DE2735196C3 - Kamera-FilmrUckspulvorrichtung - Google Patents
Kamera-FilmrUckspulvorrichtungInfo
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- DE2735196C3 DE2735196C3 DE2735196A DE2735196A DE2735196C3 DE 2735196 C3 DE2735196 C3 DE 2735196C3 DE 2735196 A DE2735196 A DE 2735196A DE 2735196 A DE2735196 A DE 2735196A DE 2735196 C3 DE2735196 C3 DE 2735196C3
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera-Filmrüekspulvorrichtung
gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine Filmrückspulvorrichtung dieser Art, die einen automatischen Rückspulvorgang ermöglicht, ist bekannt
(DE-OS 2438581). Die Kupplung ist hierbei als Klauenkupplung ausgebildet und die Steuerwelle,
die an ihrem oberen Ende die eine Kupplungshälfte trägt, besitzt einen Gewindeabschnitt, durch den bei
laufendem Motor die Steuerwelle axial nach oben in Einkuppelrichtung verschoben wird. Die Haltekräfte
dieses relativ schwergängigen Gewindeabschnittes sind so groß, daß zum axialen Zurückziehen der Steu-■"
> erwelle in die Ausgangsstellung am Ende des Rückspulvorganges,
d. h. zum Lösen der Kupplung ein zusätzlicher Motor mit einem zusätzlichen Zahnradantrieb
nötig ist. Der das Ende des Rückspalvorganges feststellende Schalter, durch den dieses Zurückziehen
ι» der Steuerwelle eingeleitet wird, wird bei dieser bekannten
Vorrichtung durch einen der Steuerwelle zugeordneten Fliehkraftregler betätigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kamera-Filmrückspulvorrichtung dieser Art so weiterzubilden und
ι "i 7u verbessern, daß sie im Aufbau einfacher und damit
auch zuverlässiger und störungsanfälliger ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kamera-Filmrückspulvorrichtung
gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs durch die beiden Alternativlösungen
-'» laut kennzeichnendem Teil dieses Hauptanspruchs
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Filmrückspulvorrichtung ist kein zusätzlicher Rückstellmotor für die Steuerwelle
nötig, die Steuerwelle kann vielmehr wegen
2Ί der erfindungsgemäß verwendeten Kupplungsart und
wegen der speziellen Art der Vorrichtung zum axialen Verschieben der S:euerwelle in Einkuppelrichtung
(schrägverzahnte Zahnräder oder Elektromagnet) am Ende eines Rückspulvorganges von selbst in die Aus-
iii gangsstellung zurückkehren. Damit wird die Steuereinrichtung
im Aufbau wesentlich einfacher und auch zuverlässiger.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den das Zurückziehen
r> der Steuerwelle einleitenden Schalter nicht mehr
durch eine komplizierte Füehkraftsteuereinrichtung zu betätigen, sondern hierfür nach Anspruch 2 einen
einfachen mit dem Filmrand zusammenwirkenden Fühler vorzusehen.
in Wenn in an sich bekannter Weise der das Ende eines
Rückspulvorganges feststellende Schalter unmittelbar der axial verschiebbaren Steuerwelle zugeordnet
wird, hat es sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung als besonders vor-
r. teilhaft erwiesen, die Vorrichtung nach Unteranspruch
3 auszubilden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbcispielen
näher erläutert.
vi Fig. 1 zeigt den Filmrückspulteil einer Kamera, der
über einen mit der Kamera verbindbaren und unterhalb der gestrichelten Linie O dargestellten Motorantriebsteil
verbindbar ist. Dieser Antriebsteil umfaßt einen Motor 1 mit einem Ritzel Xa, das über Zwi-
Vi schenzahnräder 2 und 3 mit einem Antriebszahnrad 4
von größcrem Durchmesser in Verbindung steht. Nahe der eigentlichen Filmkammer der Kamera ist
ein schrägverzahntes Zahnrad 6 mit ziemlich großer Zahnbreite drehbar gelagert. Wenn der Motor mit der
Wi Kamera gekuppelt ist, ist auch eine das Antriebszahnrad
4 tragende Welle 5 mit einer das schrägverzahntc Zahnrad 6 tragenden Welle 6o mechanisch gekuppelt.
Ein mit dem Schrägzahnrad 6 kämmendes Schrägzahnrad 7 von kleinerem Durchmesser ist auf einer
hi Steuerwclle 9 befestigt, die in der Nähe einer Filmpatrone
8 zur Aufnahme des belichteten Films F in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet ist.
Die Steuerwelle 9 ist an ihrem oberen Ende in einem
ortsfesten Teil 11α der Kamera drehbar gelagert, während ihr unteres Ende durch ein weiteres ortsfestes
Teil Ub der Kamera bis in die Nähe der Welle 5 ragt. Das obere Ende der Steuerwelle 9 erstreckt sich
bis in die Nähe einer oberhalb der Patrone 8 angeordneten Filmrückspulwelle 10, und zwar parallel zu dieser.
In axialer Ausrichtung zur Steuerwelle 9 ist ein Schalterbetätigungsglied 12a mit einem Flansch 12
vorgesehen, das von einer Feder 13 nach oben gedrücktwird.
Wenn die Steuerwelle 9 angehoben wird, so wird auch dieses Schalterbetätigungsglied 12a nach
oben bewegt und der Flansch 12 schließt einen Schalter 51.
Nahe dem oberen Ende der Steuerwelle 9 ist auf dieser ein Zahnrad 14 befestigt, das mit einem am
oberen Ende der Filmrückspulwelle 10 befestigten Zahnrad 15 in kämmenden Eingriff verbringbar ist.
Diese beiden Zahnräder 14 und 15 bilden die eigentliche Kupplung. Auf der Steuerwelle 9 stützt sich zwischen
dem ortsfesten Teil Ils und dem Zahnrad 14 eine Druckfeder 16 ab. Die Filmrückspuiwelle 10
trägt eine Gabel 17, die mit der in der Patrone 8 angeordneten Spule in Eingriff verbringbar ist.
Bei Aufwärtsbewegung der Steuerwelle 9 in der durch den Pfeil α angezeigten Richtung wird das
Zahnrad 14 mit dem Zahnrad 15 in Eingriff gebracht und die Filmrückspulwelle 10 wird mit dem Motor 1
antriebsmäßig verbunden. Bei einer Abwärtsbewegung der Steuerwelle wird das Zahnrad 14 außer Eingriff
mit dem Zahnrad 15 gebracht und so die Antriebsverbindung unterbrochen. Die Aufwärtsbewegung
der Steuerwelle 9 erfolgt automatisch, wenn die Schrägzahnräder 6, 7 gedreht werden. Wenn das
Schrägzahnrad 6 gedreht wird, dreht sich auch das mit ihm kämmende Zahnrad 7, und da die Zähne bei beiden
schräg verlaufen, wird eine vertikale Kraftkomponente erzeugt, die auf das Schrägzahnrad 7 mit
kleinerem Durchmesser und kleinerer Zahnbreite so einwirkt, d..ß sie es nach oben bewegt. Folglich wird
auch die Steuerwelle 9, auf der das Schrägzahnrad 7 fest angebracht ist, automatisch entgegen der Kraft
der Feder 16 nach oben bewegt. Das Schrägzahnrad 7 wird in der oberen Stellung gehalten und hält damit
die Kupplung in Betrieb.
Der Mc!or 1 umfaßt zwei Strom^peiseklemmen 1 b
und Ic, von denen eine Ib an die positive Klemme
einer Stromquelle E angeschlossen ist, während die andere Ic mit einem beweglichen Kontakt 52a eines
Startschalters 52 und einem der beweglichen Kontakte, nämlich 51a eines Schalters 51 verbunden ist.
Der Schalter 51 hat zwei bewegliche Blattkontaktc, die in die Bewegungsbahn des Flansches 12 ragen und
ist normalerweise offen. Wenn der Flansch 12 nach oben bewegt wird, wird der Schalter 51 geschlossen.
Der andere bewegliche Kontakt SIb des Schalters 51
ist mit einem ortsfesten Kontakt SIb des Startschal-Icrs
52 verbunden, mit dem auch eine Klemme 53a eines normalerweise offenen, automatischen Stopschalters
53 verbunden ist, der zwei bewegliche Blattkontakte 53c, S3d aufweist. Der Stopschalter 53 ist
von einem Fühlerhebel 18 betätigbar, der kippbar ist, wenn er den Führungsabschnitt Fa des Films F wahrnimmt.
Der Fühlerhebel 18 ist um einen Zapfen 19 drehbar gelagert und stützt am freien Ende seines einen
Arms 18a eine Fühlerrolle 20 drehbar ab. Der andere Arm 18fc des Hebels 18 ragt über den Stopschalter
53, um diesen zu Detätigen. Der Arm 18a ist von einer Feder 21 so vorgespannt, daß er die Fühlerrolle
20 gegen die Seitenkante des Films F drängt. Es ist ohne weiteres iw erkennen, daß der Führungsabschnitt Fa des Films F eine verringerte Breite hat,
denn der Film Fist längs einer Längskante in der Nähe seines freien Endes geschlitzt, so daß sich der Führungsabschnitt
Fa ergibt. Die Fühlerrolle 20 kann den Führungsabschnitt Fa wahrnehmen, und wenn dieser
Führungsabschnitt Fa festgestellt wird, kippt der Fühlerhebel
18 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 19, wodurch der Stopschalter 53 geöffnet wird.
Die andere Klemme 536 des Stopschalters 53 ist mit dem beweglichen Kontakt 54a eines Schalters 54 zum
Verhindern von Funktionsstörungen verbunden, dessen ortsfester Kontakt 54b an die negative Klemme
der Stromquelle E angeschlossen ist.
Wenn im Betrieb ein belichteter Film sich ganz auf der Aufwickelspule befindet, wird das Rückspulen des
Films in die Patrone 8 dadurch in Gang gesetzt, daß der Schalter 54 und danach der F'.rtschalter 52 geschlossen
wird. Der automatische Sropschaltcr 53 bleibt geschlossen, da die Fühlerrolle 20 an der Kante
des die volle Breite aufweisenden Films anliegt, wodurch der Fühlerhebel 18 im Uhrzeigersinn um den
Zapfen 19 geschwenkt und der Arm 18b in Anlage an den beweglichen Blattkontakt S3d gebracht ist.
Wenn der Startschalter 52 geschlossen ist, ist ein Stromkreis durch die positive Klemme der Stromquelle
E, die Stromspeiseklemme l/\ den Motor 1, die Stromspeiseklemme Ic, den Startschalter 52, den
automatischen Stopschalter 53 und den Schalter 54 und zurück zur negativen Klemme der Stromquelle E
geschlossen. Wenn der Motor 1 erregt wird, treibt die das Ritzel lö und die Zwischenzahnräder 2 und 3 aufweisende
Zahnradverbindung das Antriebszahnrad 4 in der durch einen Pfeil b angezeigten Richtung. Das
führt zu einer gleichzeitigen Umdrehung des Schrägzahnrades 6, wodurch das mit ihm kämmende Schrägzahnrad
7 sich in der durch einen Pfeil c angedeuteten Richtung dreht, womit eine Umdrehung der SteuerwcHe
9 in der gleichen Richtung einhergeht. Wie schon erwähnt, wirkt auf das Schrägzahnrad 7 während
seiner Umdrehung eine vertikale Kraftkomponente, so daß das Schrägzahnrad beim Drehen nach
oben bewegt wird. Infolgedessen wird auch die Steuerwelle 9 nach oben bewegt und überwindet dabei die
Kraft der Feder 16, um das Zahnrad 14 mit dem Zahnrad 15 in kämmenden Eingriff zu bringen und
dadurch die Kupplung zu betätigen. Die sich daraus ergebende Drehung des Zahnrades 15 in der durch
den Pfeil b angezeigten Richtung bewirkt, daß die Gabel 17 die innerhalb der Patrone 8 angeordnete
Spule dreht, so daß der Film F zurückgespult wird, beim Aufwärtsbewegen der Steuerwelle 9 wird auch
der Flansch 12 nach oben bewegt, wodur:h der Schalter 51 geschlossen wird, um den Motor erregt zu halten,
wenn der Startschalter 52 freigegeben oder geöffnet ist.
Wenn der Rü< kspulvorgang des Films F beendet
ist und der Führungsabschnitt Fa an der Fühlerrollc 20 vorbeiläuft, nimmt dieses ihn wahr und bewirkt
eine Drehung des Fühlerhebels 18 urn den Zapfen 19 entgegen dem Uhrzeigersinn. Das führt zum öffnen
des automatischen Stopschalters 53, wodurch die Erregung des Motors 1 unterbrochen wird. Der Motor
1 wird also entregt und kommt zum Stillstand, und der selbsttätige Filmrückspulvorgang ist beendet.
Wenn der Motor 1 anhält, hört auch das Antriebs-
zahnrad 4 und das Schrägzahnrad 6 zu drehen auf, infolgedessen kommt auch das Schrägzahnrad 7 zum
Stillstand, so daß die vertikale Kraftkomponente aufgehoben wird. Folglich drückt die Kraft der Fede.r 16
die Kupplungswelle 6 nach unten, wodurch die Verbindungzwischen den Zahnrädern 14 und 15 automatisch
unterbrochen wird. Durch einfaches Schließen des Startschalters wird also mit der elektrisch angetriebenen
Filmrückspulvorrichtung der Rückspulvorgang völlig automatisch durchgeführt, ohne daß noch
irgendeine mechanische Betätigung nötig wäre. Hei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt
die Bewegung der Steuerwelle durch Ausnutzung der auf das Schrägzahnrad wirkenden vertikalen Kraftkomponente;
aber die Steuerwelle kann auch auf andere Weise senkrecht bewegt werden. ;.. B. durch
Ausnutzen der Zentrifugalkraft, die beim Drehen lies
!•"ig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Der
Motor 101 hat ein Ritzel lOlo, welches mit einem
Übertragungszahnrad 102 kämmt, das seinerseits mit einem weiteren Übertragungszahnrad 103 kämmt.
Mit dem Übertragungszahnrad 103 steht ein Zahnrad 104 von größerem Durchmesser in kämmendem Eingriff,
welches auf dem Ende einer Welle 105 angebracht ist. Auf dem anderen Ende der Welle 105 ist
ein Antriebszahnrad 106 fest angebracht, welches von
einem Schrägzahnrad mit vergrößerter Zahnbreite gebildet ist, welches mit einem Schrägzahnrad 107 von
kleinerem Durchmesser kämmt. Das Zahnrad 107 ist auf einer Steuerwelle 109 fest angebracht, die in der
Nähe einer Patrone 108 für den Film F in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet ist. Die Steuerwelle
dient zur Übertragung der Drehkraft auf eine Filmrückspulweüe 110 und zum Betätigen der Kupplung.
Die Steuerwelle 109 ist an ihrem oberen Ende in einem ortsfesten Teil lila der Kamera drehbar
angebracht und in der Nähe der oberhalb der Patrone 108 vorgesehenen Filmrückspulwelle 110 angeordnet.
Das untere Ende der Steuerwelle 109 ragt durch ein weiteres ortsfestes Teil 1116 der Kamera und ist in
der Nähe der Welle 105 angeordnet. Auf dem unteren Ende der Steuerwelle 109 ist ein Flansch 112 zum
Betätigen eines Schalters 55 für die Stromzufuhr fest angebracht. Der Flansch 112 ist so angeordnet, daß
er an einem Arm 113a eines Betätigungsglieds 113 ruht, dessen Aufgabe es ist, die Steuerwelle 109 zum
Betätigen der Kupplung nach oben zu bewegen. Das Betätigungsglied 113 weist einen Hebel in Form eines
Kniehebels auf, dessen Drehpunkt in einem Zapfen 122 liegt. Eine auf den Zapfen 122 angeordnete Torsionsfeder
wirkt so auf den Hebel ein, daß sie ihn im Uhrzeigersinn um den Zapfen kippt. Diese Kippbewegung
des Hebels ist jedoch normalerweise dadurch verhindert, daß sein einer Arm 113a an einem Anschlagstift
124 anliegt, der andere Arm 113fe des Betätigungsglieds 113 kann so betätigt werden, daß er
entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 122 schwenkt, um die Steuerwelle 109 nach oben zu bewegen.
Auf dem oberen Ende der Steuerwelle 109 ist ein Zahnrad 114 fest angebracht. Die Filmrückspulwelle
110 hat eine Gabel 117 zum Eingriff mit einer innerhalb der Patrone 108 angeordneten Spule und
einen Schaft 110a, der an der Gabel 117 befestigt ist. Auf dem Schaft iiöa ist ein Zahnrad 115 angebracht,
welches mit dem Zahnrad 114 kämmen kann. Auf der Steuerwelle stützt sich zwischen dem ortsfesten
Teil lila und dem Zahnrad 114 eine Druckfeder 116 ab.
Bei der Aufwärtsbewegung der Steuerwelle 109 in der durch einen Pfeil α angedeuteten Richtung kommen
die Zahnräder 114 und 115 in Eingriff und damit '· wird die Filmrückspulwelle 110 mit dem Motor 101
verbunden, während beim Abwärtsbewegen oder bei einer Bewegung entgegengesetzt zu der durch den
Pfeil α angedeuteten Richtung der Steuerwelle 105 das Zahnrad 114 außer Eingriff mit dem Zahnrad 115
i" gebracht wird.
Der Motor 101 umfaßt zwei Stromspeiseklemmen 101 b und 1011, von denen die eine 101 h mit iler positiven
Klemme einer Stomquellc E und die ändert.'
101c mit einem beweglichen Kontakt des 55a eines Stromschalters 55 verbunden ist. Der Stromschalter
55 ist ein normalerweise offener Schalter, der zwei bewegliche Blattkontakte 55«, SSb hat, die in die He-
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Flansch 112 nach oben bewegt wird, wird der Strom-'" schalter 55 geschlossen. Der andere bewegliche Kontakt
55/) des Stromschalters 55, ist mit einem beweglichen Kontakt 56a eines automatischen Stopschalters
56 verbunden. Der Stopschaltcr 56 weist zwei ortsfeste Kontakte 56/), 56c auf. zwischen denen der bewegliche
Kontakt 56a unter Steuerung durch einen Fiihlerhebel 118 hin und her bewegbar ist. Der Fiihlerhclv'
118 kann beim Wahrnehmen eines Führungsabschnitts Fades Films Fkippen, denn der Fiihrungshebel
118 ist auf einem Zapfen 119 schwenkbar
• gelagert und stützt am freien Ende seines einen Arms
118a eine Fühlerrolle 120 drehbar ab. Der andere Arm 118/jdes Hebels 118 ragt über den beweglichen
Kontakt 56a des Stopschalters 56, um diesen zu betätigen. Der Arm 118a ist von einer Feder 121 so vorge-
r. spannt, daß er die Fühlerrolle 120 gegen die Seitenkante
des Films F drängt. Da der Führungsabschnitt Fa des Films längs einer Seitenkante, unter Verringerung
der Breite des Films geschlitzt ist. bewirkt die Fühlerrolle 120, wenn sie den Führungsabschnitt Fa
■ι, wahrnimmt, daß der Fühlerhebel 118 entgegen dem
Uhrzeigersinn um den Zapfen 119 schwenkt, wobei sein Arm 1186 den Stoprdialter 56 betätigt. Der ortsfeste
Kontakt 56i> des Stopschalters 56 ist über einen Hauptschalter 57 mit der negativen Klemme der
ι*, Stromquelle E verbunden, während der andere ortsfeste
Kontakt 56c an die positive Klemme der Stromquelle E angeschlossen ist. Wenn der Filmrückspulvorgang
beendet ist und der Führungsabschnitt Fa wahrgenommen wird, wodurch der bewegliche Kon-
"■ii takt 56a des Stopschalters 56 umgelegt wird, bildet
der zwischen den Kontakten 56a und 56c geschlossene elektrische Weg einen Kurzschluß zum Motor
101, wodurch auf diesen eine Bremswirkung ausgeübt wird, um ihn anzuhalten.
-,-, Wenn im Betrieb ein belichteter, auf der Aufwikkelspule
befindlicher Film in die Patrone 108 zurückgespult werden soll, wird zunächst der Hauptschalter
57 geschlossen und dann das Betätigungsglied 113 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 122 ge-
Hi schwenkt. Da die Fühlerrolle 120 am Rand des die
volle Breite aufweisenden Films anliegt, nimmt der Fühlerhebel 118 nun eine entgegen der Vorspannung
im Uhrzeigersinn gekippte Stellung ein, so daß sein Arm 118fc den beweglichen Kontakt 56a in Berüh-
b5 rung mit dem ortsfesten Koniaki S6& des automatischen
Stopschalters 56 bringt. Wenn das Betätigungsglied 113 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt
wird, drängt sein Arm 113a den Flansch 112 nach
oben, wodurch die Steuerwelle 109 entgegen der Kraft der Druckfeder 116 nach oben in der durch den Pfeil α
angedeuteten Richtung bewegt wird. Hierdurch gelangt das Zahnrad 114 in kämmenden Eingriff mit
dem Zahnrad 115, wodurch die Kupplung betätigt wird. Außerdem wird durch die Aufwärtsbewegung
der. '•'lansches 112 der Stromschalter 55 für die Stromzufuhr
geschlossen, so daß ein Kreis zum Erregen des Motors 101 durch die Stromquelle E, die Stromspeiieklemme
101b den Motor 101. d'.e Stromspeisequelle 101c, den Stromschalter 55. den automatischen
Stöpselfilter 56 und den Hautpschaltcr 57 und
zurück zur Stromquelle E geschlossen wird. Das aus dem Ritzel 101« und den Übcrtragungszahnrädern
102 und 103 gebildete Getriebe dreht das Zahnrad 104 in Richtung des Pfeils b wodurch das Antriebszahnrad
106 gleichzeitig gedreht wird. Fliermit geht t!!:i. l_-iliureilVi"^ iJCS lingCil IWt -VlH. rt I^ CIfIMICIU^ IMI
und der Steuerwelle 109 in der durch einen Pfeil c angedeuteten Richtungeinher. Das führt zum Drehen
des Zahnrades 114 in Richtung des Pfeils c, und damit
dreht sich das Zahnrad 115 in Richtung des Pfeils b,
wodurch die Gabel 117 veranlaßt wird, die Spule innerhalb
der Patrone 108 zum Zurückspulen des Films Fin die Patrone zu drehen. Da das angetriebene
Zahnrad 107 als Schrägzahnrad ausgebildet ist, erzeugt seine Umdrehung eine vertikale Kraftkomponente,
die bewirkt, daß das Zahnrad nach oben bewegt wird, wodurch die Steuerwelle 109 in ihrer oberen
Sti 'lung gehalten wird. Wenn das Bctätigungsglied
113 zurückgestellt wird, um den Arm 113a vom Flansch 112 wegzubewegen, bleibt die Steuerwelle
109. das angetriebene Zahnrad 107 und das Zahnrad
114 jeweils in der oberen Stellung.
Der Film F wird also von der Aufwickelspule automatisch in die Patrone 108 zurückgespult. Wenn der
Rückspulvorgang beendet ist, wird die geringere Breite des Führungsabschnitts Fa von der Fühlerrolle
120 wahrgenommen, die bewirkt, daß der Fühlerhebel 118 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 119
schwenkt. Dadurch wird der bewegliche Kontakt 56a des Stopschalters 56 vom ortsfesten Kontakt 56b zum
arideren ortsfesten Kontakt 56c umgelegt. Danach wird der Motor 101 entregt und angehalten, wodurch
der Filmrückspulvorgang beendet ist. Wenn der Motor 101 anhält, dreht sich die Steuerwelle 109 nicht
mehr, so daß die oben beschriebene, auf das angetriebene Zahnrad 107 wirkende vertikale Kraftkomponente
aufgehoben ist, wodurch es der Druckfeder 116 möglich ist, die Steuerwelle 109 nach unten zu bewegen.
Damit wird die Verbindung zwsichen den Zahnrädern 114 und 115 unterbrochen und der Stromschalter
55 geöffnet.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Kupplung von zwei miteinander
kämmendenden Stirnrädern gebildet ist. In Fig. 3 ist ein Motor 201 zum Zurückspulen des Films F gezeigt.
Der Motor hat ein Ritzel 201a, welches mit einem Übertragungsgetriebe kämmt, das Zwischen-Zahnräder
202, 203 und ein Zahnrad mit größerem Durchmesser 204 umfaßt. Das Zahnrad 204 ist am
unteren Ende einer Welle 205 angebracht, auf deren oberem Ende ein Schrägzahnrad 206 fest angebracht
ist. Das Zahnrad 206 kämmt einem Schrägzahnrad 207 von kleinerem Durchmesser. Das Zahnrad 207
sitzt fest auf einer Steuerwelle 209, die in der Nähe einer Patrone 208 für den Film F senkrecht verschiebbar
angeordnet ist. Die Steuerwelle 209 dient
zum Übertragen der Drehkraft auf eine Filmrückspulwelle
210 und zum Betätigen der Kupplung. Die Steuerwelle 209 ist am oberen, in einem ortsfesten, Teil
211 der Kamera drehbar gelagert und in der Nähe der Filmrückspulwelle 210 angeordnet, die sich ihrerseits
oberhalb der Patrone 208 erstreckt. Das untere Ende der Steuerwelle 209 ragt durch ein weiteres
ortsfestes Teil 211b der Kamera und ist in der Nähe der Welle 205 angeordnet. Auf dem unteren Ende
der Steuerwcllc 209 ist ein Flansch 211 zum Betätigen
eines Stromschalters 58 fest angebracht. Der Flansch
212 ist so angeordnet, daß er an einem Arm 213</
eines ßctätigiingsglicds 213 ruht, welches zum Betätigen
der Kupplung benutzt wird.
Das Betiitigiingsglied 213 weist einen L-förmigen
Hebel auf, dessen Schwenkachse auf einem Zapfen
218 liegt. Auf dem Zapfen 218 ist eine Torsionsfeder
219 angeordnet, die so auf das Beiäiiguiigsgiicu 213
einwirkt, daß sie es im Uhrzeigersinn um den Zapfen schwenkt. Allerdings ist diese Schwenkbewegung des
Betätigungsglieds 213 normalerweise dadurch verhindert, daß sein Arm 213a an einem Anschlagstift
220 anliegt. Das Betätigungsglied 213 hat einen weiteren Arm 213b, der entgegen dem Uhrzeigersinn um
den Zapfen 218 schwenkbar ist. um die Steuerwellc 209 nach oben zu bewegen.
In der Nähe des oberen Endes ist auf der Steuerwelle 209 ein Stirnzahnrad 214 fest angebracht. Das
Zahnrad 214 kann mit einem Stirnzahnrad 215 in kämmendem Eingriff gebracht werden, welches auf
dem Schaft 210a der Filmrückspulwelle 210 fest angebracht ist. Zwischen dem ortsfesten Teil 211a und
dem Zahnrad 214 ist auf der Steuerwelle eine Druckfeder 216 angeordnet. Die Filmrückspulwelle 210 hat
eine Gabel 217 zum Eingriff mit einer in der Patrone 208 aufgenommenen Spule, und der Schaft 210a ist
an der Gabel 217 befestigt. Beim Aufwärtsbewegen der Steuerwelle 209 in der durch einen Pfeil α angedeuteten
Richtung wird das Zahnrad 214 mit dem Zahnrad 215 in kämmendem Eingriff bewegt, um die
FilmrücksDulwelle 210 mit dem Motor 201 zu verbinden, während bei einer Bewegung der Steuerwelle 209
in der zum Pfeil α entgegengesetzten Richtung das Zahnrad 214 außer Eingriff mit dem Zahnrad 215
gebracht wird.
Der Motor 201 hat zwei Stromspeiseklemmen 201b, 201c, von denen die erstere mit der positiven
Klemme einer Stromquelle E und die letztere mit einem beweglichen Kontakt 58a des Stromschalters 58
verbunden ist. Der Stromschalter 58 hat zwei ortsfeste 31attkontakte 58c, 58b, die an entgegengesetzten
Seiten des beweglichen Kontakts 58a angeordnet sind, und zwischen denen der bewegliche Kontakt 58a
hin- und herbewegbar ist. Normalerweise steht der bewegliche Blattkontakt 58a mit dem ortsfesten
Blattkonxakt 58i> in Berührung. Der ortsfeste Blattkontakt
58b wird mit der Stromspeiseklemme 210b verbunden, um den Motor kurzzuschließen, wenn er
angehalten werden soll, wodurch eine Bremswirkung auf ihn ausgeübt wird, die ihn zum Halten bringt. Das
freie Ende des beweglichen Blattkontakts 58a ragt in die Bewegungsbahn des Flansches 212, so daß beim
Aufwärtsbewegen des Flansches 212 der bewegliche Blattkontakt vom ortsfesten Blattkontakt 58 b weg
und in Berührung mit dem anderen ortsfesten Blattkontakt 58c bewegt wird, wodurch der Schalter umgelegt
wird. Der ortsfeste Blattkontakt 58 c ist über einen Hauptschalter 59 mit der negativen Klemme
der Stromquelle E verbunden.
Um einen auf der Aufwickelspule 221 aufgewickelten, belichteten Film Fzurückzuspulen in die Patrone
208, wird das Betätigungsglied 213 zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 218 gekippt, und
dann der Hauptschalter 59 geschlossen. Eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung
des BetätiguiijjSgliedes 213 bewirkt, daß sein Arm
213« den Flansch 212 anhebt, wodurch die Steuerwelle 209 in Richtung des Pfeils α entgegen der Kraft
der Druckfeder 216 nach oben bewegt wird. Dadurch gelangt das Zahnrad 214 in kämmenden Eingriff mit
dem Zahnrad 215, wodurch die Kupplung betätigt wird. Durch die Aufwärtsbewegung des Flansches 212
wird auch der bewegliche Hlattkontakt 58r; des Stromschalters 58 nach oben bewegt, so daß der
Schalter in eine andere Stellung gebracht wird, bei der der bewegliche Blattkontakt SHa mit dem anderen
ortsfesten Bbittknnbikt SfIi- in ttrriihrnnu unht liadurch
wird ein Stromkreis zum Erregen des Motors
201 durch die Stromquelle E, die Stromspeiscklemrnc
201/j, den Motor 201, die Stronispeiseklemme 201c,
den beweglichen Blattkontakt SSo, den ortsfesten
Blattkontak; 58c und den Hauptschalter 59 zurück zur negativen Klemme der Stromquelle E geschlossen.
Wenn der Motor 201 erregt wird, bewirkt das Getriebe aus Ritzel 201a und Zwischenzahnrädern
202 und 203, daß das Zahnrad 204 in der Richtung des Pfeils h gedreht wird, wodurch gleichzeitig das
Antriebszahnrad 206 gedreht wird. Infolgedessen wird das mit dem Antriebszahnrad kämmende Zahnrad
207 in Richtung des Pfeils c gedreht, was auch
eine Umdrehung der Steuerwelle 209 verursacht. Das fest auf der Antriebswelle 209 sitzende Zahnrad 214
dreht sich dann in der gleichen Richtung, so daß das Zahnrad 215 in Richtung des Pfeils b gedreht wird,
was die Gabel 217 veranlaßt, die Spule in der Patrone 208 zu drehen und dadurch den Film F von der Aufwickelspule
221 zurück in die Patrone 208 zu spulen.
Wenn der Filmrückspulvorgang auf diese Weise begonnen wird, stellt der laufende Film F eine Belastung
der Steuerwelle 209 dar, die einen Reibungseingntt zwischen den Zahnrädern 214 und 215 verursacht,
wodurch die Steuerwelle 209 in ihrer oberen Stellung gehalten wird. Infolgedessen kann das Betätigungsglied
213 freigegeben werden, um den Arm 213a vom Flansch 212 zu lösen, ohne daß das eine
Abwärtsbewegung der Steuerwelle 209, des angetriebenen Zahnrads 207 und des Zahnrads 214 verursacht.
Wenn bei einem automatischen Filmrückspulvorgang zum Zurückspulen des Films von der Aufnahmespule
221 in die Patrone 208 ein Führungsabschnitt Fa des Films F aus einer Öffnung in der Aufnahmespule
221 herausrutscht, in die er vorher eingesetzt war, wird die Steuerwelle 209 entlastet und ist frei,
so daß sie unter der Kraft der Druckfeder 216 in ihre Ausgangslage herunterbewegt werden kann. Die Abwärtsbewegung
der Steuerwelle 209 bewirkt, daß das Zahnrad 214 vom Zahnrad 215 getrennt und der bewegliche
Blattkontakt 58a vom ortsfesten Blattkontakt 58c zum anderen ortsfesten Blattkontakt 58fc
des Stromschalters 58 bewegt wird. Wenn der Stromschalter 58 auf diese Weise umgelegt wird, wird der
Erregerkreis des Motors 201 unterbrochen und der Motor kommt zum Stillstand. Hierzu werden die
Klemmen des Motors 201 durch den Weg, der den beweglichen Blattkontakt 58a und den ortsfesten
Blattkontakt 58f> enthält, kurzgeschlossen, was eine
Bremswirkung mm Anhalten des Motors ausübt. Damit
ist der Filmrückspulvorgang automatisch beendet.
Fig. 4 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Kupplungssteuereinrichtungeinen
Elektromagneten aufweist. In Fig. 4 ist ein Motor 301 zum Zurückspulen des Films mit einer Abgabewelle
301« gezeigt, auf deren unterem Ende ein Zahnrad 302 fest angebracht ist. Das Zahnrad 302
steht mit einem den Antrieb übertragenden Zahnrad
305 von größerem Durchmesser über Zwischenzahnräder 303 und 304 betriebsmäßig in Verbindung. Das
Zahnrad 305 ist auf dem unteren Ende einer Welle
306 fest angebracht, auf deren oberem Ende ein Antriebszahnrad 307 in Form eines Stirnrades mit vegrößerter
Zahnbreite fest angebracht ist. Dys Antriebszahnrad 307 kämmt mit einem angetriebenen
7ahnrsw) ΊΠΗ luplrli.'i: nleii-liialU »Ic Qlirnr-i,! ι···';"-.·-
bildet ist. Das Zahnrad 308 sitzt fest auf dem unteren Ende einer Steuerwelle 310, die sich in senkrechter
Richtung in der Nähe einer Patrone 309 für den Film ^erstreckt. An in senkrechter Richtung im Abstand
voneinander liegenden Stellen führt die Welle 310 durch zwei im Abstand voneinander ortsfest angeordnete
Platten 311«, 311/5 der Kamera, in denen sie drehbar abgestützt ist. Im oberen Bereich der
Steuerwelle 310 ist ein Zahnrad 312, gleichfalls in Form eines Stirnrades fest angebracht. Auf der Stcuerwelle
310 stützt sich zwischen dem Zahnrad 312 und der oberen Platte 311« eine Schraubenfeder 313
ab, die die Steuerwelle 310 nach unten drängt. Ein Teil der Steuerwellc 310 ragt über die ortsfeste Platte
311ö hinaus und trägt einen Flansch 314, der die Abwärtsbewegung
der Steuerwelle 310 begrenzt. Diesem Bereich der Steuerwelle 310 ist ein Elektromagnet
315 zugeordnet, der in erregtem Zustand die Steuerwelle 310 entgegen der Kraft der Druckfeder 313 anzieht
und deren Bewegung in einer durch einen Pfeil a angedeuteten Richtung bewirkt. Hierdurch wirkt der
genannte Bereich der Steuerwelle 310 'Is Anker. Wenn die Steuerwelle 310 auf diese Weise nach oben
gezogen wird, nimmt sie das fest mit ihr verbundene Zahnrad 308 mit, welches in kämmendem Eingriff mit
dem Antriebszahnrad 307 bleibt. Auch das Zahnrad 312 wird dabei mit nach oben bewegt. Wenn das
Zahnrad 312 nach oben bewegt wird, gelangt es in kämmenden Eingriff mit einem Zahnrad 316 zum Zurückspulen
des Films, welches auf dem oberen Ende einer Filmrückspulwelle 318 befestigt ist, die am unteren
Ende eine Gabel 317 trägt. Die Gabel 317 kann mit einer innerhalb der Patrone 309 angeordneten
Spule in Antriebseingriff gebracht werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Fühlerhebel 319
vorgesehen, der an einem Ende eine Fühlerrolle 320 drehbar abstützt, die an der Seitenkante des Films F
anliegt. Der Fühlerhebel 319 ist auf einem Zapfen 321 drehbar gelagert und von einer schraubenlinienförmig
gewundenen Druckfeder 322 vorgespannt, die sich zwischen dem einen Arm des Fühlerhebels und
einer festen Stelle so erstreckt, daß die Fühlerrolle 320 gegen die Filmkante gedrängt ist. Das andere
Ende des Fühlerhebels 319 ist so angeordnet, daß es einen beweglichen Kontakt 510a eines Schalters 510
in Berührung mit einem ortsfesten Kontakt 510b des Schalters drückt, um den Schalter zu schließen, wenn
die Fühlerrolle 320 die volle Breite des Films F wahrnimmt. Auf dem oberen Ende des Motors 3öl ist ein
Rotor 323 angebracht, auf dem wiederum ein Fliehkraftschalter 324 angebracht ist. Der Fliehkraftschalter 324 weist einen beweglichen Kontakt 324a, der
unter der Fliehkraft beim Drehen des Rotors 323 radial nach außen bewegbar ist, und einen ortsfesten
> Kontakt 324b auf, mit dem der bewegliche Kontakt 324a in Eingriff bringbar ist. Der ortsfeste Kontakt
324b ist mit einem leitfähigen Gleitring 325 elektrisch verbunden, welcher an der Umfangsfläche des Rotors
323 angeordnet ist und in gleitendem Eingriff mit ei- '"
ner Bürste 326 steht, die mit einer Klemme.TU η eines
Hauptschalters 511 verbunden ist. Eine negative Klemme des Motors 301 ist mit der Klemme .SIl a
otler dem beweglichen Kontakt ties Hauptschalters
.S" 11 verbunden, während seine positive Klemme mit tier positiven Klemme einer Stromquelle E in Verbindung
steht. Die negative Klemme der Stromquelle /·. ist an eine Klemme des Elektromagneten 315 ange-SChli/SSCn,
nTihrCüu ihre aiiueic Kiellinie Ulli (.lern i>eweglichen
Kontakt SWbdes Sehalters .SlO verbunden '"
ist. dessen Aufgabe es ist, die Anwesenheit oder Abwesenheit des Films wahrzunehmen. Der ortsfeste
Kontakt SlOb des Schalters 510 ist einerseits mit einer Bürste 327 verbunden, die mit dem bewegliehen
Kontakt 324a des Fliehkraftschalters 324 in Eingriff · steht, und andererseits mit dem ortsfesten Kontakt
SMb des Hauptschalters 511.
Wenn nach Beendigung der Belichtung eines Films der Film Fin die Patrone 309 zurückgespult werden
S(Ml, wird der Hauptschalter 511 geschlossen. Darauf- '
hin wird der Motor 301 erregt und der Rotor 326 in Umdrehung versetzt, was den Fliehkraftschalter
324 sehließt. Da der Schalter 510 auf Grund der Anwesenheit
des Films F geschlossen ist. wird der Elektromagnet 315 erregt, und zieht die Steuerwelle 310 ■>
nach oben an, wodurch das Zahnrad 312 mit dem Zahnrad 316 zum Zurückspulen des Films in kämmenden Eingriff gelangt. Dann wird die Umdrehung
des Motors 301 durch die Zahnradverbindung der Räder 302, 303, 304, 305, 307, 308, 312 und 316
?.uf die Filmrückspulwelle 318 übertragen, wodurch die Spule innerhalb der Patrone 309 zum Zurückspulen des Films F angetrieben wird. Wenn nun der
Hauptschalter 511 abgeschaltet wird, bleibt der Elektromagnet 315 erregt über einen Stromweg, der die
Stromquelle F., den Motor 301. den Fliehkraftschalter
324, den Sehalter 510 und den Elektromagneten 315 einschließt und zur Stromquelle E zurückführt. Auf
•Jiese Weise wirtl tlie Kupplung in Betriebsstellung gehalten,
bei der sie die Filmrückspulwelle 318 mit dem Motor 301 verbindet.
Wenn der Filmriickspulvorgang so weit fortgeschritten
ist. daß der Führungsabschnitt Fa an tier Fühierroiie 320 vorbeiiäun, bewirkt die schmalere
Breite des Führungsabschnitts des Films, daß der Füh ·
lerhebel 31^ unter der Kraft der Druckfeder 322 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch wird der bewegliche Kontakt 510« des Sehalters 510
vom Fühlerhebel 319 befreit und der Schalter 510 geöffnet. Das Öffnen des Schalters 510 bewirkt, daß
der geschlossene Stromweg unterbrochen wird, der den Elektromagneten 315 und den Motor 301 bisher
in erregtem Zustand gehalten hat. Folglieh hört i'-.r
Motor 301 zu drehen auf. was den Fliehkraftschalter 324 öffnet. Auch der Elektromagnet 315 wird entregt.
Nun drangt die Druckfeder 313 die Steuerwelle 310 nach unten, so daß die Kupplung außer Betrieb gesetzt
wird und die betriebsmäßige Verbindung zwischen der Filmrückspulweile 318 und dem Motor 391 unterbricht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kamera-Filmrückspulvorrichtung mit einem Rückspulmotor, der über ein Getriebe und eine
Kupplung die Rückspulwelle antreibt, und mit einer der Kupplung zugeordneten Steuereinrichtung,
die eine axial verschiebbare Steuerwelle aufweist, durch welche die Kupplung ein- und
ausrückbar ist und welche so ausgebildet ist, daß sie durch die Drehbewegung des Motors in Einkuppelrichtung
axial verschiebbar und während des Motorlaufes selbsttätig in der Einkuppelstellung
gehalten ist, und dem Motor ein das Ende eines Rückspulvorganges feststellender Schalter
zugeordnet ist, durch den der Motor am Ende eines Rückspulvorganges ausgeschaltet und damit
die Steuerwelle in ihre Auskuppelstellung axial zurückverschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei durch axiales
Relativverschieben ein- und ausrückbare Stirnzahnräder (14,15; 114,115; 214, 215; 312, 316)
umfaßt, eines dieser Stirnzahnräder (14,114,214, 312) auf einer axial verschiebbaren und in Ausrückstellung
(Feder 16, 116, 216, 313) vorgespannten Steuerwelle (9,109,209, 310) angeordnet
ist und die Steuereinrichtung
a) zwei miteinander kämmende schrägverzahnte Zahnräder (6,7; 106,107; 206, 207)
umfaßt, von denen das eine (6,106,206) vom Motor angetrieben und das andere (7, 107,
207) auf der axial verschiebbaren Steuerwelle (9, 109, 239) ar^eordnet ist, oder
b) einen mit dem Motor einschaltbaren und durch den das Ende eine Rückspulvorganges
feststellenden Schalter (510) ausschaltbaren Elektromagneten (315) umfaßt, dessen
Anker (314) die Steuerwelle (310) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motor ausschaltende
Schalter (53, 56, 510) durch einen mit dem Filmrand zusammenwirkenden Fühler (18, 118, 319)
betätigbar ist (Fig. 1, 2 und 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der das Ende eines Rückspulvorganges feststellende
Schalter der axial verschiebbaren Steuerwelle zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewicht der Steuerwelle (209) und der darauf angebrachten Zahnräder (207, 214) sowie die
Stärke der Rückstellfeder (216) so gewählt sind, daß bei verringerter Kraftübertragung infolge
nachlassender Filmspannung am Ende eines Rückspulvorganges die axial verschiebbare Steuerwellc
(209) selbsttätig in ihre Ausrückstellung zurückkehrt und den Schalter (58) betätigt.
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ID=27310165
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Also Published As
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