DE2734890B2 - Aufzeichnungstragerpositioniervorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsträgerposi-

tioniervorrichtung zum Einziehen von mehreren Aufzeichnungsträgern in eine Bearbeitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine solche Be arbeitungs vorrichtung kann beispielsweise eine Druckstation für eine Geschäftsmaschine sein, zu der Aufzeichnungsträger positionsgerecht, d. h. zeilengenau, transportiert werden müssen. Bei verschiedenen Geschäftsmaschinen ist es erforderlich, daß Maschinen in der Lage sind, mehrere Aufzeichnungsträger, z. B. Magnetkontokarten, Sparbücher usw., unabhängig voneinander zu transportieren und zu bedrukken.

Aus der DE-AS 15 24 445 ist bereits eine Vorrichtung zum voneinander unabhängigen Transportieren von zwei nebeneinander angeordneten, randgelochten Papierbahnen bekannt Jeder Papierbahn sind zwei mit endlosen Zahnriemen ausgestattete Traktoren zugeordnet, durch deren Abstand die Breite der zu transportierenden Papierbahn bestimmt wird. Abgesehen davon, daß durch diese bekannte Transportvorrichtung nur Papierbahnen und keine Einzeiformulare transportiert werden können, laßt sich eine Veränderung der Bahnbreite nur durch eine Verschiebung der Traktoren auf den zugeordneten Führungs- und Transportstangen erreichen, wozu relativ kostspielige Verschiebe- und

so Justiereinrichtungen erforderlich sind.

Aus der DE-OS 21 18 414 ist ferner eine Vorrichtung zum Einziehen von Sparbüchern, Belegen oder dergleichen auf eine gewählte Druckzeile bekannt, bei welcher das beispielsweise zu bedruckende Sparbuch vor dem

Einziehen desselben in eine an einem Zahnriemenpaar befestigte Klemmleiste eingespannt wird. Ein unabhängiges Einziehen und Bedrucken mehrerer Aufzeichnungsträger ist mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung der im Obefbagfiff des Anspruchs 1 definierten Art derart auszubilden, daß mehrere Aufzeichnungsträger, auch unterschiedlicher Breite unabhängig voneinander eingespannt und transportiert werden können.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran-

sprachen.

Ein Vorteil der erfmdungsgemäßen Aufaeichnungsträgerpositioniervorrichtung besteht auch darin, daß die Aufzeiqhnungsträger auch dann noch unabhängig voneinander transportiert werden können, wenn sie, einander in Zeilenrichtung Überlappen,

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigt

Pig. I eine perspektivische Darstellung einer Ge-Schaftsmaschine, in der die erfindungsgemäße Aufzeichnungsträgerpositionierungsvorrichtung enthalten sein kann;

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Aufzeichnungsträgerpositionierungsvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig.3 eine seitliche Ansiebt der Vorrichtung gemäß Fig. 2;

Fig.4 eine vergrößerte Schnittdarstellung, die teilweise gebrochen dargestellt ist, eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig.2 und 3 entlang der Linie 4-4 von F ig. 2 und

Fig.5 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung, die für die Vorrichtung gemäß F i g. 2 bis 4 verwendet werden kann.

Zunächst wird auf F i g. 1 Bezug genommen, in der eine Geschäftsmaschine 10, beispielsweise eine Fakturiermaschine, gezeigt ist, in der erste und zweite Aufzeichnungsträger 12 und 14 (dies können z. B. Magnetkontokarten sein) nebeneinander dargestellt sind.

Die Fig.2 bis 4 zeigen eine Aufzeichnungsträgerpositionierungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die erste und zweite Transportmittel enthält, die mit 18 und 20 bezeichnet sind. Die Transportmittel Iff und 20 sind übereinander angeordnet, so daß durch diese eine Einzugsebene 22 gebildet wird, die im folgenden auch als Führungspfad bezeichnet wird. Die Vorrichtung enthält des weiteren eine Walze 24, die in herkömmlicher Weise zwischen zwei Seitenwänden 166 und 168 angeordnet sein kann. Ein Druckkopf 28 ist relativ zur Walze 24 entlang der Druckreferenzlinie 26 bewegbar, so daß Druckzeilen auf den Aufzeichnungsträgern 12 und 14 erzeugt werden können. Der Druckkopf 28 wird durch herkömmliche Transportmittel entlang der Referenzlinie 26 bewegt, die einen Führungsschlitten 30 enthalten, der beweglich auf parallel verlaufenden voneinander beabstandeten Führungsstangen 32 und 34 (parallel in bezug auf die Referenzlinie 26) angeordnet ist, so daß der Schlitten 30 mittels eines umkehrbaren so Motors 36 und Endtosriemen 38, die entlang der gesamten Walzenlänge verlaufen, bewegt werden kann. Der Mctor 36 ist auf einer Platte 39 angeordnet und seine Riemenscheibe 37 treibt über einen Riemen 43 eine Riemenscheibe 41 an. Eine Antriebsriemenscheibe 45 wirkt mit einem Endlosriemen 38 zusammen. Eine Taktscheibe 47 ist mit der Riemenscheibe 41 verbunden und rotiert mit dieser. Diese Elemente sind in herkömmlicher Weise auf einer nicht gezeigten Welle angeordnet, die sich auf der Platte 39 befindet, so daß die Anordnung drehbar ist Die Zeitgabescheibe 47 weist optische Markierungen 49 auf, die durch einen konventionellen Detektor Sl zur Steuerung der Bewegung des Druckkopfes 28 entlang der Referenzlinie 26 verwendet werden. Das von der Riemenscheibe 45 entfernt liegende Ende des Endlosriemens 38 ist durch eine weitere nicht gezeigte Riemenscheibe gestützt und der Riemen 38 ist am Schlitten 30 befestigt, so daß der Schlitten 30 und der Druckkopf 28 in herkömmlicher Weise entlang der Referenzlinie 26 bewegbar sind.

Die ersten Antriebsmittel 18 enthatten einen ersten Endlosriemen 42, der auf voneinander beabstandeten Riemenscheiben 44 und 46 angeordnet ist, sowie einen zweiten Endlosriemen 48, der auf beabstandeten Riemenscheiben 50 und 52 angeordnet ist, wie aus Fig.2 am besten hervorgeht Die Riemenscheiben 44 und 50 sind auf einer Antriebswelle 54 angeordnet, die drehbar auf nicht gezeigten Stützanordnungen befestigt ist An einem Ende der Welle 54 ist ein Zahnrad 56 befestigt, dessen Zähne mit einer Schnecke 58 kämmen, die umkehrbar angetrieben wird durch einen Umkehrmotor 60. Die Welle 54 weist des weiteren eine Taktscheibe 62 auf, die mit einem ersten herkömmlichen Taktscheibendetektor 64 zusammenwirkt

Die ersten Transportmittel 18 enthalten des weiteren eine Schiene 66 (F i g. 2), deren erstes Ende 68 mit dem Endiosnemen 42 und deren zweites Ende 70 mit dem Endlosriemen 48 verbunden ist Das Ende 68 der Schiene 66 ist gleitbar in einem -oberen Schlitz 72 in einer stationären Schiene 74 und das zweite Ende 70 der Schiene 66 ist gleitbar in einem oberen Schlitz 76 in einer stationären Schiene 78 geführt, so daß die Schiene 66 in einer Richtung bewegt werden kann, die senkrecht in bezug auf die Referenzlinie 26 verläuft, und die in einer Ebene liegt, die rechtwinkelig zur Druckachse des Druckkopfes 28 verläuft Die Schiene 66 wird in Richtung zur Referenzlinie 26 durch die Riemen 42 und 48 bewegt, wenn der Motor 60 in der einen Richtung angetrieben wird und sie wird von dieser wegbewegt, wenn der Motor 60 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.

Die Schiene 66 weist an ihr befestigte Mittel in Form einer Vielzahl von Greifelementen oder Greifgliedern 80 auf, die entlang der Schiene 66 im Abstand voneinander angeordnet sind und die einen Aufzeichnungsträger erfassen können, um diesen relativ zur Referenzlinie 26 zu bewegen. Jedes Greifglied 80 kann eine Spule 84 und einen »U« förmigen Kern bzw. Rahmen 86 enthalten, der an der Schiene 66 befestigt ist Die Spule 84 weist einen »L«-förmigen Klemmhebel 88 auf, der verschwenkbar an einem Schenkel 90 am Rahmen 86 befestigt ist Der Hebel 88 wird mittels einer Feder 92, deren eines Ende an einem Tsil 94 der Schiene 66 und deren anderes Ende an dem »Lw-förmigen Teil 96 des Hebels 88 befestigt ist normalerweise in einer geschlossenen Stellung gehalten, wie dies in F i g. 3 und Fig.4 durch die voll ausgezogenen Linien dargestellt ist Wenn sich der Hebel 88 in der geschlossenen Position befindet, so ragt das vordere Ende 98 desselben nicht in den gemeinsamen Führungspfad 22 Wird die Spule 84 erregt so verschwenkt der Hebel 88 um den Schenkel 90 und das dem Ende 98 entgegengesetzte Ende 100 des Hebels 88 wird durch die Spule 84 angezogen, so daß das vordere Ende 98 in den Führungspfad 22 eintritt wie dies in Fig.4 durch die gestrichelten Linien 98' dargestellt ist wodurch ein in dem Führungsp'ad 22 eingeführter Aufzeichnungsträger erfaßt werden kann. Der Führungspfad 22 weist eine obere stationäre Platte 102 auf, durch die der obere Abschluß gebildet wird. Der untere Abschluß davon wird durch eine untere stationäre Platte 104 gebildet Die oberen und unteren Platten 102 und 104 weisen ausgerichtete Schlitze 106 und 108 auf, die im rechten Winkel zur Referenzlinie 26 verlaufen, so daß jedes Greifglied 80 zu der Referenzlinie 26 und von dieser

weg bewegt werden kann, wodurch das Erfassen der Aufzeichnungsträger, die in den Führungspfad 22 eingeführt sind, erleichtert wird. Dies geschieht durch das Zugreifen des Endes 98 des Hebels 88, wobei sich dieser unter die untere Platte 104 durch den entsprechenden Schlitz 108, wie bei 98' in F i g. 4 gezeigt ist, bewegt. Die Schiene 66 weist des weiteren Löcher 110 auf (F i g. 2 und F i g. 4), um jedem Greifglied 80 zu ermöglichen, daß die zugeordnete Verlängerung 96 und die Feder 92 hindurchtreten können.

Den ersten Transportmitteln 18 ist ein mit diesen bewegbarer Detektor 112 (Fig.4 und 5) derart zugeordnet, daß dadurch die Vorderkante eines Aufzeichnungsträgers, der in den Führungspfad 22 zwischen die obere und untere Platte 102 und 104 eingeführt wird, festgestellt werden kann. Der Detektor 112 kann aus einer herkömmlichen Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Element bestehen, so daß dadurch die Anwesenheit der Vorderkante eines Aufzeichnungsträgers erkennbar ist Aus Gründen der Obersicht der Zeichnungen sind in dem dargestellten Beispiel nur zwei Greifglieder 80 gezeigt, die entlang der Schiene 66 angeordnet sind. Es versteht sich jedoch, daß eine beliebige Anzahl solcher Greifglieder 80 in geeigneten Positionen entlang der Schiene 66 verwendet werden kann, um einen irgendwo entlang der Breite des Führungspfades 22 eingeführten Aufzeichnungsträger mit Hilfe der Greifglieder 80 zu erfassen.

Um zu ermöglichen, daß die Greifglieder 80 der Transportvorrichtung 18 einen in den Führungspfad 22 eingelegten Aufzeichnungsträger erfassen können, werden alle Spulen 84 der Greifglieder 80 zuerst erregt Dadurch verschwenken die Klemmhebel 88, die an den entsprechenden Schenkeln 90 verschwenkbar angeordnet sind, so daß die vorderen Enden der Hebel 88 durch die zugeordneten Schlitze (beispielsweise 108) in der unteren Platte 104 schwenken, so daß diese die Position 98' in Fig.4 einnehmen. Im allgemeinen werden die Greifglieder 80 der ersten Transportvorrichtung 18 eine Ruhestellung aufweisen, in der sie in der hintersten Position zu liegen kommen, wie dies in Fig.4 dargestellt ist Wenn ein Aufzeichnungsträger in den Führungspfad 22 eingeführt wird, so wird dessen Vorderkante durch den Detektor 112 erkannt der ein Signal erzeugt das einer Zeilenfindungssteuervorrichtung 114 (Fig.5) zugeführt wird und wodurch die Spulen 84 entregt werden. Dadurch kann der Aufzeichnungsträger zwischen den Enden 98 der Hebel 88 und den zugeordneten Gliedern 116 (Fig.4), die an der Unterseite der Schiene 66 befestigt sind, eingeklemmt werden. Der erfaßte Aufzeichnungsträger wird dann unter Steuerung der Zeilenfindungssteuervorrichtung 114 durch Erregung der ersten Antriebsvorrichtung 118 (Fig.5) bewegt Die erste Antriebsvorrichtung 118 enthält einen umkehrbaren Motor 60, so daß mit dessen Hilfe eine ausgewählte Zeile auf dem Aufzeichnungsträger (z.B. 12 in Fig. 1) zu der Referenzlinie 26 bewegt werden kann und dadurch für eine Bedruckung durch den Druckkopf 28 zur Verfugung steht

Die zweiten Transportmittel 20 sind im allgemeinen ähnlich aufgebaut wie die ersten Transportmittel 18, die bereits beschrieben wurden. Die zweiten Transportmittel 20 enthalten einen ersten Endlosriemen 120 (F i g. 2), der auf voneinander beabstandeten Riemenscheiben 122 und 124 angeordnet ist, sowie einen zweiten Endiosriemen 126, der auf beanstandeter. Riemenscheiben 128 (Fig.2 nicht gezeigt) und 130 angeordnet ist Die Riemenscheiben 122 und 130 sind drehbar auf einer

Welle 132 angeordnet, die in einem geeigneten nicht

gezeigten Rahmen befestigt ist. Ein Ende der Welle 132 trägt ein Zahnrad 134 (F i g. 3), dessen Zähne in Eingriff mit einem Schneckengetriebe 136 stehen, das umkehrbar durch einen Umkehrmotor 138 angetrieben wird.

Die Welle 132 weist ebenfalls eine herkömmliche Taktscheibe 140 auf, die mit einem herkömmlichen Detektor 142 zusammenwirkt Die zweiten Transportmittel 20 enthalten eine

Schiene 144 (Fig.2), deren erstes Ende 146 mit dem Endlosriemen 120 und deren zweites Ende (nicht gezeigt) mit dem Endlosriemen 126 verbunden ist Das erste Ende 146 der Schiene 144 ist gleitbar in einem unteren Schlitz ISO (F i g. 2) der stationären Schiene 74 und das zweite Ende der Schiene 144 ist gleitbar in einem unteren Schlitz 152 an der stationären Schiene 78 angeordnet, so daß die Schiene 144 rechtwinkelig zu der Referenzlinie 26 und in einer Ebene, die rechtwinkelig 7Ii rlpr r)nirlcarh«p H« rinirlfknnfpe OSi etpht tw»ar0at — —. _. , — ., __..__σ.

werden kann. Die Schiene 144 wird in Richtung zur Referenzlinie 26 durch die Riemen 120 und 126 bewegt wenn der Motor 138 in der einen Richtung getrieben wird und sie wird davon weg bewegt wenn der Motor 138 in die entgegengesetzte Richtung angetrieben wird.

Die Schiene 144 weist mehrere an ihr befestigte Greifglieder 80-2 auf, die voneinander beabstandet entlang der Schiene 144 angeordnet sind Durch diese kann r'.n Aufzeichnungsträger für eine Bewegung relativ zur Referenzlinie 26 erfaßt werden. Die zweiten Greifglieder 80-2 sind mit den Greifgliedern 80 identisch, sie sind jedoch gegenüber den letzteren quer zur Bewegungsrichtung der Aufzeichnungsträger versetzt angeordnet so daß sie durch die Transportmittel 18 und 20 nebeneinander bewegt werden können.

Dadurch kön* - Hie Hebel 88-2 der Greifglieder 80-2 in den Fühnr ä^Tad 22 eintreten, ohne daß eine Beeinträchtigung der Hc '-^l 88 der Greifervorrichtung 80 erfolgt Da die Greiferglieder 80-2 identisch mit den Greifergliedern 80 sind, ist eine Beschreibung derselben im Detail nicht notwendig. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß die einzelnen Elemente davon die gleichen Bezugszahlen wie die Elemente der Greiferglieder 80 aufweisen, wobei zusätzlich die Bezugsziffer 2 hinzugeführt ist Somit ist der Klemmhebel 88-2 eines

«s jeden Greifgliedes 80-2 identisch mit dem Klemmhebel 88 eines jeden Greifgliedes 80.

Die zweiten Greifglieder 80-2 arbeiten in der gleichen Weise wie die erster: Greifglieder 80, mit der Ausnahme, daß die Greifglieder 80-2 eine Ruheposition aufweisen,

so die in der Nähe der Referenzlinie 26 liegt während die Greifglieder 80 eine Ruheposition aufweisen, die inen größeren Abstand von der Referenzlinie 26 hat, was am besten aus Fig.4 hervorgeht Des weiteren sind die Greifglieder 80-2 bezogen auf die Greifglieder 80

SS umgekehrt angeordnet

Die zweiten Transportmittel 20 weisen eben Detektor 112-2 (Fig.4 und 5) auf, der an diesen befestigt ist und sich mit diesen bewegt, wodurch es möglich ist, die Kante eines Aufzeichnungsträgers, der in den Führungspfad 22 zwischen die obere und untere Platte 102,104 eingeführt wird, zu erkennen, wenn diese die Enden 98-2 der Klemmhebel 88-2 erreicht Der Detektor 112-2 ist im Aufbau identisch mit dem Detektor 112.

Um zu ermöglichen, daß ein Aufzeichnungsträger durch die zweiten Transportmitte! 28 erfaßt wird, müssen die Spulen 84-2 der zweiten Greifglieder 80-2 zuerst erregt werden, so daß die Enden 100-2 der

Klemmhebel 88-2 entgegen der Wirkung der federn 92-2 angezogen werden, wobei die Hebel 88-2 um die entsprechenden Schenkel 90-2 (Fig. 4) verschwenken und die vorderen Enden 98-2 der Hebel 88-2 durch die zugeordneten Schlit/.e der oberen Platte 102 hindurchtreten, was bereits im Zusammenhang mit den ersten Greifgüedern 80 im einzelnen beschrieben wurde. Reim fiinle^ η des AufzeichnungMrägers in den Führungspfad 2'; gelangt die Vorderkante desselben in den Wirkungsbereich des Detektors 112-2. so daß dieser ein Signal erzeugt, welches der Zeilcnfindurgssteuervorrichtung 114(Fi g. 5) für die Entregung der Spulen 84-2 zugeführt wird. Dadurch wird der Aufzeichnungsträger /.wischen den Enden 98-2 der Hebel 88-2 und den zugeordneten Gliedern 116-2, die an der Oberseite der Schiene 144 befestigt sind und zu den Greifgüedern 80-2 gehören, erfaßt. Der eingeklemmte Aufzeichnungsträger wird dann unter Steuerung der Zeilenfindungssteuervorrichiung 114 durch F.rregen der zweiten Antriebsmittel 154 (Fig. 5), die einen umkehrbaren Motor 138 enthalten, bewegt. Dadurch wird eine ausgewählte Zeile auf dein Aufzeichnungsträger (beispielsweise 14 in Fig. I) zu der Referenzlinie 26 zur Vorbereitung einer Bedruckung durch den Druckkopf 28 bewegt.

Im folgenden wird insbesondere unter Bezugnahme auf F i g. 5 die Arbeitsweise der Aufzeichnungsträgerpositionierungsvorrichtung beschrieben. Ein erster Aufzeichnungsträger 12 wird durch die ersten Transportmittel 18 erfaßt und bedruckt. Ein zweiter Aufzeichnungsträger 14 wird durch die zweiten Transportmittel 20 er'aßt und bedruckt, wobei entsprechende Daten über ein Tastenfeld oder über Eingabevorrichlungen 156, die mit einer herkömmlichen Steuereinheit 158 und der Zeilenfindungssteuervorrichtung 114 verbunden sind, eingegeben werden. Der erste Aufzeichnungs.rager 12 wird durch die ersten Greifglieder 80 festgehalten, wie im vorangehenden beschrieben wurde, und der zweite Aufzeichnungsträger 14 wird in ähnlicher Weise durch die zweiten Greifglieder 80-2 erfaßt. Die Taktscheibe 62 (F i g. 2) weist eine Vielzahl von optischen Markierungen 159 am. die mit dem I-H'tektor M zusammenarbeiten, um die Hilfe der ersten Zeilcnfindungs.stciiervorrichtung 114 cmc exakte Positionierung einer ausgewählten Zeile auf dem Aufzeichnungsträger 12 bezogen auf die Referenzlinie 26 zu . ermöglichen.

In der gleichen Weise weist die Taktscheibe 140 (Cig. 2) eine Vielzahl von optischen Markierungen 160 auf. die mit dem Detektor 142 zusammenarbeiten, um /u bewirken, daß die /weiten Antriebsmittel 154 (die den

", Motor 138 enthalten) unter Steuerung durch die Zeilcnfindiingsstcuervorrichtiing 114 den Auf/eiclinungsträgr 14 in bezug zur Referen/Iinie 26 exakt auf eine ausgewählte Zeile positionieren. Da die Steuerein heit 158 und die Zeilenfindungssteuervorrichtung 114

η einen herkömmlichen Aufbau aufweisen, brauchen sie im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht im einzelnen beschrieben zu werden.

Während die Aufzeichnungsträger 12 und 14 in F i g. I Seite an Seite liegend gezeigt sind, kann die

.'Ii erfindungsgemäße Positionierungsvorricrituni:, wie im vorangehenden beschrieben wurde, auch Aufzeichnungsträger 12 und 14 bewegen, die sich zumindcstens teilweise überlappen, um durch den Druckkopf 28 gleichzeitig auf ausgewählten Zeilen unter der Steue-

_>·, rung der Zeilcnfindungssteuervorrichtung 114 bedruckt zu werden. Wie bereits erwähnt wurde, sind die Greifglieder 80 entlang der Länge der Schiene 66 und die Greifglieder 88-2 entlang der Länge der Schiene 144 im Abstand voneinander angeordnet, so daß die

in Aufzeichnungsträger 12 und 14 an einer beliebigen Stelle innerhalb der gesamten Breite des gemeinsamen Führungspfades 22 positioniert werden können. Nach dem Bedrucken der Aufzeichnungsträger durch den Druckkopf unter Steuerung von herkömmlichen Druckst kopfantriebsmitteln 162(Fig. 5), welche den umkehrbaren Motor 36 enthalten, erfolgt ein Heraustransport der Aufzeichnungsträger 12 und 14 aus dem Führungspfad 22 in Richtung zur Referenzlinie 26, wonach die Spulen 84, 84-2 erregt werden, um die Aufzeichnungsträger 12

■"> und 14 freizugeben, so daß diese aus der Maschine 10 entnommen werden können.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung zum Einziehen yon mehreren Aufzeichnungsträgern in eine Bearbeitungsvorrichtung, roit Mitteln zum Erfassen und Pesthalten der Aufzeichnungsträger Während diese transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erfassen und Festhalten der Aufzeichnungsträger (12,14) als zwei unabhängig voneinander in Einzugsrichtung bewegbare Greifelementegruppen (80, 80-2) quer zur Einzugsrichtung in der Weise angeordnet sind, daß die Greifelementegruppen (80, 80-2) in die gemeinsame Einzugsebene eingreifen können.

2. Aiifzeichnungsträgerpositioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Greifelementegruppe (80) auf der einen Seite und die andere Greifelementegruppe (80-2) auf der anderen Seite der Einzugsebene (22) angeordnet ist

3. Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung nach der» Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Greifelemente der beiden Greifelementegruppen (80, 80-2) selektiv in die genannte Einzugsebene (22) bewegt werden können.

4. Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung nach den Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Greifelemente (80, 80-2) jeder Gruppe Ober die gesamte Breite der Einzugsebene (22) mit Abstand voneinander verteilt angeordnet sind.

5. Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung nach den Ansprachen 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greifelement (z. B. 80) einen Rahmen (86), einen Klemmhebel (88), du-verschwenkbar an dem genannten Rahmen (36) angeordnet ist, und Mittel (92) zum Vorspannen des gekannten Klemmhebel (88) in einer geschlossenen Stellung zum Festhalten des Aufzeichnungsträgers enthält und daß Betätigungsmittel (84) zum Bewegen des Klemmhebels (88) entgegen der Kraft der Vorspannmittel (92) vorgesehen sind, um den Klemmhebel (88) in eine geöffnete Stellung zu bringen, in welcher er in die genannte Einzugsebene (22) hineinragt, so daß eine Kante eines eingeführten Aufzeichnungsträgers in eine das Festklemmen ermöglichende Lage gebracht werden kann.

6. Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung nach den Ansprüchen 2—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (80) der ersten Gruppe gegenüber den Greifelementen (80-2) der zweiten Gruppe quer zur Einzugsrichtung des Aufzeichnungsträgers gegeneinander versetzt angeordnet sind.

7. Aufzeichnungsträgerpositkmiervorrichtung nach den Ansprüchen 2—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (M, 80-2) jeder Gruppe jeweils auf einer quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers sich Ober die gesamte Breite der Einzugsebene (22) erstreckenden ersten (66) bzw. zweiten (144) Schiene angeordnet sind, welche durch erste (18) und zweite (20) Transportmittel jeweils unabhängig voneinander in Einzugsrichtung bewegbar sind.

8. Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (18) und zweiten (20) Transportmittel jeweils aus einem ersten (42, 48) und einem zweiten (130, 126) Endlos-Zahnriemenpaar bestehen, wobei das

erste Zahnriemenpaar (42, 48) auf der einen Seite und das zweite Zahnriemenpaar (120,126) auf der anderen Seite der Einzugsebene (22) und die einzelnen Riemen jedes Paares einen der Breite der Einzugsebene (22) entsprechenden Abstand aufweisen, und daß an den Endlos-Zahnriemen (42,48) des ersten Paares die erste Schiene (66) und an den Endlos-Zahnriemen (120, 126) des zweiten Paares die zweite Schiene (144) befestigt ist

9. Aufzeichnungsträgerpositioniervorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet daß an den ersten und zweiten Transportmitteln (18,20) ein erster bzw. zweiter Detektor (112,112-2) angeordnet ist, weiche mit den betreffenden Transportmitteln (18, 20) bewegt werden können und weiche beim Feststellen einer Kante eines Aufzeichnungsträgers ein zur Betätigung der entsprechenden Greifelemente (80, 80-2) dienendes Signal erzeugen.