DE2438073A1 - Vorrichtung und verfahren zum nachformen von schichtstoffen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum nachformen von schichtstoffenInfo
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Description
Vorrichtung und Verfahren zum Nach Formen von Schichtstoffen
Die Erfindung Lctrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Nachformen
von Schichtstoffen bzw. Schichtstoff-Auflagen.
Nachgeformte Auflagen werden dadurch hergestellt, daß ein Bogen
bzw. eine Fläche eines Schichtstoffmaterials auf ein Auflags-Substrat
aufgeklebt wird, wobei dieses Substrat Holz oder Metall ist; an diesem Substrat wird eine geeignete Kante ausgebildet. Der
Schichtstoff kann entweder ein in V/äime erhärtbores Material odar
ein thermoplastisches Material wie Vinyl sein. Am meisten wird ein Schichtstoff verwendet, dsr einen Melamin-überzug auf einem
Substrat in Form einer Phenol-Thermoverbindung aufweist.
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Letzteres ist das am leichtesten verfügbare Schichtstoffroaterial
und es wird sowohl mit Hotoll- und Holz-Auflacje-Substraton vorwendet.
Der erste Grundachritt bei jecfom Nachformen ist das Aufbx.· iic;;.n
bzw. Aufkleben des Schichtmaterials cuf das AuFlage-Subsirot.
Ein Teil des Schichtstoffs steht über den Rand des Substrats über und muß über diesen Substratrand nach unten geformt v/erden.
Das gröSic Problem bei dieser Arbeit liegt bisher darin, t'üß tias
überstehende Schichtmaterial aufreißt bzw. aufspringt, v/enn es
über den SubitraLrand geformt wird. Es hat sich als besonders
schwierig erwiesen, diesen Arbeitsgang aufzuführen, venn das Auflage-Substrat
aus Metall besteht. Forner gibt es erhebliche Deschrünkungen
hinsichtlich der Gestaltung des Radius, über den das Schichtmaterial gefornt werden kann. Bisher konnten die
Schichtmaterialien nur bis zu einem Radius von etwa 1,58 cw (5/8 inch)
geformt werden. Ferner mußten bisher dünnere Schichtmaterialien verwendet
werden, um das Reißen auf ein Minimum zu reduzieren, d.h. es wurden Schichtmaterialien mit.etwa- 0,076 cm (0,03 inch) benutzt.
Bei den bekannten Verfahren wurden nur die Oberfläche des Schichtstoffs
erwärmt, um ein Überhitzen und eine Blasenbildung zu vermeiden.
Außerdem wurden bisher der Überstehende Schichtstoff-Abschnitt
relativ langsam erhitzt, um offensichtlich wiederum die Blasenbildung des Schichtstoffes zu verhindern. Schließlich
wurden bisher einige Arten von Heizquellen verwendet, beispielsweise Strahler oder Kontaktheizelemente, wobei bei etwa 350 F etwa
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3ö bis 45 Sekunden lc-ng eier Heizvorgang dauert. Der Uber~
stehende Schichtstoff wird dann vergleichsweise langsam um den Rand dor. Substrats gebogen. Es wurde jedoch versucht,
dieses Umbiegen schnolJer auszuführen, jedoch konnte die hier·*
für erforderliche komplizierte- Vorrichtung diesen Vorgang nicht sohr schnell ausführen.
Uis-her bei-onntc- Vorrichtungen schaffen oft selbst Probleme,
Dies tritt insbesondere dann auf, wenn das Schichtmaterial nicht nur über die obere Kante bzw. den oberenrRand dos Substrats,
concern auch um dessen untere Kernte geformt werden soll. Eine
Vorrichtung für diese beiden Vorränge verwendet zwei ForjnsHnncji'n
utid zwei getrennte Antriebsmechanismen. Die erste
Γο-T..r.taiirje wird zur Bildung der ersten Ecke und eine zweite
Fer^ytange i-.ur Herstellung der zweiten Ecke verwendet, Derartige
Vorrichtung sinn jedoch schwerfällig und haben nicht wesentlich zur Lösung c'es Problems beigetragen, welches sich
i'.n Hinblick ouf das Spulten des Schichtstoffs ergibt.
Ε? η bekanntes Verfuhren, welcher, diesss Spalten bz\/. Cracking
auf ein liiniü.un reduziert, umfasst ein Umwickeln der oberen
['.lache ti et, Uberstehendan Schichtutaff-Abschnitts vor el era Erwärmen,
Ek lüSt sich auch die untere Fläche umwickeln, d.h.
mit einem ti»and versehen. Das Band soll das Spalten dos Schicht-Stoffs
auf ein Minimum reduzieren. Ein sehr wichtiges Problem
dienes Verfahrens ist jedoch darin zu sehen, daß das Band van
der exponicrton Oberfläche des Schichtstoffs entfernt werden
muß, nucltckm das Schichtmaterial geformt wurde. Dies stellt
eine teuere und unsaubere Arbeit dar.
£'*■* BAD ORIGINAL
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Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Nachformen von Schichtmaterialien bzw. Schichtstoffen zu schaffen, welches die Nachteile bekannter
Vorrichtungen und Verfahren vermeidet.
Diese Aufgabe vird erfindungsgemäß gelöst durch einen Tisch zur
Halterung eines Aufspann- bzw, Auflage-Substrats und eines dieses
überstehenden Schichtstoffes, einen Heizapparat mit C-fb'rmigtsra
Querschnitt zum Umfassen des Überstehenden Schicht&toffes, wobei
der Heizapparat oine Öffnung aufweist, durch welche sich der
Schichtstoff in den Heizapparat erstreckt, einen Formblock mit C-förmigom Querschnitt, welcher eine Deckplatte, eine Rückplatto
und eine Bodenplatte aufweist, eine Einrichtung zur Bewegung des Formblocks und des Tisches relativ gegeneinander, wobei diese erste
Bewegung eine Streichbewegung des Formblocks an der Kante des Substrats vorbei darstellt, wodurch der Formblock die überstehende
Schichtung über die Oberkante des Substx*ats streift, und
eine Einrichtung zur Bewegung des Tisches und wenigstens der Rück- und Bodenplatten des Formblocks relativ gegeneinander, wobei
diese letztere zweite Bewegung eine Preß- oder Klcnm-Bewegung
wenigstens der Bodenplatte und der Rückplatte des Formblocks in Richtung auf die Peripherie des Substrats darstellt, wodurch der
Formblock den Schichtstoff bzw. das Schichtmaterial um die untere Kante des Substrats herumdrückt, wobei der Formblock Innenmaße
aufweist, die im wesentlichen der Peripherie bzw. dem Rand des Substratf
entsprechen und dadurch bei einer Bewegung der Boden- und Rück-Platten des Formblocks in Richtung auf diesen Rand der Formblock
den Schichtstoff um diesen Rand herum forrot, den Rand umfasst und
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den Schichtstoff auf den Rand des Substrats presst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
UnteransprUchen.
Die Erfindung schafft romit eine Vorrichtung und «in Verfahren
zum Nachformen von Schichtstoffen bzv/. Schichtstoff-Auflugen,
wobei eine wirtschaftliche Herstellung »it eine« Minimum an
Abfall infolge gespaltener bzw. gerissener Schichtstoff-Flächert
erreicht wird. .
Vorteilhafterweise wird durch die Erfindung das Reißen bzw. Spalten
der Schichtmaterialien auf ein Minimum reduziert und es wird ermöglicht, dickere Schichtmaterialien, z.B. mit einer Dicke von
0,128 cm (0,05 inch) zu verwenden; es ist ferner möglich, Schichtstoffe mit einem engeren Radius von beispielsweise 0,95 cm
(3/8 inch) zu formen; die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren sind weiterhin äußerst erfolgversprechend, wenn das Formen der Schichtstoffe Über Metall-Auflage-Substrate erfolgt. Erfindung sgearäß wird vor teilhaft erweise d«r Überstehende Schichtstoff-Abschnitt b«i außerordentlich
hohen Temperaturen sehr schnell aufgeheizt,und zwar in einer sehr kurzen Zeit; anschließend wird der Schichtstoff sehr schnell um
den Rand bzw. um die Kante des Substrats geformt. Ue dieses
schnelle Aufwärmen zu bewirken, wird ein Heizapparat verwendet, dor im wesentlichen C-förroigen Querschnitt aufweist und den überstehenden Schichtstoff-Abschnitt umgibt. Auf diese Weise wird die
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Wärme auf beide Seiten des Schichtstoffes abgegeben»Vorzugsweise enthalt der Heizapparat Heizquellen, die sovchl über
und unter dem vorstehenden Schichtstoff angeordnet sind. Die ;
Raumtemperatur des Heizapparats wird bei etwa 550 bis 750 F gehalten und der Schichtstoff wird in dem Heizapparat, nur für
etwa 10 bis 16 Sekunden erhitzt. Die Temperatur des Schichtstoffs
betrugt am Ende des Heizzyklus etwa 335 bis 365 F.
Der Heizapparat enthält eine erste Heizquelle zur Konzentrierung
einer Heizlinie auf der Oberseite des Überstehenden Schichtstoff-Abschnitts, und zwar an der Stelle, an der dieser Abschnitt zuerst gebogen wird. Eine andere Heizquelle konzentriert Wärme
bzw. Hitze an der peripherischen Kante bzw. an der Rand-Kante des Substrats, was besonders wichtig ist, wenn das Substrat
Metall ist; über letztere Rand-Kante wird der Schichtstoff geformt. Eine weitere Heizquelle wird verwendet, um die Rauntemperatur in der den Überstehenden Abschnitt umgebenden Luft
beizubehalten, wobei diese Temperatur ausreichend hoch ist, um
den Schichtstoff zu erweichen.
A« Ende des Heizzyklus wird der Heizapparat sofort weg bewegt
und ein Former, d.h. ein Formblock von in wesentlicher C-förtniger
Gestalt wird benutzt, um zuerst den Schichtstoff Über die obere
Kante des Substrats zu streichen und dann den Schichtstoff unter dom Substrat zurUckzustreifen, d.h. Über die untere Kante des
Substrats. Der Forrablock weist im wesentlichen C-förmige Gestalt auf und presst dadurch den Schichtstoff am Substrat-Rand eng
gegen das Substrat. Diese Streiftätigkeit wird vorzugsweise durch
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Verwendung eines ver'schwenkbar eingeordneten Tisches ausgeführt,,
der nach oben schwenkbar ist, bis uqt · Überstehendο Schichtstoff
durch Berührung mit dem Bodenteil dos Formbiocks 'nach- unten gestreift
wird. "Der untere Schenkel und die Rückwand· des Fornihlocks
werden t'.;nn Über eine getrennte Einrichtung nach vorne bewegt, , '
so daß der Formschritt vervollständigt wird und der überstehende
Schichtstoff"Abschnitt eng gegen die Peripherie, d.h* den licaid
des Auflagc-Substrnts geklemmt bzw, gepreßt wird. Diese Anordnung
vereinfacht wesentlich die' erforderliche Vorrichtung zum Formen
und ermöglicht ein sehnelleres Formen. Vorzugr-volse kann ein
DcJiiipfünrjsmateriol aii der Rückwand des Formblocks'vorgesehen
sein, welches die Stoßabsorption des Fdi'mblc-cks bei -dessen Bur.U''i?:ui!c;
mit dem Rand des Auflage-Substrats dämpft.
Das Auflage-Substrat sowie der überstehende Schichtstoff sind auf
einem verschwenkbaren Haltotisch angeordnet. Sobald dor Schichtstoff
aufgeheizt ist, wird der Heizapparat aus·seiner entsprechenden
Lage verschvenkt. Der Tisch wird nach oben vor» schwenkt, wodurch der überstehende Schichtstoff .an der unteren
Kante des Formbiocks vorbeigestreift wird. Der Formblock wird dann nach vorne bewegt und presst aufgrund seines C-förmigen
Querschnitts den überstehenden Schichtstoff urn den Substxatrund.
Nach der Kühlung wird der Formblock zurückgezogen und die nachgeformte
Auflage kann entfernt werden.
Im folgenden"wardon bevorzugte AusfUhrungsfonnen der Erfindung
anhand von Zoichtiungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht des Substrats mit dem überstehenden Schichtstoff, welche auf einem Haltetisch
angeordnet sind,
Fig. 4 eine perspektivische Teil-Ansicht der Vorrichtung mit
der Klemm- oder Preßeinrichtung zur Halterung des Auflage-Substrats und des Schichtstoffs,in der unteren
Stellung,
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht, nachdem der Heizapparat
nach vorne bewegt ist, um den überstehenden Abschnitt des Schichtstoffs zu umgeben,
Fig. 7 eine perspektivische Teil-Ansicht der neben dom Tisch
befindlichen Anordnung zur Veranschaulichung der Zu-. Ordnung der beiden Steuerschalter und der Einrichtung
zur Halterung des Heizapparats,
Fig. 8 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende perspektivische Ansicht, wobei jedoch der Tisch verschwenkt ist und der
Formblock in dessen Preßstellung bewegt ist,
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Fig. 9 eine perspektivische Teil-Ansicht der unter dem Tisch
befindlichen Anordnung zur Darstelung der Zuordnung von zwei weiteren Steuerschaltern gegenüber dem Tisch,
Fig. 10 eine Teil-Querschnittsansicht zur Verdeutlichung, der
Art, in welcher der Überstehende Schichtstoff durch den Formblock nach unten gestreift wird, wenn der das
Substrat tragende Tisch nach oben verschwenkt wird,
Fig. Π eine Fig. 10 ähnliche Ansicht, wobei der Formblock
in seine Preßstellung gegenüber dem überstehenden Schichtstoff und dem Auflage-Substrat verschwenkt ist,
Fig. 12 eine gekürzte Ansicht der Antriebseinrichtung für den Formblock,
Fig. 13 eine perspektivische Teil-Ansicht der mit dem Formblock
in Verbindung stehenden Steuerschalter ,
Fig. 15 eine perspektivische Teil-Ansicht einer gefertigten Auflage,
Fig. 16 eine Querschnittsansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Formblocks in einer Stellung, in der er
an Substrat mit dem überstehenden Schichtstoff vorbeibewegt ist,
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Fig. 17 eine Querschnittsansicht gemäß Fig. 16, wobei sich
der Forrablock in seiner Form-Endstellung befindet,
Fig. 18 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausfühiuncisfcrr*
des Formblocks, und
Fig. 19 eine schematische Ansicht einer Anordnung zur Stoßabsorption
für die Forniblock-Antriebseinrichtung. ,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfuluon zum
Nachformen von Schichtenden, wobei eine Fläche bzw. ein Bogen eines Schichtmaterials 2 auf ein Auflage- bzw. oberes Substrat 1
aufgebracht bzw. aufgeklebt wird , und zwar derart, daß ein Teil der Schicht 2 über die Kante des Substrats 1 Uberhüngt, vie
dies in Fig. 3 bei 3 gezeigt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Nachform-Vorrichtung einen Tisch 30 zur
Halterung eines Auflage-Substrats darauf auf, welcher drehfähig an einem Rahmen 10 (Fig. l) befestigt ist. Eine Klemmeinrichtung
40 ist an der rUcky/ärticjen Kante des Tisches 30 odor an
der linken Kante gemäß Fig. 1 montiert und dient zum Festklemmen eines Auflagesubstrats und dessen überhängende Schicht bzw.
Schichtung am Tisch 30. Ein Heizapparat 50 ist in wesentlichen an der rückwärtigen Kante des Tisches 30 angeordnet und durch
eine Halterung 60 drehfähig am Rahmen 10 befestigt. Der Heizapparat
50 kann von seiner Ruhestellung gemäß Fig. 1 nach vorne bewegt werden, bis der überstehende Schichtteil im Inneren des
Heizapparats 50 gemäß Fig. 6 zu liegen kommt bzw. vom Inneren
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-Tides Heizapparates 50 vollständig umfasst wird. Der Heizapparat
50 weist im wesentlichen C-förmige Gestalt auf (Fig· 6) und
heizt den überhängenden bzw, überstehenden Schichtbereich 3 sehr schnell auf eine Temperatur von etwa 335 bis 365 F« Der Heizapparat 50 weist eine Umgebungstemperatur von etwa 550 bis 750 F
auf und der überhängende Schichtobschnitt .3 wird diesen äußerst hohen Temperaturen nur etwa 10 bis 16 Sekunden ausgesetzt. Nach
Beendigung des Heizzyklus wird der Heizapparat 50 wieder nach
außen verschwenkt und der Tisch 30 dreht sich in der in Fig. 8 gezeigten Weise nach oben, so daß der erwärmte überhängende
Schichtabschnitt an der unteren Kante eines Formers 70 (Fig. 10) vorbei abgestreift wird. Der Former 70 weist im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt auf und ist verschiebbar auf einem C-Rahmen
20"montiert, der seinerseits wiederum am Rahmen 10 montiert ist. Nach-dem der Tisch 30 in seine voll aufrechtstehende Position
bev/egt wurde, wird der Former 70 nach vorne gesteuert, so daß
der überstehende Schichtabschnitt 3 um die Kante des Auflage-Substrats
1 herumgespannt wird (Fig. 11). Der Tisch 30 wird dann nach unten zurUckverschwenkt, so daß ein neuer Zyklus
beginnen kann.
Der Tisch 30 weist ein Stützbett 30 auf, welches an einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen 31 gemäß den Fig. 1 und 2
befestigt ist. Der rechteckige Rahmen weist Dreh-Stützarme 38 ouf, die von jeder Seite des Rahmens nach unten vorstehen,
um eine schwenkbare Befestigung am Rahmen 10 (Fig. 1) zu ermöglichen.
Der rechteckige Rahmen 31 enthält ,einen Querbalken 32, der sich von einer Seite zur anderen Seite des
Rahmens und im wesentlichen in der Mitte der Vorder- und Rück-
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seite des Rahmens (Fig. 2) erstreckt. Der Rahmen 31 besteht
,aus einem Rohrstahl od. dgl.,das Bett 33 enthält einen vorderen
Stahl-Träger 34 und einen rückwärtigen Stahl-Träger 35, Zwischen diesen Trägern erstrecken sich eine Vielzahl von Gleitstangen 36;
diese Gleitstangen lagern ein Auflage-Substrat 1 auf einem Tisch 30, wobei dessen vordere Kante entlang der Gleitstangen 36 bewegt
wird.
Hinter dem rückwärtigen Träger 35 und zwischen jedem Gleitstangenpaar
36 ist ein Ansatz 37 angeordnet, der gemäß Fig. 3 an seinen ihn umfassenden Gleitstangen 36 schwenkbar montiert ist. Der
Dreh- oder Schwenkpunkt ist derart gewählt, daß er in Richtung auf die Vorderseite des Tisches 30 Übergewicht besitzt, so daß
die rückwärtige Kante 37a der Klinke 37 nach oben über, die Höhe der Unterlage 33 vorsteht. Aufgrund dieser vorstehenden Anordnung
dienen die Klinken 37 zur Lagerung eines Auflage-Substrats 1 auf dem Tisch 30. Das in Fig. 3 dargestellte Substrat 1 weist einen
peripheren Kantenabschnitt 5 und eine zurückverlaufende untere Fläche auf, wobei letztere eine verdeckte Konte 6 an der Unterfläche
des Substrats 1 festlegt. Wenn das Auflage-Substrat 1
auf den Tisch 30 aufgeschoben wird, gleitet es über die Klinken und zwingt sie zu einer Verschwenkung nach unten. Nachdem der
Umfangsabschnitt 5 über die Klinken 37 vorbeigelangt ist, springen
sie hinter der verdeckten Kante 6 wieder nach oben* Die Bedienungsperson
stößt dann das Substrat 1 soweit nach hinten, bis die verdeckte Kante 6 mit den vorstehenden Kanten 37a der
Klinken 37 in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird das Auflage-Substrat 1 und dessen überstehender Schichtabschnitt 3 positiv
bzw. zwangsläufig gegenüber dem Tisch 30 plaziert.
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Der Rahmen 10 besteht aus einer rohrförmicjen Stahlstange od.
dgl. und enthält einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt 11 sowie einen geneigten Abschnitt 12, der vom Horizontalabschnitt
11 etv/a vom Mittelpunkt des Rahmens 10 nach unten abfällt. Vordere Füße 13 tragen den geneigten Abschnitt 12
an der Vorderseite des Rahmens 10, während hintere Füße 13
die rückwärtige Kante des Horizontalabschnitte 11 an der Rückseite des Rahmens 10 tragen. Geeignete Quer-StUtzarme
und geeignete geneigte Stützarme 16 dienen zur Verstärkung
des Rahmens 10. Etwa an der Verbindung des Horizontalabschnitts 11 und des geneigten Abschnitts 12 ist ein Träger 17 angeordnet,
an dem ein Dreh-Stützarm 38 des Tisches 30 drehbar befestigt ist. Ein Schwenkzylinder.39 ist mit seinem einen Ende
am geneigten Stutzarm 16 des Rahmens 10 und mit seinem anderen Ende an der Vorderseite des Tisches oder an der rechten Seite
des Dreh-Stützarms 38 gemäß Fig. 1 befestigt. Eine Betätigung des Zylinders 39 läßt den Tisch 30 aus seiner im wesentlichen
horizontalen Lage gemäß Fig. 1 in eine geneigte Lage gemäß Fig. 8 verschwenken.
Die Klemmeinrichtung bzw. Klemme 40 an der rückwärtigen Kante
des Tisches 30 weist eine im wesentlichen umgekehrte T-förmige Preßleiste 41 auf, die mit ihren Enden an den Kolbenstangen
der Zylinder 42 gemäß Fig. 1 und 4 verbunden sind. Ein Zylinder 42 ist auf jeder Seite des Tisches 30 an einer Zylinder-Befestigungsplatte
43 befestigt, die ihrerseits on den Seiten des rechteckigen Rahmens 31 des Tisches 30 angeschweißt oder
in anderer Weise befestigt ist. Auf diese Weise ist die gesamte
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Klemm- oder Preßeinrichtung 40 am Tisch 30 befestigt und bewegt sich mit der Vorschwenkung des Tisches 30 nach oben und nach '
Unten. Zur Ermöglichung dieser Positionsänderung (vgl. Fig. 4
und 8) sind flexible FlUssigkeitsleitungen 44 für die Zylinder 42 vorgesehen, d.h. mit letzteren verbunden. Bei einer Betätigung
der Zylinder 42 wird die Preßleiste 41 nach unten in Richtung auf den Tisch 30 bewegt, wodurch das Substrat 1 go~
iriöÜ Fig. 3 zusammen mit dem Schichtmaterial 2 fest gegen die
Unterlage 33 gepreßt wird.
Der Heizapparat 50 befindet sich im v/esentlichen in der Umgebung
der rückwärtigen Kante dos Tisches 30f wenn er sich in seiner
Horizontalposition gemäß Fig. 1 befindet. Der Heizapparat 40
ist an der Oberseite einer Halterung 60 montiert, die schwenkbar an einer Dreharra-Anordnung 61 befestigt ist. Die Dreharin-Einheit
61 ist ihrerseits an dem hinteren Fuß 14 desRahmens 10 befestigt. An der Rückseite des Rahmens 10 ist ferner ein Zylinder 62 befestigt,
dessen Kolben mit der Befestigungseinrichtung 60 für den Heizapparat verbunden ist. Eine Betätigung des Zylinders 62
läßt die Halterung 60 gemäß den Fig. 4 und 5 vor- und zurückbewegen. Ein am Fuß 14 des Rahmens 10 angeschraubter Bolzen 64
dient als einstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Heizapparats 50 (Fig. l).
Der Heizapparat 50 selbst weist im wesentlichen C-förmige Gestalt
auf (Fig. 6). Die Länge des Heizapparats entspricht in etwa der Länge des längsten Kopfendes bzw. Oberteils, welches erwärmt
werden soll. Der Heizapparat kann gemäß einer bevorzugten Aus- führungsform etwa 201 cm (79 inch) zum Aufheizen von Endabschnitten
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mit einer Länge von etwa 178 cm (70 inch) lang sein. Der Heizapparat enthält eine äußere Ummantelung 51 aus Metallblech,
welche um eine Vielzahl von inneren, im wesentlichen
C-förmigen Platten 53 als Umhüllung angeordnet ist. Gemäß den
Fig* 6 und 1 ist die Ummantelung 51 an ihren Enden bzw. Seiten
durch Seitenplatten 52 abgeschlossen. Ein Metallbloch-Reflektor 54 umgibt die Innenkanten der Innenplatten 53 und legt den Raum
fest, in welchen der überstehende Schichtabschnitt 3 vorsteht.
Der Reflektor 54 weist solche Form auf, daß er im wesentlichen eine obere Wand 54a, eine durch Flächen 54b, 54c und 54d bestimmte
Rückwand, eine untere Wand 54e, eine untere, nach vorne und oben geneigte Lippe 54f sowie eine durch Flächen 54g und 54a
bestimmte obere, nach unten und nach vorne geneigte Lippe festlegt.
Innenplatten 53 weisen derartige Gestalt auf, daß deren obsre vordere Abschnitte die unteren vorderen Abschnitte überstehen.
Auf diese Weise erstrecken sich die obere Lippe 54a und 54h nach vorne,und-zwar weiter als die untere Lippe 54f. Ein
oberes Element zur Halterung des Stützarms 55 ist an einer vorderen und sich nach unten neigenden Viand 54g des Reflektors
befestigt. Ein unteres Element zur Halterung des Stützarms 56 ist schließlich cn der unter'en, sich im wesentlichen horizontal
erstreckenden Grundwand 54 des Reflektors 54 befestigt, über
die Lunge des Heizapparats 50 sind eine Vielzahl derartiger
Stützarine in Abstand zueinander angebracht. Jeder obere Stützarm
55 weist im wesentlichen V-förmige Gestalt auf. Bei einem Heizapparat zur Beheizung von 178 cm langen Endabschniiten ist
ein elektrisches Heizelement 57 mit 3600 V/ an dem unteren Fuß
des Stützarir.s 55 derart angebracht, daß es ziemlich dicht an dem
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überstehenden Schichtbereich 3 angeordnet ist, beispielsweise 1,11 mm (7/16 inch) über dessen Oberseite. Die wirksame Heizlänge betrügt etwa 774 cm (76 3/4 inch) und die Stroadichte
2 2
beträgt 40 W je 6,452 cm (1 inch ). Ein zweites elektrisches
Heizelement 58 mit einer Leistung von etwa 1,6 KW ist auf dem oberen Fuß des Stützarms 55 derart befestigt, daß es gegenüberdem Element 57 mit 3,6 KW etwas nach hinten und nach oben versetzt ist und etwa 2,38 cm (15/16 inch) über der Oberseite der
Schichtung sowie etwa 4,14 cm (1 5/8 inch) vom Heizelement 57
entfernt liegt. Die wirksame Länge beträgt hierbei etwa 191 cm (75 1/4 inch) und die Stromdichte betrügt 20 W je 6,452 cm .
An den unteren Stutzarmen 56 ist ein unteres Element mit 2,5 KW, und zwar etwa 2,22 cm (7/8 inch) unter dem Boden des Überhängendon
Schichtabschnitts 3 angeordnet. Die effektive Länge beträgt
hierbei etwa 152 cm (75 1/2 inch) und die Stromdichte etwa 28 W
je 6,452 cm . Wenn der überstehende Schichtabschnitt 3 im Heizapparat 50 umgeben ist, liegt das Heizelement 59 mit 2,5 KW
unterhalb der unteren Fläche des überstehenden Schichtabschnitts 3,
während obere Elemente 57 und 58 über der oberen Fläche des überstehenden Schichtabschnits 3 liegen. Während die genaue Art,
auf die diese verschiedenen Heizelement arbeiten, etwas theoretisch ist, liegt die Hauptfunktion des.oberen Heizelements 57 darin,
eine Heizlinie an der Stelle zu konzentrieren, an der die Schichtung
zuerst gebogen werden muß, daß die Primärfunktion des oberen Heizelements darin zu sehen ist, die Umgebungs- oder Raumtemperatur im Heizapparat 50 beizubehalten und daß schließlich
die Primärfunktion des unteren Heizelements 50 darin zu sehen ist, daß die Umfangskante bzw. die periphere Kante des Substratsendes
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bei einer relativ hohen Temperatur vor der tatsächlichen Formung des überstehenden Abschnitts 3 um diese Kante erhalten
wird. Damit die Theorie soweit richtig ist, ist es besonders wichtig, entlang derjenigen Linie, an welcher
die Schichtung 2 zuerst gebogen wird, eine genau konzentrierte Wärmequelle, zu erhalten. Wie dies bereits erläutert wurde, hat
zu diesem Zweck das Heizelement 37 mit 3,6 KW eine Stromdichte
von etwa 40 W je 6,452 cm .
An den Stutzarmen 56 in Richtung auf die Rückseite des Heizelements
59 ist ein Hitzeschutzblech 59a angebracht, welches die Oberseite der Stutzarme teilweise umgibt. Das Hitzeschutzblech
erstreckt sich im wesentlichen Über die Länge des Heizapparats
50 und konzentriert die V/ärme des Heizelements 59 nach vorne und leicht abwärts auf die Peripherieflüche des
Tisch-Auflagesubstrats 1. Hierdurch wird eine Überhitzung des überstehenden Schichtabschnitts 3 aufgrund des unteren
Heizelements 59 verhindert.
Zwischen dem oberen Heizelement 57 und dem oberen Heizelement 58 befindet sich ein Kupferschirm 200, der eine ähnliche
Funktion wie das Hitzeschutzblech hat. Der Kupferschirm 200 ist direkt ara Reflektor 54 befestigt und verhindert eine
Kenzentrierung der Wärme auf der Oberfläche des überstehenden Schichtabschnitts 3 an einer Stelle, die im wesentlichen
zwischen den Heizelementen 57 und 58 liegt« Der Kupferschirm leitet die Wärme vom Raum zwischen den Heizelementen 57 und 58
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zum umgebenden Schutzblech ab, wodurch eine bessere Verteilung der Wärme im gesamten Inneren des Wärmeapparates
hervorgerufen wird.
Eine geeignete Wärme- oder Temperatursteuerung, die nl.s Block dargestellt
und mit 107 bezeichnet ist, ermöglicht es, daß ein beliebiges oder eine beliebige Kombination der Hsizelenente
57, 58 und 59 selektiv aktiviert werden. Meistens ist es wünschenswert, daß alle drei Elemente aktiviert v/erden; es
können jedoch auch besondere Schichtungen behandelt werden, bei denen eine selektive Aktivierung dieser Heizelemente
wünschenswerter ist. Eine geeignete flexible Versorgungsleitung 63 führt vom Heizapparat 5 zur Wärmesteuerung 107.
Ein Schalter 105 zum Einschalten sowie ein Schalter 106
zum Schließen schließen oder unterbrechen die Versorgungsschaltung zur Wärmesteuerung 107.
In verschiedenen Situationen können auch Änderungen der angedeuteten
Leistungsaufnahmen ausgeführt werden. Verschiedene Schichtungen können eine unterschiedliche Anordnung dor Heizelemente
erfordern. Es ist jedoch wünschenswert, die Wattleistung der verschiedenen Heizelemente möglichst im Bereich
der oben vorgeschlagenen Werte beizubehalten.
Bei den meisten Anwendungsfällen liegt die Umgebungstemperatur im Heizapparat 50, d.h. in dem durch den Reflektor 54 umschlossenen
Raum bei etwa 550 bis 750 F. Die Temperatur ist
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typischerweise nicht über den ganzen umschlossenen Raum gleichmäßig, jedoch gibt dieser Temperaturbereich eine
Annäherung an den Temperaturbereich v/ieder, der in dem umschlossenen Raum vorliegt. £s hat sich gezeigt, daß
die besten Resultate dadurch erreicht werden, daß der überstehende Schichtungscibschnitt 3 diesen außergewöhnlich
hohen Temperaturen für ein Zeitintervall von nur etwa 10 bis 16 Sekunden ausgesetzt wird.
Der Former bzw. Formblock 70 ist an der oberen Vorderseite des C-förmigen"Gestells 20 (Fig. 1) verschiebbar befestigt.
Der Rahmen bzw. das Gestell 20 weist eine Vielzahl von im wesentlichen C-förmigen Platten 21 auf, die durch eine
Rückplatte 24 aus Stahl, eine obere Platte 25 aus Stahl sowie vordere und rückwärtige Stahl-Haltestangen 23 gemäß den
Fig. 1,4 und 12 gehalten bzw. miteinander verbunden werden· Die Platten 21 sind an ihren Bodenabschnitten an der Rückseite
des Rahmens 10 angeschweißt. Der Rahmen 20 muß im wesentlichen C-förmige Gestalt aufweisen, damit Raum für den
Heizapparat 50 geschaffen wird, um den Heizapparat gegenüber der rückwärtigen Kante des Tisches 30 nach vorne und nach
hinten bewegen zu können. Der Rahmen 20 wird an seiner Rückseite durch Füße 22 gehalten.
Der Formblock 70 weist eine obere Alurainiumplatte 71 auf,
die mit einer unteren Aluminiumplatte 27 mittels einer Zwischen-Rückplatte 73 gemäß den Fig. 10 und 11 verbunden
ist. Die obere Platte 71 ist fest angebracht, während die,
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Rückplatte 75 und die Grundplatte 73 miteinander verbunden sind und gegenüber der oberen Platte 71 bewegbar sind. Die
obere Platte 71 und die Grundplatte 72 stehen jeweils von der Rückplatte 73 nach vorne und nach hinten über. Der vordere
Abschnitt des Formers 70 weist im wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf, so daß der Überstehende Schichtabschnitt 3
zwangsläufig um die periphere Kante 5 des oberen Subctrats 1
gemäß den Fig. 1 und 11 gespannt werden kann. Der Abstand von der oberen Platte 71 zur Grundplatte 72 ist etwa der
gleichen wie die Dicke des kombinierten Substrats 1 und des umgelegten Schichtabschnitts 2. Ein Streifen aus einem
Dämpfungsmaterial 74 ist auf die Vorderfläche der Rückplatte 73 aufgebracht, um eino Dämpfung zu schaffen, wenn der
Formblock 20 gegen die periphere Kante 5 des Substrats 1 gesteuert
wird. Die Enden dos Formblocks 70 sind durch Endplatten 78 abgeschlossen. Da die peripherischen Flächen des
oberen Substrats 1 und die Schichtbereiche 2 und 3 nach dem Verlassen des Heizapparats 50 heiß sind, ist der Formblock
mit einer Kühleinrichtung versehen. Kühlrohre 75 erstrecken sich durch die obere Platte 71 und die Grundplatte 72, wobei
die oberen und unteren Kuhlleitungen 75 am einen Ende durch flexible Kühl- bzw. Kühlstoff-Leitungen 77 verbunden sind.
Konventionelle KUhlmittolflÜssigkeiten oder -Lösungen können
hierbei benützt werden. Diese Kühlstoffe kühlen das thermoplastische
Klebemittel, welches zur Halterung des Schichtabschnitts 3 gegenüber der oberen Peripherie benützt wird.
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Der Formblock 70 sitzt gemäß Fig. 10 und Π verschiebbar auf
einigen Winkeleisen 80, wobei jeder Winkeleisen 80 mit einer C-fb'rmigen Platte 21 (Fig. 12) verschraubt oder in anderer
Weise befestigt ist. Die obere Platte 71 des Forrublocks 20 ist
am Winkel 80 befestigt und gegen eine Bewegung gegenüber diesem Winkel gesichert. Der Schenkel des Winkeleisens 80, der sich
von der Platte 21 weg erstreckt, weist einen Schlitz 81 auf, durch den ein Führungsbolzen 76 hindurchgeht (Fig. 10 und H)*
Der Führungsbolzen 76 reicht durch einen Schlitz 86 in der oberen Platte 71 und ist dann in die Rückplatte 71 dos Formblocks
70 eingeschraubt. Die RUckplatte 73 und die Grundplatte 72 des
Formblocks 70 können gegenüber dem Winkel 80 und der oberen Platte 71 über die Länge der Schlitze 81 verschoben werden.
Eine* geschlitzte Verschleißplatte 82 ist derart angeordnet, daß sie mit dem-Schlitz 81 übereinstimmt bzw. sich deckt, so daß
der Kopf des Bolzens 76 auf der Verschleißplatte 82 verschoben wird.
Zum Antrieb bzw. zur Steuerung des Formblocks ist eine Gelenk«
anordnung vorgesehen. Ein Gelenk 83 ist mit wenigstens zwei Spurwinkeln 80 (Fig. 10 bis 12) betrieblich verbunden. Jeder
Spurwinkel 83 ist an seinem vorderen Ende mit einer vorderen Gelenk- bzw. Kipphebel-Befestigung 85 verbunden, die ihrerseits
an dem rückwärtigen Teil der Rückplatte 73 des Formblocks 70 befestigt ist. Der rückwärtige Abschnitt jedes Gelenks bzw. Kipphebels 83 steht mit einer rückwärtigen Kipphebel-Befestigung
84 in Verbindung, die an einem Spurwinkel 80 angeordnet ist. Die Gelenkverbindungen 83 werden dann mit Hilfe einer
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Kipphebelstange 86 geknickt oder alternativ gestreckt, wobei diese Stange 86 mit jedem Gelenk 83 verbunden ist und die Gelenke
bzw. Kipphebel 83 verbindet. Die Kipphebelstange 86 ist mit einem Ende mit einem Zylinder 87 verbunden, der die Kipp·-
hebslstar.ge 86 nach links und rechts Hn- und herbewegt, wie
dies aus Fig. 12 ersichtlich ist. Diese Bewegung treibt die rückwärtige Platte 73 und die Grundplatte 72 des Formblocks
entlang des Spurwinkels 80 nach vorne odsr r.ach hinten über eine Weite, die durch die Länge der Schlitze 81 und 81a ermöglicht wird.
Die Winkel 80 sind mit einer Neigung ausgerichtet, die dom
Neigungswinkel des Tisches 30 entspricht, wenn der Tisch 30 in seine aufrechtstehende Position gemUß Fig. 8 verschv/enkt
ist. Dementsprechend bewegen sich der Rückenteil und der untere Teil des Formblocks 30 nach vorne und rückwärts in
im wesentlichen der gleichen Ebene, in der ein Kopfende 1 liegen würde, wenn dieses Kopfende 1 am Tisch 30 angeordnet
bzw. befestigt wäre und sich der Tisch 30 in seiner schrägen bzw. geneigten Lage befindet. Wenn der Tisch 30 durch den
Drehzylinder 39 nach oben verschwenkt wird, wird der überhängende bzw. überstehende Schichtabschnitt 3 nach oben verschwenkt,
bis er mit der unteren Führungskante der Bodenplatte 72 des Formblocks 70 in Eingriff gelangt. Um ein Verkratzen
oder eine andere Beschädigung des Schichtstoff-Ab-
Schnitts 3 zu verhindern, ist die untere Führungskante 72a
der Grundplatte 72 des Formblocks 70 abgerundet. Da das Kopfende 1 nach der Grundplatte 72 verschwenkt wird, dient
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die Grundplatte 72 dazu, den Überstehenden Schichtstoff~Bereich
3 nqch unten Über die peri.pherische Kante 5 des Auflage-Substrats
1 zu streifen. Fig. 10 zeigt den Beginn dieses
Streif- oder Streichprozesses. Die endgültige Lage des überstehenden Schichtstoff-Bercichs 3 nach Beendigung des
Streifprozesses ist in Fig. 10 gestrichelt dargestellt. Der überstehende Schichtstoff-Absehnitt 3 befindet sich in der
dargestellten, gestrichelten Lage zu der Zeit, an der sich
das Kopfende 1 in direkter Ausrichtung zur öffnung im Formblock 70 befindet, vie dies in Fig. 10 gestrichelt angedeutet
i&t. Sobald sich das Kopfende 1 in dieser gestrichelten Lage befindet, werden das Rück- und Grundteil. 73 bzw. 72 des
Formblocks 70 durch Aktivierung des Zylinders 87 nach vorne
in die in Fig. 11 gezeigte Loge bewegt. Um wiederum ein Verkratzen
oder einen anderen Schaden am überstehenden Schichtstoff-Abschnitt
3 zu verhindern, sind die inneren Führungskanten der oberen Platte 71 bzw. der Grundplatte 72, d.h.
die Kanten 71a und 72b abgerundet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise und die Steuerung der erfindungsgemäßen
Nachformvorrichtung erläutert. Der Arbeits- ■ zyklus der Vorrichtung wird durch Drücken von Startknbpfen
100 (Fig, 1, 2 und 14) eingeleitet. Die Start- oder Betriebsknöpfe 100 sind an einem im wesentlichen T-förmigen
Befestigungsrahmen 100 angeordnet, der seinerseits an dem C-Rahmen 200 befestigt ist und gegenüber diesem nach außen
vorsteht, so daß die Knöpfe 100 im wesentlichen über und in Richtung auf den Vorderteil des Tisches 30 angeordnet sind.
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Bevor die vorstehend beschriebene Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, muß das nachzuformende Kopfende präpariert werden.
Ein geeignetes Stück eines Schichtstoffes 2 wird auf der Oberseite
auf dem Auflage- oder Aufspann-Substrat 1 in konventioneller
Weise angebracht bzw. angeklebt, wobei die Dicke des Klebfnittels bei der Querschnittsdarstellung in Fig. 3 etwas übertrieben wiedergegeben
ist. Es hat sich als vorteilliaft herausgestellt, einen Isolierstreifen 4 auf dem Substrat 1 neben dessen periphorischen
Abschnitt 5 gemäß den Fig. 3 und 15 aufzukleben. Ein dünner Streifen eines Kraftpapier(Hartpapier) mit einer Dicke von etwa
0,0203 cm (0,008 inch) ist hierfür geeignet. Auch ein selbsthaftendes Kreppband od. dgl. läßt sich hierzu verwenden, wobei
dies etwa 0,0155 cm (Ο,ΟΟό inch) dick ist. Das Kroftpapier 4
wirkt als Isolator und verhindert, daß die Wärme im überstehenden Schichtstoff-Abschnitt 3 in das Metall-Auflage-Substrat
abgeleitet wird. Dies ermöglicht ein rasches Aufwärmen des überstehenden Schichtstoff-Bereichs 3. Die Verwendung des Isolationsstreifen 3 ermöglicht in vielen Fällen ein Nachformen eines
Schichtstoff-Bogens 2 über einem Metall-Auflage-Substrat 1. Dies ließ sich in der Vergangenheit besonders schwer ausführen und
die meisten Vorrichtungen formen den Schichtstoff über einem Holz-Substrat. Die Verwendung des Isolierstreifens 4 ist jedoch
nicht in allen Fällen absolut erforderlich; die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch ohne Verwendung dieses Isolierstreifens 4
sehr vorteilhaft. Die Frage, ob ein Isolierstreifen 4 verwendet werden muß oder nicht, hängt von der Art des verwendeten Schichtstoffs
ab.
Es können verschiedene Schichtstoffe verwendet werden, wie bei-
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spielsv/eise thermoplastische und härtbare Materialien. Vinyl
ist ein Beispiel eines thermoplastischen Schichtstoffes, der häufig verwendet wird. Die Formtemperaturen und Formzeiten würden
in großem Umfang variieren, wenn ein thermoplastisches Material anstelle eines härtbaren Materials verwendet würde. Die hier erwähnten
Bedingungen sind auf die Verwendung eines härtbaren, d.h. durch Wärme härtbaren Materials abgestellt. Wegen der allgemeinen
Verwendungsmöglichkeit, wegen der Kosten und der Brauchbarkeit bzw. Lieferbarkeit ist es wünschenswert, einen Schichtstoff zu
verwenden, der einen Melamin-Belag bzw. -Überzug auf einem
inneren Substrat in Form einer Phenol-Thermoverbindung aufv/eist.
Schichtstoffe innerhalb dieser Klasse tendieren jedoch dazu, ihre Eigenschaften zu ändern.
Die Heizelemente im Heizapparat 50 werden om Tagesbeginn durch
den Schalter 105 eingeschaltet. Der Heizapparat 50 kann sich
auf eine Raumtemperatur zwischen 550 und 750 F aufheizen. Der Heizapparat verbleibt dann für die Dauer des Herstellungsverlaufs
auf dieser Temperatur* Die exakte Temperatur innerhalb
des Heizapparats 50 kann in Abhängigkeit von der Art des nachzuformenden Schichtstoffmaterials geändert werden müssen.
Wenn die Auflage auf diese Weise vorbereitet wurde, wird sie
auf den Tisch 30 in die richtige Lage verschoben. Der vordere peripherische Kantenabschnitt 5 gleitet Über die Klinken bzw.
Ansätze 37, drückt deren vorstehenden Abschnitte nieder, bis die Klinken 37 wieder nach oben zurückspringen, wobei deren
vorstehenden Kanten 37a hinter der verdeckten Kante 6 des
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Auflage-Substrats 1 zu liegen kommen. Die Bedienungsperson
stößt dann die Auflage in Richtung auf sich selbst, bis die verdeckte Kante 6 an den vorspringenden Kantenabschnitt 37a
der Klinken 37 angreifen.
Wenn die Auflage in der zuvor beschriebenen Weise auf dem Tisch
30 angeordnet ist, druckt die Bedienungsperson die beiden Knöpfe 100, die sich an der Vorderseite der Vorrichtung befinden (Fig. 1 und 2), nieder. Aus Fig. 14 ergibt sich, daß das
Niederdrücken der Knöpfe 10 ein Relais CR aktiviert, welche eine Sperrschaltung über normalerweise offene Kontakte CR. um
die Knöpfe 100 herum schließt. Auf diese Weise werden Magnetventile 42a-1 an Spannung gelegt, welche die Klemmzylinder 42
aktivieren. Kontakte CR£ werden ebenfalls geschlossen und
normalerweise geschlossene Kontakte CR„ geöffnet. Das Magnetic
ventil 42a ist ein Dual-Magnetventil, welches durch die Spule 42a-1 in einer Richtung und durch die Spule 42a-2 in der
anderen Richtung aktiviert wird. Da die Klemm- bzw. Preßzyiinder 42 die Preßleiste 41 nach unten auf den Schichtstoff
und auf die Auflage 1 drücken, gelangt die Preßleiste 41 mit dem Steuerarm am Begrenzungsschalter LS, (Fig. 1 und 4) in Eingriff. Das Schließen des Schalters LS, vervollständigt einen
Schaltkreis zu einem Magnetventil 62a, welches den Zylinder 62 für den Heizapparat steuert, wodurch der Zylinder 62 den Heizapparat 50 nach vorne verbringt, bis die Halterung 60 am Anschlag 64 (Fig. 5) anstößt. An diesem Zeitpunkt wird der überstehende Schichtstoff-Abschnitt 3 in dem C-förraigen Heizapparat 50 in der in Fig. 6 gezeigten Weise umschlossen.
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Eine Wärmapparat-Halterung 60 konimt nach vorne, ein an der
Halterung befestigter Stab bzw. Flügel 65 gelangt mit dem Steuerarm am Begrenzungsschalter LS« in Eingriff, wodurch
derselbe geöffnet wird; außerdem gelangt der Flügel 65 mit dem Steuerarm am Begrenzungsschalter LS« (Fig. 7) in
Eingriff. Unter Bezugnahme auf Fig. 14 ergibt sich, daß das Schließen des normalerweise geöffneten Begrenzungsschalters
LSn einen Schaltkreis zu einer Zeitverzögerungsschaltung TDH
schließt. Wenn die Zeitverzögerung TDH abgelaufen ist, werden von dem TDH-Element die normalerweise geschlossenen Kontakte
TDH„ in dem Kreis zum Relais CR. geöffnet. Das Magnetventil 42a
ist ein Dual-Magnetventil, infolgedessen die Zylinder 42 in ihrer Preß- oder Klemmlage verbleiben, so daß die Auflage 1
weiterhin am Tisch 30 festgeklemmt bleibt. Die Unterbrechung des Kreises zum Relais CR an diesem Zeitpunkt dient dazu, den
Kontakt CR~ in der Leitung zum Solenoid 62a zu öffnen, wodurch der Zylinder 62 für den Heizapparat umgeschaltet wird und den
Wärmapparat 50 in die in Fig. 4 gezeigte Position zurückkehren läßt. Die Zeitverzögerung TDH liefert somit eine Einrichtung
zur Steuerung der Dauer des Heizyklus. Die Zeitverzögerung TDH wird üblicherweise auf eine Periode von etwa 10 bis 16 Sekunden
eingestellt, wie dies bereits erwähnt wurde.
Wenn sich der Heizapparat 50 in die in Fig. 4 dargestellte Position bewegt, aktiviert der Flügel 65 den Steuerarm
am Begrenzungsschalter LS„ (Fig. 7). Der Begrenzungsschalter
LSg, der geöffnet wurde, als sich der Heizapparat nach vorne
bewegte, wird hierdurch wieder geschlossen und es wird ein Schaltkreis über die normalerweise geschlossenen Kontakte TDF«
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und CRn und über den normalerweise geschlossenen Begrenzungs-«
schalter LS, zum Magnetventil 39a-1 geschlossen/Das Hagnetventil 39a ist ein Dual-Magnetventil, dessen Aktivierung in
einer ersten Richtung durch eine Spule 39a-1 den Zylinder 39 derart wirken läßt, daß der Tisch 30 in die in Fig. 8 gezeigte
Lage verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung findet sehr schnell statt und streicht den Überstehenden Schichtstoff-Abschnitt 3
an der Unterkonto des Formbloeks 70 vorbei. Wenn der Tisch 30
die in Fig. 8 dargestellte Position erreicht hat, löst er den Steuerarm eines Zweifach-Kontakt-Begrenzungsschalters LS.
aus, der in Fig. 9 gezeigt ist;, der Tisch 30 befindet sich in seiner Horizontallage gemäß Fig. 9, damit der Begrenzungsschalter LS , besser erkennbar ist. V/enn der Begrenzungsschalter
LS. betätigt wurde, wird der Kreis zum Solenoid 39a-l geöffnet
und der Kreis zum Magnetventil 87a geschlossen. Das Magnetventil 87 steuert den Durchfluß des Fluids zum Zylinder 85
und aktiviert dabei den Zylinder 87 zum Antrieb des rückwärtigen Teils 73 und des Grundteils 72 des Formblocks nach vorne aus
der in Fig. 10 gezeigten Lage in die in Fig. Π gezeigte Lage. Das Magnetventil 39a ist ein Dual-Magnetventil; der Tisch 30
verbleibt in der in Fig. 8 gezeigten aufrechten Lage, obgleich der Kreis zur Spule 39a-l geöffnet ist.
Da die Grund- und Rückwände des Formblocks 70 nach vorne gesteuert bzw. bewegt werden, bewegt sich die Stange 86 für
die Kipphebel ebenfalls nach vorne. Dies läßt die Stange 86 mit dem Steuerhebel des Begrenzungsschalters LSy außer Eingriff gelangen und mit dem Steuerhebel an einem benachbarten
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Begrenzungsschalter LS,- (Fig. 13) in Eingriff gelangen. Hierdurch
wird der normalerweise offene Begrenzungsschalter LS1-geschlossen
und der normalerweise geschlossene Begrenzungsschalter LS, geöffnet. Das Schließen des normalerweise geöffneten
Begrenzungsschalters LS,- schließt den Kreis zur Zeitverzögerung TDF. Wenn das Zeitverzögerungsrelais TDF abschaltet,
d.h. die Zeitverzögerung abgelaufen ist, öffnet es die normalerweise geschlossenen Kontakte TDFQ in dem Kreis
zum Magnetventil 87a, wodurch eine Umschaltung des Zylinders87
bewirkt wird und die Grund- und Rückwände des Formblocks 70 aus ihrer in Fig. Π gezeigten Lage in die in Fig. 10 gezeigte
Lage zurückgezogen werden. Auf diese Weise steuert der Zeitmesser des Zeitverzögerungsrelais TDF die Zeitspanne,
über die der Formblock 70 mit den peripherischen Kantenabschnitten 5 der Auflage 1 in Eingriff steht. Diese Zeitspanne
wird als Formzyklus bezeichnet. Es hat sich gezeigt, daß eine Zeit von 40 bis 45 Sekunden ausreicht, um die Kühlung
der peripherischon Kantenbereiche der Auflage zu einem Punkt zu bewirken, an dem der überstehende Schichtstoff-Abschnitt 3
fest an diesem angeklebt ist.
Wenn die Boden- und Rückwand des Formblocks 70 zurückgezogen werden, gelangen sie außer Eingriff mit dem Begrenzungsschalter LS,- und gelangen wieder mit dem Steuerarm des Begrenzungsschalters
LS, (Fig. 13) in Eingriff. Auf diese Weise wird der normalerweise geschlossene Begrenzungsschalter LS,
wiederum geschlossen, wodurch ein Kreis zum Magnetventil 39a-2 wiederum geschlossen wird. Das Magnetventil 39a ist ein dual-
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wirkendes Ventil, d.h. ein Zweiwegeventil und kehrt den '
Fluß des Fluids zum Tisch-Zylinder 39 um, wodurch der Tisch 30 in seine im wesentlichen horizontale Lage gemäß
Fig. 1 zurückverschwenkt wird. Die Rückkehr des Tisches 1
in dessen horizontale Lage läßt einen SteuerflUgel 45, der von dem Bodenteil des Tisches 30 herabhängt, mit dem Steuerarm eines Begrenzungsschalters LSy in Eingriff gelangen, wodurch
der Begrenzungsschalter LS7 gemäß Fig. 9 augenblicklich
geschlossen wird. Der Steuerarm des Begrenzungsschalters LSy und der Flügel 45 sind in solchem Verhältnis zueinander
angeordnet, daß bei einer Aufwärtsbewegung des Tisches 30 dieser von dem Steuerarm überstrichen wird, jedoch kein Schließen
des Begrenzungsschalters LS7 bewirkt. Auf dem Weg zurück nach
unten gelangt der Flügel 47 wieder mit dem Steuerarm von der anderen Seite her in Eingriff, wodurch ein Schließen des Begrenzungsschalters
LS7 bewirkt wird, da der Flügel 45 an diesem vorbeigelangt.-Während das Schließen augenblicklich vorsichgeht,
wird ein Kreis zum Magnetventil 42a~2 in einer ausreichenden
Zeit geschlossen. Das dual wirkende Magnetventil 42a schaltet dann die Zylinder 42 um, wodurch die Klemm- oder
Preßleiste 41 der Preßeinrichtung 40 zurückgezogen wird. Die nachgeformte Auflage 1 kann nunmehr entfernt werden und die
Vorrichtung ist für einen weiteren Zyklus bereit-gestellt. Das vervollständigte Kopfteil 1 enthält einen Bogen aus einer
Schichtung 2, die an der Oberseite des Teils 1 angebracht bzw. angeklebt und um dessen peripherischen Kantenabschnitt 5 urage- ·
schlagen ist, wobei in einigen Fällen ein Streifen isolierenden Kraftpapiers 4 zwischen den Schichtstoff 2 und das Substrat 1
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neben der peripher!sehen Kante 5 des Substrats T gemäß
Fig. 15 zwischengelegt ist.
Die Fig. 16 bis 18 veranschaulichen abgewandelte Ausführungsformen des Formbloclcs. Der in Fig. Td dargestellte Formblock,270
ist bei 271 schwenkbar befestigt. Dies ist im Grunde genommen der einzige Unterschied zu dem Formblock 70. Der
Formblock 270 weist - wie der Formblock 70 - eine Deckplatte 71,
eine Rückplatte 73 und eine Bodenplatte 72 auf..Die Rückplatte 73 und die Bodenplatte 72 des Formblocks 270 werden durch einen
Kipphebel 83 nach vcrne bewegt, wobei der Kipphebel 83 bei 84
an einem Winkeleisen 80 befestigt ist. Wenn der Formblock 270
nach unten verschwenkt, streicht er über die Kante des überstehenden Schichtstoff-Jereichs 3 und biegt diesen über die
peripherisehe Kante des Auflage-Substrats 1 (Fig. 16). Wenn
die Deckplatte 71 dann mit der Oberseite des Substrats 1 und dem Schichtstoff 2 in Berührung kommt, werden die Rückplatte
und die Bodenplatte 72 nach vorne bewegt, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist, so daß die Formung des überstehenden Schichtstoff-Abschnitts
3 um die peripherische Kante des Substrats 1 vervollstündigt wird. Dann werden die Rückplatte 73 und die
Grundplatte 72 zurückgezogen und der Formblock 270 wird wieder nach oben in seine ursprüngliche. Lage zurückverschi/enkt.
In Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform des Formblocks, nämlich ein Formblock 370 dargestellt.. Der Formblock 370 umfasst
ein Winkeleisen, eine Deckplatte 73, eine RUckplatte 74 und eine Bodenplatte 72. Es wird jedoch nur die Rückplatte 73
durch den Kipphebel 83 nach vorne angetrieben. Die Grund-
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platte 72 ist getrennt angelenkt und mit einem Antriebszylinder 380 verbunden. Der Kolben 381 des Zylinders 380
steht mit einem Befestigungsarm 382 in Verbindung, der sich seinerseits über geeignete Rollen 383 bewegt, wenn er
nach vorne und zurück bewegt wird. Die Grundplatte 72 des Formblocks 370 ist mit einer Befestigungsplatte 382 verbunden. Bei dieser Ausführungsform wird das Substrat nach
oben geneigt und der überstehende Schichtstoff-Abschnitt 3 wird an der Grundplatte 72 vorbei gestreift. Die Rückplatte
73 wird dann nach vorwärts bewegt, um den überstehenden Schichtstoff-Äbschnitt 3 eng an die peripherische Kante des
Substrats 1 anzupressen. Sobald dieses Anpressen bzw. Festklemmen stattgefunden hat, wird die Bodenplatte 72 durch den
Zylinder 380 nach vorne bewegt, um den Formvorgang zu beenden. Nach dem Formen werden die Rückplatte 73 und die
Bodenplatte 72 zurückgezogen und die Unterlage, d.h. das Substrat 1 neigt sich wieder nach unten.
Fig. 19 zeigt eine Anordnung zur Stoßabsorption, die entweder
zusammen mit der ersten AusfUhrungsform des Formblocks 70 oder mit einer anderen, beispielsweise durch die Formblöcke
270 oder 370 dargestellten Ausführungsform benutzt werden kann. Der Zweck der Anordnung zur Stoßabsorption ist darin
zu sehen, daß die Bodenplatte 72 (und die Rückplatte 73, wenn diese mit der Bodenplatte 72 verbunden ist) sich geringfügig nach hinten bewegen, da hierdurch das Kopf-Substrat 1,
d.h. die Kopf-Unterlage 1 neigt. Diese Anordnung zur Stoßabsorption weist eine Stop-Absorptionseinrichtung 300 aufweist, die
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zwischen der Kolbenstange 87a des Zylinders 87 und dem Ende der Gelenk-Stange 86 zwischengesetzt ist. Jedes
System zur Stoßabsorption würde ausreichen und das in Fig. 9 schematisch angedeutete. System ist hierzu ebenfalls geeignet.
Die Kolbenstange 87a reicht durch eine erste Endplatte 302 eines Stützarms oder einer Lagerkapsel 301. Die zweite Endplatte
303 der Lagerkapsei 301 ist mit einem geeigneten Arm
an der Gelenk-Stange 86 verbunden. Eine Halteplatte oder ein Dichtungsring 304 ist am Ende der Stange 87a innerhalb der
Lagerkapsel bzw. Lagerbuchse 301 vorgesehen. Eine Druckfeder 305 ist um die Stange 87a angeordnet, und zwar zwischen der
Endplatte 302 der Lagerbuchse 301 und der Haltescheibe 304. Die Druckfeder 305 ist ausreichend steif, so daß sie sich
normalerweise während der Bewegung des Formblocks nach vorne oder nach hinten infolge einer Bewegung der Gelenk-Stange 86
nach links oder nach rechts nicht zusammendrückt. Wenn jedoch das Substrat 1 und dessen überstehender Schichtstoff 2 an der
Bodenplatte des Formblocks vorbeigestreicht wurden, kann der Formblock leicht nach hinten gedruckt werden und die Druckfeder
305 drückt sich zusammen, um eine derartige Bewegung nach hinten zu gestatten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen somit eine Arbeitsweise, die zumindest vom
praktischen Gesichtspunkt bisher undurchführbar war. Während bisher die Formung von Schichtstoffen nur um Holz-Substrate
bzw. Holz-Unterlagen möglich war, kann nunmehr aufgrund der Erfindung die Formung eines Schichtstoffes auf Metall-Unterlagen
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erfolgen. Bei den bekannten Verfahren war eine Formung des
Schichtstoffes mit einem Radius von etwa nur 1,59 cm (5/8 inch) möglich, wogegen durch die Erfindung eine Formung
des Schichtstoffes bis zu einem Radius von 0,95 cm (3/8 inch) ermöglicht wird. Bisher konnten Schichtstoffe mit einer Dicke
von nur etwa 0,076 cm (0,03 inch) verwendet werden, wogegen durch die Erfindung die Dicke der Schichtstoffe 0,127 cm
(0,05 inch) betragen kann. Verschiedene, vorstehend erwähnte Einschränkungen der bekannten Verfahren konnten zwar in
speziellen Fällen durch eine isolierte Basis überwunden werden, jedoch können sie nicht allgemein in einem zufriedenstellenden
Maß beseitigt werden, um eine Herstellung ohne einer beachtlichen Abfallnienge zu ermöglichen . Diese Nachteile werden
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren vermieden.
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Claims (1)
- MO 4840Pat e η t α η s ;p χ U c h eVorrichtung zum Nachformen von Schichtmaterial-Kopfenden od. dgl., g e k e η η ζ e i c h η e t durch einen Tisch (3θ) zur Halterung eines Aufspann- bzw. Auflage-Substrats (T) und eines dieses Überstehenden Schichtstoffes (2), einen Heizapparat '(5'O) mit C-förmlgem Querschnitt zum Umfassen des Überstehenden Schichtstoffes, wobei der Heizapparat (50) eine Öffnung aufweist, durch welche sich der Schichtstoff (3) in den Heizapparat erstreckt, einen Formblock (70) mit C-förmigem Querschnitt, welcher eine Deckplatte (71), eine Rückplatte (73) und eine Bodenplatte (72) aufweist, eine Einrichtung (39) zur Bewegung des Formblocks und des Tisches relativ gegeneinander, wobei diese erste Bewegung eine Streichbewegung des Formblocks an der Kante des Substrats vorbei darstellt, wodurch der Formblock die überstehende Schichtung (3) über die Oberkante des Substrats streift, und eine Einrichtung (83) zur Bewegung des Tisches (3Q) und wenigstens der Rück- und Bodenplatten des Formblocks relativ gegeneinander, wobei diese letztere zweite Bewegung eine Preß- oder Klemmßev/egung wenigstens der Bodenplatte und der Rückplatte desι,Formblocks in Richtung auf die Peripherie des Substrats darstellt, wodurch der Formblock den Schichtstoff bzw. das Schichtmaterial um die untere Kante des Substrats (1) herumdrückt, wobei der Formblock Innenmaße aufweist, die im wesentlichen der Peripherie bzw. dem Rand des Substrats ent-509808/0 88 2spricht und dadurch bei einer Bewegung der Boden- und Rück-Platten des Formblocks in Richtung auf diesen Rand der Formblock den Schichtstoff um diesen Rand herum formt, den Rand umfasst und den Schichtstoff auf den Rand des Substrats presst.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (30) schwenkbar befestigt ist, daß die Einrichtung (39) zur Bewegung des Formblocks (70) und des Tisches (30) relativ gegeneinander eine Einrichtung zur Verschwenkung des Tisches derart aufweist, daß der Rand des Substrats bzw. dor Unterlage (1) und der dieses Substrat überstehende Schichtstoff in Richtung auf den Formblock verschwenkt werden, bis sich der Formblock neben der Kante des Tisches befindet und den überstehenden Schichtstoff über die obere Kante des Substrats gestreift hat, OaB die Einrichtung (83) zur Bewegung der Rück- und Bodenplatten des Formblocks und des Tisches relativ zueinander eine Einrichtung zum Hin- und Herbev/egen der Rück- und Bodenplatten des Formblocks in Richtung auf den Tisch und vom Tisch weg aufweist, daß eine Einrichtung (LS4) vorgesehen ist, welche die Einrichtung zur Ausführung der Hin- und Herbewegung aktiviert, nachdem der Tisch durch die Einrichtung zur Ausführung der Schwenkbewegung verschwenkt ist und daß die Rück- und Bodenplatten des Formblocks in Richtung auf den Rand bewegt werden, wenn sich der Rand des Substrats in einer Position im wesentlichen neben dem Formblock befindet, um den Überstehenden Schichtstoff um den Rand des Substrats zu formen und an diesem festzuklemmen bzw. an diesen anzupressen*5 09808/088 2'3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (30) zwischen einer ersten, neben dem Heizapparat (50) liegenden Position und einer zweiten, neben dem Formblock (70) liegenden Position verschwenkbar ist, daß der Heizapparat (50) eine Einrichtung (62) zur Hin- und Herbewegung des Heizapparats aus einer ersten, gegenüber dem Tisch Abstand aufweisenden Position bewegbar ist, wobei der Tisch den überstehenden Schichtstoff aufweist, welcher von dem Heizapparat umfasst wird, und daß die erste Lage des Tisches im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, während die zweite Lage eine Neiglage darstellt, und daß der Formblock auf einer geneigten Achse bewegbar ist, die im wesentlichen zur Tischachse ausgerichtet ist.4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück- und Bodenplätten (73, 72) zur Ausführung einer gleichzeitigen Bewegung miteinander verbunden und an der Deckplatte (71) verschiebbar angeordnet sind.5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formblock (70) eine Dämpfungseinrichtung .(74) aufweist, die an seiner Innenseite gegenüber der Rückwand (73) angeordnet ist und daß diese Dämpfungseinrichtung (74) bei einer Bewegung der Rück- und Bodenplatten des Formblocks in die Klemm- oder Preß-Position umden Rand des Substrats (l) den Stoß der Rückwand des Form's
blocks dämpft , wobei der Formblock in eine Lage gelangt,in welcher er gegen den Rand des Substrats anstößt.509808/08822438076. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizapparat(50) eine erste und eine zweite Heizquelle {57, 59) aufweist, daß die erste Heizquelle (57) über der Öffnung des Heizapparatsund die zweite Heizquelle (59) unterhalb der Öffnung des Heizapparats ausgerichtet sind, so daß der überstehende Schichtstoff im wesentlichen zwischen der ersten und zweiten Heizquelle angeordnet wird, wenn der Heizapparat den Schichtstoff umfasst bzw. umgibt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Heizquelle (58) über der Öffnung ausgerichtet ist und daß eine Steuereinrichtung zur selektiven Aktivierung eines dieser Heizelemente oder mehrerer dieser Heizelemente vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Heizeinrichtung (57) zur Konzentrierung einer Heizlinie auf der Oberfläche des überstehenden Schichtstoff-Abschnitts (3) an derjenigen Stele, an welcher der überstehende Abschnitt zuerst gebogen werden soll und die zweite Heizeinrichtung (59) zur Wärraekonzentrierung an der Rand-Kante des Auflage-Substrats (1) sowie die dritte Heizeinrichtung (58) zum Beibehalten einer ausreichenden Raumtemperatur im Heizapparat (50) vorgesehen sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie dritte Heizeinrichtung (58) im Inneren des Heizapparats (50)509808/0882-I -und an der Ruckseite der ersten Heizeinrichtung (57) angeordnet ist.10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzblech (59a) hinter und teilweise über der zweiten Heizeinrichtung zum Reflektieren wenigstens eines· Teils der von der zweiten Heizeinrichtung abgestrahlten Wärme von dem überstehenden Schichtstoff-Abschnitt (3) weg und in Richtung auf die Rand-Kante des Auflage-Substrats (1) vorgesehen ist.Π.Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupferschirm (200) zwischen der ersten und dritten Heizeinrichtung (57, 58) angeordnet ist, daß der Heizapparat (60) eine den Heizraum festlegende Wand '(51) enthält, und daß der Schirm (200) an die Wand (51) angrenzt, so daß sich in dem Raum zwischen dem ersten und zweiten Heizelement ansammelnde Wärme durch diesen Schirm zur gleichmäßigeren Verteilung im Heizapparat an die Wand (51) abgeleitet wird.12.Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung wenigstens der Rück- und Bodenplatten (73, 72) des Formblocks und des Tisches (30) relativ zueinander während einer zweiten Bewegung eine Einrichtung (83) zur Bewegung der Rückplatte nach vorne und eine Einrichtung (380; Fig. 18) zur Bewegung der Bodenplatte nach vorne aufweist, so daß die Rückplatte zuerst nach vorne bewegt wird, um den überstehenden Schichtstoff-Abschnitt (3) an Ort und Stelle auf die Rand-Kante des Substrats zu pressen bzw. klemmen und daß die Bodenplatte anschließend509 808/0 88 2nach vorne zur Vervollständigung der Formung des überstehenden Schichtstoff-Abschnitts um die Rand-Kante des Substrats bewegt wird.13.Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (39) zur Bewegung des Formblocks und des Tisches relativ zueinander wührend einer ersten Bewegung eine Einrichtung zur Bewegung des Formblocks nach unten aufweist, so daß der Formblock einen überstehenden Schichtstoff-Abschnitt nach unten über die Kante des Auflage-Substrats streift.14.Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizapparat (50) eine Vielzahl von Heizquellen (57, 58, 59) und eine Steuereinrichtung (107) zur Aktivierung aller oder verschiedener dieser Heizquellen aufweist,15.Vorrichtung riach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (300) zur Stoßabsorption mit der Einrichtung (83) zur Bewegung des Tisches und wenigstens der Rück- und Bodenplatte des Fprmblocks relativ zueinander während der zweiten Bewegung verbunden ist, so daß durch das Vorbeistreifen der Substrat-Kante an dem Formblock wenigstens die Rück- und Bodenplatte des Formblocks geringfügig nachgeben.1 O.Vorrichtung nach wenigstens einem der.vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tisch (30) zur Halterung eines Auflage-Substrats (1) und dessen Überstehenden Schichtstoffs (2).50980 8/088 2ein Heizapparat (5O) mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt zum Umgeben des überstehenden Schichtstoffs, der eine Öffnung aufweist, durch welche der überstehende Schichtstoff sich in den Heizapparat erstreckt, und eine erste Bewegungseinrichtung (62) zur Bewegung des Heizapparats und des Tisches relativ zueinander vorgesehen sind und daß der Heizapparat durch die Bewegungseinrichtung (62) in eine Lage und aus dieser Lage hinein bzw. herausbewegbar ist, irt welcher er den überstehenden Schichtstoff umgibt, und daß ein Formblock (70) zum Formen des Schichtstoff über den Rand des Substrats nach Erhitzung des Schichtstoffs vorgesehen ist.17.Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung von Raumtemperaturen von etv/a 550 bis 750 Fahrenheit vorgesehen ist.18.Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Tisch (30) zur Halterung des Auflagesubstrats und des überstehenden Schichtstoffs, eine Heizeinrichtung (50) zum Erwärmen des überstehenden Schichtstoffs, einen Formblock (70) von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt, welcher eine Deckplatte (71), eine Rückplatte (73) und eine Bodenplatte (72) aufweist, durch eine Einrichtung (39) zur Bewegung des Formblocks und des Tisches relativ zueinander, wobei diese erste Bewegung eine Streifbewegung des Formblocks an dem Rand des Substrats vorbei darstellt und der Formblock hierbei den überstehenden Schichtstoff über die obere Kante509808/0882des Substrats streift, eine Einrichtung (83) zur Bewegung des Tisches und wenigstens der Rück- und Bodenplatte des Formblocks relativ zueinander, wobei diese Bewegung eine zweite Bewegung darstellt und wenigstens die Rückplatte und die Bodenplatte in Richtung auf den Rand dos Substrats presst, wodurch der Formblock den Schichtstoff über die Unterkante des Substrats drllckt, wobei der Formblock innere Ausmaße aufweist, die im wesentlichen der Dicke des Rands des Substrats entsprechen, wodurch bei einer Bewegung.der Rück- und Bodenplatten in Richtung auf den Rand des Substrats der Formblock den Rand umfasst und den Schichtstoff um den Rand des Substrats formt und an diesem festklemmt.19.Verfahren zum Nachformen von Schichtstoff-Auflagen-, bzw. Enden, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Schichtstoff-Abschnitt durch eine konzentrierte Wärmelinie entlang der Oberfläche des überstehenden Schichtstoff-Abschnitts schnell aufgeheizt wird, wobei der Schichtstoff an einem Substrat befestigt ist, daß die konzentrierte Heizlinie derjenigen Linie entspricht, an welcher der überstehende Abschnitt des Schichtstoffs gebogen werden soll, daß außerdem die Umgebungstemperatur in dem den Schichtstoff-Abschnitt umgebenden Raum derart beibehqlten wird, daß sie ausreichend hoch ist, um den überstehenden Schichtstoff-Abschnitt zu erweichen, daß die Beheizung weitergeführt wird und der überstehende Schichtstoff-Abschnitt über die Rand-Kante des Substrats sofort gebogen wird.509808/088220. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch agekennzeichnet, daß Wärme auf die Rand-Kante des Substrats an einer Stelle konzentriert wird, die unterhalb des überstehenden Schichtstoff-Abschnitts liegt.21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtemperatur der den Schichtstoff-Abschnitt um-gebenden Luft auf etwa 550 bis 750 Fahrenheit gehalten wird.22. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnelloufzeizung unter Aufheizung des überstehenden Schichtstoff-Abschnitts auf eine Temperatur von etwa 335 bis 365 Fahrenheit ausgeführt wird.23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das schnelle Aufheizen des Überstehenden Schicht stoff-Abschnitts innerhalb von etwa 10 bis 16 Sekunden ausgeführt wird.509808/0882
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