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Transportsteuerung für Schreib- u.dgl. Maschinen Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum programmierten Transport von Einzeiblättern, -formularen, Formularsätzen
u. dgl. in einer Schreib-, Buchungs-, Rechenmaschine o. dgl. Maschine.
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Vorrichtungen zur programmierten Formularsteuerung für Endlosformulare
in Buchungs- und ähnlichen Maschinen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Eine insbesondere für Schreibmaschinen geeignete Vorschubeinrichtung dieser Art
wurde ferner mit der Patentanmeldung P 19 64 242.3 des inmelders vo;rgeschlagen.
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Auch sind an Buchungsautomaten entsprechende Vorrichtungen zur programmierten
Formularsteuerung von Binzelformularen und Formularsätzen bekannt. Bei diesen Vorrichtungen
werden zum Einziehen der Formulare bzw.
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Pormularsätze Stachelradantriebe oder Reibradantriebe
verwendet.
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Der Stachelradantrieb hat den Nachteil, daß nur Pormulare mit Lochrändern
verwendbar sind. Der Rnibradantrieb, der keine Perforierung erforderlich macht,
gewährleistet dagegen keinen präzisen Einsug und keine genaue Führung der Formulare,
da insbesondere bei Formularsätzen und Formulargarnituren zwischen den einzelnen
Formularen ein nicht vermeidbarer Schlupf auftritt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
einfach aufgebaute Transportsteuerung für Schreib- und ähnliche Maschinen zu schaffen,
die einerseits nicht die Verwendung von Spezialformularen mit Lochrändern erforderlich
macht und bei welcher andererseits der beim Reibradantrieb auftretende Schlupf sowie
andere Nachteile des Reibradantriebes vermieden werden.
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Gelöst ist diese Aufgabe gemäß vorliegender Erfindung mittels eines
besonderen Transportbandes, an welchem die su beschriftenden Blätter oder Formulare
bzw. Blatt-oder Formularsätze mit einer senkrecht sur Vorschubrichtung angebrachten
Einspannvorrichtung lösbar befertigt werden. Das Transportband wird hierbei über
die Schreibwalze bzw. ein anstelle der Schreibwalze vorgesehenes Umlenk- und Anschlagsegment
geführt und mittels eines programmierbaren Antriebe 5 transportiert.
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In diesem Pall kann beispielsweise das Transportband anstelle der
Formularsätze an seinen Rändern perforiert sein, wobei der Antrieb mit Stache@-
bzw. Nockenrädern cder -riosen versehen ist, deren ßtacheln bzw. Nocken zui
Zwecke
des Bandvorschubes in die beidseitigen Perforationen eingreifen.
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Bei einem möglichen Ausführungsbeispiel geht die Erfindung von der
mit der Patentnnmeldung P 19 64 242.3 vorgeschlagenen Endlosvormularvorschubeinrichtung
aus, die zwei parallel zueinander angeordnete, motorisch angetriebene, programmgesteuerte
Traktoren mit Nockenriemen besitzt. Als Programmgeber eignen sich voraugsweise Lochstreifen-Steuereinrichtungen,
welche den Vorschub der Traktoren entsprechend dem Zeilenabstand auf dem Formular
steuern.
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Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird diese Endlosformularvorschubeinrichtung
dadurch zu einer ranspolteinrichtung für Einzelblätter, Formulare, Blatt- und Formularsätze
umgerüstet, daß anstelle eines Endlosformulares das erfindungsgemäße Transportband
mit einer dem Abstand der Traktoren voneinander entsprechenden Breite eingezogen
wird, welches über die Traktoren und die Schreibwalze der Schreib- oder Buchungsmaschine
o.
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dgl. Umlenkmittel geführt ist. Dieses Transportband trägt die senkrecht
zur Vorschubeinrichtung angeordnete Einspanneinrichtung zur lösbaren Befestigung
der Blätter, Formulare, der Blatt- oder Formularsätze.
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Die dem Transportbandantrieb dienenden Traktoren können in Vorschubrichtung
betrachtet auf der einen Seite der Schreibwalze bzw. des Schreibsegmentes angeordnet
sein, während auf der anderen Seite eine Vorrichtung um selbstätigen Aufwickeln
des Transportbandes; vorzugsweise eine unter Federspannung stehende Wickelrolle,
vorgesehen
ist.
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Diese Vorrichtung kann lösbar oder bleibend am Schreibmaschinenwagen
befestigt werden.
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Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag kann ein völlig neuer Schreibmaschinentyp
geschaffen werden. Seit Bestehen der Sahreibmaschine ist es üblich, das zu beschreibende
Papier evtl. zusammen mit tohle- und Durchschlag -papier von hinten in den lagen
einzuspannen und von Hand oder motorisch einzuziehen und zeilenweise weiterzutransportieren.
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Diese bekannte Art des Papiereinzuges und -transportes hat folgende
Nachteile: 1. Die Blätter bzw. Formulare müssen beim Einspannen in die Schreibwalze
meistens noch waagerecht ausgerichtet werden.
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2. Da die Blätter bzw. Formulare zwischen die Schreibmaschinenwalze
und die Andruckrollen eingebracht werden müssen, ändert sich der Ansatzpunkt von
Fall zu Pall, so daß ein exakter Vorschub nicht möglich ist.
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3. Infolge des auftretenden Schlupfes verschieben sich die Blätter
bzw. Formulare wahrend des Vorschubes gegeneinanaer und gegenüber der Schreibwalze.
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Diese: Nachteile werden ausgeschaltet, wenn der herkömmliche Schreibmaschinenwagen
durch eine gemäß der Erf indung aufgebaute Transporte inrichtung ersetzt wird.
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Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist ein völlig unkonventioneller
Papiervorschub möglich. Nach Einspannen der Blätter mit Kohle- und Durchschlagpapier
übernimmt die programmierte Transportsteuerung den Zeilenvorschub. Je nach Aufteilung
der Briefe, Schriftsätze oder Formulare ist ein besonderes Programm einsuschalten,
z. B. ein besonderer Lochstreifen einzulegen.
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Die Schreibkraft braucht nunmehr nicht mehr auf den Papiervorschub
zu achten und kann sich ganz auf die Schreibarbeiten konzentrieren.
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Auch ist das Einlegen des Papiers oder der Schreibsätze durch die
erfindungsgemäße Einspannvorrichtung wesentlich vereinfacht.
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Diese kann z.B. aus einem flachen, U-förmig gebogenen Blech o. dgl.
bestehen, dessen einer Schenkel am Transportband befestigt ist. Sein anderer Schenkel
liegt hierbei unter Spannung an dem ersteren an und bildet somit mit diesem einen
noch oben offenen Einsteckschlitz.
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Die Blätter können besonders rasch und einfach eingespannt werden,
wenn die Einspannvorriohtung, wie ferner vorgeschlagen wird, in ihrer Ausgangslage
geöffnet ist.
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Zu diesem Zweck sind an der Vorrichtung im Bereich der Einspannstelle
feststehende Keile o. dgl. angeordnet, an welchen die federnd ausgebildeten Schenkel
des Klemmbleches in seiner Ausgangslage mit ihrem oberen, vorzugsweise abgekröpften
Rändern derart anliegen, daß der Einsteckschlitz geöffnet ist. In diesem Fall braucht
die Schreibkraft das Blatt lediglich z. B. über einen Einführschacht,
dessen
Austrittsöffnung oberhalb der Einspanneinrichtung mündet, einzuwerfen. Vorzugsweise
ist die Breite des Schachtes mit seitlich verschiebbaren Führungsblechen veränderbar.
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Damit daß Blatt bis zu seinem obersten Rand beschriftet worden kann,
empfiehlt es sich, zwischen der ertindunggemäßen Zusatzeinrichtung und der Schreibmaschine
eine Andruckwalse vorzusehen, welche das Transportband mit da eingespannten Blatt
bzw. Schreibsatz an die Schreibwalze in deren oberem Bereich bzw. an das Umlenk-
und Ansohlagsegment andrückt.
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Als Transportband empfiehlt sich ein endliches Bandt das sich einerends
beim Einziehen in die Schreibmaschine selbstätig aufwickelt. Hierfür eignet sich,
wie erwähnt, beispielsweise eine unter Federspannung stehende Wickelrolle, die an
der Rückseite der Schreibmaschine angeordnet ist und das Transportband nach Art
eines Rollos aufwickelt.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag
ist dieses Transportband ausschließlich unterhalb der Dchreibwalze bzw. des Umlenk-und
Anschlagsegmentes geführt. In diesem Fall ist das Transportband quer zur Vorschubrichtung
biegsam, senkrecht hierzu jedoch biegefest ausgebildet und in einem unterhalb der
Schreibwalze bzw. des Schreibsegmentes gelegenen Kanal o. dßl. geführt. Zum Vorschub
des Transportbandes ist eine umlaufende Walze, vorzugsweise eine Stachelwalze vorgesehen,
wobei das Transportband ende mittels einer Wickelvorrichtung, vorzugsweise
einer
unter Federspannung stehenden Walze aufgewickelt wird. Als Material für das Transportband
eignet sich ein dünnes Stahlblech bzw. ein Kunststoffband mit entsprechenden Festigkeitseigenschaften.
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Die Einspannvorrichtung ist hierbei am freien Ende des Transportbandes
vorgesehen, wobei diese und der Kanal, der im Bereich der Schreibwalze bzw des Schreibsegmentes
mündet, derart ausgebildet sind, daß sich die Einspannvorrichtung beim Austritt
aus dem Kanal selbsttätig öffnet.
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Zum Beispiel kann die Einspannvorrichtung im wesentlichen aus einem
am freien Ende des Transportbandes angebrachten, etwa U-förmig gebogenen Federblech
o. dSl.
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bestehen, dessen federnder Schenkel beim Einziehen in den Kanal gegen
das Transportband gedrückt wird und sich beim Austritt aus dem Kanal unter Bildung
eines Sinsteckschlitzes federnd abhebt.
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Bei dieser Ausbildunsform wird das Transportband von einer in Vorschubrichtung
gesehen hinten liegenden Stachelwalze bzw. einem Stachelriementrieb nach vorn in
die Ausgangsstellung geschoben, wobei sich die Einspannvorrichtung öffnet. Wird
das Transportband nach hinten gesogen, schließt sich die Spannvorrichtung automatisch
und erfaßt das eingelegte Blatt oder-Formular.
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Anstelle eines geschlössenen BUnales können auch beidseitig des Transportbandes
U-formig ausgebildete PWhrungischienen vorgesehen sein, deren vordere Enden Yorzugsweise
konisch erweitert sind. Die konischen :r"eiterungen
bewirken, daß
sich die Einspannvorrichtung beim Austritt aus den Führungsschienen unter der Wirkung
ihrer Vorspannung öffnet. In entsprechender Weise schließt sich die Einspannvorrichtung
selbsttätig beim Einsiehn.
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Zweckmäßigereise sind die Inneuflächen des Einspannbleches mit reibungserhöhendem
Material beschichtet, welches dem eingespannten Blatt oder Formular einen besseren
Kalt gibt. Beispielsweise können hierfür gesignete Kunststoffe oder Gummi verwendet
werden. Auch kann dio Bofestiungseinrichtung selbst ganz aus Eunststoff bestehen,
Bei Verwendung eines Umlenk- und Anschlagseg-mentes anstelle der üblichen Schreibwalze
empfiehlt sich, auch dieses Segment ganz oder teilweise mit einem widerstandsfähigen
Material zu überziehen, das in diesem Fall jedoch eine glatte Oberfläche aufweisen
muß. Das Material muß so widerstandsfähig sein, daß es durch die Vielzahl der Anschläge
nicht beschädigt wird, und so elastisch, daß sich ein einwandfreier Abdruck ergibt.
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Zweckmäßigerweise wird das Segment schwenk- und fest stellbar angeordnet,
so daß es bei besonders starker Abnutzung im Bereich des Typenanschlages verstellt
werden kann. Auch empfiehlt es sich, das Segment austauschbar anzuordnen, damit
es bei starkem Verschleiß gegen ein neues ausgewechselt werden kann.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutert, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. In dieser
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 1 a einen vergrößerten Querschnitt
der Einspannvorrichtung 13 gemäß Fig. 1, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Einrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 2a,
2b vergrößerte Seitenansichten des trichterförmigen Kanalauslasses bei der Anordnung
gemäß Fig.
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2 in zwei verschiedenen Positionen.
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Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Transporinrichtung in schematischer
Darstellung, welche anstelle des herkömmlichen Wagens einer Schreib-, Bu¢hungs-
o. dgl. Maschine vorgesehen ist. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem
an der Maschine vorgesehenen Untergestell 1 mit einem um die Achse 3 schwenkbaren
Anschlag- und Umlenksegment 2 und der eigentlichen Vorschubvorrichtung 4, die mit
dem Untergestell 1 in nicht dargestellter Weise fest und gge. lösbar verbunden ist.
Zum Einspannen und Vorschieben des Schreibpapieres ist ein Transportband 5 mit seitlichen
Perforationen vorgesehen. Es wird von zwei im Abstand der Perforationen angeordneten
Nockenbändern 6 angetrieben, deren Nocken 7 in die Randperforationen des Transportbandes
5 eingreifen. Die Nockenbänder 6 umschlingen Zahnräder 8 und 9, die in nicht dargestellter
Weise von einem programmgesteuerten Elektromotor angetrieben werden.
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An dem Transportband, das über Umlenkrollen 10, 11 und 12 geführt
ist, ist eine aus einem U-förmig gebogenen Blech bestehende Klemmeinrichtung 13
vorgesehen. Zweckmäßigerweise endet das obere Trumm 5a des Transportbandes im Innern
der Klemmeinrichtung, während das untere Trumm 5b auf der Außenseite des Schenkels
13a des Klemobleches 13 beginnt. Beide Trumms 5a und 5b und das Klemblech 13 sind
im Bereich des Klemmbleches s.B. mit Hohlnieten 14 o. dgl.
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miteinander verbunden. Fig. 1 bzw. Fig. 1a teigen die Klemmvorrichtung
in geöffneter Position. Hierbei liegen die Schenkel 13a und 13b des Klemmbleches
13 mit ihren abgekröpften Enden an Keilen 15 an, welche das Klemmblech unter der
Wirkung des Transportbandzuges offen halten. In dieser AusGangslage kann das Schreibpapier
oder der Schreibsatz 16 eingeführt werden. Zu seiner Führung ist ein Einführschacht
17 vorgesehen.
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Das Transportbandtrumm 5b ist über das Schreib- und Führtmgssegment
2, die Umlenkrolle 12 zu einer Wickelrolle 18 geführt, die an der Rückseite des
Untergestells 1 anist gebracht und auf das Transportband in Richtung des Pfeiles
A eine Zugkraft ausübt.
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Unterhalbdem vorderen Ende der Vorschubvorrichtung 4 ist eine federnd
angebrachte Andruckwalze 19 vorgesehen, welche das Transportband 5 und nach dem
Einziehen das Blatt 16 bzw. einen Sohreibsatz gegen das auf der gegenüberliegenden
Seite vorgesehene Leitblech 20 drückt. Auf diese Weise ist eine sichere Führung
des zu beschreibenden Blattes oder Schreibsatzes gowthrleistet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise.
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Ihre Ausgangalage ist in der Zeichnung dargestellt.
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Das Blatt 16 wird in den Schacht 17 eingeführt und liegt mit seinem
unteren Rand in dem offengehaltenen Schlitz des Klemmbleches 15. Die Vorschubeinrichtung
wird nunmehr eingeschaltet, wobei die beiden Nockenbänder 6 in Richtung des Pfeiles
B umlaufen. Hierdurch werden das Transportband 5 und mit diesem das Blatt 16 in
das Untergesteli 1 eingezogen1 wobei sich das Klemmblech 13 schließt, wenn die abgekröpften
Ränder der Klemmblechschenkel 13a und 13b von den Keilen 15 abgleiten. Gleichzeitig
wickelt sich das hintere Ende des Transportbandtrumms 5b auf der unter Pederspannung
stehenden Wickelrolle 18 auf.
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Sowie das Poraularblatt seine maximale Einzugstiefe erreicht hat,
stoppt der Antrieb der N'ckenbänder 6. Nunmehr kann das Blatt 16 beschriftet werden,
wobei der Zeilenvorschub von einer nicht dargestellten Lochstreifensteuereinrichtung
bestimmt wird und mtweder mittels einer gesonderten Taste oder durch Auflaufen des
Wagens am Randsteller ausgelöst wird.
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Nach Beschriften des Blattes wird das Transportband 5 wieder in seine
in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage zurückgezogen, - wodurch das Klemmblech
13 wieder geöffnet wird, so daß das Blatt 16 entnommen werden kann.
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Konstruktive Einzelheiten der mit 4 bezifferten Vorschubeinrichtung
sind im einzelnen in den Unterlagen der älteren Patentanmeldung P 19 64 242.3 des
Anmelders erläutert.
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Bei dem zweiten, in den Fig. 2, 2a und 2b dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auch die Antriebsvorrichtung
für das Transportband 5' in (las
Untergestell 1' verlegt.
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Diese Transportvorrichtung besteht im esentlichen aus einer Stachelwalze
21 bzw. einem Stachelriemenpaar, deren Sta^heln in die Randperforationen des Transportbandes
5' eingreifen. Auch in diesem all steht die Stachelwalze 21 mit einem nicht dargestellten,
programmgesteuerten Elektromotor in TriebverbinGung. Das hintere Ende des Transportbandes
5' wird wiederum auf eine unter Federspannung stehende Wickelrolle 18' aufgewickelt.
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Bei dieser Ausbildung muß das in einem Kanal 22 geführte Transportband
aus einem in Vorschubrichtung steifen und quer zur Vorschubrichtung flexiblen Band,
z. B. einem dünnen Stahlblechband bestehen. Anstelle des geschlossenen Kanales können
auch U-Schienen vorgesehen sein, die das Transportband 5' seitlich führen.
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Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendbare Einspanneinrichtung
13' öffnet sich im Gegensatz zu der Einspanneinrichtung 13 gemäß Fig. 1 und la selbstätig
beim Austritt aus dem vorzugsweise trichterförmig ausgebildeten Kanalauslaß 22a.
Diese Einspanneinrichtung besteht im wesentlichen aus einem im Querschnitt etwa
U-förmig gebogenen Federblech 13', das am freien Ende des Transportbandes 5' z.
B. mit Hohlnieten 14' einseitig angebracht ist. Beim Austritt aus dem Kanalauslaß
22a hebt sich das freie Ende des Federbleches 13' unter der Wirkung der eigenen
Vorspannung von dem freien Ende des Transportbandes 5' ab und bildet so mit diesem
einen Einsteckschlitz für das Blatt 16', wie insbesondere Fig. 2a zeigt.
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Wird das Transportband 5' in den Kanal 22 wieder eingezogen, wird
das Federblech 1-5' beim Eintritt in den Auslaß 22a gegen das Transportband 5' geführt
und spannt hierdurch das Blatt 16' ein, wie Fig. 2b zeigt.
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Im übrigen entspricht die Arbeitsweise dieser Vorrichtung der im Zusammenhang
mit der Vorrichtung nach Fig. 1 erläuterten.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann soohl an einer Schreib- oder
Buchungsmaschine mit verschiebbarem als auch mit feststehendem Wagen, z.B. mit Kagelkopf-
oder Rollendruckwerk, bei welchen die Drucktypen die Forizontalbewegung ausführen,
Verwendung finden.
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Patentansprüche: