests (gemäß JIS-Z-2371) für 240 Std.. Die
Bleche wurden danach mit Wasser gespült.Dann wurde
Klebeband gegen die Oberflächen gepreßt und ruckartig abgezogen. Bei der zweiten Methode wurden die lackierten Bleche 2 Std. in kochendes Wasser getaucht. Die Lackhaftung wurde dann in gleicher Weise geprüft.
Methode bestand in der Durchführung des Standard-Salzsprühtests (gemäß JIS-Z-2371) für 240 Std.. Die
Bleche wurden danach mit Wasser gespült.Dann wurde
Klebeband gegen die Oberflächen gepreßt und ruckartig abgezogen. Bei der zweiten Methode wurden die lackierten Bleche 2 Std. in kochendes Wasser getaucht. Die Lackhaftung wurde dann in gleicher Weise geprüft.
Die bei den Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2 zusammengestellt.
Auf einen weiteren Teil der Bleche wurden mittels des Naßfilmziehverfahrens ein Lack auf Alkyd-Melaminharz-Basis
aufgebracht. Die Bleche wurden dann 30 Min. in
einem Heißluftumwälzofen von 900C erhitzt. Auf den
Blechen war ein Lackfilm von 25 (- 2) Mikron Dicke
ausgebildet. Die lackierten Bleche wurden dann in
verschiedener Weise auf Lackhaftung geprüft: .
einem Heißluftumwälzofen von 900C erhitzt. Auf den
Blechen war ein Lackfilm von 25 (- 2) Mikron Dicke
ausgebildet. Die lackierten Bleche wurden dann in
verschiedener Weise auf Lackhaftung geprüft: .
Beim Gitterschnitt-Test wurden in den Lack 1 mm große
Quadrate bis zum metallischen Untergrund eingeschnitten. Dann wurde auf die eingeschnittenen lackierten Oberflächen
ein Klebeband aufgepreßt und rasch abgezogen. Die verbleibenden Quadrate wurden gezählt und der
verbliebene Lackanteil in % ermittelt.
verbliebene Lackanteil in % ermittelt.
Im Biegetest wurden die lackierten Bleche um 180 gebogen. An der Abkantung wurde die Lackhaftung mittels
Klebeband geprüft.
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Im Schlagtest (nach DuPont) vmrde maschinell eine schlagartige
Beanspruchung auf die lackierte Oberfläche ausgeübt (Durchmesser des Schlagmittelpunktes 1,27 cm,
Gewicht 500 g, Fallabstand 50 cm). Die Lackhaftung
vmrde mittels Klebeband geprüft.
Gewicht 500 g, Fallabstand 50 cm). Die Lackhaftung
vmrde mittels Klebeband geprüft.
Die bei den verschiedenen Prüfungen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Aus den Ergebnissen der Tabellen 1 bis 3 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Behandlung zu einer vorzüglichen
Korrosionsbeständigkeit und guten Lackhaftung führt,
so daß das Verfahren in der Praxis unter Herabsetzung
der Umweltbeeinträchtigung als Ersatz für die üblichen
Chromatierungsmethoden dienen kann.
so daß das Verfahren in der Praxis unter Herabsetzung
der Umweltbeeinträchtigung als Ersatz für die üblichen
Chromatierungsmethoden dienen kann.
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Tabelle 1
Prüfung der unlackierten Bleche
Bleche | Aussehen des Überzuges | Korrosionsbeständigkeit im Salzsprühtest | 48 Std. | 72 Std. |
erfindungs- gemäß behandelt |
farblos, durchsichtig | 24. Std. | keine Ver änderung |
5 % Weißrost |
Vergleichs versuch A |
milchig - weiß | keine Ver änderung |
5 % Weißrost | 50 % Weißrost |
Vergleichs versuch B |
keine Ver änderung |
|||
Weißrost auf dem gesamten Blech |
Prüfung der lackierten Bleche (Innenlack)
Bleche | Salzsprühtest Lackaufs chwellung |
210 Std. Lackabhebung (Klebeband) |
Heißwassertauc Lackaufs chwe1lung |
htest 2 Std. Lackabhebung (Klebeband) |
erfindungs gemäß behandelt |
keine Veränderung | keine Ver änderung |
keine Veränderung | keine Ver änderung |
Vergleichs versuch A |
kleine Blasen auf dem gesamten Blech |
punktförmige Lackentfernung |
kleine Blasen auf dem gesamten Blech |
punktförmige Lackentfernung |
Vergleichs versuch B |
Lackaufschwellung auf dem gesamten Blech |
völlige Lack entfernung |
LackaufSchwellung auf dem gesamten Blech |
völlige Lack entfernung |
Il
σ> co ο cn
Prüfung der lackierten Bleche (Alkyd-Melaminharz-Lack)
Bleche | Gitterschnitt-Test | Lackhaftung im Biegetest |
Schlagtest |
erfindungs gemäß behandelt |
100/100 | keine Veränderung |
Lackabhebung weniger als 10 % |
Vergleichs versuch A |
100/100 | leichte Lack abhebung |
25 % Lack entfernung |
Vergleichs versuch B |
80/100 | völlige Lack entfernung |
völlige Lack entfernung |
CD CD O
Claims (3)
1. Verfahren zum Aufbringen eines Schutzüberzuges auf
Zink oder Zinklegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen mit einer wässrigen Lösung, die
Tannin und Thioharnstoff enthält, behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wässrige Behandlungslösung 5 bis 200 g/l, vorzugsweise 10 bis 100 g/l, Tannin und 1 bis 90 g/l
Thioharnstoff enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die wässrige Behandlungslösung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 6,5 aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10424976A JPS5337150A (en) | 1976-09-02 | 1976-09-02 | Surface treatment of zinc or zinc alloy |
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DE2736905A1 true DE2736905A1 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=14375654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772736905 Withdrawn DE2736905A1 (de) | 1976-09-02 | 1977-08-16 | Verfahren zum aufbringen eines schutzueberzuges auf zink oder zinklegierungen |
Country Status (9)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5337150A (de) |
AU (1) | AU2836877A (de) |
BE (1) | BE858210A (de) |
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