DE69102398T2 - Ski mit einer Stoppvorrichtung oder Bremse. - Google Patents

Ski mit einer Stoppvorrichtung oder Bremse.

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DE69102398T2
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Hans Horn
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Skis Rossignol SA
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Rossignol SA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1046Ski-stoppers actuated by the ski-binding

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung mit einer Skistoppvorrichtung, die aus wenigstens einem Stopperelement besteht, das an einer Seite der Bindung angelenkt ist und durch ein elastisches Mittel in der Betriebsstellung gehalten wird, und mit wenigstens einem Betätigungspedal, das vom Stopperelement unabhängig ist und dazu dient, das Stopperelement beim Einstieg in die Bindung in eine unwirksame Stellung anzuheben.
  • Bei den meisten, beispielsweise durch die Veröffentlichungen EP 0 076 176 und 0 264 664 sowie durch zahlreiche frühere Veröffentlichungen bekannten Skistoppvorrichtungen oder Skibremsen stellt die Gesamtheit aus Stopperelement und Pedal ein getrennt hergestelltes Ganzes dar und ist dazu bestimmt, auf dem Ski oder auf der Skibindung befestigt zu werden. Das Betätigungspedal ist daher ein Teil der Vorrichtung und fest am Stopperelement angebracht. Diese Konzeption wurde bisher als am geeignetsten betrachtet.
  • Aus dem Dokument FR-A-2 306 720 ist dagegen eine Bindung mit vom Ski lösbarer Platte bekannt, bei welcher das Pedal auf der Platte montiert ist, während das Stopperelement auf dem Ski montiert ist. Da das Pedal in einem mittleren Ausschnitt der Platte gelenkig befestigt ist, wird ein Auslösen der Platte bei Torsion jedoch durch das Stopperelement behindert, wenn der Absatz des Schuhs leicht angehoben wird. Diese Anordnung ist daher nicht in allen Fällen günstig. Sie benötigt ausserdem eine Justierung der relativen Lage des Stopperelements und des Pedals durch den Einzelhändler bei der Montage der Bindung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine bereits mit einer Stoppvorrichtung für den Fall der Auslösung vorgefertigte Sicherheitsskibindung zu schaffen, welche daher weder eine Hilfsmontage noch eine Justierung der Stellung der Elemente dieser Vorrichtung bei der Montage der Skibindung benötigt. Die Bindung kann von beliebigem Typ sein.
  • Die Bindung nach der Erfindung ist durch den Anspruch 1 definiert.
  • Das Bremselement und das Pedal können jedes auf dem am besten dafür geeigneten Element der Bindung montiert werden. Indem insbesondere das Pedal auf einem Bindungselement montiert wird, welches sich bei einer Auslösung der Bindung mit dem Schuh bewegt, ist es möglich, die Relativbewegung zwischen dem Pedal und der Schuhsohle zu verringern und folglich den Effekt einer Behinderung des Gleitens des Pedals auf dem Schuh zu verringern. Es ist keinerlei Justierung bei der Montage der Bindung auf dem Ski erforderlich.
  • Da Pedal und Stopperelement getrennt bearbeitet werden, ist es möglich, jedes dieser Teile zu vereinfachen; das Pedal kann aus einer einfachen Kunststoffplatte bestehen, die auf einem Hebelarm des Stopperelements gleitet. Diese gleitende Reibung ist leicht zu beherrschen, und sie kann auf sehr geringen Werten gehalten werden.
  • Ausführungsformen werden nunmehr beispielsweise in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Figur 1 eine teilweise Seitenansicht eines Skis und des hinteren Teils einer mit einer Platte versehenen Sicherheitsbindung darstellt, die mit einer Stoppvorrichtung in Auslöseposition, bei Abwesenheit des Schuhs, versehen ist;
  • Figur 2 eine Halbansicht derselben Vorrichtung, gesehen in der Achse des Skis, darstellt;
  • Figur 3 eine andere Art der Montage der Stoppvorrichtung darstellt.
  • Figur 1 zeigt den hinteren Teil einer mit einer Platte ausgerüsteten Sicherheitsskibindung, wie sie im einzelnen in der Patentanmeldung FR 2 643 566 der Anmelderin beschrieben wird. Man erkennt die Fussplatte 1, die in ihrem zentralen Bereich schwenkbar auf einem Ski 2 montiert ist und hinten eine Fersenautomatik 3 trägt, die mit einem auf der Fersenautomatik angelenkten Backen 4 ausgerüstet und dazu bestimmt ist, die Ferse des Schuhs 5 zu halten. Wie in der Patentanmeldung FR 2 643 566 beschrieben, ist die Fersenautomatik 3 auf der Platte 1 um eine vertikale Achse schwenkbar montiert.
  • An jeder Seite der Platte 1 ist ein Stopperelement 6 montiert, das mittels eines Pedals 7 betätigt werden kann, welches auf der Fersenautomatik 3 um eine Achse 8 schwenkbar ist. Jedes der Stopperelemente 6 besteht aus zwei metallischen Stangen 9 und 10, die untereinander durch eine Klaue 11 aus Kunststoff verbunden sind, in welcher die Stangen 9 und 10 eingebettet sind. Ausgehend von der Klaue 11 sind die Stangen 9 und 10 zunächst geradlinig und in Bezug aufeinander windschief. Die Stange 9 hat anschliessend ein Knie 9a, gefolgt von einem schrägen, geradlinigen mittleren Teil 9b, welcher die Gelenkachse des auf der Platte 1 schwenkbaren Stopperelements darstellt. Diesem Teil 9b folgt ein gebogener Teil 9c in Form einer Handkurbel, die einen Hebel bildet, auf den das Betätigungspedal 7 wirkt.
  • Das Ende 10a der anderen Stange ist ebenfalls gebogen und stützt sich mit leichtem Druck in einer Vertiefung 12 ab, die auf der Seitenfläche der Platte 1 vorgesehen ist. Der Abstützpunkt des Endes 10a liegt unterhalb und hinter der Achse 9b, und der leichte Druck auf die Stoppvorrichtung hält diese in schräger Lage, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird die Elastizität des Stopperelements durch die Klaue 11 gewährleistet, sie kann jedoch auch durch beliebige andere Mittel erreicht werden.
  • Wenn der Skiläufer den Ski anschnallt, dann betätigt die Schuhsohle das Pedal 7, welches mit seiner unteren konkaven Fläche 7a den Hebel 9c des Stopperelements betätigt, indem es diesen um seine schräge Achse 9b in Drehung versetzt. Die seitliche Fläche der Platte 1 widersetzt sich jedoch der freien Drehung der Stange 10 um die Achse 9b und bewirkt, dass sich das Stopperelement verformt; diese Verformung geschieht durch die elastische Verformung der aus Kunststoff bestehenden Klaue 11. Die Vertiefung 12 verringert ausserdem die Möglichkeiten des Gleitens des Endes 10a auf der seitlichen Fläche der Platte 1 und erhöht somit die Verformung des Stopperelements. Unter Berücksichtigung der Orientierung der Achse 9b des Stopperelements verschiebt sich dieses parallel zur Achse des Skis derart, dass von einem gewissen Drehwinkel an das Ende 10a der Stange die Tendenz hat, aus der Vertiefung 12 zu entweichen und auf der Seite der Platte 1 zu gleiten. Die Spannung wird jedoch aufrechterhalten oder sogar durch einen Anschlag 13 verstärkt, der unter der Achse 9b angeordnet ist. In dieser Stellung ist die im Stopperelement gespeicherte elastische Energie am grössten.
  • Wenn der Schuh im Falle eines Sturzes oder beim Ausziehen die Bindung verlässt, dann werden das eine oder beide Stopperelemente 6 frei und verschieben sich in die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Lage, wobei die Klaue in den Schnee eindringt, so dass der Ski festgehalten wird.
  • Bei einer Auslösung der Sicherheitsbindung durch Torsion wird die Fersenautomatik 3 durch den Schuh 5 in Drehung versetzt. Das Pedal 7, welches auf der Fersenautomatik 3 montiert ist, folgt dem Schuh in seiner Bewegung, wobei es die relative Verschiebung zwischen dem Schuh und dem Pedal verringert und den Widerstand infolge von Reibungen auf einem minimalen Wert hält. Das Pedal 7 gleitet auf dem Teil 9c der Stopperelemente. Wenn das Pedal 7 aus Kunststoff und die Stangen 9 aus Metall gefertigt sind, dann kann die Reibung des Pedals 7 auf den Stangen 9 vollkommen beherrscht und auf einem sehr niedrigen Wert gehalten werden. Das ist umso vorteilhafter, je stärker die Schuhsohle abgenützt ist.
  • Man sieht, dass die Bindung ein unabhängig vom Ski vollständig ausgerüstetes Ganzes darstellt, was die Montage der Bindung auf dem Ski erleichtert.
  • Figur 3 zeigt schematisch eine mit einer Fussplatte 18 ausgerüstete Bindung mit einer Fersenautomatik 19, die drehbar ist oder nicht, und mit einem Vorderbacken 20, der drehbar auf der Platte 18 montiert ist. In diesem Falle sind die Stopperelemente 6 auf der Platte 18 angelenkt, wie bei der ersten Ausführungsform, während das Pedal 7 an dem schwenkbaren Vorderbacken 20 montiert ist. Diese Montage hat dieselben Vorteile wie die in den Figuren 1 und 2 dargestellte.
  • Das Stopperelement, das in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, stellt natürlich nur ein Ausführungsbeispiel dar. Es könnte durch beliebige andere Ausführungen ersetzt werden, wie beispielsweise einem Element, das aus einer einzigen elastischen metallischen Stange in Form einer Haarnadel oder aus einer Vorrichtung mit einer Hilfsfeder besteht. In bestimmten Fällen kann auch ein einziges Stopperelement vorgesehen sein.

Claims (3)

1. Sicherheitsskibindung mit einer Skistoppvorrichtung, die aus wenigstens einem Stopperelement (6) besteht, das an einer Seite der Bindung angelenkt ist und durch ein elastisches Mittel in der Betriebsstellung gehalten wird, und mit wenigstens einem Betätigungspedal (7), das vom Stopperelement unabhängig ist und dazu dient, das Stopperelement beim Einstieg in die Bindung in eine unwirksame Stellung anzuheben, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (7) und das Stopperelement (6) an verschiedenen Teilen der Bindung (1, 3; 18, 20) montiert sind, welche relativ zueinander in einer horizontalen Ebene beweglich sind.
2. Skibindung nach Anspruch 1, mit einer drehbaren Fussplatte, die eine Fersenautomatik trägt, welche selber drehbar auf der Fussplatte montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (7) auf der Fersenautomatik (3) und das Stopperelement auf der Fussplatte (1) montiert sind.
3. Skibindung nach Anspruch 1, mit einer Fussplatte, die einen drehbaren Vorderbacken (20) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (7) an dem Vorderbacken (20) und das Stopperelement an der Fussplatte (18) montiert sind.
DE69102398T 1990-11-05 1991-10-30 Ski mit einer Stoppvorrichtung oder Bremse. Expired - Fee Related DE69102398T2 (de)

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FR9013662A FR2668711B1 (fr) 1990-11-05 1990-11-05 Ski muni d'un dispositif d'arret ou frein.

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DE69102398D1 DE69102398D1 (de) 1994-07-14
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FR2265420B1 (de) * 1974-04-02 1979-05-11 Salomon & Fils F
FR2306720A1 (fr) * 1975-04-08 1976-11-05 Salomon & Fils F Ensemble de securite pour ski comprenant une fixation a plaque et un frein
DE2632850A1 (de) * 1976-07-21 1978-01-26 Salomon & Fils F Skibremse mit fersenautomatik
AT371347B (de) * 1979-10-19 1983-06-27 Tyrolia Freizeitgeraete Skibremse

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FR2668711B1 (fr) 1994-01-28
EP0485338B1 (de) 1994-06-08
FR2668711A1 (fr) 1992-05-07
ATE106764T1 (de) 1994-06-15

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