DE2736495C3 - Haltemechanismus für den Anker eines elektromagnetischen Auslösers - Google Patents

Haltemechanismus für den Anker eines elektromagnetischen Auslösers

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DE2736495C3
DE2736495C3 DE19772736495 DE2736495A DE2736495C3 DE 2736495 C3 DE2736495 C3 DE 2736495C3 DE 19772736495 DE19772736495 DE 19772736495 DE 2736495 A DE2736495 A DE 2736495A DE 2736495 C3 DE2736495 C3 DE 2736495C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/13Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Haltemechanismus für den Anker eines elektromagnetischen Auslösers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Ein derartiger Hallemechanismus ist aus der DE-AS 38 966 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Haltemechanismus wird der Anker selbst blockiert, so daß eine von einer Feder abhängige Anzugskraft auf den Anker einwirken muß, um ihn aus der Blockierung zu lösen. Der Blockicrmcchanismus wirkt sich hier über einen relativ langen Weg der Ankerbewegung auf den Anker aus, während bei anderen beschriebenen Ausführungsformen der Blockiermechanismus nicht wegabhängig, sondern magnetkraftabhängig erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haltcmechanismus der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei exakter Einsteilbarkeit der Überstromschwelle der Anker nach Bewegung um eine sehr kleine Strecke frei in Richtung auf den Anzugsmagneten beweglich ist.
' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Wirkungsweise des Mechanismus beruht auf dem Prinzip, daß beim Anziehen des Ankers eine Stahlfeder gespannt wird, wobei der Anker nach dem Zurücklegen
ι» eines bestimmten Weges, während eine gegebene Zugkraft aufgebaut wird, selbst seine Blockierung freigibt. Der Augenblick, in welchem sich der Anker frei bewegen kann, wird auf diese Weise durch die Größe der Feder sowie durch den Weg, entlang welchem die
'"' Feder gespannt wird, bestimmt.
Der erfindungsgemäße Haltemechanismus eignet sich u. a. viel besser als der bekannte zur Beherrschung hoher Kräfte, die vor Oberschreiten eines Schwellwertes gehalten werden müssen und nach Überschreiten
-'<> des Schwellwertes zu einer raschen Ankerbeschleunigung führen. Wenn im bekannten Fall mit hohen Rückhallekräften gearbeilel werden muß, dann wirken sich diese zwangsläufig auf die Ankerbewegung auch dann noch aus, wenn der Blockiermechanismus gelöst
- > ist So drücken beispielsweise Kugeln, auch nachdem sie aus Ausnehmungen im Anker ausgetreten sind, weiter auf die Ankerflächen und setzen sich bei entsprechend starker Federkraft dessen Bewegung entgegen. Im Gegensatz dazu ist der Anker nach Lösen des
hi Blockiermechanismus gemäß der Erfindung unabhängig von der Rückhaltekraft frei beweglich. Weil die Schwelle beim Anmeldungsgegenstand nach einer sehr kurzen Strecke (in der Praxis ist diese Strecke kleiner als I mm und durch Einstellelemente leicht vorgebbar)
*■'» überwunden ist, wird die Ausschaltzeit sehr günstig beeinflußt. Sie ermöglicht außerdem eine unmittelbare Betätigung der Kontaktstücke durch den Anker, was einen Entriegelungsmechanismus mit zugehöriger Verzögerung erübrigt und wiederum die Ausschaltzeit
to verkürzt. Messungen haben gezeigt,-JaB die Ausschaltzeit etwa die Hälfte der Ausschaltzeit bekannter Mechanismen beträgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
i'< Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fi g. I eine Ansicht mit Teilschnitt des erfindungsgemäßen Haltemechanismus und
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. I.
Ein Anzugsmagnet 1 ist U-förmig ausgebildet, zwischen dessen Schenkeln eine Stromschiene 2 geführt ist. Eine Isolierbüchse 3 ist zur Isolierung der Stromschiene 2 gegenüber dem Anzugsmagneten 1
■ · vorgesehen. Ein Anker 4 ist über dem Anzugsmagneten 1 auf einem Befestigungsarm 5 befestigt, wobei der Befestigungsarm 5 mit einem Ende an einem festen Punkt drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Befestigungsarmes 5 ist über eine Feder 6 an einem - ebenfalls festen Punkt angehängt.
Mit dem Befestigungsarm 5 ist drehbar ein Führungsarm 8 verbunden, an welchem verschiebbar ein Sperrblock 9 für den Befestigungsarm 5 angeordnet ist Der Sperrblock 9 ist am Führungsarm 8 auf zwei Federn • 10 abgestützt. Seitlich stützt sich der Sperrblock 9 auf einer Führungsrolle 12 ab, die an einem festen Punkt gelagert ist. Auf der anderen Seite des Sperrblocks 9 befindet sich eine Sperrscheibe 11, die drehbar an einer
festen Stelle gelagert ist und auf dem Sperrblock 9 aufliegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Sperrblock 9 in einer bestimmten Stellung dadurch festgehalten wird, daß er die Sperrscheibe 11 überlappt, während eine Drehung der Sperrscheibe 11 durch einen am Befestigungsarm 5 angeordneten, drehbaren Sperrnocken 13 verhindert wird.
Der durch die Stromschiene 2 gebildete Fluß zieht im normalen Zustand den Anker 4 an, wodurch dieser in Richtung zum Anzugsmagneten 1 hin bewegt wird. Der Befestigungsarm 5 und der mit diesem verbundene Führungsarm 8 folgen dabei dieser Bewegung, wobei die Feaern 10, welche auf dem Sperrblock 9 abgestützt sind, dieser Bewegung entgegenstehen. Es findet keine weitere Bewegung statt, solange nicht die Anzugskraft größer ist als die entgegenwirkende Kraft der Federn 10, welche hierbei gespannt werden. Wenn bei einer weiteren Anzugsbewegung der Sperrnocken 13 nicht mehr auf der Sperrscheibe Il aufliegt, so daß die Sperrscheibe 11 weggedreht werden kann, wird der Sperrblock 9 nicht mehr zurückgehalten. Der Anker 4 mit dem Befestigungsart« 5 und dem Führungsarm 8 sowie mit den Federn 10 und dem Sperrblock -3 werden darauf zum Anzugsmagneten 1 hin unter dem Einfluß von dessen Anzugskraft beschleunigt, welche in diesem Augenblick gleich groß ist wie die Kraft der gespannten Federn 10. Sobald die Störung behoben ist, kann die Einrichtung wieder in die Bereitschaftstellung gebracht > werden, und zwar durch die Feder 6, welche den Befestigungsart! 5 wieder nach oben gegen einen Anschlagnocken 7 zieht. Gleichzeitig sorgt eine Rückstellfeder dafür, daß die Sperrscheibe 11 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Mit Hilfe
in der Feder 10 kann die Kraft bestimmt werden, bei welcher der Anker 4 frei bewegt werden kann. Der Anschlagnocken 7 gestattet eine Feineinstellung dieser Kraft. Zu diesem Zweck kann der Anschlagnocken exzentrisch ausgebildet sein, wobei durch eine Verdre-
Γι hung des Anschlagnockens 7 die Länge des Weges bestimmt wird, nach welchem der Sperrnocken 13 die Sperrscheibe 11 freigibt.
Damit eine möglichst große Beschleunigung erhalten wird, muß die Masse der beweglichen Teile möglichsi
-Vi klein sein, Λικ diesem Grunde kann der Befestigungsarm 5 mit dem Führungsarm 8 und de :; Sperrblock 9 aus einem möglichst !eichten Material hergestellt werden, z. B. Silumin oder Kunststoff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Haltemechanismus mit einem Sperrogan zur Blockierung des mit einem Sperrnocken versehenen Ankers eines elektromagnetischen Auslösers, durch dessen Anzugsmagneten der Anker nach Überschreiten einer bestimmten Höhe des Auslösestromes anziehbar ist, derart, daß nach dem Zurücklegen eines bestimmten Abslandes das Sperrorgan durch den Sperrnocken des Ankers freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4) an einem Ende eines Führungsarmes (8) befestigt ist, an dessen anderem Ende sich ein Ende einer Feder (10) abstützt, deren anderes Ende an einem entlang des Führungsarmes (8) beweglich angeordneten Sperrblock (9) anliegt, der durch das Sperrorgan (Sperrscheibe 11) blockierbar und dieses durch den mit dem Anker (4) bewegbaren Sperrnocken (13) sperrbar ist
2. Haltemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4) an einem Schwenkarm (Befestigungsarm 5) befestigt ist, dessen eines Ende um einen festen Punkt drehbar ist und dessen anderes Ende durch eine Feder (6) zurückhaltbar ist, und daß der Führungsarm (8) etwa in der Mitte des Schwenkarmes (Befestigungsarm 5) auf der dem Anker (4) abgekehrten Seite drehbar mit dem Schwenkarm (Befestigungsarm 5) verbunden ist.
3. Haltemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnocken (13) drehbar am Schwenkarm (Befestigungsarm 5) befestigt ist
4. Haltemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan aus einer mit zwei Anschlagflächen versehenen um einen festen Drehpunkt schwenkbaren Sperrscheibe (11) besieht, deren eine Anschlagfläche im nicht angezogenen Zustand des Ankers (4) an dem Sperrnocken (13) und deren andere Anschlagfläche an dem Sperrblock (9) anliegt.
5. Haltemechanismus nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der entlang des Führungsarmes (8) verschiebbare Sperrblock (9) durch eine Flührungsrolle (12) geführt ist.
6. Haltemechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der auf den Schwenkarm (Befestigungsarm 5) einwirkenden Feder (6) durch einen exzentrisch ausgebildeten Anschlagnocken (7) einstellbar ist.
DE19772736495 1976-08-12 1977-08-12 Haltemechanismus für den Anker eines elektromagnetischen Auslösers Expired DE2736495C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2736495A1 DE2736495A1 (de) 1978-02-16
DE2736495B2 DE2736495B2 (de) 1980-02-21
DE2736495C3 true DE2736495C3 (de) 1980-10-09

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ID=19826733

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FR (1) FR2361731A1 (de)
NL (1) NL165602C (de)

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NL165602C (nl) 1981-04-15
DE2736495A1 (de) 1978-02-16
FR2361731B1 (de) 1981-09-04
NL7608976A (nl) 1978-02-14
FR2361731A1 (fr) 1978-03-10
DE2736495B2 (de) 1980-02-21
NL165602B (nl) 1980-11-17

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