DE2321306A1 - Hautpflegemittel - Google Patents

Hautpflegemittel

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Description

  • Hautpflegemittel Die Erfindung bezieht sich auf ein hautpflegendes Mittel mit revitalisierender Wirkung.
  • Wichtige Alterungsvorgänge der Haut vollziehen sich bekanntlich im Bindegewebe (Corium) in Form einer Gewebeumprägung.
  • Hauptbestandteil des Stütz- und Bindegewebes sind die sog.
  • Kollagene, die als zusammenfassende Bezeichnung für die Eiweiß gruppe der faserförmigen Scleroproteine gebraucht wird.
  • Im Laufe des Alterungsprozesses der Haut verändern die kollagenhaltigen Fasern ihre Struktur, indem die zunächst unvernetzt vorliegenden Fasern mit fortschreitenden Alter einer zunehmenden inter- und intramolekularen Quervernetzung unterliegen. Auf Grund der verstärkten Vernetzung der Fasern verringert sich das Wasserbindungsvermögen der Haut, so dass sie ihre Quellfähigkeit verliert und unelastisch wird. Die Haut altert und neigt zu vermehrter Faltenbildung.
  • Aus der DT-PS 1 194 o98 ist es bekannt, eine aus Kollagen gewonnene Gelatine bestimmter Eigenschaften als kosmetisches Präparat zur Verbesserung des Hautturgos zu verwenden. Mit diesem Mittel soll das Wasserbindungsvermögen der Haut verbessert werden Die Gelatine wird durch saure Hydrolyse von Tierhäuten erhalten.
  • Eine weitere Steigerung der Hautelastizität ist schließlich auch Ziel der DT-OS 2 o64 604, die zu diesem Zweck ein Hautpflegemittel beschreibt, das durch einen Gehalt an nativem löslichen Kollagen mit unveränderter, weitgehend unvernetzter Kollagenstruktur gekennzeichnet ist. Das lösliche native Kollagen wird aus junger und/oder embryonaler Tierhaut durch unmittelbare Extraktion aus dem Bindegewebe gewonnen. Die Extraktion erfolgt in einem schwach sauren wässrigen Medium unter Zusatz einer organischen Säure und eines organischen Salzes bei niedrigen Temperaturen auf schonende Weise, so dass die Kollagenstruktur unverändert bleibt. Die Verwendung dieses Mittels als Mischbestandteil eines Hautpflegemittels soll den Schwund an löslichem Kollagen in der Haut aufhalten bzw. den Verlust an löslichem Kollagen kompensieren.
  • Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass weder die aus Kollagen gewonnene Gelatine noch das durch Säurebehandlung extrahierte Kollagen geeignet ist, die gewünschten Wirkungen herbeizuführen, da sowohl säurelösliche Kollagene als auch die Kollagen-Gelatine bereits einen gewissen Alterungsgrad aufweisen Darüber hinaus ist festgestellt worden, dass säurelösliches Kollagen nur zu einem äußerst geringen Anteil überhaupt im Gewebe in natives Kollagen übergeht, so dass zumindest auf diesem Wege keine Kompensation des Verlustes an löslichen Kollagen in der Haut möglich erscheint.
  • Es wurde gefunden, daß neutralsalzlösliche Vorstufen des nativen Kollagens sowohl in reiner Form als auch als Mischbestandteil in hervorragender Weise zur kosmetischen Verwendung und zum Haut schutz geeignet sind.
  • Die Bildung der Kollagene findet bekanntlich in den Fibroblasten statt. Die Grundbausteine sind die sog. Tropo-Kollagene, die im Laufe der Zeit durch Überlappung das native Kollagen bilden. Die neu gebildeten Tropo-Lollagene sind als eine früheste Form extrazellulären Kollagens zu betrachten und erscheinen daher besonders geeignet, gealterte Zellen, die kein Kollagen mehr bilden können, zu aktivieren, indem mit ihnen gleichzeitig auch die chemischen Grundbausteine für die Kollagenbildung zugeführt werden. Man hat anhand durchgeführter Versuche festgestellt, dass im Rahmen dieses Prozesses aktivierte Bindegewebszellen neues, funktionsfähiges Kollagen zu prodüzieren vermögen.
  • Die günstige Beeinflussung der Bindegewebsstruktur kann noch gesteigert werden, wenn die genannten Vorstufen des nativen Kollagens nachträglich durch Säurezusatz stabilisiert werden. Zu diesem Zweck kann bevorzugt Ascorbinsäure verwendet werden, die bei der Kollagen-Bio synthese eine Rolle spielt.
  • Schließlich hat sich auch eine Mischung von neutralsalzlöslichen Vorstufen des nativen Kollagens mit wasserlöslichem Placeiita-Extrakt als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Wie anhand später aufgeführter Beispiele noch eingehender erläutert wird, zeigt bereits ein Mischungsverhältnis von 1:1 des neutralsalzlöslichen Extraktes mit einem Placenta-Extrakt eine zusätzlich positive Wirkung. Der verwendete Placenta-Extrakt wird aus Placenten des 3. bis 7. Monats hergestellt.
  • Mit Hilfe der Isotopenmethode ist nachgewiesen worden, dass neutralsalzlösliche Extrakte die ulunittelbaren Vorstufen zu den nativen Kollagenen darstellen. Man hat weiter festgestellt, das die neutralsalzlöslichen Vorstufen, deren Ñeutralsalzlöslichkeit im übrigen mit zunehmenden Alter abnimmt, sich aus 90°s0 Alphaketten und 10% Betaketten zusammcnsetzen, und dass nur die Alphaketten später im Gewebe zu nativem Kollagen umgewandelt wird. Natives Kollagen entsteht demnach durch Bildung größerer Einheiten aus den Bausteinen des Tropo-Kollagens, so dass bereits das neu gebildete native Kollagen eine mehr oder weniger vernetzte Faserstruktur aufweist. Im Gegensatz zu den zuvor erwähnten Vorstufen ist das native Kollagen zumindest in jungem Bindegewebe bis zu einem gewissen Grad säurelöslich. Die Säurelöslichkeit nimmt mit zunehmender Vernetzung stark ab.
  • Untersuchungen haben ergeben, dass die durch Säurebehandlung gewonnenen Kollagene einen weitaus geringeren Anteil an Alphaketten aufweisen, so dass aus diesem Grund die Verwendung von säurelöslichen Fraktionen zur Bindegewebsaktivierung nicht zum Erfolg führen kann.
  • Die erwähnten Vorstufen zu den nativen Kollagenen, die nachfolgend nur noch als sog. Pro-Kollagene bezeichnet werden, lassen sich durch Neutralsalz-Behandlung aus dem Bindegewebe (Haut, Sehnen, Knorpel,Knochen) von Embyos ungeborener, neugeborener oder totgeborener Säugetiere extrahieren. Als Beispiel für die Tiere seien genannt: Kälber, Ferkel, Kamele, Elefanten etc.
  • Die Neutral-Salz-Behandlung besteht in einer NaCl-Einwirkung, wobei die NaCl-Konzentration vorzugsweise zwischen 0,01 - 1,0 mol. in gepufferter Lösung liegt. Anschließende Ausfällungen werden mit stärkeren NaCl-Lösungen oder auch durch Sättigung mit Ammoniumsulfat vorgenommen. Die salzlöslichen Pro-Kollagene werden gefriergetrocknet und/oder in 0,1 - 0,3 normaler Lösung organischer Säuren wie Ascorbinsäure, Citronensäure oder Säuren der Reihe CH3 (CH2) 3 2n COOH ( n = 0,2 ) gehalten.
  • Möglichst schon zu Beginn der Extraktion der zerkleinerten Tiermaterialien ist der Zusatz von Konservierungsmitteln sowie von Netzmitteln zu empfehlen. Als Konservierungsmittel bietet sich z.B. Toluol oder Nipagine an.
  • Die Bewertung der erhaltenen Lösungen erfolgt aufgrund ihres Eiweiß-, Hydroxyprolin und Hydroxylysin-Gehaltes.
  • Aus einer Kjeldahl-Bestimmung ergibt sich der Proteingehalt, der im allgemeinen zwischen o,3 und o,6 °% liegt. Der Hydroxyprolin-Gehalt des reinen Pro-Kollagen liegt bei 13 - 14 %.
  • Nachfolgend werden einige Beispiele für die Herstellung von Pro-Kollagen-Extrakten aufgeführt: Beispiel 1 50 kg zerriebene Kalbshaut wurden 12 - 48 Stunden zweimal mit der 6 bis 11-fachen Menge oo2 m phosphatgepufferter o,1 - o,5 m-NaCl-Lösung extrahiert. Der verwendete Puffer bestand aus KH2P04 - NaOH. Nach dem Zentrifugieren - immer noch bei einer Temperatur von 0°C - wurde festes NaCl bis zu einer Konzentration von 15-22 % hinzugefügt.
  • Nach Stehen und Rühren bei OOC wurde bei 3.000 - 6.000 UpM zentrifugiert, der Niederschlag in 5 - 10-facher Menge o,o5 m Essigsäure, die o,1 % Nipagin-Präparat enthielt, gerührt und nach erneutem Zentrifugieren längere Zeit bei OOC gegen eine o,5 m-NaCl-Lösung, die durch Phosphatpuffer-Zusatz auf pH 7,4 gebracht worden war, dialysiert.
  • Nach Zugabe von festem NaCl in einer Konzentration von 15-20 % wurde das ausgefallene Pro-Kollagen abzentrifugiert und in o,1 - o,3 m Citronen-, Essig-, Ascorbinsäure gelöst, ggf. mehrfach gegen eine ensprechende Säurelösung dialysiert und zentrifugiert. Durch Zusatz von geeigneten Nipagin-Präparaten, Tween-80 und Propylenglykol wurde ein haltbares Endprodukt hergestellt. Die Analyse ergab o,6 % N und den theoretischen Hydroxyprolin-Wert.
  • Beispiel 2 Nach Entfernung von Blut, Fleisch und Fett wurden 20 kg embryonalc Schweinehaut im Fleischwolf zerkleinert und tinig Tage bei 30C viermal mit der 5-fachen Menge einer io%igen NaCl-Lösung extrahiert. Zusätze von Toluol bzw.
  • Nipagin verhüteten eine Bakterieneinwirkung. Nach dem Zentrifugieren wurde die Lösung je nach Temperatur mit 55 - 75 % Ammonsulfat gesättigt, der Niederschlag abzentrifugiert. Der ermittelte Niederschlag, der je nach Dichte der Lösung unten bzw. oberhalb des Zentrifugengefäßes abzunehmen ist, wurde mit Wasser gewaschen, erneut zentrifugiert und in o,5 m Essig-, Citronensäure gelöst. Nach dem Zentrifugieren wurde gegen o,5 m NaCl dialysiert.Sämtliche Operationen werden bei möglichst tiefer Temperatur durchgeführt. Durch Zugabe von 10-i3Va NaCl werden die Pro-Kollagene ausgefällt und anschließend in o,1 bis o,4 m organischer Säurelösung, die einen gewissen Anteil an Ascorbinsäure, Nipagin-Präparat, Tween-80 und Propylenglykol enthält, gelöst und zentrifugiert.
  • Analysenwert: 0,4 und 14 % Hydroxyprolin im Kollagen. Beispiel 3 Bindegewebe eines ungeborenen Säuretieres wirMV£5- 42 Stunden bei pH 7,1 mit o,15 m NaCl-Lösung bei 10C extrahiert und zentrifugiert. Nach Zugabe von NaCl wird erneut zentrifugiert, und der Rückstand in o,o5 m organischer Säure gelöst. Die Säurelösung ist durch Hinzufügen der berechneten Säuremenge zu einer o,1 m NaCl-Lösung hergestellt worden, die zur zweiten Extraktion des Bindegewebes bei pH 7,1 verwendet worden ist. Dieser Extrakt enthält beträchtliche Mengen von Mucopolysachariden, die für das Wasserbindungsverinögen der Haut bedeutsam sind.
  • Das erfindungsgemäße Produkt ist z.B. in folgende Mittel (Cremes) eingearbeitet worden (Öl-Wasser-Emulsionen): Beispiel 1: 150 g Lanette N 100 g Cctiol V 100 g Mandelöl 50 g Glyzerin 500 g Wasser 100 g PRO-KOLLAGEN-EXTRAKTG dazu Konservierungsinittel + Parfümöle Beispiel II: 120 g Lanette N 80 g Cetiol V 60 g Bienenwachs weiß 10 g Vaseline 100 g Paraffinöl 5 g Isolinolsäureester 2 g Vit. E 2 g Foragynol-Öllösung 2 g Konservierungsmittel 390 g Wasser 2 g Konservierungsmittel 120 g Glyzerin 100 g PXO-KOLLAGEN-EXTRAKTE 10 g Parfümöl Beispiel III: 130 g Ceramol 60 g Mandelöl, süß 10 g Spermaceti (Walrat) 40 g Cetyl-Sterylalkohol 20 g Lanolin 2 g Konservierungsmittel 50 g Glyzerin 635 g Wasser 50 g PRO-KOLLAGEN-EXTRAKTE 3 g Parfümöl Beispiel IV: 125 g Lanette N 100 g Traubenkernöl 10 g Oleylalkohol 2 g Konservierungsmittel 5 g Cetylalkohol 50 g Propylenglykol 5 g Citronensäure 605 g Wasser 50 g PLACENTA-EXTRAKT 50 g PRO-KOLLAGEN-EXTRAKTE Wie aus den Beispielen zu ersehen ist, enthalten die Proben I und II je 100 g Pro-Kollagen-Extrakte und die Proben III und IV je 50 g Pro-Eollagen-Extrakte, wobei in IV noch zusätzlich 50 g Placenta-Extrakt hinzugefügt worden sind.
  • Um die Wirkung des erfindungsgemäßen Produkts zu überprüfen, wurden gemäß der nachfolgenden Tabellen Vergleichsversuche durchgeführt. Dabei wurde so verfahren, dass die in den Tabellen mit dem Index t gekennzeichneten Proben an Stelle der angegebenen Pro-Kollagen-Extrakt-Mengen bzw. Placenta-Extrakt-Menge Wasser enthalten und die angegebenen Pro-Kollagen Extrakt-Mengen bei den mit dem Index 2 gekennzeichneten Proben durch säurelösliche Kollagen-Präparate ersetzt wurden.
  • Schließlich wurden bei der durch den Index 3 gekennzeichneten Versuchsreihe die betreffenden Pro-Kollagen-Extrakt-Mengen durch entsprechende Menge an Kollagen-Gelatine ersetzt.
  • Tabelle 1 Einfluß der Öl-/Wasser-Emulsionen auf die Hauttemperatur von Versuchspersonen mit trockener Haut (Alter 40 - 60 Jahre) Hauttemperatur Öl-/Wasser- Hauttemperatur in OC vor der Emulsionen in 0 nach der Applikation ( (2) Applikation (3) 30,7 bis 34,0 I 32,6 bis 32,8 stabilisiert 30,6 bis 34,1 11 31,0 bis 33,8 31,0 bis 33,9 I2 31,2 bis 33,6 31,0 bis 33,8 1 31,0 bis 33,5 30,6 bis 33,6 II 32,7 bis 32,9 stabilisiert 30,5 bis 34,0 II1 30,5 bis 33,6 31,0 bis 34,2 II2 32,3 bis 34,0 31,2 bis 34,2 II3 31,0 bis 33,0 30,7 bis 34,0 III 32,6 bis 32,8 stabilisiert 30,6 bis 34,1 1111 32,0 bis 33,8 30,7 bis 33,8 IV 33,0 bis 33,1 stabilisiert 30,8 bis 33,9 IV1 31,5 bis 33,9 Die allgemeine Funktion der Haut-Kapillaren läßt sich durch Temperaturmessungen mit Hilfe eines elektro-medizinischen Hautthermometers beurteilen. Bei trockener, schlecht durchbluteter Haut bei 40-60-jährigen Versuchspersonen findet man stark schwankende Hauttemperaturen, entsprechend einer gestörten Kapillarfunktion (vgl. Spalte 1 der Tabelle).
  • Nach 3-wöchiger Applikation der Öl-/Wasser-Emulsionen I - IV und entsprechenden Vergleichsproben zeigten nur die Proben mit Pro-Kollagen-Extrakt (I, II, III, IV) stabilisierenden EinfLuß auf die Haut, was sich durch eine Stabilität der Haut temperatur über einen Zeitrawn von mehreren Tagen bemerkbar machtel vgl. Spalte 3 des Tabelle) iht£e) Die cntsprechenden Vergleichsproben I1-3, IIi3i II1-3, 3, 1114 und 1V1 zeigten dagegen kaum eine stabilisierende Wirkung. Nach der Applikation wurden nach wie vor starke Schwankungen der Hauttemperatur festgestellt, was darauf hindeutet, dass keine Verbesserung der Kapillarfunktion der Haut eingetreten ist.
  • Jede Probe wurde an je 40 Versuchspersonen getestet.
  • Tabelle 2 Schwingungsfrequenz der Haut 45-65-jähriger Versuchspersonen vor und nach Applikation -der Öl-/Wasser-Emulsionen I - IV und entsprechender Vergleichspräparate Max-. Frequenz Öl-/Wasser- max. Frequenz Differenz vor Applikation Emulsionen nach Applikation (1) - (3)-(in Hz) (1) (2) (in Hz) (3) (4) 260 I 190 70 265 Ii 260 5 270 12 260 10 260 13 255 5 270 II 195 75 260 II1 250 10 260 112 250 10 270 II3 255 15 270 III 200 70 260 III1 250 10 280 IV 190 90 270 1V1 260 10 Die Elastizität der Haut läßt sich mit Hilfe von Messungen der Fortleitung mechanischer Schwingungen der Haut beurteilen. In einem festgelegten Abstand werden zwei Stifte auf die zu untersuchende Haut einer Versuchsperson gesetzt, von denen Stift 1 in Schwingungen definierter Frequenz und Amplitude versetzt wird, Stift 2 die Schwingungen aufnimmt und nach Verstärkung aufschreibt. Aussagekräftig ist vor allem die Verschiebung der maximalen Schwingungsfrequenz (vgl. Spalte 4) vor und nach Behandlung der Haut mit den Öl-/Wasser-Emulsionen I - IV und den definierten Vergleichsproben. Die Größe der Verschiebung der maximalen Schwingungsfrequenz in Richtung auf die geringere Frequenz der Haut 45-65-jähriger Versuchspersonen nach 3-wöchiger Behandlung. mit den Präparaten I - IV (vgl. Spalte 4) stellt ein Maß für eine Verbesserung der Elastizität der Haut dar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1* Hautpflegemittel, gekennzeichnet durch neutralsalzlösliche Extrakte von Vorstufen nativer Kollagene als Wirkstoff.
  2. 2. Hautpflegemittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 1-15 Gewichtsprozent neutralsalzlöslicher Extrakte bezogen auf die Gesamtheit der als Träger verwendeten Mischbestandteile.
  3. 3. Hautpflegemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die neutralsalzlöslichen Extrakte durch Zusatz einer organischen Säure stabilisiert sind.
  4. 4. Hautpflegemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung Ascorbinsäure verwendet wird.
  5. 5. Hautpflegemittel nach einem der Ansprüche 1 - 4, gekennzeichnet durch einen weiteren Mischbestandteil an wasserlöslichem Placenta-Extrakt.
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