DE2734419A1 - Verfahren und vorrichtung zum biegen von glasscheiben in relativ scharfen winkeln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum biegen von glasscheiben in relativ scharfen winkeln

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DE2734419A1 DE19772734419 DE2734419A DE2734419A1 DE 2734419 A1 DE2734419 A1 DE 2734419A1 DE 19772734419 DE19772734419 DE 19772734419 DE 2734419 A DE2734419 A DE 2734419A DE 2734419 A1 DE2734419 A1 DE 2734419A1
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Description

Libbey-Owens-Ford Company 811 Madison Avenue Toledo, Ohio/USA
Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben in relativ scharfen Winkeln
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Herstellung von gebogenen Glasscheiben und insbesondere auf ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben in relativ scharfen Winkeln.
Gebogene Glasscheiben werden üblicherweise als Verglasung von Fahrzeugen und dgl. verwendet. Die Formen dieser Verglasungen können sehr unterschiedlich sein und es sind verschiedene Techniken zum Biegen der Scheiben in zunehmend komplexe Gestaltungsformen entwickelt worden. Manchmal
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kann es jedoch wünschenswert sein, in einer Windschutzscheibe, einer Heckscheibe oder einer Dachscheibe in Fortsetzung eines Börtelrandes oder Formstreifens auf der Oberfläche einer Haube, einer Dachabdeckung oder eines Daches eine im allgemeinen sich senkrecht erstreckend* scharfe Biegung zu erhalten. Oder es kann erwünscht sein, zwei oder mehr scharfe Biegungen entweder in senkrechter oder in horizontaler Richtung auszubilden, um einen glatten Übergang der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe in die Seitenfläche der Dachlinie des Fahrzeuges zu erhalten. Im allgemeinen haben sich die früher annehmbaren üblichen Techniken eines Absackens unter dem Einfluß der Schwerkraft und eines Biegens unter Druck, die sich ausgezeichnet für ihre Zwecke beim Biegen von Glasscheiben in verschiedene komplexe und untereinander verbundene Bögen bewährt haben, als nicht ausreichend geeignet zur Herstellung von Glasscheiben erwiesen, die Biegungen in scharfen Winkeln darin aufweisen.
Eine erfolgreich entwickelte und hohen Ansprüchen genügende, die Schwerkraft zum Durchsacken ausnutzende Technik zur Herstellung eines scharf gebogenen Glases ist durch die Glasbiegeverfahren geschaffen, die in den dem gleichen Anmelder erteilten US-PS 3 762 903 und 3 762 904 beschrieben und beansprucht sind. Bei diesen Verfahren wird eine elektrisch leitende Bahn auf wenigstens einer Oberfläche der Glasscheibe entlang der Linie ausgebildet, in der die scharfwinkligf
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Biegung erfolgen soll· Die Glasscheibe wird dann auf eine die Schwerkraft ausnutzende Biegeform gegeben und in einem Ofen auf eine dem Erweichungspunkt des Glases entsprechende Temperatur erhitzt, so daß die Glasscheibe unter Wirkung der Schwerkraft in Übereinstimmung mit den formgebenden Oberflächen der Biegeform durchsackt, während gleichzeitig ein elektrischer Strom auf die elektrisch leitende Bahn gegeben wird, um den Bereich der Glasscheibe, der der elektrisch leitenden Bahn unmittelbar benachbart ist, auf eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes zu erhitzen, um der Scheibe länge der elektrisch leitenden Bahn die gewünschte scharfwinklige Biegung zu erteilen.
Während das vorgenannte, speziell abgewandelte, das Durchsacken unter Einfluß der Schwerkraft ausnutzende Verfahren erfolgreich war, waren Versuche erfolglos, die Glascheiben mit scharfen Biegungen durch früher angewendete Preß- oder Formbiegeverfahren zu versehen, da es im wesentlichen unmöglich ist, die Glasscheibe auf die erhöhte Temperatur zu erhitzen, die zum Ausbilden von scharfen Biegungen erforderlich ist, ohne daß unannehmbare Verformungen in die Glasscheibe eingeleitet werden.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für das vorgenannte Problem durch ein neues und verbessertes Druck-Biegeverfahren zum Formen von Glas mit rela-
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tiv scharfen Biegungen und/oder komplexeren, bisher nicht möglichen Krümmungen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Veiter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorgenannte Biegevorrichtung mit neuen Merkmalen zu versehen, die eine Vielseitigkeit bei der wahlweisen Herstellung von gewünschten gebogenen oder gekrümmten Biegungen in einer Glasscheibe ermöglichen.
Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannte Vorrichtung mit einem zusätzlichen Preßteil zu versehen, das nur mit den ausgewählten Abschnitten der Glasscheibe in eingriff kommt, um deren Übereinstimmung mit den Formflächen des Hauptpreßteiles sicherzustellen.
Noch ein Ziel der Erfindung ist es, die Vorrichtung der vorgenannten Art mit einem Hilfsbiegewerkzeug zu versehen, um nach V.'unsch die Ausbildung von scharfen Biegungen in der Glasscheibe sicherzustellen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die vorgenannte Vorrichtung mit einer Kleinmanordnung zur Beibehaltung der Glasscheibenrandkantenabschnitte fest gegen die Formoberfläche zu versehen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannte Druckvorrichtung mit einer Strahlungsheizanordnung zum Überhitzen ausgewählter Abschnitte der Glasscheibe
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längs schmaler Linien zu versehen, um die eine scharfe Biegung der ücheibe erwünscht ist.
Die vorgenannten Ziele, Vorteile und charakteristischen
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der anschließenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, wobei in den verschiedenen Figuren für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen verwendet sind. In der Zeichnung sind:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit einer Heckscheibe, die aus einer einzigen, scharf gebogenen Glasscheibe besteht, die gemäß der Erfindung hergestellt worden ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Biege- und Tempervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Stirnansicht in vergrößertem Maßstab mit
Blick in Richtung der Pfeile 3-3 in der Fig.2,
die eine Ausführungsform einer Biegevorrichtung gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 4 ein horizontaler Schnitt längs der Linie 4-4 in der Fig.3,
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Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes, die Einzelheiten eines gegliederten Preßendabschnittes zeigt,
Fige 6 ein Ausschnitt einer senkrechten Schnittdarstellung des in Fig.5 gezeigten Preßendabschnittes,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt längs der Linie 7-7 in der Fig.3, die in der Draufsicht das in Verbindung mit der Erfindung verwendete Biegewerkzeug zeigt,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes, die Einzelheiten des zusätzlichen Preiiteiles zeigt,
Fig. 9 ein Ausschnitt einer Draufsicht, die die in Verbindung mit der Erfindung verwendeten Hilfsglashalteabschnitte zeigt,
Fig.10 ein senkrechter Schnitt längs der Linie 10-10 in der Fig.9,
Fig.11 ein Teil einer perspektivischen Darstellung eines in Verbindung mit der Erfindung verwendeten Glasklemmechanismuses und
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Fig,12 ein Teil einer vergrößerten und teilweise geschnittenen Stirnaneicht des Klemmechanismusee der Fig.11.
Gemäß der Zeichnung ist in Fig.1 eine Heckscheibe mit 20 bezeichnet, die gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung in die gewünschte Form gebogen ist und in einem Kraftfahrzeug 21 eingebaut ist, das moderne Stilelemente besitzt. Die Heckscheibe 20 besteht aus einer einzigen glasscheibe mit einem Hauptabschnitt 22 und mit nach innen gebogenen, einander abgewandten Endabschnitten 25 mit im allgemeinen dreieckigen Außenkanten. Diese einander abgewandten Endabschnitte 23 sind um im allgemeinen mit 25 bezeichnete gerade Linien in scharfen Winkeln gebogen und sie erstrecken sich von einer Längskante der Glasscheibe zu den anderen benachbarten gegenüberliegenden Seiten des Kraftfahrzeuges. Anstelle der Ausbildung einer Verglasung aus einer einzelnen Scheibe mit zwei sich in Querrichtung erstreckenden scharf abgewinkelten oder V-förmigen Bögen darin kann die Erfindung auch in gleicher Weise bei der Herstellung von Glasscheiben angewandt werden, die eine oder eine Anzahl von abgewinkelten Biegungen entweder in Quer- oder in Längsrichtung hat und/oder die Erfindung kann für mehrschichtige Glasscheiben, beispielsweise für übliche mehrschichtige Windschutzscheiben angewendet werden.
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Es wird im einzelnen auf das dargestellte Ausführungsbeispiel zur Ausführung der Erfindung und Ausbildung der scharfen Biegungen in dem fertigen Produkt Bezug genommen. In Fig.2 ist eine allgemein mit 26 bezeichnete neue Biegevorrichtung dargestellt, die gemäß der Erfindung ausgeführt und im nachfolgenden im einzelnen beschrieben ist. Diese Biegevorrichtung ist in einer ganz allgemein mit 27 bezeichneten waagerechten Glasscheibenbiege- und Glasscheibenabschreckvorrichtung eingebaut. Die Vorrichtung 27 hat ein kontinuierlich arbeitendes Transportsystem 28, das eine Anzahl von Scheiben S auf einem im allgemeinen waagerechten Weg durch eine Aufwärmstation 30 transportiert, die einen Ofen 31 zum Erhitzen der Glasscheiben auf ihren Erweichungspunkt oder auf ihre Biegetemperaturen besitzt. Die Vorrichtung 27 hat eine Biegestation 32 mit der erfindungsgemäßen Biegevorrichtung 26 zum Biegen der erhitzten Glasscheiben S in die gewünschte Form. Danach folgt in der Vorrichtung 27 eine Temperstation 33 mit Abkühlmitteln 35 zum schnellen Verringern der Temperatur der gebogenen Glasscheiben zur Herstellung der gewünschten Härte in den Glasscheiben. Während vorzugsweise die Erfindung in Verbindung mit der in der Zeichnung gezeigten waagerechten Glasscheibenbiege- und Glasscheibentempervorrichtung beschrieben ist, ist die Biegevorrichtung 26 der Erfindung nicht auf eine solche waagerechte Betriebsweise beschränkt. Sie ist auch für einen senkrechten Druckbiegevorgang oder
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für irgendeine Vorrichtung verwendbar, die eine einzelne Presse oder einander gegenüberliegende Pressen oder Formteile zum Glasformen verwendet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Glasscheiben S in dem Ofen 31 erhitzt. Der Ofen 31 ist als Tunnelofen ausgeführt. Er hat eine Decke 36» einen Boden 37» eine hintere Stirnwand 38 und einander gegenüberliegende Seitenwände 40, die alle aus entsprechend feuerfestem Material hergestellt sind und eine Aufheizkammer 41 bilden. Die Aufheizkammer 41 kann auf beliebige Weise durch entsprechende Aufheizmittel aufgeheizt werden. Diese Aufheizmittel können beispielsweise nicht gezeigte Gasbrenner oder elektrische Widerstandselemente sein, die an der Decke und an den Seitenwänden des Ofens 31 angeordnet sein können. Derartige Aufheizmittel werden zur Erzielung der gewünschten Temperatur an verschiedenen Stellen in der Aufheizkammer 41 durch nicht gezeigte Vorrichtungen gesteuert. Die Scheiben S werden durch die Aufheizkammer 41 des Ofens auf einer Anzahl von Transportwalzen 42 geführt, die einen Teil des Transportsystems 28 bilden und sich quer durch die Kammer 41 erstrecken. Die einander abgewandten Enden der Transportwalzen erstrecken sich durch die gegenüberliegenden Seitenwände 40 und sie sind in nicht gezeigten Lagerblöcken drehbar gelagert, die außerhalb und entlang der Seitenwände des Ofens 31 angeordnet sind.
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Eine Anzehl von Glasscheiben S werden einzeln auf die in Längsrichtung im Abstand voneinander befindlichen Transportwalzen 42 am nicht gezeigten Eingangsende des Ofens aufgegeben und in im allgemeinen waagerechter Ebene auf diesen Transportwalzen gehalten. Die einzelnen Glasscheiben S werden gesteuert auf die gewünschte Biegetemperatur während ihres Durchganges durch den Ofen erhitzt. Beim Austreten durch eine öffnung 43 in der hinteren Stirnwand 38 des Ofens 31 werden die erhitzten Glasscheiben S von den Transportwalzen 42 auf eine zweite Reihe von im Abstand voneinander befindlichen Transportwalzen 45 übergeben, die ebenfalls einen Teil des Transportsystems 28 darstellen. Die Transportwalzen 45 sind an ihren einander abgewandten Enden in nicht gezeigten Lagerblöcken drehbar gelagert, die entlang und auf den gegenüberliegenden Seiten der Biegestation 32 angeordnet sind. Gemäß Fig.2 sind die Transportwalzen 45 im Durchmesser kleiner als die Transportwalzen 42, um einen größeren Abstand dazwischen für einen im nachfolgenden im einzelnen beschriebenen Zweck zu bilden. Die Reihe von Trensportwalzen 45 stützt die Glasscheiben S waagerecht fur eine Bewegung in die und innerhalb der Biegestation 32 vor und nach dem Biegen,und dann transportieren die Transportwalzen 45 die Glasscheiben zu der Temperstation 33. Ohne eine Beschränkung darauf sind die Transportwalzen 45 Terzugsweise mit einer Umrißlinie ausgeführt und schwenkbar angeordnet, wie dies in der US-PS 3 905 794 beschrieben ist, die
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dem Anmelder am 16.9·1975 erteilt worden ist. Gemäß der Erfindung besteht die Biegevorrichtung 26 im wesentlichen aus einem bewegbaren unteren Hauptbiegedruck- oder Hauptbiegeformteil 46 und aus einem im wesentlichen stationären oberen Zusatzbiegedruck- oder Zusatzbiegeformteil 47. Die Teile 46 und 47 sind in einem starren Rahmen 48 gehalten, der im wesentlichen aus zwei senkrechten Säulen 50 besteht, die auf jeder Seite des Transportsystems angeordnet sind und in Längsrichtung des Transportsystems einen Abstand voneinander haben, wobei die Säulen auf den beiden Seiten des Transportsystems in Querrichtung fluchten« Die Säulen 50 erstrecken sich nach oben über den Zusatzdruckteil 47 und sie sind an ihren oberen und unteren ilnden durch waagerechte Tr ger 51 und 52 zusammengehalten. Die Träger 51 bzw. 52 erstrecken sich in Längsrichtung und quer zu dem Transportsystem und sie sind auf ihren einander abgewandten Enden mit den fluchtenden Säulen 50 zur Bildung eines starren kastenförmigen Gestells verbunden. Ein Fundamentteil 53 erstreckt sich zwischen den aufrechtstehenden Säulen 50 zur Abstützung des Hauptdruckteiles 46 und der zugehörigen Teile. Der Zusatzdruckteil 47 ist oberhalb der Transportwalzen 45 angebracht, während der Hauptdruckteil 46 unterhalb der Transportwalzen 4 5 angeordnet und auf einen Support 55 für eine senkrechte hin- und hergehende Bewegung zu dem Zusatzdruckteil 47 hin und von diesem weg gehalten ist.
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Der Support 55 ist durch ein Paar von Führungsteilen 49 gemäß Fig.2 gehalten und in senkrechter Richtung durch eine mit einem fließfähigen Medium arbeitende Betätigungsvorrichtung 54 in senkrechter Richtung bewegbar, die auf dem Fundamentteil 53 montiert ist. Die Betätigungsvorrichtung 54 hat eine Kolbenstange 56 zum Anheben und Absenken des Hauptdruckteiles 46 zwischen seiner unteren Stellung unterhalb der Transportwalzen 45 und seiner oberen Stellung über den Transportwalzen 45 zum Anheben einer auf die Erweichungstemperatur erhitzten Glasscheibe S von den Transportwalzen 45 zur Verformung der Glasscheibe in die gewünschte Form. Nach dem Biegen wird die Kolbenstange zum Absenken des Hauptdruckteiles 46 unter die Transportwalzen 45 zurückgezogen, damit die gebogene Glasscheibe für einen Weitertransport in die Temperstation 33 auf die Transportwalzen 45 abgelegt wird.
Ein Paar von in Querrichtung im Abstand voneinander angeordneten Einstellanschlägen 57 1st in dem Bewegungsweg der sich vorschiebenden Glasscheiben angeordnet, um deren Bewegung zu unterbrechen und um die Glasscheiben in der gewünschten Stellung gegenüber dem Hauptdruckteil 46 genau anzuordnen. Jeder Anschlag ist an dem vorderen Ende einer Kolbenstange 58 eines mit einem fließfähigen Medium arbeitenden Betätigungszylinders 59 befestigt, der an dem Support 55 angebracht ist. Die Zylinder 59 heben und senken die An-
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schlage 57 zwischen einer oberen Stellung oberhalb der Transportwalzen 45 in dem Bewegungsweg der Glasscheiben S und einer darunterliegenden unteren Stellung.
Gemäß Fig.3 und 4 hat der Hauptdruckteil 46 einen mittleren Hauptabschnitt 60 und ein Paar von voneinander abgewandten gegliederten Kndabschnitten 61 und 62, die für eine Schwenkbewegung gegenüber dem Hauptabschnitt zwischen einer unteren Glasaufnahmestellung und einer oberen Druckbiegestellung angebracht sind. Der Hauptabschnitt 60 hat eine an dem Support 55 angebrachte Grundplatte 63 und eine Formschiene 65t die mit der Grundplatte 63 über eine Reihe von Verbindungsstangen 66 im Abstand zu dieser verbunden ist. Die Formschiene 65 stimmt mit der Breite der zu biegenden Glasoheibe überein und sie ist auf ihrer oberen Fläche mit einer im allgemeinen konkaven Formoberfläche 67 versehen.
Die Druckendabschnitte 61 und 62 sind im wesentlichen identisch und spiegelbildlich zueinander, und jeder Abschnitt hat eine Formschiene 65a mit einer oberen Formoberfläche 67a« die eine Fortsetzung der Formoberfläche des Hauptabschnittes 60 darstellt. Die Formschienen 65 und 65a stimmen zusammen in ihrer äußeren Linie mit der Umfangslinie der zu biegenden Glasscheiben überein· Damit eine Verlagerung der Formschienen 65a über das Niveau der Transportwalzen 45 zum Anheben der Glasscheiben S über die Transportwalzen zur Ausführung der gewünschten Biegung möglich ist, sind die Form-
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schienen 65a gemäß Fig.4 und 5 aus einer Anzahl von Segmenten 68 ausgebildet, die sich im allgemeinen quer zu den Transportwalzen 45 erstrecken und voneinander einen ausreichenden Abstand aufweisen, damit sie zwischen den Transportwalzen 45 hindurchgehen, wenn sie angehoben und abgesenkt werden. Wie oben erwähnt, ist der Durchmesser der Transportwalzen 45 relativ klein, damit ein ausreichender Spielraum zwischen den Transportwalzen für den Durchgang der Segmente 68 vorhanden ist.
Die die Formschiene 65a bildenden Segmente 68 sind über entsprechende Verbindungsstangen 70 mit einer speziell ausgebildeten, bewegbaren Grundplatte 71 und den darauf ausgebildeten Teilen verbunden. Die Grundplatten 71 sind für eine Schwenkbewegung auf gebogenen Wegen zueinander hin und von einander weg gegenüber dem Hauptabschnitt 60 durch Zylinder 72 für ein fließfähiges Medium angebracht, die an ihren Kopfenden schwenkbar an einem gemeinsamen Ankerblock 73 montiert sind, der an der Formgrundplatte 63 befestigt ist· Jeder Zylinder 72 ist mit einem üblichen Kolben mit einer Kolbenstange 75 versehen, die schwenkbar mit einer bewegbaren Querstange verbunden ist. Das innere Ende der Querstange 76 steht über ein Kugelgelenk 77 mit einer Verbindungsstange 78 in Verbindung, die ihrerseits durch ein Kugelgelenk 80 an der bewegbaren Grundplatte 71 angeschlossen ist. Jede Queretange 76 ist angrenzend an ihrem Ende schwenkbar
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an einem aufrechtstehenden Stift 81 angebracht und angrenzend an ihrem anderen Ende längs einer länglichen Gleitstange verschiebbar. Jede Gleitstange 82 ist mit einem nach oben vorstehenden Ende 83 ausgebildet, das mit einer einstellbaren Anschlagschraube 83 zur Begrenzung der Bewegung der Queretange 76 und dadurch des zugehörigen Endabschnittes nach innen zu dem Hauptabschnitt 60 hin versehen ist. Ein zweiter einstellbarer Anschlag 86, der auf der Hauptdruckgrundplatte 63 angebracht ist, begrenzt eine nach außen gerichtete Bewegung der Querstange 76 und dadurch die obere Stellung des zugeordneten Druckendabschnittee. Die im Abstand befindlichen Querstangen 76 sind für eine gleichzeitige Bewegung in entgegengesetzte Richtungen durch eine Zugstange 87 miteinander verbunden.
Zur Führung der Druckendabschnitte 61,62 bei ihren gebogenen Bewegungen sind Vorrichtungen vorgesehen. Derartige Führungsvorrichtungen bestehen aus einer Nockenbahn 88, die starr an eine» nach oben vorstehenden Kragarm 89 angebracht ist. Der Kragarm 89 ist auf jeder Seite der bewegbaren Grundplatte 71 befestigt. Gemäß Fig.5 ist jede Nockenbahn 88 mit einer inneren Nockenfläche 90 und einer äußeren Nockenfläche 91 ausgebildet, auf denen eine innere Walze 92 bzw. eine Reihe von äußeren Walzen 93 abrollen können. Die Waisen 92 und 93 sind für eine Drehung in einer aufrechten Montageplatte 95 drehbar gelagert, die angrenzend an und
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außerhalb des zugeordneten Kragarmes 89 angeordnet ist.
Die Hauptdruckgrundplatte 63 bildet gemäß Fig.2 die Grundplatte eines Sekundärrahmens 96, der auf dem Support 55 angebracht ist und der vier Ecksäulen 97 hat, die an ihren oberen Enden durch in Längs- und Querrichtung sich erstreckende Konstruktionsteile 98 bzw. 100 zur Bildung eines im allgemeinen kastenförmigen Rahmens zur Halterung verschiedener Komponenten verbunden sind, die oberhalb der Hauptdruckgrundplatte angeordnet sind, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
Wie dies allgemein bekannt ist, muß Glas auf seinen Erweichungspunkt erhitzt werden, bevor es wirksam gebogen oder geformt werden kann. Zur Ausführung einer relativ scharfen oder V-förmigen Biegung in einer Glasscheibe ist es als erforderlich festgestellt worden, die Temperatur des Glases längs der Linie der scharfen Biegung ausreichend über den Erweichungspunkt des Glases oder die Temperatur zu erhöhen oder anzuheben, die normalerweise zur Ausführung einer zunehmend gebogenen Biegung in dem Glas erforderlich ist. Darüber hinaus ist es von Bedeutung, die zusätzliche Wärme längs der gewünschten Biegelinie zu konzentrieren oder zu lokalisieren, um eine scharfe enge Biegung längs dieser Linie sicherzustellen. Hierzu sind auf dem Unterrahmen 96 oberhalb der Formschiene 65 im Abstand
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zu dieser '.»trahlungserhitzer 101 angebracht. Die speziell eingebauten und erfolgreich in der erfindungsgem>ßen Vorrichtung verwendeten Strahlungserhitzer yind von der Art, Aie sie als "Dual Line Heaters" (zweireihige Erhitzer) bekannt sind und durch die Firma Research, inc., tiinneapolis, Minnesota, U.G.A. vertrieben werden.
Gemäß Fig.6 hat jeder Strahlungserhitzer 101 ein Paar von Quarzglühfadenlampen 102, die .'ärmeabstrahlungsquellen bilden. Die Glühlampen 10^ sind im Abstand voneinander innerhalb eines elliptischen, wassergekühlten Aluminiumreflektors 103 zur Fokusierung der aus den Glühlampen 102 ausgestrahlten Energie auf einen schmalen linearen Auftreffbereich oder auf eine Brennpunktlinie der Glasscheibe längs der Linie montiert, um die die Glasscheibe gebogen werden soll. Die Lampen 102 und der Reflektor 103 sind in einem Gehäuse 105 untergebracht, das sich im allgemeinen quer zu dem Hauptdruckbereich und parallel zu der Linie erstreckt, um die die Glasscheibe gebogen werden soll.
Die Vorrichtung zur Montage jedes Strahlungserhitzers 101 auf dem Rahmen 96 hat gemäß Fig.3 ein Paar im Abatand voneinander angeordnete Vv'inkelteile 1^6, die an dem oberen Ende des Erhitzergehäuses IG5 angrenzend an deren einander abgewandten Enden angeschweißt oder auf andere -eise befestigt sind. Die «inkelteile H->6 sind mit gebogenen
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>h litzen 107 zur Aufnahme entbj. recuan ier iief e^t i· un.isrr.i t;el 10" zur Je feitij un^ von ». ontfi^e-irmen 1 IC vergehen. J<; ..or ...ont·-^a-irm HC besitzt Je indebolzen 111, die lurch t-ntüi re .;ΐ:Γ·η le , in einer u-ont^ge^la tte 11^ Busgebildete Cffnun-en nnch oben vorstehen, wobei sie sich in Querrichtung erstrecken und auf den sich in Längsrichtung erstreckenden n-onttrul-ctioncteilen 98 des Ryhmens 96 gehalten sind. Der ^trahlungüerhitzer 101 kann in senkrechter Richtung gegenüber der darunterliegenden Formschiene 65 durch die Gewindebolzen 111 eingestellt und dann in der ausgewählten eingestellten stellung durch Befestigungsmuttern 113 befestigt werden. Jeder Strahlungserhitzer 101 ist auch winkelmviliig durch die Anordnung des Schlitzes 107 und des Befestigungsmittels 108 einstellbar und er kann in seiner Querrichtung durch die Ausrichtung der Montageplatte 112 in verschiedenen V«inkelstellungen gegenüber den länglichen Konstruktionsteilen 98 eingestellt werden. Diese Reihe von Verstellmö^lichkeiten ist durch die Höhe der Formschiene und die stellung und Richtung der gewünschten Linien, um die die Glasscheibe gebogen werden soll, bestimmt.
Zur Erleichterung der Ausbildung der scharfwinkligen Biegungen in den Glasscheiben werden allgemein mit 115 bezeichnete hin- und hergehende Biegewerkzeuge in Verbindung mit den gegliederten Endabschnitten 61 und 62 verwendet. Gemäß Figo6 und 7 hat jedes Biegewerkzeug 115 eine sich in Quer-
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richtung erstreckende Abkantstange 116. Die Abkantstange 116 hat eine im Querschnitt im allgemeinen dreieckige Form mit einander abgewandten sich verjüngenden Oberflächen 117 und 118, die zu einer mit dem Glas in Eingriff kommenden stumpfen Kante 120 spitz zulaufen. Die Abkantstange 116 kann mit einem Material aus Asbest oder Glasfasern bedeckt sein, um eine etwas nachgiebig federnde, wärmefeste, sich nicht abzeichnende Oberfläche zu bilden« um die die Glasscheiben gebogen werden.
Es kann in manchen Fällen erwünscht sein, die Abkantstangen 116 zur Verringerung der Temperaturdifferenz zwischen den Abkantstangen und den überhitzten Abschnitten der Glasscheibe zu erhitzen. In einem derartigen Fall kann jede Abkantstange 116 mit einer Innenbohrung oder einer Vertiefung zur Aufnahme eines entsprechenden Elektrowiderstands— heizelementes versehen sein, das an eine Stromquelle angeschlossen ist. Auf diese Weise können die Abkantstangen 116 auf eine gewünschte Temperatur zur Verhinderung eines Thermoschockes in der Glasscheibe bei einer Berührung mit den Abkantstangen erhitzt werden.
Jede Abkantstange 116 ist durch Abstandeteile 121 mit einer Haltestange 122 verbunden, die sich in der gleichen Richtung und im wesentlichen parallel zu der Abkantstange erstreckt. Sie Haltestange 122 ist mit einem Ansatz 123 ver-
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sehen, der mit einer Kolbenstange 125 eines an einer Querstange 127 angebrachten Zylinders 126 für ein fließfähiges Medium verbunden ist. Der Zylinder 126 dient zum Ausschieben und Zurückziehen der Abkantstange 116 zwischen einer mit dem Glas in Eingriff kommenden und in gestrichelten Linien in Fig.7 gezeigten Stellung sowie einer in Fig.7 in vollen Linien dargestellten Ruhestellung.
iis sind Mittel zur Führung der frei hängenden Abkantetange 116 zwischen der ausgeschobenen und der zurückgezogenen Stellung vorgesehen. Derartige Mittel haben ein Paar von Gleitstangen 128, die sich an im Abstand befindlichen Stellen auf den einander abgewandten Seiten der Kolbenstangenverbindung rechtwinklig zu der Haltestange 122 hin erstrecken und mit dieser verbunden sind. Diese Gleitstangen 128 sind für eine Axialbewegung in Führungsrinnen I3O geführt und mit ihren hinteren -tinden mit der Querstange 127 verbunden. Es sei bemerkt, daß Jede Abkantetange 116 parallel zu der Brennpunktlinie des zugehörigen Strahlungserhitzere 101 oder der Linie auegerichtet ist, um die die Glasscheibe gebogen werden soll. Bei dem dargestellten Aueführungsbeispiel ißt es erforderlich, daß die Abkantetangen 116 unter einen geringen Winkel zu der Horizontallini· verlaufen, die sich rechtwinklig zur Achse der Transportwalzen 45 erstreckt. Auch der Weg der hin- und hergehenden Bewegung Jeder Abkantstange 116 erstreckt sich von der wahren horizontalen Ebene geringfügig nach unten, wie dies aus den Fig.3
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und 6 ersichtlich ist.
Die Mittel zur Montage jedes Biegewerkzeuges 115 an dem Rahmen 96 hat ein Paar von seitlich sich im Abstand befindlichen, sich in senkrechter Richtung erstreckenden Platten 131, die an ihren unteren Enden an den Führungsrinnen angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sind. Die Platten 131 sind ihrerseits mit ihren oberen Enden an einer Montageplatte 132 starr angebracht, die sich in Querrichtung zu den länglichen Konstruktionsteilen 98 des Rahmens 96 erstrecken und durch Befestigungsmittel 133 an diesen angebracht sind.
Es hat eich als wünschenswert erwiesen, die auf die Erweichungstemperatur erhitzte Glasscheibe angrenzend der Linien der scharfen Biegung während des Biegevorganges zur Verhinderung eines übermäßigen Absackens der Glasscheibe in diesen Bereichen zu stützen. Hierzu ist gemäß Pigβ9 und 10 eine Reihe von in Querrichtung voneinander im Abstand befindlichen HiIfssegmentanI35 in dem Hauptdruckteil 46 längs einer Linie vorgesehen, die im wesentlichen parallel zu der Biegelinie verläuft. Diese Hilfssegmente sind im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet, wie die Segmente 68 der gegliederten Endabschnitte 61 und 62 und sie sind durch Verbindungsstangen 137 mit einer frei hängenden Grundplatte 136 verbunden. Die
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Grundplatte 136 ist angrenzend an ihren einander abgewandten Enden durch Befestigungsmittel 138 mit einem Paar von nach oben vorstehenden MontageblScken 14-0 angebracht, die an der Grundplatte 63 des Hauptpreßteils angeschweißt oder auf andere Weise starr mit dieser verbunden sind.
Wie im nachfolgenden näher beschrieben ist, erfolgt das Biegen der auf den Erweichungspunkt erhitzten Glasscheibe durch das Anheben des Hauptdruckteiles 46 über die Transportwalzen
45 zum Anheben der Scheibe von diesen Walzen. Wenn die Glasscheibe S insgesamt durch den Druckteil 46 bewegt worden ist, veranlassen die auf das Glas wirkenden Trägheitskräfte , daß das Glas absinkt. Wenn die Absinkwirkung einmal begonnen hat, reichen die auf das Glas einwirkenden natürlichen Schwerkräfte im allgemeinen aus, daß sich die auf den Erweichungspunkt erhitzte Glasscheibe biegt und die Kontur der Pormflachen 67 und 67a annimmt. Wenn der Hauptdruckteil
46 das Ende seines nach oben gerichteten Hubes erreicht, wird die Abkantstange 116 in einen Eingriff mit der Scheibe S längs der überhitzten Brennpunktlinie herausgeschoben, üb die die Scheibe scharfwinklig gebogen werden soll, und die Druckendabschnitte 61 und 62 werden betätigt, um die Scheibenendabschnitte um die Kanten 120 der Abkantstangen zur Bildung der Endabschnitte oder hinteren Abschnitte 23 des fertiggestellten Produktes nach oben zu schwenken und scharfkantig zu biegen.
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In den meisten Fällen reicht das vorbeschriebene Verfahren aüb, um eine Scheibe in die gewünschte Form mit einer scharfwinkligen Biegung zu bringen. In manchen Fällen kann jedoch der gewünschte Bogen in den gebogenen Endabschnitten so ausgeprägt sein, daß die Trägheit und Schwerkräfte allein nicht ausreichen, um die Scheibe in Übereinstimmung mit den Formflächen 67a zu biegen, insbesondere, da die letzteren in eine aufrechte, nahezu senkrechte Stellung bei der Betätigung der gegliederten Druckendabschnitte 61 und 62 angehoben sind. Dabei gibt es eine Tendenz für die Ränder dieser Glasendabschnitte 23 sich etwas von den Formflächen 67a weg zu verschieben, wenn diese während der Ausbildung dieser Endabschnitte schnell nach oben geschwenkt werden. Während im allgemeinen diese Randendabschnitte nach rückwärts gegen die Formflächen 67» und in Übereinstimmung mit diesen sacken, kann dieses nicht immer auftreten, insbesondere, wenn in diesen Endabschnitten zusammengesetzt· Bögen ausgebildet werden sollen.
Daher ist gemäß der Erfindung ein zweiter oder zusätzlicher oberer Druckteil 47 vorgesehen, der mit dem unteren Hauptdruckteil 46 fluchtet und ein Paar von Formelementen 141 hat, die nur mit den Endabschnitten 25 der zu biegenden Scheibe in Eingriff kommen. Die Formelemente 141 haben Randformen, die mit der Form der Glasscheibenendabschnitte und den Formoberflächen 142 komplementär zu den Formflächen 67a der geglie-
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derten Endsbschnitte übereinstimmen. Jedes Formelement 141 hängt von einem waagerechten Grundteil 143 durch eine Reihe von Verbindungsteilen 145 herunter. Jedes Verbindungsteil 145 hat ein Zwischenglied 146 mit im Winkel dazu angeordneten Schenkeln 147 und 148 und eine in axialer Richtung einstellbare Verbindungsstange I50. Der sich in waagerechter Richtung erstreckende Schenkel 147 dedes Zwischengliedes ist bei 151 in Fig.8 schwenkbar an einer senkrechten Platte 152 angebracht, die an der Grundplatte 143 starr befestigt ist und sich von dieser nach unten erstreckt. Die Einstellbarkeit der mit einem Gewinde versehenen Verbindungsstangen I5O und das daran schwenkbat angebrachte Gestänge gestattet es den Formelementen 141 sich einstellbar den Glasscheibenendabschnitten anzupassen, die in verschiedene Winkelhöhen gebogen werden.
Die Vorrichtung zur Halterung des zusätzlichen Druckteiles 47 hat einen Zylinder 153 für ein fließfähiges Medium, der an dem oberen waagerechten Träger 51 angebracht ist und einen üblichen, nicht gezeigten, hin- und herbewegbaren Kolben besitzt. Der Kolben ist mit einer an seinem äußeren Ende mit einer in senkrechter Richtung bewegbaren Druckplatte 156 verbundenen Kolbenstange 155 versehen. Der die Formelemente 141 haltende Grundteil 143 ist an der unteren Fläche einer Konetruktioneplatte 157 befestigt, die ihrerseits mit der Druckplatte 156 durch verbindende Konstruk-
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tioneteile 158 und 160 und eine Halteplatte 161 verbunden ist. Eine Anzahl von Pührungsstempeln 162 ist mit ihren unteren Enden mit den vier Ecken der Druckplatte 156 verbunden. Die Führungsstempel erstrecken sich nach oben durch Buchsen 163· Die Buchsen 163 sind an den oberen waagerechten Trägern 52 für eine Gleitbewegung gegenüber den Trägern angebracht, um die Druckplatte 156 während ihrer senkrechten Bewegung richtig zu führen. Obwohl der zusätzliche Druckteil 47 für eine hin- und hergehende senkrechte Bewegung gemäß der vorstehenden Beschreibung angebracht ist, wird er im allgemeinen in einer festen Stellung gehalten, während der Hauptdruckteil 46 gegenüber diesem während eines Glasbiegevorganges nach oben bewegt wird. Natürlich kann der zusätzliche Druckteil 47 in eine ausgewählte eingestellte Stellung in senkrechter Richtung bewegt werden, wenn dies gewünscht oder erforderlich ist.
Wie oben erwähnt, unterstützt jede Abkantstange 116 den gegliederten Hauptdruckteil 46 beim Formen eines scharfwinkligen Bogens in einer auf den Erweichungspunkt erhitzten Glasscheibe längs einer schmalen überhitzten Linie, um die die Glasscheibe gebogen werden soll. Zusätzlich hilft die Abkantstange 116 die Glasscheibe nach unten gegen die Formschienen 67 und 67a während des BiegeVorganges zu halten und sie verhindert eine Gleitbewegung der Glasscheibe auf der Formoberfläche 67· Während vorzugsweise die Abkant-
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stange 116 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird, um starr die Ausbildung der scharfwinkligen Biegungen in einer Reihe von Glasscheiben in der Massenproduktion zu unterstützen, kann die Biegevorrichtung ohne die Verwendung der Abkantstange verwendet werden, um scharfwinklige Biegungen in einer Glasscheibe auszuführen. Sie Abkantstange 116 kann auch außer Betrieb bleiben, wenn es erwünscht ist, abgerundete oder gebogene Biegungen mit relativ geringen Radien in der Glasscheibe auszubilden« In jedem Fall ist Vorsorge getroffen, die auf den Erweichungspunkt erhitzte Glasscheibe in einer Berührung gegen die Formschiene 67 zu halten, um der Neigung der Glasscheibe entgegenzuwirken, insbesondere den einander abgewandten äußeren Kantenabschnitten angrenzend an die Linie, um die das Glas gebogen werden soll, sich von der Formschiene 67 weg nach oben zu bewegen, wenn die gegliederten Endabschnitte 61 und 62 während des Biegevorganges betätigt werden. Hierzu sind ein Paar von allgemein mit 163 bezeichnete Glasklemm- oder Glashaltemechanismen an den einander abgewandten Seiten des Hauptdruckteiles 46 angrenzend an jedem Ende des Hauptabschnittes 60 für einen Eingriff und ein Halten der einander abgewandten Randkantenabschnitte der Glasscheibe S gegen die Formoberfläche 67 vorgesehen.
Gemäß Fig.11 und 12 hat jeder Glashaltemechanismus 165 einen im allgemeinen U-förmigen Grundteil 166, der an der Grund-
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platte 63 des Hauptdruckteiles starr befestigt ist und mit seitlich in Abstand befindlichen, nach oben vorstehenden Schenkeln 167 versehen ist. Ein Paar von im rechten Winkel dazu angeordnete Arme 168 sind an den oberen Enden der Schenkel 167 zur Halterung eines nach oben vorstehenden Halteblockes I70 dazwischen starr befestigt. Ein Paar von Betätigungshebeln I7I ist schwenkbar an dem Halteblock I70 durch Stifte 172 gelagert. Die Stifte 172 stehen von dem Halteblock 17O nach außen zur Seite hin vor und sie sind mit den unteren Enden von Armen 175 verbunden. Die Arme 175 stehen mit den einander abgewandten Seiten des Halteblockes 170 durch Stifte 176 in Verbindung, die sich durch speziell ausgebildete Schlitze 177 in den Armen 175 erstrecken. Jeder Schlitz 177 ist so ausgebildet, daß er winkelmäßig Teile 178 und 180 zu einem im nachfolgenden beschriebenen Zweck aufnimmt. Die oberen Enden der Arme 175 sind mit einem Klemmfuß 181 versehen, der auf seiner Unterseite ein Kissen 182 besitzt, das mit der oberen Fläche einer Glasscheibe in Eingriff kommen kann und diese gegen die Formfläche 67 angrenzend an die -Linie der Querbiegung klemmen kann. Das Kissen 182 ist vorzugsweise aus Asbest oder aus Fiberglas ausgebildet, um eine federnd nachgiebige, wärmefeste, sich bei der Berührung mit den auf die Erweichungstemperatur erhitzten Glasscheiben nicht abzeichnende Oberfläche zu bilden.
Die anderen Enden der Betätigungshebel I7I sind mit einer
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Kolbenstange 183 einer mit einem fließfähigen Medium arbeitenden Betätigungsvorrichtung 185 verbunden. Die Betätigungsvorrichtung 185 ist zwischen den Schenkeln 167 des Teiles 166 angeordnet und mit ihrem Kopf schwenkbar mit den Schenkeln 167 verbunden. Ein Herausschieben der Kolbenstange 183 schwenkt die Hebel 171 gemäß Fig.12 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies veranlaßt die Verbindungsarme 175 zuerst in der gleichen Richtung auf einem gebogenen Weg um die Schwenkstifte 176 zu schwenken und sich gleichzeitig durch den Schlitzabschnitt 178 nach innen zu der Formschiene 65 hin zu verschieben, bis der Klemmfuß 181 eine Stellung oberhalb der Randkantenabschnitte der Glasscheibe S erreicht. Ein weiteres Herausschieben der Kolbenstange 183 veranlaßt dann den Arm 175» eich über den nun in senkrechter Richtung ausgerichteten Schlitzteil 180 nach unten zu bewegen, um den Klemmfuß 181 nach unten in einen Klemmeingriff gegen die Randkantenabschnitte der Glasscheibe zu bringen. Während diese Klemmechanismen 165 Jeweils an den vier Ecken des Hauptabschnittes 60 des Preßteiles angeordnet sind, werden sie vorzugsweise verwendet, wenn die Abkantstangen 116 abgebaut sind. £s sei bemerkt, daß die Mechanismen in Verbindung mit den Abkantstangen nach Wunsch verwendet werden können, was ebenfalls in dem Bereich der Erfindung liegt.
Im nachfolgenden ist das Betriebsverfahren der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Biegen einer Glasscheibe beschrieben·
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Eine flache Glasscheibe S wird auf den Transportwalzen 42 am nicht gezeigten Eingangsende des Ofens 31 für eine Bewegung durch die Aufheizkammer 41 aufgebracht, in der die Glasscheibe insgesamt im wesentlichen auf ihren Erweichungspunkt oder auf die Biegetemperatur erhitzt wird. Diese erhitzte Glasscheibe geht dusch die öffnung 43 und wird auf die Transportwalzen 45 für eine Bewegung in die Biegestation 32 zwischen die Druckteile 46 und 47 übertragen.
Wenn die Glasscheibe S in die Biegestation 32 eintritt, betätigt eine photoelektrische Zelle oder eine nicht gezeigte andere entsprechende Überwachungsvorrichtung ein Zeitschaltgerät, das die Geschwindigkeit der Transportwalzen 45 zur Verringerung deren Geschwindigkeit steuert und ebenfalls einen Schaltkreis zum Einschalten der Spannung für die Glühlampen 102 der im Abstand voneinander angeordneten Strahlungserhitzer 101 zum sofortigen Aufheizen dieser Erhitzer schließt. Dies erfolgt, wenn die auf den Erweichungspunkt erhitzte Glasscheibe zwischen die Druckteile 46 und 47 vorgeschoben wird und kurz bevor die vordere Kante der Glasscheibe die Anschläge 57 erreicht. Die Glasscheibe wird gegenüber den Druckteilen 46 und 47 genau angeordnet, wenn deren vordere Kante mit den Anschlägen 57 in Eingriff kommt. Dann ist auch die aus den Lampen 102 austretende Strahlungswärme genau auf die Glasscheibe längs der schmalen Auftreffbereiche oder Brennpunktlinien ausgerichtet, die mit den Linien übereinstimmen, um die die Glas-
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scheibe gebogen werden soll. Diese konzentrierte Strahlungswärmeenergie wird von der Glasscheibe längs der gewünschten Biegelinien zur Überhitzung der Glasscheibe im wesentlichen über den Erweichungspunkt oder die Biegetemperatur der übrigen Glassc-heibenabschnitte absorbiert.
Die gleiche Vorrichtung zur Feststellung der Lage der Glasscheibe oder, falls erwünscht, eine andere etwas in Bewegungsrichtung abwärts von dieser angeordnete Vorrichtung leitet eine Betätigung eines anderen, nicht gezeigten Zeitschaltgerätes zur Überwachung des Betriebes des Biegezykluses ein. Die Zeitsteuerung dieser letztgenannten Steuervorrichtung erfolgt so, daß die Betätigungsvorrichtung 54-zum Anheben des Hauptdruckteiles 46 nach oben betätigt wird, um die Glasscheibe S von den Transportwalzen 4-5 zu dem Zeitpunkt abzuheben, zu dem die vordere Kante der Glasscheibe mit den Anschlägen 57 in -Eingriff kommt. Da der Hauptdruckteil 46 und die darüber angeordnete Haltevorrichtung für die Strahlungserhitzer 101 an dem Support 55 angebracht sind, bleibt der Abstand oder die Entfernung zwischen den Strahlungserhitzern 101 und der auf den Formschienen 65 und 65a gehaltenen Glasscheibe während der Hauptdruckbewegung für eine genaue Beibehaltung der auf ihre gewünschten Stellungen auf der Glasscheibe fixierten Brennpunktlinien konstant.
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Da der Hauptdruckteil 46 sich weiter nach oben bewegt, veranlaßt die kombinierte Wirkung der Trägheits- und Schwerkräfte die Glasscheibe in Übereinstimmung mit den Formflächen 67 und 67a des Hauptdruckteiles 46 abzusacken. Der Hauptdruckteil 46 bewegt sich weiter nach oben, bis er das £nde seines nach oben gerichteten Hubes oder die obere Endlage erreicht und mit einem nicht gezeigten Endschalter in Eingriff kommt. Dieser Endschalter betätigt einen weiteren nicht gezeigten Zeitschalter, durch den die nachfolgende Tätigkeit des Biegezykluses fortgesetzt wird. Während des nach oben gerichteten Hubes des Hauptdruckteiles 46 werden die Zylinder 59 zum Zurückziehen der Anschläge 57 betätigt, damit das Vorschieben der gebogenen Glasscheibe erfolgen kann, wenn diese anschließend auf die Transportwalzen 55 zurückgebracht worden ist.
Wenn der Hauptdruckteil 46 seine obere ündstellung erreicht, werden die Zylinder 126 für ein Ausschieben ihrer jeweiligen Abkantstangen 116 in einen Eingriff mit der Scheibe S längs der im Abstand voneinander befindlichen Brennpunktlinien betätigt, um die die Scheibe gebogen werden soll. Gleichzeitig werden die Zylinder 72 zum Schwenken ihrer entsprechenden Querstangen 76 und zum Schwenken der gegliederten Druckendabschnitte 61 und 62 nach oben betätigt, um die Glasendabschnitte 23 um die Abkantstangen 116 scharfwinklig zu biegen und diese Abschnitte 23 gegen die Formflächen 142 der
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zusätzlichen Druckformelemente 141 zu drücken, wodurch die Glasscheibe S in die gewünschte Form gebracht wird. Zusätzlich zur Unterstützung beim Formen der scharfwinkligen Bögen dienen die Abkantstangen 116 auch dazu, die auf den Erweichungspunkt erhitzte Scheibe gegen die Formschiene 65 zu halten und eine Gleitbewegung der Glasscheibe darauf zu verhindern, die sonst auftreten könnte, falls die gegliederten Endabschnitte 61 und 62 nicht zum gleichen Zeitpunkt synchron betätigt werden.
Während die kombinierten Kräfte der Trägheit und Schwerkraft normalerweise ausreichen, um die Scheibe in Übereinstimmung mit der Formoberfläche 67a der gegliederten Abschnitte 61 und 62 sowie ebenfalls mit der Formoberfläche 67 des Hauptabschnittes 60 zu bringen, wie dies oben erwähnt ist, stellen die Formelemente 141 des zusätzlichen Druckteiles 47 sicher, daß die Kndabschnitte 23 der Scheibe immer gegen die Formoberflächen 67a der gegliederten Endabschnitte 61 und 62 gedrückt und in eine Übereinstimmung mit diesen gebracht werden.
Am Ende der Stillstandsperiode, in der die Glasscheibe S in ihre endgültige Gestalt gebracht ist, veranlaßt das letztgenannte Zeitschaltwerk, die an den Lampen 102 anliegende Spannung abzuschalten und die dadurch erzeugte Wärme zu verringern. Die gegliederten Endabschnitte 61 und 62 werden ebenfalls nach unten und in ihre normale, im allge-
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meinen horizontalen Stellungen geschwenkt und die Abkantstangen 116 werden in ihre mit dem Glas außer Eingriff stehenden Ruhestellungen zurückgezogen. Der Hauptdruckteil 46 wird dann zum Ablegen der scharfwinklig gebogenen Scheibe auf die Transportwalzen 45 abgesenkt. Die Transportwalzen 45 nehmen die gebogene Scheibe auf und führen diese aus der Biegestation 32 und auf eine dritte Reihe von Transportwalzen 186, die ebenfalls ein Teil des Transportsystems 28 sind und die den Weitertransport der gebogenen Scheibe längs des Bewegungew«g·· in und durch die Temperstation 33 ausführen.
Die Abkühlmittel 35 in der Temperstation 33 haben obere und untere Blasköpfe 187 und 188i die oberhalb und unterhalb des Bewegungsweges der Glasscheiben angeordnet sind und mit einer nicht gezeigten Quelle für ein fließfähiges Kühlmittel, beispielsweise Luft, verbunden sind. Die Blasköpfe 187 und 188 sind mit einer Anzahl.von in Querrichtung sich erstreckenden Abschnitten" 190 versehen, von denen Jeder mit einem Speicherraum 19I ausgebildet ist,. Jeder Spe.icherraum hat eine Anzahl von Rohren 192 zur Abgabe von Kühlluftströmen gegen die gegenüberliegenden Oberflächen der ge·* bogenen Glasscheiben, die sich längs des Weges auf den Tränsportwalzen 186 bewegen. Die gebogenen Glasscheiben werden zwischen dtfn Blasköpfen mit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, die zur Erzielung einer charakteristischen Spannung
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in den Glasscheiben eine richtige Abkühlgeschwindigkeit begünstigt.
Die Betätigung der Zylinder 54,59,72 und 126 erfolgt durch übliche nicht gezeigte Steuerventile für ein fließfähiges Medium,, Sowohl die richtige Reihenfolge der Betätigung der verschiedenen Steuerventile als auch die Veränderung der Geschwindigkeiten, die den einzelnen Reihen von Transportwalzen 42,45 und 186 zur Ausführung der vorgenannten Tätigkeiten in den Zyklen erteilt werden, erfolgt in dea zeitlich richtigen Verhältnis durch übliche Grenzschalter und/ oder durch übliche Zeitschaltwerke, die in dem elektrischen Steuersystem eingebaut sind. Jeder dieser Schalter und/oder Zeitschaltwerke schaltet anschließende Betriebsstufen der verschiedenen Betätigungsvorrichtungen und Transportwalzenantriebe, und da derartige aufeinanderfolgend betätigbare Schalter und Zeitschaltwerkanordnungen an sich bekannt sind und keinen Teil der Erfindung darstellen, ist eine weitere detaillierte Beschreibung oder weitere Erläuterung nicht erforderlich.
Während die vorgenannte Betriebsweise unter Verwendung der Abkantstangen 116 zur Herstellung scharfwinkliger Biegungen in einer Glasscheibe beschrieben worden ist, sei bemerkt, daß die Verwendung der Abkantstangen nicht immer erforderlich ist und daß das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung
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auf Wunsch ohne derartige Abkantetangen ausgeführt bzw. verwendet werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Bögen mit relativ kleinen Biegeradien ausgeführt werden sollen. Wenn die Abkantstangen ausgebaut oder nicht verwendet werden, ist es empfehlenswert, die Klemmechanismen 165 zu verwenden, von denen sich einer an jeder Ecke des Hauptdruckteilabschnittes 60 befindet. Der Betrieb der Vorrichtung unter Verwendung der Klemmechanismen 165 erfolgt in gleicher Weise wie der vorgenannte Betrieb mit der Ausnahme, daß die Klemmechanismen 165 anstelle der Abkantstangen unmittelbar vor der Betätigung der gegliederten Abschnitte 61 und 62 aktiviert werden. Natürlich können die Klemmechnismen 165 auf Wunsch in Verbindung mit den Abkantstangen verwendet werden und sie werden etwa zum gleichen Zeitpunkt oder kurz vor der Betätigung der Abkantstangen aktiviert.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die Ziele der Erfindung vollständig erreicht werden, üin verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung ist zum Biegen von Glasscheiben in relativ scharfen Winkeln in einem Druck-Biege-Verfahren geschaffen. Die gegliederten Endabschnitte des Hauptdruckteils zusammen mit den Mitteln zur Überhitzung ausgewählter Abschnitte der Glasscheibe längs der vorgesehenen Biegelinien unterstützen die Ausbildung von scharfwinkligen Bögen in einer Glasscheibe. Das Vorsehen von Hilfsabkantstangen und Glasklemmechanismen ,
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die gemeinsam oder einzeln verwendet werden, bieten eine Vielseitigkeit von wahlweisen Formungen der Glasscheiben mit relativ scharfwinkligen Bögen, gewölbten Bögen oder irgendeiner Kombination von zwei komplexen Formgebungen, die bisher offensichtlich nicht ausgeführt werden konnten. Durch das Vorsehen eines zusätzlichen Druckteiles, können ausgewählte Abschnitte der Glasscheibe nach .Vunsch in einer Vielzahl von komplexen oder kombinierten Formen gebogen werden.
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Claims (28)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Biegen einer Glasscheibe, gekennzeichnet durch ein Erhitzen einer Glasscheibe im wesentlichen auf deren Erweichungspunkt, ein überhitzen der auf den •Jrweichungspunkt erhitzten Scheibe längs einer Linie, uiE die die Scheibe gebogen werden soll, und durch ein Aufbringen eines Biegemoments auf einen Teil der Glasscheibe zum Biegen dieses Abschnittes um diese Linie.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das überhitzen durch Bündeln von Strahlungswärmeenergie auf die Glasscheibe längs einer schmalen Linie erfolgt, die mit der Linie zusammenfällt, um die die Scheibe gebogen werden soll,
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abstützen der auf den Erweichungspunkt erhitzten cheibe auf einem Druckteil mit einer nach oben gerichteten Formflache vor dem überhitzen der Scheibe.
4. Verfahren nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch ein Drücken des Glasscheibenabschnittes in Übereinstimmung mit der Formoberfläche nach dem Biegen des Abschnittes um die Linie.
5. Verfahren nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch ein
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Halten der Glasscheibe gegen die Formoberfläche, wenn das Biegemoment auf den Glasabschnitt aufgebracht wird,
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe gegen die Formoberfläche durch Klemmen der Scheibe dagegen an im Abstand voneinander befindlichen otellen angrenzenden die Linie, um die die Glasscheibe gebogen werden soll, gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die bcheibe gegen die Formoberfläche durch den Eingriff der gegenüberliegenden Fläche der Glasscheibe mit einem biegewerkzeug gehalten wird, das mit der gegenüberliegenden Fläche längs der Linie in Berührung kommt, um die die Glasscheibe gebogen werden soll.
8. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abstützen der auf den Erweichungspunkt erhitzten Glasscheibe in einer im wesentlichen waagerechten Ebene über einer ^ormoberflache mit einem Hauptabschnitt und wenifi^tsns einem schwenkbaren Abtschnitt, durch ein Bewegen der Formfläche nach oben,durch die Jbene /,um \nheben der .lsisscheibe selbst aus der ',bene und zur vör !erung einer Trägheitskraft, die kombiniert mit der Schwerkraft das Formen der glasscheibe in Übereinstimmung mit wenigstens dem Hauptteil der Formoberflache einleitet, und durch ein Schwenken eines Teil-
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abschnittes der Pormoberfleiche gegenüber ceui ^auptsbschnitt der Formoberfläche zum Aufbringen des Eiegemomentes.
9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das Drücken der oberen Oberfläche des gebogenen Glasscheibenabschnittes gegen eine zusätzliche Formoberfläche im Abstand und komplementär zu dem schwenkbaren Abschnitt der Formoberfläche zum Pressen des dazwischen befindlichen GlasBCheibenabschnittes in Übereinstimmung mit der Formoberflache.
10. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Halten der Glasscheibe gegen den Hauptabschnitt der Formoberfläche, wenn der schwenkbare Abschnitt der Formoberfläche zum Biegen der Scheibe um die Linie geschv.enkt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die überhitzung durch Bündelung der Strahlungswärmeenergie auf die glasscheibe längs einer schmalen Linie erfolgt, die mit der Linie zusammenfällt, um die die Scheibe gebogen werden soll.
12. Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (31) zur Erhitzung einer Jlasscheibe (S) im wesentlichen auf deren Erweichungspunkt,
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durch eine Vorrichtung (102) zum überhitzen der auf den Erweichungspunkt erhitzten Scheibe im wesentlichen über ihren Erweichungspunkt längs einer Linie, um die die Scheibe (S) gebogen werden soll, und durch eine Vorrichtung (116), die mit dem Abschnitt (23) der Glasscheibe (S) zum Aufbringen eines Biegemomentes auf die Glasscheibe für ein Biegen dieses Abschnittes um die Linie in Singriff bringbar ist.
13. Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben, gekennzeichnet durch einen Rahmen (55)» durch einen Druckteil (46), der auf dem Rahmen (55) angebracht ist und eine darauf befindliche, nach oben zeigende Formoberfläche (67) zum Abstützen einer auf den Erweichungspunkt erhitzten Glasscheibe (S) hat, wobei der Druckteil (46) einen Hauptabschnitt (60) und wenigstens einen gegliederten Abschnitt (61) hat, der für eine Schwenkbewegung gegenüber dem Hauptabschnitt (60) angebracht ist, durch eine Vorrichtung (102) auf dem Rahmen (55) und im Abstand von dem Druckteil (46) zum Erhitzen der Glasscheibe (S) längs wenigstens einer vorgesehenen Biegelinie auf eine Temperatur über der n-rweichungstemperatur des Glases, und durch eine Vorrichtung (72) zum Bewegen des gegliederten Abschnittes (61) gegenüber dem Hauptabschnitt (60) zum Biegen der Glasscheibe um diese Linie.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (45) zum Unterstützen der auf den Erweichungspunkt erhitzten Glasscheibe in einer Stellung oberhalb der Formoberfläche (67)» durch eine Vorrichtung (54) zur Bewegung des Druckteiles (46) nach oben vor der Betätigung des gegliederten Abschnittes (61) zum Anheben der Glasscheibe (S) selbst von der Unterstutzungsvorrichtung (45), wobei dadurch kombinierte Trägheits- und Schwerkräfte zur Einleitung der Biegung der Glasscheibe in Übereinstimmung mit wenigstens dem Hauptabschnitt (60) der Formoberfläche (67) erzeugt werden.
15· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßteil (46) eine ringförmige Gestalt hat und daß der gegliederte Abschnitt (61) mit im Abstand voneinander angeordneten Formsegmenten (68) mit Oberflächen (67a) darauf zur Bildung eines Teiles der Formoberfläche (67) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennaeichnet durch eine Vorrichtung (82) zur Führung des gegliederten Abschnittes (61) in einem gebogenen Weg zwischen der Glasaufnahmestellung und einer Glasformstellung·
17· Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen sekundären Druckteil (47), der auf dem Rahmen (55) im Abstand oberhalb des emterwähnten Druckteiles (46)
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angebracht ist und mit wenigstens einem Formelement mit einer Formoberfläche (67a) versehen ist, die mit der Formoberfläche (67) des Druckteiles (46) des gegliederten Abschnittes (61) fluchtet und mit diesem komplementär übereinstimmte
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Errichtung (45) zum Unterstützen der auf den Erweichungspunkt erhitzten Glasscheibe (S) oberhalb der Formoberfläche (67) eine aus falzen bestehende Transportvorrichtung (45) zum Vorschieben der Scheibe (S) in die und aus der vorgenannten Stellung vor bzw. nach dem Biegevorgang hat.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizvorrichtung wenigstens einen Erhitzer (102) hat, der Strahlungswärmeenergie aussendet und diese auf die gewünschte Biegelinie brennpunktartig konzentriert.
20. Vorrichtung nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch ein hin- und hergehendes Biegewerkzeug (115)» das auf dem Rahmen (55) angebracht ist und das mit der Glasscheibe (S) längs der gewünschten Biegelinie in Eingriff bringbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
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daß das Biegewerkzeug (115) eine längliche Stange (116) mit einer mit dem Glas in Eingriff kommenden Kante (120) hat, die im wesentlichen mit der gewünschten Biegelinie übereinstimmt·
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (126) zum Ausschieben und Zurückziehen der Stange (116) in bzw. aus einem Eingriff mit der Glasscheibe (S) und durch eine Vorrichtung (130) zum Führen der Stange (116) für eine Bewegung zwischen der autgeschobenen und der zurückgezogenen Stellung.
23. Vorrichtung nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch einen sekundären Preßteil (47), der oberhalb des ersterwähnten Preßteils (46) im Abstand angeordnet ist und mit wenigstens einem Formelement (141) versehen ist, das eine Formoberfläche (142) hat, die mit der Formoberfläche (67a) des gegliederten Abschnittes (61) des Druckteiles (46) fluchtet und komplementär mit diesem übereinstimmt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Errichtung (165) zum Halten der Glasscheibe (S) gegen die Formoberfläche (67) des Druckteiles (46) während der. Bewegung des gegliederten Abschnittes (61).
25· Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine Anzahl von Klemmechanismen (165)
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zum Halten der Randkantenabschnitte der Glasscheibe (S) gegen die Formoberfläche (67) hat.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Klemmechanismen (165) einen mit der Glasscheibe (S) in Eingriff kommenden Fuß (181) hat, der zwischen einer mit dem Glas in Eingriff kommenden Stellung und einer Stellung nach außen im Abstand von der Formoberfläche (67) bewegbar ist, und eine Vorrichtung zur Bewegung jeder der Füße (181) zwischen der Ruhestellung und der mit dem Glas in Eingriff kommenden Stellung besitzt.
27· Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung auf dem Druckteil (46) im Abstand zu der Formoberfläche (67) zum Unterstützen der Glasscheibe (S) angrenzend an der Biegelinie.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtung eine Reihe von Segmenten (68) hat, die in einer Reihe angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zu der Biegelinie erstreckt.
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