DE53328C - Aufbereitungsvorrichtung für erzhaltige Schlämme - Google Patents
Aufbereitungsvorrichtung für erzhaltige SchlämmeInfo
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- DE53328C DE53328C DENDAT53328D DE53328DA DE53328C DE 53328 C DE53328 C DE 53328C DE NDAT53328 D DENDAT53328 D DE NDAT53328D DE 53328D A DE53328D A DE 53328DA DE 53328 C DE53328 C DE 53328C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/60—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by non-mechanical classifiers, e.g. slime tanks
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
(Ober-Schlesien).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1890 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufbereitungsapparat, um geringwerthige zink- und
bleihaltige bezw. überhaupt erzhaltige Schlämme so weit anzureichern, dafs sich ihre weitere
Verarbeitung behufs Gewinnung der in ihnen enthaltenen Metalle lohnt.
Die erzhaltige Schlämme fiiefst durch eine Anzahl Kästen, und wird der intermittirende
Zu- und Abflufs durch eigenthümlich gestaltete, an der oberen Oeffhung der Kästen angebrachte
pendelnde Körper geregelt, während in der Abflufsperiode die angereicherten Erze
durch einen am Boden der Kästen hin- und herbewegten Schieber abgelassen werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt den Apparat in Fig. ι und 2 im Längsdurchschnitt, Fig. 3
im Grundrifs und Fig. 4 im Querschnitt.
Der Apparat besteht aus einem System von acht bis zwölf hinter einander geschalteten
und unter sich verbundenen Spitzkästen a, welche an ihrem unteren (spitzen) Ende mit
einem die ganze Breite des Kastens einnehmenden schmalen Schlitz b versehen sind. Diese
Schlitze werden durch die mit correspondirenden Schlitzen versehene bewegliche Platte c
abwechselnd geöffnet - und geschlossen. An der oberen Oeffnung der Spitzkästen befinden
sich die als Pendelventile wirkenden Körper d angeordnet, welche mittelst Zapfen Z auf den
Seitenwänden der einzelnen Kästen gelagert und mittelst Zugstangen e sämmtlich mit einander
verbunden sind, um von einem Antriebspunkte/ aus gemeinschaftlich und gleichmäfsig bewegt
zu werden.
Der Antrieb erfolgt von dem Excenter g aus, welches auf das um den festen Punkt h
schwingende Zwischenstück i wirkt. Von den ■ Punkten/" und k werden alsdann die Ventile d
und die Platte c angetrieben.
Der Vorgang beim Arbeiten des Apparates ist folgender:
Der durch Wasser stark verdünnte, erzführende Schlamm gelangt durch ein Wassergefluder
in den mit einer verstellbaren Oeffnung versehenen Trichter t und fällt von hier
in den ersten Spitzkasten auf die linke obere Seite des Ventils d. Befindet sich das Ventil
in der gezeichneten Stellung, so ist dem schlammführenden Wasser der Zugang zu dem
unteren Theil des Kastens geöffnet. Auf dem Wege dahin stofsen sich die im Wasser
suspendirten schweren Theile an der an d angegossenen Zunge ^, und finden Gelegenheit,
nach der tiefsten Stelle als Schliech niederzusinken und durch den Schlitz b infolge der
Hin- und Herbewegung des Schiebers c nach und nach hindurchzufallen, um unterhalb des
Kastens gesammelt zu werden. Während des nun folgenden Hubwechsels tritt das Wasser
mit den leichteren Theilen unter der Zunge hindurch nach der nun geöffneten rechten
Seite, Fig. 2 (Ventil d in der in Fig. 1 punktirt gezeichneten Stellung), und gelangt nach
dem nächstfolgenden Spitzkasten, wo sich dasselbe Spiel wiederholt. Begünstigt wird dieser
Uebertritt des Wassers aus einem Kasten in den anderen noch durch die Ventilzunge %,
welche während des Hubes das Wasser nach der anderen Seite hinüberdrückt.
Die Zunge \ wirkt demnach einmal als Widerstand gegen den directen Durchflufs der
Schlämme von einem Kasten zum anderen und das andere Mal befördert sie den Abfiufs
von Kasten zu Kasten.
In den einzelnen Kästen sammelt sich infolge des beschriebenen Vorganges das Gut
seiner verschiedenen Schwere entsprechend so, dafs die vordersten Kästen den am meisten angereicherten
Schlamm enthalten, während in den weiter nach hinten liegenden die Ausbeute immer geringer wird und aus dem letzten
Kasten nur noch trübes Wasser mit kaum einer Spur von Erztheilchen abfliefst.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
An einem Aufbereitungsapparat, bei welchem die erzhaltigen Schlämme durch eine Reihe von unter sich verbundenen Spitzkästen (a) geführt werden, die Regelung des intermittirenden Zu- und Abflusses in den Kästen durch die obere Oeffnung überdeckende pendelnde, glockenförmige Körper (d) und eine Ablafsvorrichtung für die Schlieche aus der Schlitzöffnung (b) am Boden der Kästen (a) durch einen hin- und hergehenden Schieber (c).
Die Anordnung der Zunge \ an dem im Anspruch ι. bezeichneten Zu- und Abflufsregler d zur Beförderung des Abflusses und als Widerstand gegen directen Durchflufs.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53328C true DE53328C (de) |
Family
ID=327987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53328D Expired - Lifetime DE53328C (de) | Aufbereitungsvorrichtung für erzhaltige Schlämme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53328C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087091B (de) * | 1955-12-30 | 1960-08-18 | Chemie | Verfahren und Anlage zum Scheiden koernigen Gutes in zwei Endfraktionen |
-
0
- DE DENDAT53328D patent/DE53328C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087091B (de) * | 1955-12-30 | 1960-08-18 | Chemie | Verfahren und Anlage zum Scheiden koernigen Gutes in zwei Endfraktionen |
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