DE273519C - - Google Patents

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DE273519C
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slag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/08Cooling slag

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
LEO AUGUST KRAHE in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Naßgranulation von Hochofenschlacke.
Es ist bekannt, die dem Hochofen entströmende heißflüssige Schlacke in der Schlackenrinne durch eine Wasserflut abzuschrecken und sie dann in ein Wasserbassin, den sogenannten Schlackenteich, zu leiten, aus welchem das hydratisierte Gut durch Schöpfwerke ausgeschöpft wird.
ίο Dies bekannte Verfahren liefert ein wasserhaltiges Erzeugnis, welches vor der Weiterverarbeitung auf Zement durch Wärmezufuhr von seinem Wasserüberschuß befreit werden muß.
Die Erfindung bezweckt die Erzeugung eines vollkommen hydratisierten Gutes, welches wasserfrei ist oder nur einen sehr geringen Wassergehalt aufweist. Dies Ergebnis wird nach vorliegender Erfindung dadurch erzielt, daß die Schlacke von einer mit Durchbrechungen versehenen Rutschfläche aufgenommen wird, auf welcher die Schlacke mit den zur Hydratisierung erforderlichen Wassermengen behandelt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Grundriß; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise ausgebrochen;
Fig. 3 veranschaulicht einen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einer muldenförmigen geschlossenen Rinne 1, welche auf Stützen 2 ruht, und welche mit ihrem oberen Ende an die Wasserzuleitung 3 angeschlossen ist.
In der geschlossenen Rinne 1 ist eine muldenförmig ausgebildete gelochte oder geschlitzte Rinne 4 gelagert, welche in ihrer Höhenlage zu der geschlossenen Rinne 1 verstellbar ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die gelochte Rinne 4 vermittels zweiarmiger, an den Tragstützen 2 sitzender Hebel 5 gehoben und gesenkt. Zweckmäßig erfolgt die Bewegung der Rinne von einer gemeinschaftlichen Stelle aus. Um eine Verstopfung der Löcher der Rinne 4 zu verhüten, ist die Neigung der Rinne 4 so zu bemessen, daß ein glattes Abrutschen des .Gutes in der Rinne gewährleistet ist.
An das untere Ende der Rinne 4 schließt sich in bekannter Weise eine Fördereinrichtung, beispielsweise ein Förderband an, auf welchem das hydratisierte Gut weiterbefördert wird. Die durch die Rinne 1 strömende Wasserflut wird auf beliebige Weise aus dem unteren Ende der Rinne weggeleitet.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die gelochte Rutschrinne selbst als laufendes Förderband ausgebildet ist.
Bei der Benutzung dieser Vorrichtung wird die heißflüssige Schlacke aus der Schlackenrinne in die Rutsche 4 geleitet, welche so weit in die Flutrinne 1 eintaucht, als zur vollkommenen Hydratisierung der Schlacke erforderlich ist. Das Wasser kann nicht nur durch die unteren Lochungen der Rutsche 4 eintreten, sondern es kann auch durch genü-
gend tiefes Eintauchen der Rinne gezwungen werden, durch die oberen seitlichen Löcher der Rutsche 4 einzutreten und auf diese Weise von oben her die Schlackenmasse zu beeinflussen.
Da Schlackenrutsche und Flutrinne gegeneinander verstellbar sind, so kann die Wasserzufuhr in einfachster Weise reguliert werden. Hierbei ist zu beachten, daß die Schlacke vollkommen hydratisiert, aber nur so weit abgekühlt wird, daß ihre Eigenwärme noch zur Verdampfung des überschüssigen Wassers ausreicht.
Die Vorrichtung bietet den Vorteil, daß eine rasche und vollkommene Hydratisierung der Schlackenmasse unter Bildung eines annähernd wasserfreien Gutes erzielt wird. Das Ausschöpfen des granulierten Gutes aus einem Wasserbassin und die Beseitigung der dort aufgenommenen überschüssigen Wassermenge ao durch Wärmezufuhr kommt bei vorliegender Erfindung in Wegfall.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum nassen Granulieren von Hochofenschlacke, bei welcher die Schlacke bereits in der Schlackenrinne mit Wasser behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke von einer mit Durchbrechungen versehenen Rutschfläche
(4) aufgenommen und durch regelbares Eintauchen derselben in eine Wasserflut abgeschreckt wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Rutschfläche (4) als Förderband ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702967A (en) * 1951-01-18 1955-03-01 Hiittenwerk Rheinhausen Ag Method of and device for making porous material from fiery molten masses, especiallyblast furnace slag
US2716843A (en) * 1951-02-28 1955-09-06 Denman Entpr Ltd Slag foaming
WO1983002267A1 (en) * 1981-12-31 1983-07-07 Laitinen, Keijo Method and apparatus for manufacturing glass splinter mass

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