DE2736479A1 - Verfahren zum waschen der in eine rezirkulationsleitung eines tauchfarbbades eingeschalteten filtereinheit und tauchfaerbeeinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum waschen der in eine rezirkulationsleitung eines tauchfarbbades eingeschalteten filtereinheit und tauchfaerbeeinrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
DIPL-ING. HANS-MARTIN VIERING
8 München 22 - Steinsdorfstr. 6 2736479
-V
Anwaltsakte 3187 , 2. Jug, ,577
Hajtomüvek es Festöberendezesek Gyära, Budapest / Ungarn
Verfahren zum Waschen der in eine Rezxrkulationsleitung eines Tauchfarbbades eingeschalteten Filtereinheit und
Tauchfarbeeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
-Patentansprüche-
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-2-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen · der in eine Rezirkulationsleitung eines Tauchfarbbades
eingeschalteten Filtereinheit und auf eine Tauchfärbeeinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Diese
Tauchfärbeeinrichtung ist insbesondere eine elektrophoretische Tauchfärbeeinrichtung.
Es ist bekannt, daß bei den elektrophoretisch arbeitenden Einrichtungen zum Herstellen von Tauchüberzügen durch die
zu überziehenden Gegenstände Verunreinigungen und Fremdionen in das Tauchbad eingebracht werden. Diese Verunreinigungen
beeinträchtigen die Stabilität des Bades. Damit das Bad stabil gehalten werden kann, werden die eingebrachten
Verunreinigungen durch Filtrieren entfernt. Dies geschieht mittels Filtervorrichtungen, welche in die Rezirkulationsleitung
eingebaut sind, welche die Tauchwanne anzapft. Die Filtervorrichtungen sind im allgemeinen außer mit mechanischen
Filtern noch mit ültrafiltrationselementen ausgerüstet. Diese Elemente sind sehr empfindlich und haben
eine geringe Leistung; deswegen gehören zu einer wirksamen Filtervorrichtung zahlreiche, eine große Gesamtfilterfläche
aufweisende Filterelemente. Dennoch muß dieses Filtersystem häufig, wenigstens einmal pro Schicht gereinigt werden.Zur
Reinigung wird das Filtersystem mit FiItrat gewaschen.Dies
kann direkt in der Rezirkulationsleitung erfolgen. Die
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Filtervorrichtung kann jedoch zur Reinigung auch aus dieser Leitung herausgenommen werden. Die in der Filtervorrichtung
abgefilterte Farbe wird durch die Rezirkulationsleitung in die Tauchwanne zurückgeführt, während das gewonnene Filtrat
in einen Sammelbehälter und von dort zum Spülen der bereits mit Farbe überzogenen Werkstücke in die Nachspülanlage gelangt.
Aus der Nachspülanlage wird das bereits etwas mit Farbe verunreinigte Filtrat in den über der Tauchwanne ausgebildeten
Spülkranz geleitet und von dort auf die Oberfläche der Werkstücke aufgesprüht, wodurch die daran anhaftende
überschüssige Farbe in die Tauchwanne zurückgespült wird.
Bei der Konstruktion der Filtervorrichtung muß nicht nur die Regelung der Parameter des elektrophoretischen Farbbades
berücksichtigt werden, sondern auch die zum Spülen der bereits überzogenen Werkstücke notwendige Filtratmenge,
wodurch das gesamte Filtersystem sehr groß wird und mit zahlreichen Filterelementen ausgestattet werden muß.
Bei allen bisher bekannt gewordenen Tauchfärbeeinrichtungen
ist es somit eines Teils nachteilig, daß in den Filtervorrichtungen eine beträchtliche Anzahl von Filterelementen
mit großer Filterfläche verwendet werden muß, damit die zum Spülen notwendige Filtratmenge zur Verfügung steht,
und andererseits, daß die verschmutzten Filterelemente,
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die ihre Filterleistung verloren haben, nur bei stillgelegter Anlage unter Ausschalten der Filter gereinigt werden
können.
Demgegenüber wird durch die Erfindung ein Verfahren und eine Tauchfärbeeinrxchtung geschaffen, welche mit einer
minimalen Anzahl von Filterelementen bzw. einer minimalen Filterfläche einen kontinuierlichen Betrieb und eine Reinigung
der Filter während des Betriebs ohne Unterbrechung der Filtraterzeugung gestatten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Filtereinheit in der Rezirkulationsleitung des Tauchfarbbades
bedarfsweise in Abhängigkeit ihres Verschmutzungsgrades gegen eine Filtereinheit in einer Rezirkulationsleitung
der Nachspülstation ausgetauscht und darin während des Betriebs gewaschen wird.
Erfindungsgemäß sind daher zwei in sich geschlossene Filtersysteme
vorgesehen, von denen das eine zur Reinigung des Farbbades in der Tauchwanne und das andere zur Reinigung
der wesentlich weniger durch feste Farbpartikel verunreinigten Nachspülflüssigkeit. Es ist allgemein bekannt,
daß die Filterleistung der Filterelemente in hohem Maße vom Trockensubstanzgehalt der zu filternden Flüssigkeit
abhängt. Daraus folgt, daß wesentlich weniger Filterele-
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mente gebraucht werden, wenn außer dem Filtersystem für das
Farbbad aus der Tauchwanne noch ein Filtersystem für die Spülflüssigkeit aus der Nachspülstation vorhanden ist, denn
während der Trockensubstanzgehalt des Farbbades bei etwa 10%
liegt, erreicht er in der Spülflüssigkeit der Nachspülstation höchstens 1%, d.a. das Filtrieren der wesentlich weniger
feste Farbpartikel enthaltenden Spülflüssigkeit ist viel
wirtschaftlicher. Die geringere Beladung der aus der Nachspülvorrichtung abgeleiteten Waschflüssigkeit führt außerdem
dazu, daß das vorher in die Rezirkulationsleitung des Tauchbades eingeschaltete, verschmutzte Filtersystem in
der Rezirkulationsleitung der Nachspülstation während des Betriebs ausgewaschen wird.
Vorzugsweise sind die Filtratseiten beider Filtersysteme an einen gemeinsamen Filtrat-Sammelbehälter angeschlossen,
aus dem die Nachspülstation gespeist werden kann.
Das Umschalten der Filtersysteme für ihren gegenseitigen Austausch kann dadurch bewerkstelligt werden, daß jedes
Filtersystem aus der Rezirkulationsleitung, in welcher es
eingeschaltet war, mittels eines Mehrstellungs-Stellorgans in die jeweils andere Rezirkulationsleitung versetzt wird,
wobei hierzu entsprechende Kupplungsorgane in dem jeweiligen Rezirkulationskreis vorgesehen sein können, durch
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welche das Herausnehmen der jeweiligen Filtereinheit und das Einfügen der anderen Filtereinheit ohne wesentlichen
Zeitverlust möglich ist. Ein derartiges Mehrstellungs-Stellorgan
ist vorzugsweise als Drehtrommel ausgebildet, an welcher die Filtersysteme befestigt sind und mit welcher
die Filtersysteme in die jeweilige Rezxrkulationsleitung eingeschwenkt werden können.
In einer anderen vorteilhaften Lösung ist es jedoch auch möglich, die Filtersysteme mittels eines in die Rezirkulationskreise
eingeschalteten Wechselhahnsystems umzuschalten, so daß also die Filtersysteme ortsfest verbleiben
und nur ihre Eingangsanschlüsse über das Wechselhahnsystem miteinander vertauscht werden.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der kontinuierliche
Betrieb der Tauchfärbeanlage ohne wesentliche Unterbrechung der Filtraterzeugung ermöglicht, weil das mit dem Farbstoff
des Farbbades verschmutzte und gegebenenfalls weitgehend verstopfte Filter nach seinem Umschalten in die Rezirkulationsleitung
der Nachspülvorrichtung kontinuierlich mit der darin zirkulierenden Spülflüssigkeit in Kontakt
gelangt, so daß seine Filterflächen gereinigt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung ist auf der Filtratseite des in die Rezirkulationsleitung
des Tauchbades eingeschalteten Filtersystems ein Mengenmeßorgan angeordnet, welches den jeweiligen Durchsatz
der abfließenden Filtratmenge mißt und bei Erreichen eines vorgegebenen Mindestdurchsatzes, der auf einen entsprechenden
Verschmutzungsgrad der Filterflächen des Filtersystems schließen läßt, ein Ausgangssignal erzeugt, auf
welches das Steuerelement des Umschaltorgans für das gegenseitige Austauschen der Filtersysteme anspricht. Auf
diese Weise kann das Umschalten der Filtersysteme automatisch in Abhängigkeit von der jeweiligen Verschmutzung des
Filtersystems in der Rezirkulationsleitung des Tauchbades vorgenommen werden.
Schädliche Anhäufungen von Verunreinigungen im Farbbad können vermieden werden, wenn in einer Ausgestaltung der
Erfindung die Steuereinheit des in der Ablaßleitung des Filtrats-Sammelbehälters angeordneten Zweistellungsventils
durch die Signale eines die Qualität des Filtrats erfassenden Fühlorgans gesteuert wird, welches hinter der Filtratseite
des in die Rezirkulationsleitung des Farbbades eingeschalteten Filtersystems angeordnet ist.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß durch sie die Anzahl der notwendigen Filterelemente und damit die Gesamt-Filterfläche
wesentlich verkleinert werden können, daß
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die Reinigung der Filter während des Betriebes der Anlage und automatisch erfolgen kann und daß schließlich infolge
der geringeren Belastung der Filtersysteme ihre Lebensdauer
wesentlich heraufgesetzt ist.
Die Erfindung wird anhand einer beispielhaften Ausführungsform näher erläutert, die von ihrem prinzipiellen Aufbau
her schematisch aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Bei der dargestellten Vorrichtung werden die zu überziehenden
Gegenstände 1 entlang einer Transportbahn 2 transportiert. Unter der Transportbahn 2 befinden sich die Tauchwanne 3 und
daran anschließend die Nachspülvorrichtung. Die Nachspülvorrichtung weist eine die Spülflüssigkeit auffangende
Wanne 4 und eine Leitung 5 auf, die eine Pumpe 6 enthält
und einerseits zu am Ende der Tauchwanne 3 angebrachten Spülelementen 7 und andererseits zu über der Auffangwanne .
4 angeordneten Spülelementen 8 führt. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind noch zusätzliche
Nachspülelemente 9 über dem Ende des Auffangbehälters 4 angeordnet.
Die Tauchwanne 3 wird von einer Rezirkulationsleitung 10 angezapft. In die Rezirkulationsleitung 10 ist eine Pumpe
11 eingeschaltet. Stromab von dieser Pumpe passiert die Rezirkulationsleitung 10 die Filterseite 12a eines Filter-
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elemente enthaltenden Filtersystems 12 und tritt dann wieder in die Tauchwanne 3 ein. Der wannenförmige Auffangbehälter
4 der Nachspülstation wird entsprechend von einer Rezirkulationsleitung
13 angezapft, die stromab einer Pumpe 14 die Filterseite 15a eines Filterelemente enthaltenden
Filtersystems 15 durchläuft und dann wieder in den Auffangbehälter 4 einmündet.
Zu den Filtersystemen 12 bzw. 15 gehört ein Mehrstellungs-Stellorgan
16, welches im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles als mit einem Antrieb 17 ausgerüstete
Drehtrommel ausgebildet ist, an welcher die Filtersysteme 12, 15 mit der Trommel verdrehbar abgestützt sind.
Die Filtratseite 12b des Filtersystems 12 ist durch die Leitung 18, und die Filtratseite 15b des Filtersystems
15 durch die Leitung 19 an einen beiden Filtereinheiten
gemeinsamen Filtrat-Sammelbehälter 20 angeschlossen.
In der Leitung 18 sitzt ein die Filtratqualität erfassendes Fühlorgan 21 sowie ein die FiItratmenge messendes Meßorgan
22.
Das die Filtratqualität erfassende Fühlerorgan 21 ist über einen Verstärker 23 elektrisch mit dem beweglichen
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Glied eines in die zum Abfall führende Ablaßleitung 24 des
Filtrat-Sammelbehälters 20 eingebauten Zweistellungsventils 25 verbunden.
Das die Filtratmenge messende Meßorgan 22 ist über einen Verstärker
26 elektrisch mit dem Einschaltelement des Antriebs 17 des Mehrstellungs-Stellorgans 16 verbunden. Der Filtrat-Behälter
20 ist über eine die Pumpe 27 enthaltende Leitung 28 mit den am Ende des Auffangbehälters 4 angeordneten Nachspülelementen
9 verbunden.
Der Filtrat-Sammelbehälter 20 ist mit einem Oberlauf 30
ausgerüstet, von welchem eine Leitung 29 unter Umgehung des Ventils 25 in die zum Abfall führende Leitung 24 führt.
Im Betrieb der Anlage werden die auf der Transportbahn 2 ankommenden, zu überziehenden Werkstücke 1 in das in der
Tauchwanne 3 befindliche Farbbad eingetaucht, wo sie in an sich bekannter Weise elektrophoretisch mit einem Farbüberzug
versehen werden. Danach werden die Werkstücke 1 aus der Tauchwanne 3 herausgehoben und gelangen in die
Nachspülstation. Zur Reinigung des in der Tauchwanne 3 befindlichen Farbbades wird dieses über die Rezirkulationsleitung
10 mit Hilfe der Pumpe 11 durch das Filtersystem 12 hindurchgeleitet, dort filtriert, wonach die eingedickte
Farbe in die Tauchwanne 3 zurückgeführt wird. Das auf der
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Filtratseite 12b des Filtersystems 12 austretende Filtrat wird durch die Leitung 18 in den Filtrat-Sammelbehälter
geleitet. Aus dem Filtrat-Sammelbehälter 20 gelangt das Filtrat mittels der Pumpe 27 über die an die Leitung 28
angeschlossenen Nachspülelemente 9 in den Auffangbehälter 4 für die Spülflüssigkeit.
Die aus der Tauchwanne 3 austretenden Werkstücke 1 werden durch die am Ende der Tauchwanne 3 angebrachten Spülelemente
7 abgespült. Zu den Spülelementen 7 gelangt die Spülflüssigkeit aus dem Auffangbehälter 4 durch die Pumpe
6. Die aus den Spülelementen 7 ausströmende Spülflüssigkeit fließt in die Tauchwanne 3 zurück. Die den Spülelementen
zugeführte Spülflüssigkeitsmenge ist so gewählt, daß sie
der durch das Filtersystem 12 abgeleiteten Filtratmenge
entspricht. Im folgenden gelangt das mit Farbe überzogene und bereits vorgespülte Werkstück 1 zu den über dem Auffangbehälter
4 angeordneten Spülelementen 8, wo mittels des die Spülflüssigkeit bildenden Filtrats der größte Teil
der überschüssigen, anhaftenden Farbe von dem Werkstück abgespült wird. Zu den Spülelementen 8 gelangt die Spülflüssigkeit
ebenfalls mittels der Pumpe 6 über die Leitung 5. Die aus den Spülelementen 8 stammende, von den Werkstücken
abfließende verunreinigte Flüssigkeit wird in dem Auffangbehälter 4 aufgefangen.
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Die Nachspülung erfolgt durch die über dem Auffangbehälter
noch angeordneten Nachspülelemente 9, welche die Spülflüssigkeit ebenfalls aus dem Filtrat-Sammelbehälter 20 erhalten.
Die Verunreinigungen werden aus der Spülflüssigkeit durch das Filtersystem 15 entfernt, welches in die den Auffangbehälter
4 anzapfende Rezirkulationsleitung 13 eingeschaltet ist. Das Filtrat gelangt aus der Filtratseite 15b des Filtersystem 15 durch die Leitung 19 in den Filtrat-Sammelbehälter
20.
Wenn in der Tauchwanne 3 die Menge der verunreinigenden Ionen ansteigt oder in dem Filtersystem 12 eine Betriebsstörung
eintritt, gibt das die Filtratqualität erfassende Fühlorgan 21 über den Verstärker 23 ein Signal und öffnet durch dieses
Signal das in die Ablaßleitung 24 des Filtrat-Sammelbehälters 20 eingebaute Ventil 25, wodurch das mit Farbe verunreinigte
Filtrat in den Ablaßkanal abgeleitet wird. Der Verstärker 23 kann auch mit einem Zeitrelais versehen sein, welches
nach einer bestimmten Zeit das Ventil 25 wieder schließt.
Wenn die Filterseite des zu der Tauchwanne 3 gehörenden und stark belasteten Filtersystems 12 verschmutzt ist und dadurch
der Filtratdurchsatz absinkt, wird dies von dem Meßorgan 22 festgestellt, das in die sich an die Filtratseite
12b des Filtersystems 12 anschließende Leitung 18 einge- "
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schaltet ist und bei Erreichen einer Mindestdurchsatzgröße ein Signal abgibt, welches in dem Verstärker 26 verstärkt
wird und auf das Einschaltelement des Antriebes 17 des Mehrstellungs-Stellorgans 16 gegeben wird. Nachdem die
Pumpen 11 und 14 durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes
Organ abgeschaltet worden sind, wird durch das Mehrstellungs-Stellorgan 16 das Filtersystem 12 gegen das
Filtersystem 15 ausgetauscht, d.h. das mit Spülflüssigkeit bereits gereinigte Filter aus der Rezirkulationsleitung 13
wird in die zu der Tauchwanne 3 gehörende Rezirkulationsleitung 10 eingeschaltet, während das verunreinigte Filtersystem aus der Rezirkulationsleitung 10 in die Rezirkulationsleitung
13 der Nachspülstation eingeschaltet wird. Die Pumpen werden dann wieder eingeschaltet. Da der Austauschvorgang
sehr schnell abläuft, ist der kontinuierliche Betrieb der Anlage nicht wesentlich unterbrochen. Durch die
Spülflüssigkeit werden dann im weiteren Betrieb die Verunreinigungen
von der Filteroberfläche des vorher in die Rezirkulationsleitung 10 des Tauchbades eingeschalteten Filtersystems abgewaschen und das Filter gereinigt. Während dieses
Reinigungsvorgangs wird weiterhin Filtrat erzeugt, so daß der Filtrat-Sammelbehälter 20, an den die Nachspülelemente
9 angeschlossen sind, nicht leerlaufen kann.
Anstelle des dargestellten Mehrstellungs-Stellorgans 16 kann auch eine anders ausgeführte Umschaltvorrichtung ver-
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wendet werden, beispielsweise ein Wechselhahnsystein, durch
welches nach Bedarf die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des einen Filtersystems gegen die des anderen Filtersystems
vertauscht wird. Gegebenenfalls ist es auch möglich, nur die jeweiligen Eingangsanschlüsse miteinander zu vertauschen,
so daß dann zwischenzeitlich die Flüssigkeit aus der Tauchwanne 3 über das Filtersystem 15 in die Nachspülstation geleitet
wird, während die vom Auffangbehälter 4 der Nachspülstation abgeleitete Flüssigkeit über das Filter 12 in die
Tauchwanne 3 eingeleitet wird.
Wenigstens in der Rezirkulationsleitung 10 des Tauchbades kann bedarfsweise noch eine Thermostateinrichtung eingeschaltet
sein.
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Claims (9)
- PATENTANWALTDIPL-ING. HANS-MARTIN VIERING8 München 22 - Steinsdorfstr. 6 2736479PATENTANSPRÜCHE1ί Verfahren zum Waschen der in eine Rezirkulationsleitung eines Tauchfarbbades eingeschalteten Filtereinheit, welchem eine Nachspülstation für die im Tauchfarbbad behandelten Gegenstände nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit bedarfsweise in Abhängigkeit ihres Verschmutzungsgrades gegen eine Filtereinheit in einer Rezirkulationsleitung der Nachspülstation ausgetauscht und darin während des Betriebs gewaschen wird.
- 2. Tauchfärbeeinrichtung, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Tauchwanne, welche an einen Farbbad-Rezirkulationskreis mit darin eingeschaltetem Filtersystem angeschlossen ist, und einer der Tauchwanne nachgeordneten Nachspülstation, welche einen Auffangbehälter aufweist und an einen Spül-Rezirkulationskreis angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spül-Rezirkulationskreis (13) ein selbstständiges Filtersystem (15) aufweist und daß das Filtersystem (12) des Farbbad-Rezirkulationskreises (10) wahlweise809813/0699-3-Telefon 089/293413/14 · Telex Ober: 5212049 tram d · PSchkto. München 306726-801 · Bayerische Vereinsbank München 567695ORIGINAL INSPECTEDim Austausch gegen das Filtersystem (15) des Spül-Rezirkulationskreises (13) in diesen einschaltbar ist.
- 3. Tauchfärbeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersysteme (12,15) einen gemeinsamen Filtrat-Sammelbehälter (29) aufweisen.
- 4. Tauchfärbeeinrichtung nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersysteme (12,15) an einem gemeinsamen Mehrstellungs-Stellorgan (16) gelagert sind und von diesem in den jeweiligen Rezirkulationskreis (10,13) umsetzbar sind.
- 5. Tauchfärbeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrstellungs-Stellorgan (16) als Drehtrommel ausgebildet ist, an welcher die Filtersysterne (12,15) befestigt sind.
- 6. Tauchfärbeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersysteme (12,15) mittels eines in die Rezirkulationskreise (10,13) eingeschalteten Wechselhahnsystems umschaltbar sind.
- 7. Tauchfärbeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersysteme (12,15) in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad des in den Tauchbad-809813/0699Rezirkulationskreis (10) eingeschalteten Filtersystems (12) gesteuert umschaltbar sind.
- 8. Tauchfärbeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchbad-Rezirkulationskreis (10) ein an die Filtratseite (12b) des zugehörigen Filtersystems (12) angeschlossenes Mengenmeßorgan (22) aufweist, von dessen Ausgangssignal das Umschalten der Filtersysteme (12,15) gesteuert ist.
- 9. Tauchfärbeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Ablaßleitung (24) des Sammelbehälters (20) eingeschaltetes Ablaßventil (25) von einem die Qualität des Filtrates an der Filtratseite (12b) des in den Tauchbad-Rezirkulationskreis (10) eingeschalteten Filtersystems (12) erfühlenden Fühlorgan (21) gesteuert ist.809813/0699-5-
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