DE2736770A1

DE2736770A1 - Detergensstueck fuer die koerperwaesche

Info

Publication number: DE2736770A1
Application number: DE19772736770
Authority: DE
Inventors: David Charles Hooper; George Arthur Johnson; Donald Peter; Merseyside Wirral
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1976-08-20
Filing date: 1977-08-16
Publication date: 1978-02-23
Also published as: BE857834A; GB1589866A; DK364477A; CA1084799A; SE7709381L; US4292192A; ES461780A1; NL7709180A; NZ184922A; JPS5325610A; FR2362210A1; SE435727B; NL185854C; JPS5917758B2; AR220318A1; AT376450B; ZA775042B; NO772875L; CH629849A5; DE2736770C2

Description

D λ A VAN DERVVERTH DR. FRANZ LEDERER REiNER F.MEYER

DlPL -iNG. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL.-ING.

8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE

TELEFON: (039) 472947 TELEX: 524624 LEOER O TELEGR.: LEDERERPATENT

UNILEVER N.V. Burgemeester s'Jacobplein !, Rotterdam, Niederlande

Detergensstück für die Körperwäsche

16. August 1977 B 468 (L)

3ie Erfindung bezieht sich auf Detergensstücke für die Zörper.väsche.

Zir.e brauchbare Eigenschaft von Detergensstücken dieser blasse im Handel ist die Fähigkeit, eine desodorierende „ir>ung auf der Haut auszuüben. Die Erfindung beschreibt Tstergensstücke, die eine desodorierende Wirkung zu bieten vermögen und etwa 0,3 bis etwa 3 Gewichtsprozent eines Esters der Zitronensäure oder eines Acetylderivats hiervon der Forael

CH₂ - COOR₁

R. - C - COOR₀
4 / 2

CH₂ - COOR₅
enthalten, worin R.., Rp und R^ jeweils Wasserstoff oder

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eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, vorausgesetzt, daß wenigstens eine der Gruppen R₁, R₂ und R, eine Alkylgruppe und R. Hydroxyl oder eine Acetylgruppe ist. Vorzugsweise enthält das Stück etwa 0,5 und vorzugsweise bis zu etwa 1 Gewichtsprozent des Esters. Der Optimal-gehalt liegt bei etwa 0,75 %. Die bevorzugten Vertreter der Alkylreste R.., Rp und R, sind Äthyl und Butyl. Der Ester ist vorzugsv/eise ein Triester, Im übrigen enthält das Stück oder der Riegel v/aschaktive Stoffe und andere Komponenten, z.B. Parfüms, Pigmente, V/asser, Trübungsmittel, keimtötende Mittel, Schutz- oder Konservierungsmittel, anorganische Salze, Weichmacher und den pH-Wert 3teuemde Zusätze.

Die erfindungsgemäßen Detergensstücke enthalten v/aschaktive Materialien aus den Klassen der Seifen, anionisch, kationisch, nicht-ionisch und zwitterionisch aktiven Bestandteile.

Beispiele für waschaktive Bestandteile, die für die'Bildung der Detergensstücke gemäß der Erfindung brauchbar sind, sind in "Surface Active Agents" von Schwartz & Perry (lnterscience 1949) und "Surface Active Agents" Band 2, Schwartz, Perry & Berch (lnterscience 1958) zu finden. Spezielle Beispiele für waschaktive Stoffe sind in der GB-PS 1 460 442 (Patentanmeldung P 2 401 752) aufgeführt. Der Begriff "Seife" wird hier verwendet, um wasserlösliche Salze langkettiger aliphatischer Säuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette zu definieren, und diese sind bevorzugte aktive Stoffe. Diese Salze können solche von Alkalimetallen oder Ammonium sein, und die Säuren können sich von natürlichen Quellen ableiten oder auf synthetischem Wege erhalten worden sein.

Der Zitronensäureester wird vorzugsweise in der Mischstufe für zusätzliche Bestandteile eingearbeitet. In dieser Stufe v/erden Parfüm und Pigmente zugesetzt. Das Detergensmaterial

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wird dann den Verarbeitungsstufen des Mahlens, der Bearbeitung auf der Peloteuse, des Extrudierens und des Pressens •zur Ausbildung von Riegeln oder Stücken unterworfen.

Der Vorteil desodorierter Haut wird mit den erfindungsgemäßen Detergensstücken sogar erreicht, obgleich die diesen Vorteil bietenden Stoffe mit der Haut in Gegenwart einer Lösung eines waschaktiven Materials in Berührung kommen und die Haut anschließend nach dem Waschen gespült wird. Die den Vortexl desodorierender Wirkung liefernden Zitronensäurederivate behalten ihre Fähigkeit während der Lagerung in einem Detergensstück in Gegenwart waschaktiver Materialien und eines Wassergehalts bei. Der Wassergehalt von Seifenstücken liegt gewöhnlich im Bereich von 8 bis 10 %. Stücke oder Riegel mit anderen waschaktiven Mitteln als Seife können einen Wassergehalt bis herab zu etv/a 5 % oder bis hinauf zu etv/a 15 % haben.

Von der angegebenen Formel umfaßte Beispiele für Zitronensäurederivate sind Triäthylcitrat, Acetyltributylcitrat und Acetyltriäthylcitrat.

Nachfolgend werden Beispiele für erfindungsgemäße Detergensstücke angegeben.

Seifenstücke mit 80 Teilen Talgseife, 20 Teilen 'Kokosnußseife, davon 5 Teile freie Fettsäuren (ausgedrückt als Koko3nußölfettsäuren) wurden hergestellt, die das Zitronensäurederivat in der in Tabelle I angegebenen Menge enthielten. Auch wurden Seifenstücke zur Kontrolle hergestellt.

Eine Gruppe von 40 Personen wurde eingesetzt, um die mit den Testseifenstücken erzielte desodorierende Wirkung im Achselhöhlenbereich zu testen. Kontrollstücke wurden verwendet, um eine Armhöhle zu waschen, und Teststücke, um die andere Armhöhle einer jeden Versuchsperson zu waschen.

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Eine Geruchsbewertung der Geruchsstärke in jeder Armhöhle erfolgt 5 Stunden nach dem V/aschen nach einer Skala von 0 bis 5, wobei der letztere V/ert den stärksten Geruch darstellte. Die Durchschnittswerte der Slcalenbev/ertung sind in Tabelle I angegeben und stellen die Kittelwerte der Bewertungen an vier aufeinanderfolgenden Tagen dar.

Tabelle I

Derivat	Gehalt	TeststücV	stuck	schild
Ac etyl-tributyl- citrat	1 %	2,71	2,99
Acetyl-triäthyl- citrat	1 ⁰^	2,60	2,80	0,20
Triäthylcitrat	0,5 %	3,05	3,29	0,24
Triäthylcitrat	1 %	2,68	3,13	0,45

Signifikanter Unterschied mit 95 % Zuverlässigkeit'= 0,20.

Der von Acetyltributylcitrat (ATBC) ausgeübte desodorierende Einfluß wurde unter Verwendung verschiedener Konzentrationen, Bewertungszeiträume und Zusammensetzungen untersucht. Das Untersuchungsverfahren war das oben beschriebene, und dia Ergebnisse sind in der Tabelle II v/iedergegeben:

Tabelle II

O,75

Gehalt an ATBC	Beurteilungs- zeit nach dem
	Waschen, h
O,25⁺	5
0,5	5
0,75	5
1,00	24
0,75	24

Teststück

3,28
2,73
2,55
2,67
3,16

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2.62

Kontrollstück

3,13 2,93 2,93 2,92 3,36 3,07

Unterschied

-0,15 0,20 0,40 0,25 0,20 0,45

⁺Dsr Unterschied zwischen den Stücken zeigt, daß der Gehalt nicht ausreicht, ma einen desodorierenden Einfluß von Bedeutung auszuüben.

⁺⁺Die verwendete Detergensbasis war die der vorangegangenen Tests, umfaßte aber 1,5 % Parfüm, so wurde ein desodorierender Einfluß von Bedeutung in Gegenwart von Parfüm erzielt.

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Claims

Patentansprüche

1. Detergensstück mit

a) etwa 0,3 bis etwa 3 Gevrichtsprozent eines gegebenenfalls acetylierten Esters der Zitronensäure der Formel

CH₂ - COOR₁

R₄-C - COOR₂

CH₂ - COOR₃

worin R^, Rp und R, jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, vorausgesetzt, daß wenigstens eine der Gruppen R₁, R₂ und R., eine Alkylgruppe und R. Hydroxyl oder eine Acetylgruppe ist, und

b) etwa 97 bis etwa 99,7 % waschaktiven Materials und anderer Komponenten der Detergensstücke.

2. Detergensstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester ein Triester ist.

3. Detergensstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R₁, R₂ und R, jeweils Wasserstoff, Äthyl oder Butyl sind.

4. Detergensstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitronensäureester in einer Menge von etwa 0,5 % an vorliegt.

5. Detergensstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitronensäureester in einer Henga von etwa 1,0 % vorliegt.

6. Detergensstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß da3 waschaktive Material wasserlösliche Salze langkettiger (Cg bis C₂.) aliphatischer Säuren umfaßt.

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