DE2735984A1 - Bremsanordnung fuer rollbretter - Google Patents

Bremsanordnung fuer rollbretter

Info

Publication number
DE2735984A1
DE2735984A1 DE19772735984 DE2735984A DE2735984A1 DE 2735984 A1 DE2735984 A1 DE 2735984A1 DE 19772735984 DE19772735984 DE 19772735984 DE 2735984 A DE2735984 A DE 2735984A DE 2735984 A1 DE2735984 A1 DE 2735984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
board
brake lever
brake
mounting bracket
link arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772735984
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Burgert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772735984 priority Critical patent/DE2735984A1/de
Publication of DE2735984A1 publication Critical patent/DE2735984A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/14Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
    • A63C17/1409Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting one or more of the wheels

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Bremsanordnung für Rollbretter
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bremsung eines Rollbrettes, wobei ein Bremselement auf ein Radpaar wirkt.
  • Bremsanordnungen für Rollbretter sind schon vorgeschlagen worden. So offenbart beispielsweise die DT-OS 2 508 814 eine Vorrichtung zum Bremsen von sogenannten Skirollern mit einem auf einem Vorderradsatz wirkenden Bremsbacken, wobei der gegen diesen Radsatz andrückbare Bremsbacken mittels eines Tragegengestänges schwenkbar an einem Rahmenteil des Skirollers gelagert und mit einem Einhängeorgan für einen Skistock zum Ausführen der Bremsbackenandrückbewegung versehen ist.
  • Die DT-OS 2 515 838 offenbar, daß die vorgenannte Anordnung auch auf einen Hinterradsatz wirken kann, wobei das an der Fußplatte gelagerte Einhängeorgan mittels eines ebenfalls an der Fußplatte geführten Verbindungselementes mit der Bremseinrichtung verbunden ist.
  • Der wesentliche Nachteil der vorgenannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die Puslösung der Bremsung mittels eines eigenen Übertragungselementes erfolgen muß. Für plötzlich auszuführende Bremsungen, wie beispielsweise bei Unfällen, wie sie ja bei Anfängern sehr häufig auftreten, ist diese Anordnung nicht geeignet. Hier muß eine zuverlässige Automatik entsprechende Vorsorge treffen.
  • Die US-PS 3 773 339 offenbart - als Beispiel von vielen -eine Bremsanordnung, die sich aus einer sogenannten Bremsrolle an der Spitzenseite des Rollbrettes zusammensetzt, welche drehbar gelagert ist und die durch ein "Auf-die-Spitzestellen" des Rollbrettes mit der Fahrbahn in Kontakt kommt und so eine Abbremsung der Fahrt erzielt.
  • Diese Art der Bremsbetätigung setzt jedoch ein hohes Maß an Fahrkönnen mit dem Rollbrett voraus, was jedoch bei Anfängern nicht gegeben ist.
  • Auch die, beispielsweise in der US-PS 3 000 643 offenbarte Bremsausbildutlg durch Federn, die Bremsscheiben an die finterräder andrücken führt nicht zu dem gewünschten Erfolg, denn die Bremswirkung tritt bereits schon bei Kurvenfahrt bzw. einseitiger Belastung auf.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für Rollbretter der eingangs genannten Ar:t eine BrLemsanorndunc3 zu schaffen die automatisch bei Entlastung - beispielsweise durch Sturz des Fahrenden - eine Bremsung hervorruft.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Trägerrahmen an der Unterseite des Rollbrettes befestigt ist und an der den den Hinterrädern zugewandten Seite ein Scharnier für einen durch eine Feder belasteten Lenkbügel trägt, weicher seiner- seits am vorderen Teil des Trägerrahmens einen schwenkbar gelagerten Bremshebel betätigt.
  • Durch diese Maßnahmen ist nun eine Bremsanordnung für Rollist bretter geschaffen, die absolut sicher und automatisch sofort in Wirkung tritt, wenn das Rollbrett entlastet ist. Bisher bestand immer die Gefahr, daß bei einem Sturz des Fahrers das Rollbrett durch seine Fahrgeschwindigkeit führerlos Unbeteiligte verletzte. Diese Gefahr erscheint bisher allgemein so hoch eingeschätzt zu werden, daß bereits über ein generelles Verbot der Rollbrettbenutzung beraten wird.
  • Es ist einmal vorgeschlagen worden, eine Bremsanordnung ähnlich den Skibremsen auszuführen, wobei ein Bremsarm sofort.
  • nach Entlastung des Rollbrettes auf der Fahrbahnoberfläche zur Anlage kommt und das Rollbrett von denn Rädern hebt und umkippt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie beispielsweise bei Kurvenfahrt, wo diejenige Seite entlastet wird, an der der Bremshebel sitzt, bereits die Bremsung ausführt und dadurch die Unfallgefahr um ein Beträchtliches erhöht.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Ausführung absolut zuverl:issig, denn sie spricht nur bei völliger Entlastung des Trittbrettes an, denn - wie ein weiteres Merkmal der Erfindung vorsieht - erstreckt: sich das Scharnier für den federbelasteten Lenkbügel über die gesamte Breite des Rollbrettes. Hierdurch besteht auch beim Durchfahren steilster t4nJ engster Kurven keinerlei Auslösegefahr für die Bremsung.
  • Weitere Maßnahmen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen niedergelegt und in der Beschreibung erläutert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur der Zeichnung dargestellt, die einen Teillängsschnitt der hinteren Rollenanordnung mit dem Rollbrett und der Erfindung wiedergibt.
  • Auf der Unterseite des Rollbrettes 10 ist im Bereich der hinteren Rollenanordnung ein Trägerrahmen 11 mittels Schrauben oder Nieten etc. 13a befestigt. Dieser Trägerrahmen 11 besitzt an seinem vorderen Teil lla - d.h. an dem in Fahrtrichtung gesehenen Ende - an einer oder - bei Doppelbremsausführung - an beiden Seiten eine Lasche, die mit mehreren übereinanderliegenden Bohrungen 11b versehen ist. Am gegenüberliegenden Ende llc ist der Trägerrahmen um nahezu 90° eingewinkelt und mit einer Scharnierhalterung versehen, in die der Scharnierbolzen 12 eingreift, welcher die drehbejegliche Verbindung zwischen Trägerrahmen und Lenkbügel 13 herstellt. Bei doppeltwirkender Bremsanordnung befindet sich auch auf der gegenüberliegenden Seite ein solcher Lenkbügel.
  • Zwischen Trägerplatte und Lenkbügel ist nun eine - vorzugsweise zwischen zwei (nicht gezeichneten Führungsdornen gelagerte - Druckfeder anyeordnet. Letztere drückt: bei Belastung den Lenkbügel 13 in die horizontale Stellung (strichpunktlert gezeichnet) und bringt somit das Bremselement 16, das auf einem flremshebel 15 lagert, außer Hadanlagc. Mittels eines Nietes 13a greift der Lenkbügel 13 in ein Langloch 15a des Bremshebels 15 und gestattet so die um die Bohrungen 11b auzuführenden Schwenkbewegungen. Am freien Ende des Bremshebels sitzt ein Bremselement 16, das aus einem Bremsbelag oder Gummi oder sonstlgem Material mit groß Reibungskoeffizienten herqestellt sein kann.
  • Die Anordnung funktioniert nun wie folgt: In der Ruhelage des Rollbrettes ist die Feder 14 entspannt und drückt dadurch den Lenkbügel 13 nach unten, der seiner- seits den Bremshebel 15 abwärts drückt und so das Bremselement 16 an der Radrolle 17 zur Anlage bringt. Das Gerät ist also in Ruhelage gebremst.
  • Tritt nun der Fahrer auf das Rollbrett 10, so drückt er gleichzeitig die Druckfeder zusammen, und ebenso gleichzeitig wird der Lenkbügel und der Bremshebel nach oben in eine horizontale Ruhestellung geführt. Die Radrollen sind nun frei beweglich.
  • Man kann nun die vorgeschlagene Ausführung variieren. So ist es möglich, daß nur an einer Seite der Fahrrollen ein Bremshebel angreift. Dies führt dazu, daß das Gerät bei plötzlicher Freigabe der Bremse - beispielsweise durch Sturz des Fahrers - sich um die gebremste Achse dreht und keine Weiterfahrt mehr ausführt.
  • Wird aber die sogenannte Doppelbremsausführung gewählt, das heißt: greift an jeder der hinteren oder vorderen Fahrrollen ein Bremshebel 15 an, so wird zwar ebenfalls die Bremsung sofort automatisch bei der Entlastung ausgelöst, das Gerät fährt aber durch die Eigengeschwindigkeit und die Massenbewegung noch etwas in der Fahrtrichtung weiter, ehe das Gerät zum Stillstand kommt. Die Vorteile der Erfindung, nämlich sofortige automatische Bremsauslösung bei Entlastung und keine Bremsauslösung bei Kurvenfahrt, weisen beide Ausführungsformen perfekt auf.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Bremsanordnung für Rollbretter P a t e n t a n s p r ü c h e Anordnung zur Bremsung eines Rollbrettes, wobei ein Bremselement auf ein Radpaar wirkt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Trägerrahmen (11) an der Unterseite des Rollbrettes (10) befestigt ist und an der den zu bremsenden Rädern (17) zugewandten Seite ein Scharnier (12) für einen durch die Feder (14) belasteten Lankbügel (13) tragt, welcher seinerseits einen am vorderen Teil (11a) des Trägerrahmens (11) schwenkbar gelagerten Bremshebel (15) betätigt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Scharnier (12) sich über die gesamte Breite des Rollbrettes (10) erstreckt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch 9 e -k e n n z ei c h n e t , daß an den beiden Seiten des Trägerrahmens (11) Je ein Bremshebel (15) mit Lenkbügel (13) höhenverstellbar angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach dcn Ansprüchen 1 his 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Bremshebel (15) an seinern freien Ende ein Bremselement (16) trägt, das unmittelbar auf die Laufrollen (17) wirkt.
DE19772735984 1977-08-10 1977-08-10 Bremsanordnung fuer rollbretter Pending DE2735984A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735984 DE2735984A1 (de) 1977-08-10 1977-08-10 Bremsanordnung fuer rollbretter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735984 DE2735984A1 (de) 1977-08-10 1977-08-10 Bremsanordnung fuer rollbretter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2735984A1 true DE2735984A1 (de) 1979-02-22

Family

ID=6016045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772735984 Pending DE2735984A1 (de) 1977-08-10 1977-08-10 Bremsanordnung fuer rollbretter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2735984A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006087573A1 (en) * 2005-02-17 2006-08-24 Martin Keating Device for a skateboard

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006087573A1 (en) * 2005-02-17 2006-08-24 Martin Keating Device for a skateboard
US8127895B2 (en) 2005-02-17 2012-03-06 Martin Keating Device for a skateboard

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69304480T2 (de) Bremsvorrichtung insbesondere für Rollschuhe
DE3335878C3 (de)
DE2635155A1 (de) Skibremse fuer sicherheitsskibindungen
EP0257244B1 (de) Sicherheitsskibindung, insbesondere Vorderbacken
DE3342155C2 (de) Sicherheitsskibindung
DE2735984A1 (de) Bremsanordnung fuer rollbretter
DE1578959B2 (de) Fersenabstuetzvorrichtung fuer sicherheitsskibindungen
EP0207382B1 (de) Sicherheitsskibindung
DE29709662U1 (de) Rollschuh, insbesondere Inline-Skater, mit einer vom Schuh aus betätigbaren Bremseinrichtung
DE29722787U1 (de) Rollschuh mit arretierbarer Bremse
DE2723107A1 (de) Spielzeug-rollplatte
DE2721549A1 (de) Rollbrett mit fangbremse
DE2937391A1 (de) Rollschuhpaar
DE3107230C2 (de)
DE484142C (de) Rollski
EP0925814A2 (de) Bremse für Rollschuhe, insbesondere einspurige Rollschuhe
AT363026B (de) Skibremse
DE263555C (de)
AT368700B (de) Skibremse an einer ausloeseskibindung
DE2728166A1 (de) Rollbrett
EP0936939B1 (de) Rollschuh mit bremse
DE69102398T2 (de) Ski mit einer Stoppvorrichtung oder Bremse.
EP3437704B1 (de) Rollschuh mit kastenrahmen
DE2837787A1 (de) Skibremse
DE158521C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee