DE3911380C2 - Vorrichtung zum Zuführen eines mit einer Öffnung versehenen Teils, insbesondere einer Mutter oder eines kurzen Rohres, zu einem Verbindungspunkt - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen eines mit einer Öffnung versehenen Teils, insbesondere einer Mutter oder eines kurzen Rohres, zu einem VerbindungspunktInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen
eines mit einer Öffnung versehenen Teils, insbesondere einer
Mutter oder eines kurzen Rohres, zu einem Verbindungspunkt, mit
einer Zuführstange, welche einen durch einen Halteschaft geführ
ten, begrenzt vor- und rückwärts bewegbaren Führungsschaft auf
weist, an dessen Endbereich ein Magnet befestigt ist, wobei der
Führungsschaft und der Halteschaft gemeinsam durch eine Kolben
zylindereinheit bewegbar sind und wobei der Magnet bei Betäti
gung der Kolbenzylindereinheit gegenüber der Stirnseite des
Halteschaftes vor- und zurückbewegbar ist.
Nächstkommender Stand der Technik ist eine Konstruktion gemäß
der japanischen Druckschrift JP 59-7549 B2. Diese bekannte Vor
richtung ist ähnlich aufgebaut, wie die in den beiliegenden
Fig. 12 und 13 ebenfalls zum Stand der Technik zählende Kon
struktion: Hier ist ein Innenschaft 2 gleitend in einem hohlen
Außenschaft geführt. Ein Magnet 4 zur Halterung eines Teils 3
ist an einem Ende des Innenschaftes 2 befestigt. Ein Außenzylin
der 5, an dem der Außenschaft 1 untergebracht ist, ist an einem
stationären Element 6 angeordnet; ein an dem Außenschaft 1 an
geordneter Stift 8 ist in einer Führungsnut 7 des Außenzylinders
5 geführt. Ein Blechteil 9 ist auf einer starren Elektrode 10
angebracht; ein Führungsstift 11 auf der Elektrode erstreckt
sich durch eine Öffnung des Blechteils.
Die Endflächen von Außenschaft 1 und Innenschaft 2 sind bündig,
um eine identische Ebene zu bilden, auf der das Teil 3 gehaltert
wird. Beide Schäfte bewegen sich gemeinsam. Nach Erreichen einer
vorbestimmten Stelle wird die Bewegung des Innenschaftes 2 ge
stoppt; nur der Außenschaft 1 bewegt sich weiter, um das Teil 3
von dem Magneten 4 zu trennen. Dadurch wird die auf das Teil 3
ausgeübte magnetische Kraft aufgehoben. Das Teil 3 trennt sich
von der Oberfläche des Außenschaftes 1 und wird an den Führungs
stift 11 übergeben.
Bei diesem bekannten Stand der Technik wird die magnetische
Anziehungskraft auf das zu transportierende Teil 3 im wesentli
chen während eines vorübergehenden Zeitraumes aufgehoben, wäh
renddessen der Magnet 4 stoppt und der Außenschaft 2 sich weiter
vorwärts bewegt.
Es ergeben sich daraus Probleme - beispielsweise kann sich ein
Zuführungsversagen des abzugebenden Teils ergeben; weiterhin
wird das zuzuführende Teil 3 in der Praxis nicht genügend wäh
rend des Transports gehaltert oder durch Einwirkung äußerer
Kräfte oder Vibrationen in unerwünschter Weise vorzeitig abgege
ben. Die Ursache hierbei liegt in der ungenügenden Wirkung des
Magneten 4 bzw. dessen magnetischer Anziehungskraft, so daß
insgesamt ein langer Zeitraum erforderlich ist, um das Teil 3
ordnungsgemäß zu einem Weiterverarbeitungsbereich zu bewegen.
Weiterer Stand der Technik ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen
und Ablegen ferromagnetischer Teile (DE 35 36 982 A1). Hier ist
innerhalb eines Halteschaftes ein Führungsschaft verschiebbar
geführt, welcher stirnseitig mit einem Magneten versehen ist.
Die Konstruktion ist so beschaffen, daß sich nur ein begrenzter
Anwendungsbereich ergibt: Der Führungsschaft läßt sich lediglich
innerhalb des Halteschaftes hin- und herbewegen, wobei der Ma
gnet genügend Haltekraft aufweisen muß, um durch die Aufnahme
fläche hindurch eine Haltewirkung auf ein zu halterndes Teil
auszuüben.
Diese bekannte Vorrichtung ist damit nicht geeignet, beispiels
weise innerhalb einer automatischen Produktlinie dann eingesetzt
zu werden, wenn das zu halternde Teil beispielsweise zu einer
Punktschweißvorrichtung geführt werden soll.
Darüber hinaus ist eine Vorrichtung zur Anbringung von Verbin
dungsklammern bekannt (DE 24 09 691 A1), bei welcher ein An
schlagstift Anwendung findet, der ein Herabfallen der untersten
Klammer zum Auslaß verhindert. Diese bekannte Konstruktion ver
mittelt die Lehre, innerhalb eines stationären Teils eine Ar
beitsstange hin- und her zu bewegen, welche eine Klammer in den
Bereich des Magneten transportiert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen
einwandfreien Transport des zuzuführenden Teils sicherstellt und
zwar unabhängig von äußeren Krafteinwirkungen bzw. Vibrationen,
wobei dieser Vorschub in einem möglichst kurzen Zeitraum funk
tionssicher erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs genannten Vorrichtung dadurch gelöst, daß der End
bereich des Halteschaftes mindestens einen seitlichen Vorsprung
aufweist und daß der Magnet im Bereich des seitlichen Vorsprungs
an einer Längsseite des Führungsschaftes angeordnet und auch
gegenüber dem mindestens einen seitlichen Vorsprung vor- und
zurückbewegbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß funk
tionssicher auch bei zurückgezogenem bzw. nicht vorhandenem
stirnseitigen Magnet durch die Erfindung ein zu transportieren
des Teil einwandfrei gehalten wird und einer Weiterverarbei
tungsstation zuzuführen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Magnet be
weglich an einer Stelle angeordnet, welche von der Zufüh
rungsstange vorspringt, um Anziehungskräfte auf die Außen
fläche des Teils auszuüben; dieser Magnet wird dazu gezwun
gen, sich sofort, nach dem die Zuführungsstange eine vorbe
stimmte Stellung erreicht hat, zurückzuziehen. Eine kon
stante magnetische Anziehungskraft wird auf das Teil durch
die Magnetkraft ausgeübt, während sich die Zuführungsstange
vorwärtsbewegt; die Anziehungskraft wird sofort, wenn das
Teil die vorbestimmte Stellung erreicht hat, aufgehoben, wo
durch die Teilezuführung zu der vorbestimmten Stellung been
det ist.
Die Anziehungskraft auf das zu transportierende Teil wird
mit einem konstanten Wert aufrechterhalten, bis die Zufüh
rungsstange die vorbestimmte Stellung erreicht, wodurch si
chergestellt wird, daß das zu transportierende Teil nicht in
unerwünschter Weise von dem Zuführstangenende herabfällt,
selbst wenn eine äußere Krafteinwirkung oder Vibrationen auf
das Teil während der Bewegung einwirken sollten.
Danach wird der Magnet veranlaßt, sich sofort zurückzuziehen, wenn das
Teil auf dem Zuführungsstangenende die vorbestimmte Stellung
zum Anhalten erreicht hat. Es ist damit eine stabile Teile
zuführung gewährleistet. Das Teil kann insbesondere in einem
geringen Abstand von einem Elektrodenführungsstift freigege
ben werden, wodurch Zuführungsfehler einwandfrei vermieden
werden.
Die Anziehungskraft auf das zu transportierende Teil wird
durch die Rückbewegung des Magneten freigegeben, wodurch die
Teilezuführung zu dem Abgabepunkt beendet ist. Der Magnet
ist so gestaltet, daß er von der Außenseite der Zuführungs
stange vorspringt. Da die Außenseite des Teils mit dem Vor
sprung gehalten wird, erleidet das zu transportierende Teil
keine unerwünschte Verschiebung und keinen abrupten Abwurf.
Weiterhin kann die Zuführungs
stange beweglich in einem geneigten Zustand hinsichtlich der
vertikalen Ebene gelagert sein, wobei ein Magnet zur Ausübung der
Anziehungskraft auf die Außenseite des Teils beweglich in
einer Stellung angeordnet ist, welche von der Zuführungs
stange vorspringt. Der Teilezuführungsweg ist so angeordnet,
daß sich das zu transportierende Teil schnell auf den vor
stehenden Magneten zubewegt. Wenn sich die Zuführungsstange
vorwärts bewegt, um das Teil freizugeben, wird der Magnet
gezwungen, sich zurückzuziehen.
Das abzugebende Teil wird mit dem Magnet von einer Unter
seite der geneigten Zuführungsstange gehaltert, wodurch das
Teil stabil auf dem Stangenende angeordnet ist. Dann wird
die Zuführungsstange vorwärts bewegt. Die magnetische Anzie
hungskraft auf das Teil wird durch das Zurückziehen des Ma
gneten freigegeben, die Teilezuführung zu der vorbestimmten
Stelle ist sicher beendet.
Vorteilhafterweise ist der Magnet für
die Ausübung der Anziehungskraft auf der Außenseite des
Teils beweglich in einer Stellung angeordnet, welche von der
Zuführungsstange vorsteht; der Magnet wird gezwungen, sich
bis zum Endbereich eines Hubes im Verlauf der Vorwärtsbewe
gung zurückzuziehen. Eine konstante starke Anziehungskraft
wird auf das Teil durch die Magnetkraft des Magneten aus
geübt, während die Zuführungsstange sich vorwärts bewegt.
Diese magnetische Anziehungskraft wird schnell aufgehoben,
bevor das Teil die vorbestimmte Stellung erreicht hat, wäh
rend sich die Zuführungsstange vorwärts bewegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Teilezuführungs
vorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Endbereichs der
Zuführungsstange;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Teilansicht einer Öffnungs- und Schließplatte;
Fig. 6 eine schematische Ansicht der gesamten Anordnung;
Fig. 7 einen Endbereich der Zuführungsstange in einer ande
ren Ausführungsform in perspektiver Darstellung;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Teilezuführungsvor
richtung im Schnitt;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, teils
gebrochen;
Fig. 10 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung im
Schnitt;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 und 13 der in der Beschreibungseinleitung genannte Stand der
Technik in Seitenansicht, teils gebrochen.
Eine in Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform weist eine
Zuführungseinheit 16 auf. Wie in Fig. 6 gezeigt, findet sie
Anwendung beispielsweise bei einer Punktschweißvorrichtung,
bei welcher eine Stahlplatte 12 auf einer starren Elektrode
13 aufgebracht ist und ein Führungsstift 14 der Elektrode
von der Stahlplatte 12 hervorsteht. Eine bewegliche Elek
trode 15 ist koaxial auf die starre Elektrode 13 ausgerich
tet.
Die Zuführungseinheit 16, welche eine Zuführungsstange 20
enthält, ist mit einem Zuführungsrohr 18 für Schweißmuttern
17 (in dem Ausführungsbeispiel wird als zu transportierendes
Teil eine Schweißmutter als Beispiel dargestellt) und einem
Luftzylinder 19 verbunden. Eine Endfläche der Zuführungs
stange 20 ist mit einem Vorsprung 21 versehen, welcher die Mutter 17
von der Außenseite her hält. Dieser Vorsprung 21 ist, wie in
Fig. 3 gezeigt, in einem U-förmigen Rahmen geformt. Die Zu
führungsstange 20 ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl her
gestellt.
Ein Magnet 22, welcher eine Anziehungskraft auf eine Außenfläche
der Mutter 17 ausübt, steht von der Endfläche der Zuführungsstange
20 vor und kann sich hinsichtlich
der Zuführungsstange 20 vorwärts und rückwärts bewegen.
Bei dieser Ausführungsform ist die Zuführungsstange 20 in
der Lage, den Magneten 22 vorwärts und rückwärts zu bewegen;
die Zuführungsstange 20 selbst ist als hohler Halteschaft 23 ausgebildet, in
welchem ein Führungsschaft 24 gleitend geführt ist.
Der Magnet
22 ist mit einem Gleitelement 25 gekoppelt, welches mit einer
Außenfläche des Halteschaftes 23 in Berührung kommt;
der Führungsschaft 24 und das Gleitelement 25 sind über einen
Bolzen 26 miteinander verbunden. Eine längliche Öffnung 27
ist in dem Halteschaft 23 in einer Richtung des Hubes gebildet;
der Bolzen 26 durchdringt diese Öffnung.
Eine untere Endfläche des Innenschaftes 24 befindet sich in
Ausrichtung mit einer unteren Endfläche des Halteschaftes
23 und lagert einen kleinen Magneten (Dauermagneten) 28, um
die Mutter 17 darin mit einer geringen, nach oben gerichte
ten magnetischen Anziehung zu haltern.
Die Zuführungsstange 20 ist in einem Außenzylinder 29 mit
einem dazwischenliegenden Spielraum untergebracht; der Luft
zylinder 19 ist mit einem oberen Teil des Außenzylinders 20
gekoppelt; das Zuführungsrohr 18 ist an einem unteren
Teil des Außenzylinders 29 angeschweißt.
Eine Kolbenstange
30 des Luftzylinders 19 ist an die Zuführungsstange 20 gekoppelt.
Ein Begrenzungsstift 31 ist an dem Führungsschaft 24
befestigt und durchdringt eine längliche Öffnung 32, welche
sich in einer Richtung des Hubes des hohlen Halteschaftes 23 erstreckt.
Eine in den Halteschaft 23 eingeführte Schraubenfeder
33 übt eine Druckwirkung auf den Führungsschaft 24 aus;
diese Wirkung wird durch die Anlage des Begrenzungsstiftes
31 gegen den unteren Endbereich der Öffnung 32 begrenzt.
Um den Magneten 22 zurückzuziehen, wenn die Zuführungsstange
20 eine vorbestimmte Entfernung zurücklegt und dann stoppt,
d. h., sofort, nachdem ein Teil 17 einen gegebenen Punkt er
reicht oder fast gleichzeitig mit diesem stoppt, ist ein An
triebsmechanismus 34 außerhalb des Außenzylinders 29 vorge
sehen. Für diese Vorrichtung kann beispielsweise ein Elektromagnet
als Antrieb verwendet werden, obgleich bei der vorstehenden
Ausführungsform ein Luftzylinder 35 Anwendung fin
det. Ein an einer Kolbenstange 36 des Luftzylinders 35 befe
stigter Anschlag 37 ragt in das Innere des Außenzylinders 29
durch eine längliche Öffnung 38, welche sich in dem Außenzy
linder 29 in Richtung des Schubes erstreckt und mit dem Be
grenzungsstift 31 in Eingriff kommen kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der Halteschaft 23 einen
fast ovalen Querschnitt mit Ebenen 39 und 40 auf beiden Sei
ten und ist drehgesichert in einer durchgehenden Öffnung 42
geführt. Eine obere Platte 41 ist mit einem Ausschnitt 43
versehen, um das Gleitelement 25 aufzunehmen.
Das Zuführungsrohr 18 hat ein rechteckiges Profil, dessen
Endteil mit einem in Fig. 1 dargestellten Ausschnitt 44 ver
sehen ist, um gabelförmige, vorstehende Stücke 45 und 46
nach Fig. 4 zu bilden, an welchen Drehzapfen 47 und 48 befe
stigt sind; Öffnungs- und Schließplatte 49 und 50 sind an
den Drehzapfen 47 bzw. 48 schwenkbar angeordnet und zwar
über Platten 51 und 52, welche an den vorstehenden Stücken
45 und 46 mit Schrauben 53 und 54 befestigt sind.
Eine auf dem Drehzapfen 47 und 48 montierte Schraubenfeder
55 (in Fig. 5 ist nur eine Drehzapfenseite 47 dargestellt)
beaufschlagt die Öffnungs- und Schließplatte 49 und 50 in
Schließrichtung, um den Zustand nach Fig. 4 aufrechtzuerhal
ten.
Fig. 5 zeigt in gestrichelter Linie die Öffnungs- und
Schließplatte 49 in geöffnetem Zustand.
Ein unterer Teil der Zuführungsstange 20 ist so konstruiert,
daß er die durchgehende Öffnung 42 durchdringt, wodurch es
der Mutter 17, die von dem Zuführungsrohr 18 geliefert wird,
möglich ist, sich zum Magneten 22 zu bewegen.
Die Wirkungsweise der vorstehenden Ausführungsform ist wie
folgt:
Wenn die Mutter 17, welche mit Druckluft in das Zuführungs rohr 18 gepreßt ist, sich dessen Ende nähert, wird sie von dem Magneten 22 angezogen, um in den seitlichen Vorsprung 21 eingeführt zu werden, sie nimmt die gestrichelte Stellung ein (Fig. 1, Fig. 4).
Wenn die Mutter 17, welche mit Druckluft in das Zuführungs rohr 18 gepreßt ist, sich dessen Ende nähert, wird sie von dem Magneten 22 angezogen, um in den seitlichen Vorsprung 21 eingeführt zu werden, sie nimmt die gestrichelte Stellung ein (Fig. 1, Fig. 4).
Wenn sich die Zuführungsstange 20 bewegt, stößt die Mutter
17 an die Öffnungs- und Schließplatte 49 und 50 und öffnet
diese; sie bewegt sich weiter in gehaltertem Zustand auf
grund des Magneten 22 und stoppt nahe des Stiftes 14 der
Festelektrode.
Bei dem nächsten Schritt wird diese Bewegung, wenn der An
schlag 37 durch die Betätigung des Luftzylinders 35 gehoben
wird, zu dem Gleitelement 25 über den Begrenzungsstift 31,
den Führungsschaft 24 und den Bolzen 26 übertragen, um den Ma
gneten 22 (zusammen mit dem Magneten 28) von der Mutter 17
zu trennen; dadurch wird die auf die Mutter 17 ausgeübte Ma
gnetkraft im wesentlichen aufgehoben und die mit einem Ge
winde versehene Öffnung wird von dem Führungsstift 14 er
faßt, um die Mutterzuführung zu beenden.
Im Falle eines Zuführungstaktbetriebes der Zuführungsstange
20 mit relativ geringer Geschwindigkeit kann das Zurückzie
hen des Magneten 22 nach einem kurzen Zeitraum zu einem
Zeitpunkt durchgeführt werden, nachdem Zuführungsstange 20
gestoppt hat.
In den Fällen, in dem der vorstehende Zuführungs
takt jedoch verkürzt wird, wird der Zurückziehungszeitpunkt
des Magneten 22 so festgelegt, daß es fast der gleiche Zeit
punkt wie das Anhalten der Zuführungsstange 20 ist. Dieser
fast gleiche Zeitpunkt bedeutet einen Wert, welcher die
Zeitpunkte unmittelbar vor, gleichzeitig mit und unmittelbar
nach dem Anhalten der Zuführungsstange 20 umfaßt.
Eine weitere Ausführungsform nach Fig. 7 zeigt eine Abände
rung in der Form eines Vorsprunges auf dem Zuführungs
stangenende. In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist
der seitliche Vorsprung 21 U-förmig ausgebildet; in dieser Ausfüh
rungsform nach Fig. 7 ist er mit zwei gegenüberliegenden
Vorsprüngen 56 und 57 gebildet, welche von dem Magneten 22
überspannt sind, so daß dieser Magnet 22 direkt mit der Mut
ter 17, wie in Fig. 7 dargestellt, in Berührung ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt, kann die Zuführungsstange 20 in einem
geneigten Zustand hinsichtlich der vertikalen Richtung lie
gen. In diesem Fall wird die Mutter 17 von dem Magneten 22
von der unteren Seite her gehaltert.
In der Ausführungsform nach Fig. 9 wird der Magnet 22 mit
einem Betätigungshebel 58, welcher an der Außenseite der Zu
führungsstange 20 gelagert ist, vorwärts und rückwärts be
wegt; dieser Betätigungshebel 58 ist zwischen Führungsteilen
59 und 60 angebracht, um die Gleitfähigkeit hinsichtlich der
Zuführungsstange zu verbessern.
Eine Schraubenfeder 63 ist zwischen einem Flansch 61 des
Führungsteils 59 und einem Flansch 62 einer Zuführungshebel
stange angeordnet; ein an dem Führungsteil 59 befestigter
Stift 65 ist in einer Nut 64 geführt, die in einer Richtung
des Hubes der Zuführungsstange 20 gebildet ist, wodurch die
Kraft der Schraubenfeder 63 aufgenommen wird.
Nachdem die gesamte Zuführungsstange 20 sich in eine vorbe
stimmten Stellung bewegt, um zu stoppen, wird der gleiche
Arbeitsgang, wie der der vorbeschriebenen Ausführungsformen
durchgeführt, wobei der Anschlag das Zurückziehen des Flan
sches 61 zwangsweise verursacht.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 wird das relative Zu
rückziehen des Magneten 22 durch einen Eingriff des Begren
zungsstiftes 31 mit einem stationären Element bewirkt. Die
ses stationäre Element ist als vorspringendes Teil 56 ausge
bildet, welches in das Innere des Außenzylinders 29 ragt.
In diesem Fall bewegt sich die Zuführungsstange 20 noch wei
ter, nachdem der Magnet 22 angehalten ist. Wenn sich die
Mutter 17 von dem Magneten 22 in einem gewissen Ausmaß
trennt, so daß die auf die Mutter 17 aufgebrachte magneti
sche Anziehungskraft im wesentlichen aufgehoben ist, stoppt
die Zuführungsstange 20. Gleichzeitig trennt sich die Mutter
von dem Vorsprung 21 infolge Massenkraft und wird dem Füh
rungsstift 14 zugeführt. Bei dieser Ausführungsform wird der
Magnet 28 nicht verwendet und der Führungsschaft 24 ist so kon
struiert, daß sein unterer Teil nicht von der unteren Ober
fläche der Zuführungsstange 20 vorsteht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 wird der Magnet 22 mit
einem Betätigungshebel 59′, welcher an einer Außenseite ei
ner Zuführungsstange 20 angeordnet ist, hin- und herbewegt;
dieser Betätigungshebel 59′ ist zwischen Führungsteilen 60′
und 61′ eingebaut, um die Gleitfähigkeit hinsichtlich der
Zuführungsstange zu verbessern.
Eine Schraubenfeder 64′ wird
zwischen einem Flansch 62′ des Führungsteils 60′ und einem
Flansch 63′ der Zuführungsstange 20 angeordnet und ein an
dem Führungsteil 60′ befestigter Stift wird in einer Nut 65′
geführt, welche in eine Richtung des Hubes der Führungs
stange 20 gebildet ist, wodurch die Kraft der Schraubenfeder 64
begrenzt wird. Wenn sich die Führungsstange 20
bewegt, wird der Flansch 62′ durch den Vorsprung 56 gestoppt
und der gesamte Zuführungsvorgang ist analog dem nach der
Ausführungsform von Fig. 10.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen wird, nachdem
die Mutter 17, welche von dem Magneten 22 an dem Ende der
Zugstange 20 gehaltert wird, eine vorbestimmte Stellung nahe
des Festelektrodenführungsstiftes 14 erreicht hat, mit dem
Anhalten die magnetische Anziehungskraft aufgehoben. Die An
ziehungskraft kann aber auch nahe dem Ende des Hubes im Ver
lauf der Vorwärtsbewegung aufgehoben werden.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, wird der Magnet in einem
Zustand vorwärts und rückwärts bewegt, in dem der Magnet ein
Teil außerhalb der Oberfläche mit Anziehungskraft beauf
schlagt; d. h., der Magnet kommt in enge Berührung mit der
Außenfläche der Zuführungsstange. Deshalb kann ein starker Magnet verwendet werden.
Wenn die magnetische Anziehungskraft erhöht wird, muß der
Magnet von dem zuzuführenden Teil über eine beträchtliche
Entfernung getrennt werden, um im wesentlichen die auf das
Teil ausgeübte Anziehungskraft aufzuheben. Aus diesem Grund
wird der Magnet gezwungen, sich in einer entgegengesetzten
Richtung nahe des Endes eines Hubes in der Vorschubrichtung
zu bewegen, d. h., in einer frühen Phase, wodurch die lange
Trennungsentfernung in einem kurzen Zeitraum erzielt werden
kann.
Das bedeutet, die Vorschubbewegung der Zuführungs
stange wird der Geschwindigkeit der entgegengesetzten Bewe
gung des Magneten hinzugefügt. Dies ist für die Verkürzung
der Arbeitsablaufzeiten vorteilhaft und führt zur schnellen
Aufhebung der Anziehungskraft. Es wird damit eine große Zu
verlässigkeit ohne ein Zuführungsversagen erzielt.
Außerdem kann durch die Festlegung der konstanten Stellung für die
Abgabe des Teils die Distanz zwischen der Stopstellung der
Zuführungsstange und einer bestimmten Stellung, beispiels
weise der Stellung des Festelektrodenführungsstiftes, sehr
kurz gehalten werden, wodurch das Problem der langen Entfer
nung L, wie vorstehend gemäß Fig. 13 dargestellt, ausge
schaltet wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Zuführen eines mit einer Öffnung versehenen
Teils, insbesondere einer Mutter oder eines kurzen Rohres,
zu einem Verbindungspunkt, mit einer Zuführstange, welche
einen durch einen Halteschaft geführten, begrenzt vor- und
rückwärts bewegbaren Führungsschaft aufweist, an dessen
Endbereich ein Magnet befestigt ist, wobei der Führungsschaft
und der Halteschaft gemeinsam durch eine Kolbenzylindereinheit
bewegbar sind und wobei der Magnet bei Betätigung
der Kolbenzylindereinheit gegenüber der Stirnseite
des Halteschaftes vor- und zurückbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endbereich des Halteschaftes (23) mindestens einen seitlichen Vorsprung (21; 56, 57) aufweist und
daß der Magnet (22) im Bereich des mindestens einen seitlichen Vorsprungs (21; 56, 57) an einer Längsseite des Führungsschaftes (24; 59, 59′) angeordnet und auch gegenüber dem mindestens einen seitlichen Vorsprung (21; 56, 57) vor- und zurückbewegbar ist.
daß der Endbereich des Halteschaftes (23) mindestens einen seitlichen Vorsprung (21; 56, 57) aufweist und
daß der Magnet (22) im Bereich des mindestens einen seitlichen Vorsprungs (21; 56, 57) an einer Längsseite des Führungsschaftes (24; 59, 59′) angeordnet und auch gegenüber dem mindestens einen seitlichen Vorsprung (21; 56, 57) vor- und zurückbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschaft (24; 59, 59′) durch eine Feder (33; 63; 64′)
gegen den Halteschaft (23) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschaft (24; 59, 59′) und der Halteschaft (23) in
einem Außenzylinder (29) gelagert und innerhalb diesem durch
die Kolbenzylindereinheit (19) hin- und herbewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschaft (24; 59, 59′) einen Anschlag (31; 62′) aufweist,
welcher im Abstand von einem am Außenzylinder (29)
befestigten Gegenanschlag (37; 56) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenanschlag (37) verstellbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Vorsprung (21) des Halteschaftes (23)
als U-förmiger Rahmen ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende seitliche Vorsprünge (56, 57) am Halteschaft (23) vorgesehen
sind, zwischen welchen der Magnet (22) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschaft als Betätigungshebel (59, 59′) ausge
bildet und über zwei Führungsteile (60, 61; 60′, 61′) an der
Außenseite des Halteschaftes (23) verschiebbar geführt ist, wobei
an dem Betätigungshebel (59, 59′) stirnseitig der Magnet (22)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Führungsteil (60′) den Anschlag (62′) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß stirnseitig am Führungs- oder Halteschaft ein zweiter
Magnet (28) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Halteschaftes (23) stirnseitig mindestens
eine federbeaufschlagte, bewegliche Öffnungs- und Schließ
platte (49, 50) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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