DE2735038A1 - Gefuelltes kunststoffass - Google Patents
Gefuelltes kunststoffassInfo
- Publication number
- DE2735038A1 DE2735038A1 DE19772735038 DE2735038A DE2735038A1 DE 2735038 A1 DE2735038 A1 DE 2735038A1 DE 19772735038 DE19772735038 DE 19772735038 DE 2735038 A DE2735038 A DE 2735038A DE 2735038 A1 DE2735038 A1 DE 2735038A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air space
- barrel
- lid
- film
- divided
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1605—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
- B65D51/1611—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of an orifice, capillary or labyrinth passage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Chornische Fabrik Pfersoe GmbJi ^ Augsburg, do τι 3· August 1977
Llbatainer Kunststoff- und Verpackung- 2735038
Gesellschaft nibiJ, Et ti in>jen/l3aden
Patentanmeldung
Gefülltes Kunststoffafi
In der Technik ist es weit verbreitet, Güter, vor allem flüssige Güter in Fässern (Deckelbehälter) zu verpacken,
zu lagern und zu versenden. Diese Fässer können aus den verschiedensten Materialien hergestellt sein. Früher hat
man vor allem Holzfässer verwendet, während heute fast ausschließlich Fässer aus Kunststoffen, insbesondere aus Niederdruckpolyäthylen
eingesetzt werden.
Es ist auch bereits bekannt, mit Polyäthylenfolien kaschierte
Deckel, insbesondere Holzdeckel, zum Verschliei3en der Fässer zu verwenden, um das Füllgut gegen Verschmutzungen durch das
Deckelmaterial zu schützen.
Weiterhin ist es bekannt, in den Deckel Ventile einzubauen, um einen Druckausgleich während der Lagerung zu ermöglichen.
Diese Ventile sind relativ kostenaufwendig und haben zudem den Nachteil, daß sie durch die vorgegebenen engen Kanülen und
Kapillaren leicht verstopfen und damit wirkungslos werden.
8 0 S H ■: : / 0 U 9 5
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein gefülltes Kunststofffaß, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Luftraum zwischen
Deckel und Füllgut mit einer vorgeformten Kunststoffolie geteilt
is t.
Außerdem wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Verminderung
von Schaden beim Lagern und Transportieren von Fässern beansprucht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Luftraum
zwischen Deckel und Füllgut eines Fasses mit einer vorgeformten Kunststoffolie teilt.
Schließlich wird noch die Verwendung von vorgeformten Kunststofffolien
zum Teilen des Luftraumes von gefüllten Fässern beansprucht.
Heutzutage werden für die Lagerung und den Transport von festen, insbesondere flüssigen Gütern, vor allem dann, wenn Großgebinde,
wie Container oder Kesselwagen, nicht in Betracht kommen, Kunststoffässer, und zwar insbesondere solche aus Niederdruckpolyäthylen
(siehe "Ulimanns Encyklopädie der technischen Chemie", 3. Auflage, 1^. Band, Verlag Urban & Schwarzenberg, München Berlin,
1963, Seiten 148 ff) verwendet. Auch die hierzu verwendeten
Deckel sind aus ähnlichem Material gefertigt. Die Form der Fässer und Deckel variiert erheblich, doch ist allen Fässern
eine runde Öffnung gemeinsam. Die Deckel sind in der Regel nicht flach ausgebildet, sondern weisen aus Gründen der Erhöhung der
Dichtigkeit und Stabilität verschiedenartige Profile mit eingearbeiteten Dichtungen auf, so daß im allgemeinen der Faßrand
nutförmig in den Deckel hineinragt.
Erfindungsgemäß werden zur Teilung des Luftraumes zwischen Füllgut
und Deckel vorgeformte, insbesondere blattförmige oder besonders bevorzugt sackförmig ausgebildete Kunststoffolien verwendet.
Aufgrund der gewünschten Eigenschaften der Folien, vor
allem Weichheit und Flexibilität, werden bevorzugt Folien aus
809886/0495
Hochdruckpolyäthylen (siehe "Ullinanns Encyklopiidie der technischen
Chemie", loc.zit., Seite 138 ff) eingesetzt. Daneben
sind wegen der hohen Festigkeit auch Folien aus Polypropylen besonders gut geeignet. Allgemein sind alle Folien aus vollsynthetischen
Kunststoffen brauchbar, die in Bezug auf Reißfestigkeit, Bruchdehnung und Gasdurchlässigkoit gewisse Mindestanforderungen
erfüllen, z.B. Folien aus Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyvinylidenchlorid und Polyäthylenterephthalat
(siehe "Ulimanns Encyklopädie der technischen Chemie", loc. zit., 7. Band, Seiten 65O - 655). Die Stärke der Folien kann
in weiten Grenzen variieren. Im allgemeinen sind schon Folien, abhängig von der Festigkeit des verwendeten Materials, mit
einer Dicke von 0,01, insbesondere 0,03 bis 0,3 mm gut brauchbar.
Aber auch Folien mit einer Stärke von 0,5 und mehr mm können im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. Bei den
Folien handelt es sich um die üblichen vorgeformten Kunststofffolien, die aufgrund der Faßkonstruktion zweckmäßig kreisförmig,
insbesondere sackförmig vorgeformt werden.
Beim Lagern und Transportieren von Füllgut, insbesondere flüssigem Füllgut in Fässern, treten verschiedene Probleme
auf. So muß z.B. beim Abfüllen von heißem Füllgut damit gerechnet werden, daß sich beim Abkühlen desselben in dem Faß ein
Unterdruck bildet. Dadurch treten Deformierungen des Fasses
auf, wodurch aufgrund der Stauchdruckverminderung die Standfestigkeit,
insbesondere die Stapelfähigkeit des Fasses beeinträchtigt
wird. Umgekehrt muß damit gerechnet werden, daß beim Abfüllen von kaltem Füllgut, das sich später während der
Lagerung oder des Transportes erwärmt, in dem Faß ein Überdruck auftritt, der in besonders extremen Fällen zum Abplatzen
des Faßdeckels führen kann. Der auftretende Überbzw. Unterdruck ist dabei auch selbstverständlich in hohem
Maße vom Füllgut abhängig, d.h. bei Füllgütern mit erhöhtem Dampfdruck muß mit den aufgezählten Schwierigkeiten in erhöhtem
Maße gerechnet werden.
809886/0495
Ein weiteres Problem bei der Lagerung und dem Transport von Füllgütern ist durch eine eventuelle Gasabspaltung des Füllgutes
gegeben, die die verschiedensten Ursachen haben kann. Ist dabei nicht gewährleistet, daß das Gas aus dem Faß entweichen
kann, so muß mit einem Zerbersten des Fasses gerechnet werden*
Gemäß der Erfindung werden die genannten Probleme dadurch gelöst, daß der Luftraum des üblicherweise zu maximal °6 /ό» bei
gefährlichen Gütern zu maximal °2 $>, gefüllten Fasses durch
eine vorgeformte, blattförmige Kunststoffolie geteilt wird.
Die Folie, die mindestens den 1,20-, insbesondere den 1,50-fachen Durchmesser der Faßöffnung aufweist, wird dabei auf das
Faß gelegt und durch die, wie oben angegebene Deckelgestaltung,
in das Faß gedruckt, so daß der sich über dem Füllgut befindende Luftraum in einen größeren Luftraum zwischen Füllgut
und Folie und einen kleineren Luftraum zwischen Folie und Deckel
geteilt wird. Dadurch wird die Folie zwischen Deckeldichtung und Faßrand eingeklemmt. Wesentlich ist dabei, daß die Folie
durch den Deckel nicht abschert, sondern unverletzt bleibt. Dies kann durch allgemein bekannte Faß- und Deckelkonstruktionen
erreicht werden.
Die Folie wird durch den Deckel nicht glatt auf den Faßrand aufgepreßt, sondern es entstehen mehr oder weniger große Falten.
Diese Falten werden von unten her, also -von der Füllgutseite
her, bei flüssigem Füllgut durch die Bestandteile desselben weitgehend abgedichtet und so das Faß gegen Flüssigkeitsaustritt
praktisch dicht verschlossen. Von ober her, also von der Deckelseite aus entstehen durch diese Falten mehr oder weniger
feine Kanülen und Kapillaren, die einen langsamen Gasaustausch mit der Atmosphäre zulassen. Enthält das flüssige Füllgut keine
gelösten oder emulgierten Bestandteile, so wird das Faß trotz
dem so gut verschlossen, daß das Füllgut beim Umfallen nur tropfenweise austreten kann.
809886/0495
- -if-
vom Luftraum über dem Füllgut durch die Folie in den oberen
Luftraum diffundiert und von dort durch die freien Kanülen bzw. Kapillaren in die Atmosphäre gelangt. Umgekehrt kann ein Unterdruck
dadurch ausgeglichen werden, daß von der umgebenden Atmosphäre Luft über die Kanülen und Kapillaren in den oberen
Luftraum und von dort durch die Folie in den unteren Luftraum gelangt. Das Faß wird also durch die aufgelegte Folie gegenüber
Flüssigkeit praktisch dicht verschlossen, ist aber gegenüber Gasen durchlässig.
Eine besondere Ausgestaltung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Folie nicht allein durch den
Deckel eingedrückt wird, wodurch ein kleinerer oberer und ο in
größerer unterer Luftraum entstehen, sondern daß die Folie z.B. von Hand zusätzlich nach unten gedrückt wird, so daß ein größerer
oberer und nur ein kleinerer unterer Luftraum entstehen. Auf diese Weise wird zusätzlich zu der gewünschten Möglichkeit des
Druckausgleichs (siehe oben) noch die Stoß- und Fallfestigkeit des gefüllten Fasses erheblich verbessert. Der obere größere
Luftraum wirkt vermutlich wie ein variables Luftkissen, so daß die Haltbarkeit des gefüllten Fasses gegenüber freiem Fall
wesentlich verbessert wird, also ein weiteres Problem der Lagerung und des Transportes gefüllter Fässer beseitigt werden kann. Zur
Bildung eines größeren oberen und eines kleineren unteren Luftraumes werden bevorzugt sackförmig ausgebildete Kunststofffolien,
und zwar in Gestalt eines Rundbodensackes vorliegende Kunststoffolien oder als tiefgezogene Formteile verwendet, da
diese Folien problemlos in das gefüllte Faß einzulegen sind.
Gegenüber dem Stand der Technik bringt der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung eine erhebliche Vereinfachung der Lagerhaltung und eine merkliche Kosteneinsparung. Anstelle von
zwei verschiedenen Deckeln - einmal mit und einmal ohne Ventil - ist es nunmehr möglich, mit nur einem Deckel auszukommen,
wobei durch einfaches Einlegen einer preiswerten
809886/0495
vorgeformten Kunststoffolie für den notwendigen Druckausgleich
gesorgt wird. Der Gegenstand der Erfindung ist zudem gegenüber dem eingebauten Ventil nicht störanfällig. Während es bei den
Ventilen immer wieder vorgekommen ist, daß sich dieselben zugesetzt haben und dann die oben angegebenen Nachteile aufgetreten
sind, wobei in extremen Fällen sogar die Deckel von den Fässern abgesprengt wurden, hat sich in umfangreichen Versuchen
gezeigt, daß das Problem des Druckausgleichs durch den Gegenstand der Erfindung vollkommen gelöst worden ist und keine
Schwierigkeiten mehr in dieser Hinsicht auftreten. Weiterhin werden Kosten dadurch vermieden, daß die umständliche Reinigung,
insbesondere der Ventile, aber auch ganz allgemein der Faßdeckel, entfällt.
Besonders vorteilhaft ist es, eine vorgeformte Kunststoffolie
in der Weise einzulegen (siehe vorne), daß der obere Luftraum größer als der untere Luftraum wird. Durch diese Maßnahme
wird neben den vorstehenden Vorteilen zusätzlich als weiterer wesentlicher Vorteil eine Verbesserung der Stoßfestigkeit des
gefüllten Fasses erreicht, was auch bedeutet, daß das Faß einen erhöhten freien Fall ohne Beschädigung übersteht. Dieser Vorteil ist für die Praxis von enormer Bedeutung, da größere
Kunststoffässer bisher einem freien Fall von 1 m und darüber
nicht standhalten, nach der vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung aber ein solcher Fall ohne Nachteile für Faß, Deckel und Füllgut überstanden wird. Gerade die Höhe
von 1 m und darüber ist für die Praxis von ausschlaggebender Bedeutung, da häufig Verladerampen sowie die Bodenfläche von
Lastkraftwagen oder Eisenbahnwaggons eine Höhe von mehr als
1 m aufweisen und die Prüfverfahren für die Fallfestigkeit von
Fässern auf 1,2 m allgemein festgelegt sind. Die Verbesserung der Fallfestigkeit ist dabei nach dem bevorzugten Gegenstand
der vorliegenden Erfindung überraschenderweise so stark ausgeprägt, daß sogar schwächere Deckelkonstruktionen verwendbar
sind und trotzdem die Fässer einen Fall aus 1,20 m ohne Schaden überstehen.
809886/0495
Die vorliegende Erfindung hat Bedeutung für die Lagerung
und den Transport von flüssigen Gütern. Es kommen dabei alle flüssigen Güter in Betracht, insbesondere solche Güter,
die eine Abdichtung der Falten der Kunststoffolie von unten her bewirken. Als Beispiele seien Emulsionen, Dispersionen
und Lösungen der verschiedensten Stoffe, wie Silikone, Paraffine, Kunstharze, anorganische Mineralien, Polymere,
Fette, Wachse und Naturstoffe genannt. Daneben können aber auch reine Lösungsmittel oder andere flüssige Substanzen
in die Fässer gefüllt werden.
809886/0495
Beispiel 1
Um die Wirkung einer eingespannten Polyäthylenfolie bei der
Abkühlung von heiß eingefülltem Füllgut zu zeigen, wurden die folgende beiden Versuche durchgeführt:
Abkühlung von heiß eingefülltem Füllgut zu zeigen, wurden die folgende beiden Versuche durchgeführt:
Normales Wasser (3) wurde auf 80 C erhitzt, in Polyäthylenfässer
(60 l) eingefüllt (Füllmenge 55 1) und die Fässer
A) mit einer blattförmigen, 0,1 mm starken Polyäthylenfolie (die
Folie vom 0 6OO mm wird flach auf das Faß gelegt und durch den Deckel so eingespannt, daß ein kleinerer oberer (i) und
ein größerer unterer Luftraum (2) entstehen; Skizze i)
B) ohne Polyäthylenfolie mit einem Deckel (0 k)0 mm) verschlossen.
0 bedeutet Durchmesser
Als Maß für die Innendruckveränderung wird die Verformung des
Deckels gentessen. Die Verformung des Fasses selbst wird visuell
beurteilt.
Verformung des Deckels und des Fasses
Deckel
nach 5 Minuten nach 10 Minuten nach 2k Stunden
nach 5 Minuten nach 10 Minuten nach 2k Stunden
Faß
irsuch A + 3» 5 "im
+ 0 mm (23°C)
keine Verformung des Fasses
irsuch B + 10,5 nun
+ 8 mm
12,5 mm (23°C) Faß zeigt
starke Verformungen
Überdruck , Wölbung des Deckels nach oben
Unterdruck , Wölbung des Deckels nach unten
Unterdruck , Wölbung des Deckels nach unten
Die Ergebnisse zeigen, daß allein durch die eingelegte Polyäthylenfolie ein Druckausgleich bei innerem Über- und Unter
druck bewirkt wird und Verformungen ausbleiben, wodurch die
809888/0495
Stauchdruckfestigkeit des normalen Fasses beibehalten wird,
die bei dem durch den Unterdruck verformten Gebinde um bis zu 30 $ vermindert wird.
Deispiel 2
Um die Verbesserung der Fallfestigkeit des gefüllten Fasses
nach dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung aufzuzeigen, wurden die folgenden Versuche durchgeführt:
In ein blau eingefärbtes Polyäthylendeckelfaß (inhalt 129,3 l)
welches an zwei Seiten abgeflacht ist und eine Öffnung von 36 cm aufweist, wurden 124 kg normales Leitungswasser (3) eingefüllt
und auf das Faß
Α) eine Polyäthylenfolie der Stärke 0,1 mm, welche sackförmig
ausgebildet ist (Randhöhe 11 cm) so auf das Füllgut aufgelegt, daß der obere Rand der Folie über das Faß hinausragt
und dann über den Faßrand gestülpt werden kann (Skizze 2) und
B) keine Polyäthylenfolie aufgelegt.
Abschließend wird das Gebinde mit einem Deckel (P I58) verschlossen.
Es bildet sich bei Versuch A ein größerer oberer (i) und ein kleinerer unterer Luftraum (2). Die Wassertemperatur
während der Versuche lag bei 21 C. Bei den nachfolgend näher angegebenen Fallversuchen lag der Aufprallpunkt auf der dem
Spannhebel gegenüberliegenden Seite, wobei bei den Versuchen I das Faß auf der Mantellinie der abgeflachten Seite im Winkel
von 90 zur Formtrennaht aufprallte, während bei den Versuchen
II das Faß im Winkel von 45 auf die Deckelkante der abgeflachten Seite wiederum im Winkel von 90 zur Formtrennnaht
auffiel«
809886/0495
Bei den einzelnen Vorsuchen wurden die nachfolgend genannten
Bedingungen gewählt und die ebenfalls angegebenen Ergebnisse
erhalten:
Versuch
Aufprallbereich
Polyäthylenfolie
Fallhöhe in m
Beurteilung nach dem Fall
B 1 ) Stand der
Technik)
Technik)
nein
1,2
stark undicht, Dichtung lose, eine Lasche aus der Halterung gerutscht
B 2)
II
nein
1,2
stark undicht, Dichtung herausgerutscht, Bordur stark verformt. Faß
unbrauchbar
A 1 ) er-
findungsgemäß)
A 2 )
II
1,2
1,2
tropfend undicht, Folie am Bordurrand gerissen
tropfend undicht, Folie am Bordurrand gerissen
Das Beispiel 2 wird wiederholt unter Verwendung einer blattförmigen
Polyvinylchloridfolie (0 550 mm; Stärke 0,2 mm),
welche auf das Faß gelegt und von Hand soweit in den oberen Luftraum des Fasses eingedrückt wird, daß ein größerer
oberer (2/3) und ein kleinerer unterer Luftraum (1/3) entsteht und den überstehenden Teil der Folie über den Faßrand
gestülpt und das Faß wie angegeben verschlossen.
809366/0495
Uei rinsatz der Folie werden ähnlich gute Ergebnisse wie im Beispiel
2 erhalten, d.h. am Faß treten kein«; neiinenswer ton Veränderungen
auf, so daß dasselbe einsatzfähig bleibt· Im
Gegensatz dazu wird in Abwesenheit der Folie das Faß unter
den genannten Bedingungen stark undicht, es treten vor allen Dingen im Deckelbereich Verformungen auf, so dnü das Fuß
nicht mehr dicht und somit unbrauchbar geworden ist.
809886/0495
Claims (8)
1. Gefülltes Kunststoffal3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftraum zwischen Deckel und Füllgut mit einer vorgeformten Kunststoffolie geteilt ist.
2. Paß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftraum durch die Ausgestaltung des Deckels so geteilt ist, daß die Kunststoffolie in der Randzone des Deckels
gefältelt wird und ein kleinerer oberer und ein größerer unterer Luftraum ertsteht.
3. Faß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftraum durch die Kunststoffolie in einen größeren
oberen und einen kleineren unteren Luftraum geteilt ist.
h» Faß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftraum durch eine sackförmig ausgebildete Kunststoffolie geteilt ist.
5. Faß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftraum durch eine Polyäthylen- oder Polypropylenfolie geteilt ist.
6. Faß nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Luftraum Deckel/Folie und der das Faß umgebenden
Atmosphäre ein Druckausgleich erfolgen kann.
803b ob/0495
ORIGINAL INSPECTED
7. Verfahren zur Verminderung von Schaden beim Lagern und Transportieren von Fässern nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Luftraum zwischen Deckel und Füllgut mit einer vorgeformten Kunststofffolie
teilt.
8. Verwendung von vorgeformten Kunststoffolien, zum Teilen
des Luftraumes von gefüllten Fässern.
809886/0495
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735038A DE2735038C3 (de) | 1977-08-03 | 1977-08-03 | Gefülltes Kunststoffaß mit Deckel |
NL787807788A NL7807788A (nl) | 1977-08-03 | 1978-07-20 | Gevuld, door een deksel afgesloten kunststofvat. |
FR7822519A FR2399361A1 (fr) | 1977-08-03 | 1978-07-28 | Fut en matiere plastique a fermeture par couvercle |
US05/929,889 US4165817A (en) | 1977-08-03 | 1978-07-31 | Filled plastic cask sealed with a cover |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735038A DE2735038C3 (de) | 1977-08-03 | 1977-08-03 | Gefülltes Kunststoffaß mit Deckel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735038A1 true DE2735038A1 (de) | 1979-02-08 |
DE2735038B2 DE2735038B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2735038C3 DE2735038C3 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=6015550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735038A Expired DE2735038C3 (de) | 1977-08-03 | 1977-08-03 | Gefülltes Kunststoffaß mit Deckel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4165817A (de) |
DE (1) | DE2735038C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4852556A (en) * | 1986-09-26 | 1989-08-01 | Groiso Jorge A | Orthopedic rigid splint-plate orthosis |
GB2526373B (en) * | 2014-05-23 | 2018-05-09 | Sangobeg Ltd | Cap |
USD769119S1 (en) | 2014-05-29 | 2016-10-18 | Sangobeg Limited | Cover |
USD975397S1 (en) * | 2020-04-16 | 2023-01-10 | Emanuela COVI | Cask |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1475724A (fr) * | 1966-01-06 | 1964-04-07 | Dispositif de séparation entre gaz et liquides | |
CH385720A (fr) * | 1961-04-25 | 1964-12-15 | Leflaive Vincent Louis Marie G | Récipient pour le transport et la conservation d'un liquide |
DE1934095A1 (de) * | 1968-07-05 | 1970-08-13 | Growth Internat Ind Corp | Behaelter aus Kunststoff |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3537610A (en) * | 1968-09-06 | 1970-11-03 | Boxal Beaurepaire Sa | Device for closing a box |
DE2537435A1 (de) * | 1975-08-22 | 1977-03-03 | Bellaplast Gmbh | Verbundmaterial in form von platten, baendern, schlaeuchen, profilmaterial und formlingen aus thermoplastischem kunststoff sowie verfahren zu dessen herstellung |
-
1977
- 1977-08-03 DE DE2735038A patent/DE2735038C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-07-31 US US05/929,889 patent/US4165817A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH385720A (fr) * | 1961-04-25 | 1964-12-15 | Leflaive Vincent Louis Marie G | Récipient pour le transport et la conservation d'un liquide |
FR1475724A (fr) * | 1966-01-06 | 1964-04-07 | Dispositif de séparation entre gaz et liquides | |
DE1934095A1 (de) * | 1968-07-05 | 1970-08-13 | Growth Internat Ind Corp | Behaelter aus Kunststoff |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Ullmann: Encyklopädie der technischen Chemie, 3. Aufl., 14. Bd., 1963, S. 138 u. 148ff. * |
Ullmann: Encyklopädie der technischen Chemie, 3. Aufl., 7. Bd., 1963, S. 650-655 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4165817A (en) | 1979-08-28 |
DE2735038C3 (de) | 1981-06-19 |
DE2735038B2 (de) | 1980-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT510271B1 (de) | Verfahren zur herstellung von gefüllten und wiederverschliessbaren druckbehältern | |
DE69216160T2 (de) | Verfahren zum Füllen von Blechdosen und Blechdose dafür | |
DE60218219T2 (de) | Aluminiumbehälter mit gewindehals | |
EP0803445B1 (de) | Dichtungsscheibe für eine Verschlusskappe für Behältnisse | |
DE2924215A1 (de) | Behaelterteil, insbesondere deckelteil, fuer behaelter, wie blechdosen fuer kaffee oder kaffeepulver | |
DE2528642A1 (de) | Mit boerdeln versehene behaelterkoerper, verfahren zur befestigung von deckeln an diesen und nach diesen verfahren hergestellter behaelter | |
DE2460705A1 (de) | Verfahren zum verschliessen der oeffnung einer einwegpackung | |
EP2711307A1 (de) | Deckel eines Behälters | |
DE2301582A1 (de) | Zusammenfallbare tube | |
DE7034735U (de) | Behaelter fuer fluessigkeiten, insbesondere kohlensaeurehaltige getraenke. | |
DE4425675C2 (de) | Verschlußkappe | |
DE2735038A1 (de) | Gefuelltes kunststoffass | |
DE202019006032U1 (de) | VBarrel-Tür | |
DE2429220A1 (de) | Verpackungsbehaelter | |
DE1761083C3 (de) | Verpackung für flüssige, unter Druck stehende Füllgüter | |
DE1607860A1 (de) | Schraubverschluesse fuer Behaelter mit Dichtung | |
DE7724224U1 (de) | Kunststoffass mit Deckel | |
DE212013000188U1 (de) | Druckbeständiger Behälterverschluss | |
DE68909694T2 (de) | Polymerische Zusammensetzungen und ihre Anwendung für Behälterverschlüsse. | |
DE102015111113B4 (de) | Behälter zur Heißabfüllung von Flüssigkeiten | |
AT21881B (de) | Luftdichter Verschluß für Gefäße. | |
DE2318670A1 (de) | Behaelter mit einem den behaelter dicht abschliessenden, leicht entfernbaren verschluss | |
DE9307844U1 (de) | Zusammengesetzter Stülpdeckel und dessen Befestigung auf Nahrungsmittelbehältnissen | |
WO2006092073A1 (de) | Deckel für eine verpackung, herstellungsverfahren und -vorrichtung dafür | |
DE3104715C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |